DE924051C - Spachtel aus elastischem Material - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht seich aiuf einen Spachtel, der aus einem Griff sowie einer in einer Nut am unteren Ende des. Griffs befestigten Platte aus elastischem Material, z. B. Gummi, besteht.
• Es sind bereits Spachtel bekannt, die aus Griffen - bestehen, in welchen Platten von . elastischem Material, z. B. Gummi, befestigt sind.
• Dfilese Spachtelkonstruktionen haben sich aber für verhältnismäßig breite Spachteltypen als weniger geeignet erwiesen, weil bei der Verwendung der Spachtel bereits nach einer ziemlich kurzen Zenit eine gewisse Müdigkeit im Handgelenk und in den Fingern entsteht, und zwar auf Grund des immer bei der Arbeit mit breiten Spachteln entstehenden hohen Druckes.
• Aus diesem Grunde besteht unter Fachleuten schon lange ein Bedürfnis nach breiten Spachteln, bei deren Verwendung niitht nur die Finger und das Handgelenk beansprucht werden.
• Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines Spachtels derart, daß bei seiner Verwendung der dabei .entstehende Druck auf die Finger, das Handgelenk und den Unterarm verteilt wird, indem der Griff mit einer Öffnung versehen ist, durch welche eine Hand gesteckt werden kann, sowie mit einer Armstütze, die einen großen Teil des Druckes auf den Unterarm überträgt. Der vordere, untere Teil des Griffs bildet einen Halt für die Finger, während sein hinterer, oberer Teil als Stütze geigen das Handgelenk oder den Unterarm dient.
• Die Bedeutung dieser Erfindung ist ohne weiteres ersichtliche. Die :Arbeit beli(m Spachteln wird wesentlich erleichtert, besonderes wenn diese während einer längeren Zeitperiodei über eine große Fläche stattfindet. Die Arbefiit wird selbstverständlich weniger anstrengend und geht dadurch bedeutend schneller vonstatten als bei Verwendung der (bisher bekannten Spachteltypen. .
• Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. wird mit Hinweü@ auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. i den Spachtel in Vorderansicht, Fig.2 eine Seiiltenansicht im Längsschnitt nach der Linie A-A in Fig. i und Fig. 3 von vorn gesehen, wie der Spachtel bei der Arbeit gehalten wird.
• Mit i i'st der untere Teil des Handgriffs bezeichnet, der aus einer verhältnismäßig dünnen, aus einem Stück gefertigten Scheibe aus Sperrholz, Holzfiber oder einem anderen geelilgneten steifen Material besteht, in deren Kante eine Nut 2 vorgesehen ist, in der eine Platte 3 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material mittels Schrauben, Niete od. dgl, 4 befestigt ist. 5 bezeichnest eine im Griff vorgesehene Öffnung, genügend groß, um eine Hand durchzulassen. Mit 6 ist der obere Teil des Griffs bezeichnet, welcher als Stütze geigen den Arm dient und somit einen Teil des bei der Arbeit entstehenden Drucks .auf den Unterarm überträgt.
• Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und damgestellte Ausführungsform begrenzt, sondern kann innerhalb des Erfindungsgedankens in vielerlei Weise verändert werden.
• Beispielsweise kann der obere Teil des. Griffs, die Armstütze, mit irgendeinem weichen Material bekleidet seine, um nicht geigen die Haut des Unterarmes zu schaben. Weiter kann der Teil zwfischen dem oberen und dem unteren Teil des Griffs aus Leisten, Schienen od. dgl. bestehen, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar seüh können, was eine Verschiebung der Armstütze selbst nach oben bzw. nach unten; und somit auch eine Einstellung derselben in eine zur Druckaufnahme geeignete Lage ,am Unterarm ermöglicht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spachtel, bei dem eiere Platte aus Gummi oder einem anderen elastischen Material in eine Nut, einem Falz od. dgl. an der unteren Kante einer verhältnismäßig dünnen, als Griff des Spachtels dliienenden Scheibe angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Griffes als Stütze (6) ausgebildet ist, welche bei der Verwendung des Spachtels auf dem Handgelenk oder dem Unterarm reiht und dadurch einen Teil des beim Spachteln entstehenden Druckes auf das Handgelenk oder den Unterarm überträgt, und daß zwischen dem unteren Teil (i) des Griffs und der Stütze (6) eine Öffnung vorgesehen ist, in die die Hand eingeführt werden kann, so daß die Finger den unteren Teil (i) des Griffs umfassen können.
2. 2. Spachtel nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teiiil zwischen dem oberen und dem unteren Teil (6, i) des Griffs aus Leisten oder Schienen besteht, die in ihrer Längsrichüung verschiebbar sind, wodurch der obere und der untere Teil des Griffs zRvecks Einstellung der Stütze (6) in eine geeignete Lage zum Unterarm gegeneinander einstellbar sind. 3.. Spachtel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (6) mit Fell oder einem anderen weülchen Material bekleidet ist, um den Druck der Stütze gegen das. Handgelenk oder den Unterarm zu verteilen.