DE808913C - Steuerung fuer druckluftbetaetigte Wasserzulaufpumpen, vornehmlich fuer den Untertagebetrieb - Google Patents

Steuerung fuer druckluftbetaetigte Wasserzulaufpumpen, vornehmlich fuer den Untertagebetrieb

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Publication number
DE808913C
DE808913C DEP12804A DEP0012804A DE808913C DE 808913 C DE808913 C DE 808913C DE P12804 A DEP12804 A DE P12804A DE P0012804 A DEP0012804 A DE P0012804A DE 808913 C DE808913 C DE 808913C
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DE
Germany
Prior art keywords
air
air chamber
stepped piston
control
piston
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Expired
Application number
DEP12804A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Idelmann
Hans Kleimann
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HANS KLEIMANN
Original Assignee
HANS KLEIMANN
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Filing date
Publication date
Application filed by HANS KLEIMANN filed Critical HANS KLEIMANN
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Application granted granted Critical
Publication of DE808913C publication Critical patent/DE808913C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Description

  • Steuerung für druckluftbetätigte Wasserzulaufpumpen, vornehmlich für den Untertagebetrieb Vornehmlich für die Benutzung lm Untertagebetrieb sind Wasserzulaufpumpen bekannt, bei denen im \Vasserzulaufhehälter ein Schwimmer angeordnet ist, der auf eine mit dein Zulaufbehälter verbundene Steuervorrichtung einwirkt, und zwar in dein Sinne, daß finit dem Vollaufen des 7ulaufbehälters über die Steuerung Druckluft zum Herausdrücken des zugelaufenen Wassers in die Steigeleitung freigegeben wird, während mit dein Fallen des Wasserspiegels die Steuerung in die Ausgangsstellung umgestellt und damit die Druckluft wieder abgestellt wird. Abgesehen davon, daß derartige Pumpen in Sümpfen untergebracht werden müssen und damit der Beobachtung und Wartung entzogen, mindestens für diese aber schlecht zugänglich sind, stellt der in dein Zulaufbehälter untergebrachte Schwimmer eine Störungsquelle dar; jedenfalls haben der-,artige j'unipen aus den genannten Gründen nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für druckluftbetätigte \\'asserzulaufputnpen, vornehmlich für den Untertagebetrieb, und es liegt ihr der Leitgedanke zugrunde, das Umstellen des Steuerkörpers ohne einen im Zulaufbehälter anzuordnenden Schwimmer durchzuführen, so daB nicht nur diese bisherige Störungsquelle vermieden wird, sondern darüber hinaus nunmehr die völlige Freiheit besteht, die Steuerung als ein besonderes Gebilde räumlich getrennt vom Zulaufbehälter anordnen zu können, so daß die Steuervorrichtung jederzeit bequem überwacht und gewartet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck als Steuerkörper ein Stufenkolben benutzt, dessen beide Flächen ständig mit Druckluft beaufschlagt werden, und zwar in der besonderen Weise, daß die kleine Fläche des Stufenkolbens unter Frischdruck steht, während die große Fläche des Steuerkolbens unter dein Druck von in einem Windkessel eingeschlossener Druckluft steht, aus dem sie durch eine einstellbare Drosselbohrung abblasen kann, ohne daß dem Windl!essel Frischluft zuströmt. Mit dem Fallen des Druckes im Windkessel und der dadurch herbeigeführten Unisteuerung des Steuerkörpers wird jedoch auch der Windkessel wieder mit Druckluft aufgefüllt, so daß der Steuerkörper wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Steuervorrichtung arbeitet also nach erstmaligem Anstellen der Druckluft selbsttätig weiter. Handelt es sich bei dein zulaufenden Wasser nur um eine geringe Menge, so kann es in Kauf genommen werden, wenn die Pumpe einige Leerhübe ausführt, denn zu jedem Arbeitsspiel wird nur eine geringe :Menge Druckluft benötigt. Andererseits aber erkennt man am Ausblasen von Druckluft aus dein Auslauf der Steigeleitung, ob der Sumpf leergepumpt ist, so daß die Pumpe abgestellt werden kann, wie überhaupt das Anstellen der Pumpe auf Grund der Erfahrungen an Ort und Stelle immer nur gegebenenfalls für eine kurze Zeit vorgenommen zu werden braucht. Durch die Verrneidung eines Schwimmers einerseits und die .Möglichkeit, die Steuerung bequem beobachten und warten zu können andererseits, wird die Lebensdauer der Pumpe wesentlich erhöht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnung eingehender beschrieben werden. Diese zeigt in Abb. i die Gesamtanordnung (Wasserzulaufbehälter und Steuervorrichtung) in Ansicht und teilweise im Schnitt, Abb.2 eine Seitenansicht der gleichen Teile, während Abb.3 im größeren Maßstab einen Schnitt durch die Steuervorrichtung darstellt.
  • Die Pumpe gemäß der Erfindung besteht ihren Hauptteilen nach aus dem Wasserzulaufbehälter i o und einer Steuervorrichtung i i, die untereinander durch eine Druckluftleitung in Verbindung stehen. Das zu fördernde Wasser fließt dem Behälter io durch einen oder mehrere Stutzen 13 zu, die in bekannter Weise mit einer Rückschlagklappe 14 ausgerüstet sind, während es durch eine Steigeleitung 15 abbefördert wird, in die ein bekanntes Rückschlagventil 16 eingebaut ist.
  • Als Steuerkörper wird ein in das Gehäuse i i eingesetzter Stufenkolben 17 benutzt, dessen kleine Fläche 18 unmittelbar unter dem Druck der durch den Stutzen i9 zugeführten Druckluft steht, während die große Fläche 2o des Stufenkolbens 17 durch Druckluft beaufschlagt wird, die in einem Windkessel 21 eingespannt ist, und zwar wird der Windkessel 21 zu einem bestimmten Zeitpunkt des Arbeitsvorganges aus der Leitung 19 gespeist, so daß nach dem Auffüllen des Windkessels der Stufenkolben 17 in die nach der Seite der kleinen Kolbenfläche 18 liegende Endstellung umsteuert, wie dies die Zeichnung erkennen läßt. In dieser Stellung wird durch Anliegen der Kolbenfläche gegen eine in das Gehäuse i i eingesetzte Stirndichtung 22 eine in der Achse des Stufenkolbens 17 liegende Bohrung 23, deren Durchtritt 24 an der Stirnfläche 18 außermittig im Bereich der Stirndichtung 22 liegt, abgeschlossen, so daß aus der Leitung i9 keine Druckluft zum Windkessel 21 gelangen kann. Auf die gleiche Weise wird auch ein Durchfließen von Druckluft aus der Leitung i9 in die Leitung 12 unterbunden, während andererseits eine das Eintreten voll Wasser in den Zulaufbehälter ermöglichende Entlüftung des Behälters über die Leitung 12 und die Auspufföffnungen 25 iin Steuergehäuse 11 stattfindet.
  • Der Windkessel 21 stellt nun ge?häß der Erfindung mit einer Drossclbohrung 26 in Verbindung, durch die die eingespannte Luft abblasen kann, und zwar kann die Drosselung einstellbar sein.
  • ach einer bestimmten Entlastung der großen Kolbenfläche 2o des Stufenkolbens 17 steuert dieser in die entgegengesetzte Endstellung um, in der der kleine Kolben 18 den Eintritt der Druckluft über die Leitung 12 in den Zulaufbehälter io freigibt und das Wasser in die Steigeleitung 15 gedrückt wird. Dabei legt sich die Rückseite des kleinen Kolbens 18 gegen eine zweite Stirndichtung 27 an, so daß der Auspuff 25 geschlossen ist. Gleichzeitig wird aber damit das Ende 24 der Bohrung 23 freigegeben, so daß Frischluft aus der Leitung i9 in den Windkessel 21 eintreten kann, in dein ein Druckanstieg entsteht, unter dem der Steuerkolben 17 wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Der Augenblick der Rücksteuerung des Stufenkolbens kann durch entsprechende Bemessung sowohl des Volumens des Windkessels 21 als auch des Querschnittes der Bohrung 23 bzw. 26 bestimmt werden. Es sei noch erwähnt, daß es zum Auffüllen des Windkessels 21 mit Frischluft auch möglich ist, statt der im Stufenkolben 17 vorgesehenen Bohrung 23, 24 eine Umführungsleitung zu benutzen.
  • Da zwischen der Steuervorrichtung 11 und dem Zulaufbehälter io gemäß der Erfindung lediglich eine Verbindung in Form einer Rohrleitung 12 besteht, ist damit bezüglich der Aufstellung der Steuerung i i eine völlige Freiheit geschaffen. So kann bei Anordnung des Zulaufbehälters io in einem schlecht zugänglichen Sumpf des Untertagebetriebes die Steuervorrichtung ii dagegen an einer solchen Stelle eingebaut werden, an der ständig Leute arbeiten, so daß diese die Steuerung laufend beobachten und vor allem auch bequem in Ordnung halten können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für druckluftbetätigte Wasserzulaufpumpen, vornehmlich für den Untertagebetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerkörper ein Stufenkolben (17) benutzt wird, dessen kleine Fläche (18) durch den Druck der Luft aus der Frischluftleitung (iy) und dessen große Fläche (20) durch den Druck von in einem Windkessel (21) eingeschlossener Luft belastet wird, derart, daß im Ruhezustand der Stufenkolben (17) in seiner auf der Seite der kleinen Kolbenfläche (18) liegenden Endstellung steht, in der er den Durchtritt der Förderluft zum Zulaufbehälter (io) abschließt und wobei der Windkessel (21) über eine Drosselbohrung (26) mit der Außenluft ständig in Verbindung steht, so daß mit dein Abblasen der Luft an der großen Fläche (2o) des Stufenkolbens (17) ein Druckabfall entsteht, unter dein der Stufenkolben (17) umsteuert und die Förderluft zum Zulaufbehälter (io) und zum Windkessel (21) freigibt und wobei das Volumen des Windkessels (21), der Querschnitt der Fülleitung (23, 24) und der Drosselbohrung (26) so bemessen sind, daß der zur Rücksteuerung des Stufenkolbens (i7) erforderliche Wiederanstieg des Druckes im Windkessel (21) und damit an der großen Kolbenfläche (2o) dann erreicht wird, wenn der Zulaufbehälter (to) entleert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleitung für den Windkessel (21) aus einer in der Achse des Stufenkolbens (17) liegenden Bohrung (23) besteht, die auf der Seite des kleinen Kolbens (18) in eine winkelförmige Abbiegung (24) übergeht, deren Durchtrittsstelle durch die wirksame Fläche (18) des Stufenkolbens im Bereich einer im Steuergehäuse (ii) angeordneten Stirndichtung (22) liegt, so daß die Fülleitung (23, 24) im Ruhezustand abgeschlossen, bei Umsteuerung im Arbeitssinne der Pumpe dagegen geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Windkessels (21), der Querschnitt der Füllleitung (23, 24) und der Drosselbohrung (26) einstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (i i) als geschlossenes Ganzes räumlich getrennt vom Zulaufbehälter (io) aufstellbar ist, wobei die Verbindung zwischen beiden ausschließlich aus einer Rohr- oder Schlauchleitung (12) besteht:
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