DE889115C - Sauerstoffatemschutzgeraet - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet

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DE889115C
DE889115C DED3700D DED0003700D DE889115C DE 889115 C DE889115 C DE 889115C DE D3700 D DED3700 D DE D3700D DE D0003700 D DED0003700 D DE D0003700D DE 889115 C DE889115 C DE 889115C
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DE
Germany
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oxygen
valve
breathing apparatus
vent valve
flushing
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Expired
Application number
DED3700D
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Publication date
Priority claimed from DED965D external-priority patent/DE859994C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatemschutzgerät Gegenstand des Patents 859 994 ist ein Sauerstoffatemschutzgerät, bei dem ein von dem unmittelbar nach dem Öffnen des Flaschenventils in das Gerät fließenden Sauerstoffstrom abgezweigter Spülsauerstoffstrom vor dem Beatmen den Atemwegen des 'Gerätes zugeführt wird und bei dem dieser Spülsauerstoffstrom durch ein unter der Wirkung eines zweiten Sauerstoffteilstromes stehendes Steuerglied nach Ablauf einer bestimmten Zeit und nach dem Einströmen einer bestimmten Spülsauerstoffmenge selbsttätig abgesperrt wird. Der zum Ausspülen der Atemwege dienende Sauerstoffstrom kann dabei in die Einatemleitung des Gerätes über eine Spüldüse mit weiter Durchströmöffnung einströmen, die nach einer bestimmten Zeit selbsttätig abgesperrt wird. Das Absperren kann durch eineMembran erfolgen, die den Schließbolzen entgegen der Wirkung einer Feder unter dem in dem Staurohr und dem in dem Raum in Richtung des einströmenden Sauerstoffs vor der Membran sich allmählich ausbildenden Druck des Sauerstoffstromes auf die Düsenöffnung drückt.
  • Durch die Erfindung soll dieses Sauerstoffatemschutzgerät verbessert und dadurch weiter ausgebildet werden, daß der den Sauerstoffteilstrom aufnehmende Raum, d. h. der Raum vor der Steuermembran, mit einem Entlüftungsventil versehen ist. Dabei - kann das. Entlüftungsventil von Hand oder durch das lungengesteuerte Ventil geöffnet werden.
  • Der beim Öffnen des Entlüftungsventils aus dem Raum vor der Steuermembran entweichende Sauerstoff kann entweder ins Freie oder durch eine Rohrleitung in die Einatemleitung oder unmittelbar in den -Atembeutel geleitet werden.
  • Bei der Betätigung des Entlüftungsventils entweicht der Sauerstoff aus dem Raum vor der Membran. Infolgedessen entspannt sich die Schließfeder des die Spüldüse abschließenden Ventils. Die Spüldüse wird freigegeben und Sauerstoff strömt in den Atembeutel. Durch den ständig über die Staudüse allmählich nachfließenden Sauerstoff wird der Raum vor der Membran wieder unter Druck gesetzt, die Membran durchgebogen und die Öffnung der Spüldüse wieder verschlossen. Bei Betätigung des Entlüftungsventils, insbesondere durch das lungengesteuerte Ventil, kann der Atembeutel so stark gefüllt werden, daß eine bestimmte Kreislaufluftmenge, beispielsweise 1/4 Liter; durch das überschußlüftungsventil ausgestoßen wird, weil mehr nachströmt als der Atembeutel fassen kann. Diese Spülwirkung genügt, um Stickstoff, der aus der Flasche ins- Gerät gelangt, bei 981/o Reinheit des Sauerstoffes etwa 2 1 Stickstoff je ioo 1 oder je Stunde, zu entfernen.
  • Das neue Sauerstoffatemschutzgerät bewirkt. ein selbsttätiges Durchspülen der Atemwege nicht nur unmittelbar nach dem Öffnen der Sauerstoffflasche, also -vor der Inbetriebnahme des Gerätes, sondern auch während der Benutzung. Es wird also die Benutzung des normalen Hochdruckhandzusatzventils, bei der die Menge des.. Spülsauerstoffs ä1)-hängig ist von der mehr oder weniger langen Öffnungsdauer des Druckknopfventils, durch eine dosierte Spülmenge ersetzt. Demgemäß wird nicht zuviel und nicht zuwenig Sauerstoff zugesetzt, sondern eine vorher eingestellte Menge.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des neuen Sauerstoffatemschutzgerätes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform im Schnitt, bei der das Entlüftungsventil. durch das lungengesteuerte Ventil gesteuert ird, und Abb. 2 eine Ausführungsforen -im Schnitt; 1@e der als Entlüftungsventil ein von Hand zu betätigendes Ventil vorgesehen ist. Der Sauerstoff strömt durch die Leitung a. zu und wird durch die Leitung b der Spüldüse c bzw. der im gleichen auswechselbaren Bauteil o untergebrachten Düse n für, die gleichbleibende Sauerstoffzufuhr zugeführt. Der Spülsauerstoff fließt durch die Leitung d zum Atembeutel. Ein anderer Teil des Sauerstoffs strömt durch die Staudüse e und das Staurohr f in den Raum h vor der Membran i. Ist der Druck im Raum lt genügend hoch gestiegen, so biegt sich die Membran i nach unten durch und drückt den Schließbolzen in auf die Spüldüse c. Beim Zusammenfallen des Atembeutels wird der Hebel p des lungengesteuerten Entlüftungsventils q nach unten bewegt und öffnet das Ventil q. Dadurch strömt der im Raum la befindliche Sauerstoff über das Rohr s zum Atembeutel, und es tritt. Druckentlastung im Raum bi ein. Die Membran i wird durch die Feder h nach oben gedrückt und das Spülventil c wieder geöffnet. Es fließt dann wieder ein Spülsauerstoffstrom durch den Atembeutel bzw. die Atemwege des Gerätes hindurch, der nach einiger Zeit wieder selbsttätig abgesperft Die Ausführungsform wird. ' der Abb.2 unterscheidet sich von der nach der Abb. i im wesentlichen dadurch, daß -an Stelle eines -lungengesteuerten Entlüftungsventils ein von Hand gesteuertes Entlüftungsventil r verwendet wird. Der über die Staudüse e geführte Teilstrom strömt durch das Staurohr f zum Teil zur VUa-rnsignalvorrichtung und zum Teil durch eine Bohrung g in den Raum li vor der Membran i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoffatemschutzgerät nach Patent 859 994 dadurch gekennzeichnet, daß der den Sauerstoffteilstrom aufnehmende Raum (la) mit einem Entlüftungsventil (rbzw. q) versehen ist.
  2. 2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (i- öder q)- von Hand oder durch das lungengesteuerte Ventil geöffnet wird.
  3. 3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch i oder .2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Öffnen des Entlüftungsventils (r bzw. q) aus dem Raurn-(h)- entweichende 'Sauerstoff entweder ins Freie öder durch eine Rohrleitung (s) in die SEinatemleitung (d) oder unmittelbar in den Atembeutel geleitet wird.
DED3700D 1937-12-02 1937-12-23 Sauerstoffatemschutzgeraet Expired DE889115C (de)

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DED3700D DE889115C (de) 1937-12-02 1937-12-23 Sauerstoffatemschutzgeraet

Applications Claiming Priority (2)

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DED965D DE859994C (de) 1937-12-02 1937-12-02 Sauerstoffatemschutzgeraet
DED3700D DE889115C (de) 1937-12-02 1937-12-23 Sauerstoffatemschutzgeraet

Publications (1)

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DE889115C true DE889115C (de) 1953-09-07

Family

ID=7030616

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DED3700D Expired DE889115C (de) 1937-12-02 1937-12-23 Sauerstoffatemschutzgeraet

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DE (1) DE889115C (de)

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