DE2704864B1 - Zirkel mit Feineinstellung - Google Patents
Zirkel mit FeineinstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/16—Features common to compasses, dividers, and callipers
- B43L9/20—Pivots
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zirkel mit Feineinstellung, deren Betätigung über ein mittig zwischen den
Zirkelschenkeln angeordnetes Antriebsrad erfolgt, welches auf mindestens zwei Spreizelemente wirkt, die
parallel zueinander angeordnet sind und sich in der Zirkelebene erstrecken, wobei das eine mit dem einen
Zirkelschenkel und das andere mit dem anderen Zirkelschenkel verbunden ist und zwischen denen das
mit ihnen in getrieblichen Eingriff stehende Antriebsrad mit senkrecht zur Zirkelebene verlaufender Achse
angeordnet ist
Ein derartiger Zirkel ist aus der US-PS 13 96417
bekannt Bei diesem bekannten Zirkel sitzt an der Innenseite jedes Schenkels etwa in dessen mittlerem
Bereich ein bogenförmiges Zahnsegment an, das einstückig mit dem Schenkel ausgebildet ist; zwischen
den beiden mit vertikalem Abstand zueinander angeordneten Zahnsegmenten befindet sich ein mit diesen
in getrieblichem Eingriff stehendes Antriebsrad, das auf
einem dritten Schenkel gehalten ist Diese bekannte
Bauart weist jedoch in mehrfacher Hinsicht Mängel auf.
Zunächst ist die einstückige Herstellung von Schenkel und Zahnsegment aufwendig. Weiter erweist es sich als
ungünstig, daß die Zahnsegmente bei geschlossenem oder nur wenig geöffnetem Zirkel an beiden Seiten weit
überstehen; das erschwert einerseits die Unterbringung des Zirkels im Zirkelkasten und andererseits die
Manipulierbarkeit des Zirkels beim Einstellen vor allem kleiner Radien. Ferner bedeutet der dritte, das
Antriebsrad tragende Schenkel einen zusätzlichen Material- und Arbeitsaufwand. Schließlich besteht der
entscheidende Nachteil darin, daß der Abstand der beiden Zahnsegmente zum Drehpunkt unterschiedlich
ist; daraus resultieren Unzulänglichkeiten bei der Handhabung, z. B. ein ungleichmäßiges Offnen der
beiden Außenschenkel. Vor allem dieser zuletzt genannte Nachteil dürfte der Grund dafür sein, daß ein
derartiger Zirkel, der hinsichtlich seiner Verwendbarkeit übrigens sehr begrenzt ist und sich nahezu nur als
Meßzirkel einsetzen läßt in der Praxis nie Bedeutung erlangt hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zirkel mit Feineinstellung zu schaffen, welcher einen
geringeren konstruktiven Aufwand als der bekannte Zirkel erfordert und keine seitlich weit überstehenden
Bauteile aufweist Ausgehend von der vorstehend beschriebenen bekannten Bauart wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Spreizelemente und das Antriebsrad innerhalb des Zirkelkopfs
untergebracht sind.
Diese Ausgestaltung ist konstruktiv recht elegant Durch die Hineinverlegung der Spreizelemente in den
Zirkelkopf brauchen diese Elemente zur Erzielung eines ausreichenden Spreizwinkels nicht übermäßig lang bzw.
können jedenfalls wesentlich kürzer als die Spreizelemente des bekannten Zirkels sein, so daß deren
seitlicher Überstand völlig vermieden wird; der maximale Spreizwinkel ist deshalb nicht kleiner als bei
dem bekannten Zirkel.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Spreizelemente als gerade Leisten ausgebildet Auf
diese Weise werden die bei dem bekannten Zirkel auftretenden Handhabungsmängel vermieden, die eine
Folge der unterschiedlichen Krümmung der Zahnsegmente sind.
Zweckmäßigerweise sind die Leisten bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ausnehmungen
der Zirkelschenkel gelagert welche die Schenkel in Spreizrichtung durchdringen. Konstruktiv einfacher ist
allerdings ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die Leisten auf der Vorder- und/oder
der Rückseite der Zirkelschenkel angeordnet sind; dabei können auf der Innenfläche von Zirkelkopf-Halbschalen
Führungen für die Leisten vorgesehen sein. Da es sich bei den Zirkelkopf-Halbschalen in aller Regel um
Kunststoff-Spritzteile handelt können daran alle zur Aufnahme des Antriebs erforderlichen Ausbildungen,
d.h. also auch die Führungen für die Leisten, ohne
besondere Bearbeitung einfach durch entsprechende Gestaltung der Spritzform angebracht werden.
Zur Erzielung einer möglichst einfachen Betätigung der Feineinstellung des Zirkels empfiehlt es sich, in jeder
Zirkelkopf-Halbschale ein drehbares Stellelement zu lagern, wobei die beiden gegenüberliegenden Elemente
koaxial angeordnet und durch die Achse des Antriebsrads drehstarr miteinander verbunden sind.
ORIGINAL INSPECTED
Erfindung ist auf der Innenseite der beiden Zirkelkopf-Halbschalen
eine sich in Richtung der Zirkellängsachse erstreckende Nut vorgesehen, in welcher das Zirkelkopfgelenk
geführt ist.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Zahnradgetriebe
dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 einen Zirkel mit in auseinandergezogener Darstellung wiedergegebenem Zirkelkopf,
F i g. 2 einen Zirkel in Ansicht mit entfernter vorderer Zirkelkopf-Halbschale,
F i g. 3 einen Zirkel in Ansicht und
F i g. 4 eine Detailansicht des Zahnradgetriebes.
Der Zirkel weist zwei Schenkel 1 und 2 auf, welche in einem Gelenk 3 schwenkbar gelagert sind, das sich nach
oben in einen Griffansatz 4 fortsetzt Mit 5 sind Halbscha'en bezeichnet Der obere Bereich der
Schenkel 1 und 2, das Gelenk 3, der Griffansatz 4 und die beiden Halbschalen 5 bilden den Zirkelkopf.
Auf der Vorder- und Rückseite der Schenkel 1 und 2 sind im Bereich des Zirkelkopfs je ein Zahnleistenpaar
6a und 6b angeordnet (s. F i g. 1 und 4). Diese zueinander parallelen Zahnleisten 6a und 6b erstrecken sich in der
Zirkelebene quer zur Zirkellängsachse, wobei bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel die
beiden oberen Zahnleisten 6a und 6b am Schenkel 1 und die beiden unteren Zahnleisten 6a und 6b am Schenkel 2
befestigt sind.
Mit den Zahnleisten 6a und 6b steht ein Zahnrad 7 in
getrieblichem Eingriff, welches zwischen zwei scheibenartigen, koaxial angeordneten Stellelementen 8 gehalten
ist, welche es drehstarr miteinander verbindet; selbstverständlich kann das Zahnrad 7 jedoch auch nur
mittels eines Stellelements 8 betätigt werden, wobei es dann auch nur mit diesem einen Stellelement drehstarr
ίο verbunden zu sein braucht. Die Stellelemente 8 sind in
Ausnehmungen 9 der Zirkelkopf-Halbschalen 5 drehbar gelagert; die Ausnehmungen 9 weisen einen zentralen
Durchgang 10 für das Zahnrad 7 auf.
Auf der Innenseite jeder Zirkelkopf-Halbschale 5 sind
is zwei zueinander parallele, sich quer zur Zirkellängsachse
erstreckende Führungen 11 für die Zahnleisten 6a
und 6b sowie eine in Richtung der Zirkellängsachse verlaufende Nut 12 vorgesehen, in welcher das
Zirkelkopfgelenk 3 geführt ist
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Antrieb aus Zahnleisten und einem Zahnrad.
Anstelle dieses dargestellten Antriebs kann natürlich auch ein aus Rändelleisten und einem Rändelrad bzw.
ein aus Druckleisten und einem vorzugsweise aus Hartgummi gefertigten Druckrad bestehender Antrieb
verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zirkel mit Feineinstellung, deren Betätigung über ein mittig zwischen den Zirkelschenkeln
angeordnetes Antriebsrad erfolgt, welches auf mindestens zwei Spreizelemente wirkt, die parallel
zueinander angeordnet sind und sich in der Zirkelebene erstrecken, wobei das eine mit dem
einen Zirkelschenkel und das andere mit dem anderen Zirkelschenkel verbunden ist und zwischen
denen das mit ihnen in getrieblichem Eingriff stehende Antriebsrad mit senkrecht zur Zirkelebene
verlaufender Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (6a,
Sb) und das Antriebsrad (7) innerhalb des Zirkelkopfs untergebracht sind.
2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (6a, 6b) als gerade
Leisten ausgebildet sind.
3. Zirkel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6a, 6b) in
Ausnehmungen der Zirkelschenkel (1, 2) gelagert sind, welche die Schenkel (1, 2) in Spreizrichtung
durchdringet.
4. Zirkel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6a, 6b) auf der
Vorder- und/oder der Rückseite der Zirkelschenkel (1,2) angeordnet sind.
5. Zirkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche von Zirkelkopf-Halb-
schalen (5) Führungen (U) für die Leisten (6a, 6b) vorgesehen sind.
6. Zirkel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder Zirkelkopf-Halbschale (5) ein drehbares Stellelement (8) gelagert ist, wobei die beiden
gegenüberliegenden Elemente (8) koaxial angeordnet und durch die Achse des Antriebsrads (7)
drehstarr miteinander verbunden sind.
7. Zirkel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Innenseite der beiden Zirkelkopf-Halbschalen (5) eine sich in Richtung der Zirkellängsachse erstrekkende Nut (12) vorgesehen ist, in welcher das
Zirkelkopfgelenk (3) geführt ist
Priority Applications (14)
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