DE2749441C3 - Tauchgerät - Google Patents
TauchgerätInfo
- Publication number
- DE2749441C3 DE2749441C3 DE2749441A DE2749441A DE2749441C3 DE 2749441 C3 DE2749441 C3 DE 2749441C3 DE 2749441 A DE2749441 A DE 2749441A DE 2749441 A DE2749441 A DE 2749441A DE 2749441 C3 DE2749441 C3 DE 2749441C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- breathing gas
- line
- breathing
- gas circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/02—Divers' equipment
- B63C11/18—Air supply
- B63C11/22—Air supply carried by diver
- B63C11/24—Air supply carried by diver in closed circulation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/7722—Line condition change responsive valves
- Y10T137/7758—Pilot or servo controlled
- Y10T137/7762—Fluid pressure type
- Y10T137/7769—Single acting fluid servo
- Y10T137/777—Spring biased
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Tauchgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein derartiges Tauchgerät ist aus der DE-OS 26 10.509 bekannt. Dieses Tauchgerät arbeitet so lange
mit einer Atmung in einem geschlossenen Atemgaskreislauf, bis der Sauerstoff-Partialdruck des im
Kreislauf befindlichen Atemgases aufgrund dessen Durchsetzung des Kreislaufes über mehrere Atemzüge
wenigstens angenähert auf einen gerade noch zugelassenen Wert abgesunken ist, während zugleich ein
Dosierbehälter von einer Atemgasquelle her gefüllt wird. Wenn der gerade noch zugelassene Sauerstoff-Partialdruck
erreicht ist, dann wird das im Dosierbehälter befindliche Atemgas dem Atemgaskreislauf zugeführt,
während zugleich das verbrauchte Atemgas in die Umgebung abgeblasen wird. Daraufhin beginnt eine
neue Phase der Atmung in einem geschlossenen
Ί5 Atemgaskreislauf, während zugleich der Dosierbehälter
erneut mit Atemgas gefüllt wird.
Es ist bei solchen Tauchgeräten wichtig, daß der Taucher ein Warnsignal erhält, wen.i dem Atemgaskreislauf
aus irgendeinem Grunde keine ausreichende Menge an frischem Atemgas zugeführt werden sollte.
Sofern eine mangelnde Frischgasversorgung auf eine nahende Entleerung eines Gasbehälters oder einer
ähnlichen Gasquelle zurückgeben sollte, wird dies in üblicher Weise durch ein Schließen des Reserveventils
angezeigt, welches der Taucher aufgrund des daraufhin eintretenden Atemgasmangels aufsteuert und als
Anzeichen für das baldige Ende seines Gasvorrates erkennt, dessen Restmenge in der Regel konstant ist. Bei
anderen Tauchgeräten, wie Sie beispielsweise auf Seite 192 ff der Zeitschrift »Neptun«, Heft 6, 1967, beschrieben
sind, kann sich eine »automatische Reserve« auch schon dadurch ergeben, daß eine in der Gaszuleitung
befindliche Drosselstelle die Atmung des Tauchers von einem bestimmten Entleerungszustand der Gasflasche
ab erschwert.
Es ist bei den hier betroffenen Tauchgeräten aber auch möglich, daß ein anderer Fehler, etwa in der
Steuerung des Dosierventils, zu einer unzureichenden
Gasabgabe durch den Dosierbehälter führt, obgleich der
Gasbehälter noch weitgehend gefüllt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tauchgerät der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß dem Taucher auch unte>- den letztgenannten Umständen ein Warnsignal gegeben wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Tauchgerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das gemäß der
Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Durch die Anordnung eines so ausgebildeten Warnventils bleibt dieses Ventil normalerweise, d. h. bei
der jeweiligen Füllung des Atemgaskreislaufes durch frisches Atemgas mit einem ausreichenden Druck, bei
allen Betriebszus;änden des Tauchgerätes offen, weil das Steuergerät schon vor Ablauf der an ihm
eingestellten Zeitdauer durch die erneute Entleerung des Dosierbehälters einen neuen Impuls im Sinne einer
Offenhaltung des Warnventils erhält Ist jedoch der Druck in der vom Dosierventil ausgehenden Zuführungsleitung
unter einen bestimmten Mindestdruck abgesunken, dann reicht der das Steuergerät beaufschlagende
Druck nicht mehr dazu aus, das Warnventil über das Steuergerät bis zur nächsten Entleerung des
Dosierbehälters offenzuhalten. Die durch das Schließen des Warnventils verursachte Unterbrechung des Atemgaskreislaufes
gibt dem Taucher dann das Signal für die unzureichende Versorgung mit frischem Alemgas,
woraufhin dieser das Warnventil wieder öffnen und zugleich das Reserveventil daraufhin prüfen kann, ob
der Mangel etwa auf eine nahende Entleerung des Gasvorrates zurückzuführen ist.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die US-PS 28 28 741 sind bei anderen,
insbesondere für eine kontinuierliche Gaszufuhr in größeren Höhen bestimmten Atemgeräten auch schon
solche Warnvorrichtungen bekannt, die auf am Atemgerät selbst auftretende, beispielsweise durch Verstopfungen
oder undichte Leitungen verursachte Mangel der Gaszuführung ansprechen. Diese lediglich auf den
Gasdruck im Bereich der Atemmaske ansprechenden Warnvorrichtungen sind jedoch für die hier betroffenen
Tauchgeräte, bei denen es darauf ankommt, die einem geschlossenen Atemgaskreislauf von einem Dosierbehälter
her periodisch zugeführten Gasmengen zu überwachen, ungeeignet.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist ein Taucherhelm 1 an einen Atemgaskreislauf 2 angeschlossen oder bildet
einen Bestandteil desselben. Beiderseits des Taucherhelms 1 sind im Atemgaskreislauf 2 die Kreislaufrichtung
des Atemgases — gemäß dem Ausführungsbeispiel in Richtung der dargestellten Pfeile — bestimmende
Rückschlagventile 3 und 4 vorgesehen und im Atemgaskreislauf 2 befindet sich weiterhin ein Filter 5,
das mit einer üblichen, zum Absorbieren von Kohlendioxyd geeigneten Substanz gefüllt ist In Kreislaufrichtung
eintrittsseitig des Filterf 'i in an den Atemgaskreis-Iauf
ein balgförmiger Ateniüeuiei 6 über eine Anschlußstelle
6a angeschlossen, der die beim Ein- und Ausatmen des Tauchers hervorgerufenen Volumenänderungen im
Atemgaskreislauf 2 ausgleicht
Das Atemgas wird dem Atemgaskreislauf 2 von einem Gasbehälter 7 her zugeführt und besteht gemäß
dem Ausführungsbeispiel aus einer Mischung von Sauerstoff und Stickstoff in einem Verhältnis, welches
dem Mischungsverhältnis in normaler Luft entspricht oder von diesem Verhältnis auch abweichen kann. Vom
Gasbehälter 7 gelangt das Aiemgas in einer Zuführungsleitung T zunächst zu einem Reserveventil 8,
welches normalerweise durch den Gasdruck entgegen einer Federkraft offengehalten bleibt und durch die
Federkraft lediglich dann geschlossen wird, wenn der Druck des vom Gasbehälter 7 abgegebenen Atemgases
ίο unter einen bestimmten Mindestwert absinkt Die
dadurch bewirkte Unterbrechung oder wenigstens Drosselung der Aiemgaszufuhr ist für den Taucher ein
Signal dafür, daß der ihm zur Verfugung stehende Gasvorrat zu Ende geht. Er kann das Reserveventil 8 dann
entgegen der Federkraft von Hand öffnen, woraufhin ihm bis zur völligen Entleerung des Gasbehälters 7 in
den Atemgaskreislauf 2 hinein noch ausreichend Zeit zur Beendigung des Tauchvorganges verbleibt
Das Atemgas strömt vom Reserveventil 8 aus durch die Zuführungsleitung 7' über einen ersten Druckregler
9 und einen daran anschließenden zweiten Druckregler
10 zu einem Dosierventil 11. Das Dosierventil 11 weist eine eintrittsseit'ge Kammer 12 auf, die über ein
entgegen einer Federkraft aufsteuerbares Ventil 12' mit einer austrittsseitigen Kammer 13 verbunden werden
kann. Auch in der Kammer 13 befindet sicn ein entgegen einer Federkraft aufsteuerbares Ventil 13' und außerdem
ist an diese Kam Tier 13 noch ein Dosierbehäher 14 angeschlossen. Über das Ventil 13' ist die Kammer 13
mit einer Zuführungsleitung 15 verbunden, über welche das Atemgas zu einer Anschlußstelle 16 des Atemgaskreislaufes
2 gelangt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht sind die beiden Ventile 12' und 13' von einem Nockenrand 17 her
steuerbar, das vom Deckel des Atembeutels 6 her entsprechend den Ein- und Ausatmungen des Tauchers
intermittierend gedreht wird, wodurch über das Nockenrad 17 in der in der Zeichnung lediglich
schematisch angedeuteten Weise während einer ersten
to Betriebsphase des Tauchgerätes das Ventil 12' geöffnet und das Ventil 13' geschlossen ist Das entspricht einer
ersten Betriebsphase des Tauchgerätes, bei der der Taucher durch den geschlossenen Atemgaskreislauf 2
atmet, während frisches Atemgas zugleich aus dem Gasbehälter 7 durch die Zuführungsleitung T über das
Reserveventil 8 und die beiden Druckregler 9 und 10 sowie durch die Kammer 12 des Dosierventils 11 in den
Dosierbehälter 14 einströmt Dabei wird der Druck des Atemgases von etwa 200 at im Gasbehälter 7 durch den
Druckregler 9 auf einen Druck von etwa 8 at und durch den Druckregeier 10 auf einen Druck von etwa 3 at
reduziert.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Anzahl von Atemzügen hat das Nockenrad 17 über ein mit dem
Deckel des Atembeutels 6 verbundenes Gestänge 18 eine solche Weiterdrehung erfahren, daß nunmehr das
Ventil 12' geschlossen und das Ventil 13' geöffnet wird. Dadurch kann nun der Inhalt des Dosierbehälters 10
über die Zuführungsleitung 15 und die Anschlußstelle 16 in den Atemgaskreislauf 2 gelangen, in dem sich
zwischen dem Filter 5 und der Anschlußstelle 16 noch ein in der durch Pfeile gekennzeichneten Kreislaufrichtung
öffnendes Rückschlagventil 20 befindet. Aufgrund seines Überdruckes strömt das frische Atemgas durch
den Atemgaskreislauf 2 in Richtung der Pfeile am Taucherhelm 1 vorbei durch die Anschlußstelle 6a in den
Atembeutel 6, der dadurch so weit geöffnet wird, daß ein in ihm befindliches Auslaßventil 19 öffnet und damit das
durch das frisches Atemgas verdrängte verbrauchte Atemgas durch das Auslaßventil 19 ausströmt. Auch
während dieser Ausströmphase atmet der Taucher weiter, so daß auch der weit geöffnete Deckel des
Atembeutels 6 entsprechende Schwenkbewegungen durchführt und auch das Nockenrad 17 über das
Gestänge 18 weitergedreht wird, bis schließlich der vollständige Atemgasaustausch erreicht und im Atemgaskreislauf
2 wieder der gegenüber dem Druck im Dosierbehälter 14 etwas niedrigere normale Druck
erreicht ist. Das bedeutet, daß sich das Auslaßventil 19 wieder schließt, während das Nockenrad 17 zugleich
eine solche Stellung erreicht hat, bei der nunmehr das Ventil 13' wieder geschlossen und das Ventil 12' wieder
geööfnet wird. Infolgedessen wird auch der Dosierbehälter 14 in der nun beginnenden Phase des geschlossenen
Atemgaskreislaufs 2 wieder mit frischem Atemgas gefüllt.
Die bisher beschriebene Arbeitsweise des Tauchgerätes entspricht grundsätzlich der in der vorbekannten
DE-OS 26 10 509 beschriebenen Weise.
Damit dem Taucher ein Warnsignal gegeben werden kann, wenn dem Atemgaskreislauf 2 aus irgend einem
Grunde vom Dosierbehälter 14 her keine ausreichende Frischgasmenge zugeführt worden sein sollte, ist im
dargestellten Atemgaskreislauf zwischen dem Rückschlagventil 20 und der Anschlußstelle 16 noch ein
Warnventil 21 vorgesehen, welches durch die dargestellte Feder nachgiebig in seine Schließstellung
vorgespannt ist Das Ventil ist an eine Steuerleitung 22 angeschlossen, durch die es entgegen der Federkraft
durch einen entsprechenden Gasdruck normalerweise offengehalten wird, so daß der Taucher Atemgas aus
dem Atembeutel 6 durch den Atemgaskreislauf 2 ungehindert einatmen kann. Fällt der Gasdruck in der
Steuerleitung 22 aus irgend einem Grunde jedoch unter einen vorbestimmten Wert, dann wird das Warnventil
21 ganz oder zumindest teilweise geschlossen. Bevorzugt ist eine solche übliche Ausbildung des Warnventils,
die auch bei geschlossenem Ventil noch einen bestimmtem Mindestdurchsatz zuläßt, so daß der
Taucher, allerdings entgegen einem beträchtlichen, das Warnsignal darstellenden Widerstand weiteratmen
kann.
Die Steuerleitung 22 geht von der Kammer 12 des Warnventüs 11 aus, die ihrerseits an die Zuführungsleitung
T angeschlossen ist In der Steuerleitung 22 befindet sich eine Drosselstelle 23. Außerdem ist an die
Steuerleitung 22 in Strömungsrichtung nach der Drosselstelle 23 über eine Zweigleitung 22' ein
Ablaßventil 24' angeschlossen, bei dessen geöffneter Stellung Gas aus der Steuerleitung 22 in die Umgebung
ausströmen kann. Das durch eine Feder 25 nachgiebig in ^eine Schließstellung vcröccpafitp Ablaßventil 24' ist
Bestandteil eines Steuergerätes 24, über welches das Ablaßventil 24' entgegen der Kraft der Feder 25 in
nachstehend beschriebener Weise über eine vorbestimmte Zeit geöffnet werden kann. Ein entsprechender
Zeitgeber des Steuergerätes 24 besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 26 und einem darin verschiebbaren
Kolben 27. Der gemäß der Darstellung unter dem Kolben 27 befindliche Zylinderraum ist über eine ein
nach dem Zylinder 26 hin öffnendes Rückschlagventil 28 enthaltende Zweigleitung 15' an die von der Kammer 13
des Dosierventils 11 nach dem Atemgaskreislauf 2 führende Zuführungsleitung 15 angeschlossen, in der
sich nach der Anschlußstelle 15a der Zweigleitung 15' eine Drosselstelle 29 befindet.
Der untere Raum des Zylinders 26 ist außerdem über eine weitere, von der Zweigleitung 15' ausgehende und
ebenfalls eine Drosselstelle 30 aufweisende Leitung 15" mit dem über dem Kolben 27 befindlichen Raum 26' des
Zylinders 26 verbunden, während der Kolben 27 über eine an der oberen Stirnwand des Zylinders 26
abgestützte Feder 31 nach unten vorgespannt ist. Im übrigen ist der Kolben 27 mit der Ventilspindel 24" des
Ablaßventils 24' über eine Schleppsteuerung 32
ίο gekuppelt, so daß das Ablaßventil 24' vom Kolben 27
aus erst dann geöffnet werden kann, wenn sich der Kolben 27 bereits nahezu in seiner untersten Stellung
befindet.
Wenn sich der Inhalt des Dosierbehälters 14 bei geschlossenem Ventil 12' und geöffnetem Ventil 13' des
Dosierventils 11 in die Zuführungsleitung 15 hinein entleert, bewirkt der durch die Drosselstelle 29
geförderte Druckanstieg im Ausgangsbereich der Zuführungsleitung einen Gas-Druckstoß über das
Rückschlagventil 28 in die Zweigleitung 15' und den Zylinder 26 hinein, wodurch der Kolben 27 schnell
entgegen der Kraft der Feder 31 nach oben verschoben wird, weil die in der Leitung 15" befindliche
Drosselstelle 30 einen gleichschnellen Druckanstieg im oberen Raum 26' des Zylinders 26 verhindert.
Infolgedessen kann die Feder 25 das Ablaßventil 24' über dessen Ventilspindel 24" in die Schließstellung
bringen, was weiterhin zur Folge hat, daß das Warnventil 21 über den in der Steuerleitung 22
befindlichen Gasdruck geöffnet und solange offengehalten wird, wie das Ablaßventil 24' geschlossen bleibt. Der
Taucher kann somit ungehindert durch den Atemgaskreisiauf 2 atmen.
Die Drosselstelle 30 ist so bemessen, daß das Ablaßventil 24' auch während der anschließenden Phase der Atmung durch den geschlossenen Atemgaskreislauf solange geschlossen bleibt, bis aufgrund der nachfolgenden Entleerung des Dosierbehälters 14 ein nächster Gasstoß auf den Kolben 27 wirkt, d. h. das Warnventil 21 bleibt bei Aufrechterhaltung einer vorbestimmten regelmäßigen Wiederauffüllung des Atemgaskreislaufes 2 durch den Dosierbehälter 14 ständig geöffnet.
Die Drosselstelle 30 ist so bemessen, daß das Ablaßventil 24' auch während der anschließenden Phase der Atmung durch den geschlossenen Atemgaskreislauf solange geschlossen bleibt, bis aufgrund der nachfolgenden Entleerung des Dosierbehälters 14 ein nächster Gasstoß auf den Kolben 27 wirkt, d. h. das Warnventil 21 bleibt bei Aufrechterhaltung einer vorbestimmten regelmäßigen Wiederauffüllung des Atemgaskreislaufes 2 durch den Dosierbehälter 14 ständig geöffnet.
Erfolgt jedoch aus irgend einem Grunde keine rechtzeitige nächste vollständige Entleerung des Dosierbehälters
14 und bleibt somit ein rechtzeitiger nächster vollständiger Gasstoß auf den Kolben 27 aus,
dann bewirkt der allmähliche Druckausgleich zwischen den beiderseits des Kolbens 27 befindlichen Räumen des
Zylinders 26 über die Drosselstelle 30, daß der Kolben 27 durch die Feder 31 allmählich so weit nach unten
verschoben wird, daß das Ablaßventil 24' schließlich über die Scblepnsteuerung 32 geöffnet wird. Da
Frischgas in die Steuerleitung 22 nur über die Drosselstelle 23 verhältnismäßig langsam nachströmen
kann, entleert sich die Steuerleitung 22 nach dem Ablaßventil 24' hin, wodurch das Warnventil 21 über
dessen Feder geschlossen wird. Der Taucher erhält also das angestrebte Warnsignal dann, wenn der Dosierbehälter
14 nicht in der vorgesehenen Weise rechtzeitig in die Zuführungsleitung 15 hinein entleert wurde, und
zwar auch dann, wenn der Versorgungsmangel nicht auf eine nahende Entleerung des Gasbehälters 7 zurückzuführen
sein sollte. Da der das Warnventil 21 öffnende Gasdruck auch bei geschlossenem Ablaßventil 24' nur
dann aufrechterhalten werden kann, wenn in der Zuführungsleitung T und der Kammer 12 des
Dosierventils 11 ein vorbestimmter, durch den Druckregler 10 gegebener Druck aufrechterhalten bleibt.
Jl -M-
■■ = (**■*
ergibt sich natürlich aber auch dann ein Abschluß des Warnventils 21 und ein entsprechendes Warnsignal,
wenn der Gasdruck nach dem Druckregler 10 beispielsweise bei nahezu entleertem Gasbehälter 7
unter einen vorbestimmten Mindestwert sinkt. Dem Taucher steht dann nach öffnung des Reserveventils 8
von Hand noch eine ihm bekannte Restgasmenge zur Verfugung.
Damit das Warnventil 21 auch ohne einen ausreichenden neuen Gasstoß auf den Kolben 27 wieder geöffnet
werden kann, ist der obere Raum 26' des Zylinders 26 über eine ein Rückschlagventil 33 aufweisende Saugleitung
34' an die Saugseite eines Ejektors 34 angeschlossen, der sich in einer von der Zuführungsleitung T
zwischen den beiden Druckreglern 9 und 10 ausgehenden und in die Zuführungsleitung 15 einmündenden
Umgehungsleitung 36 befindet. Durch ein in der Umgehungsleitung 36 vorhandenes, normalerweise
10
15
geschlossenes und von Hand belätigbares Absperrventil
35 kann der Ejektor 34 zur Absaugung des Raumes 26' — und damit zum Abschluß des Ablaßventiles 24' und
zur Wiederöffnung des Warnventils 21 — in Betrieb gesetzt werden. Zugleich wird auch der Atemgaskreislauf
2 über die Umgehungsleitung 36 und die Zuführungsleitung 15 mit frischem Atemgas eines vor
dem Druckregler 10 vorhandenen Druckes versorgt.
Das Ablaßventil 24' kann auch so ausgebildet sein, daß es — gegebenenfalls zusätzlich zur Steuerbarkeit
durch den Ejektor 34 — von Hand wieder abschließbar ist. Auch könnte ein mechanischer Abschluß des
Warnventils 21 über das Steuergerät 24 vorgesehen sein, in welchem Falle das Warnventil 21 so auszubilden
wäre, daß es von Hand — unter Übersteuerung des vorherigen Abschlusses — wieder geöffnet werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Tauchgerät mit einem zum Anschluß an einen Taucherhelm od. dgl. bestimmten und an einen
Atembeutel angeschlossenen Atemgaskreislauf, der die Kreislaufrichtung bestimmende Rückschlagventile
und ein Filter mit einer Kohlendioxyd absorbierenden Substanz aufweist, mit einem Dosierbehälter,
der über ein auf die Volumenänderungen des Atembeutels ansprechendes Dosierventil abwechselnd
während einer ersten Phase mit geschlossenem Atemgaskreislauf über eine ein Druckreduzierventil
enthaltende Zuführungsleitung an eine Atemgasquelle und während einer zweiten Phase mit offenem
Atemgaskreislauf über eine Zuführungsleitung an eine in Kreislaufrichtung auf die Anschlußstelle des
Atembeutels folgende Anschlußstelle des Atemgaskreislaufes anschließbar ist, mit einem Atemgaskreislauf
zwischen den Anschlußstellen des Atembeutels und des Dosierbehälters befindlichen weiteren
Rückschlagventil und mit einem in der zum Dosierventil führenden Zuführungsleitung vor dem
Druckreduzierventil befindlichen, von Hand aufsteuerbaren Reserveventil, dadurch gekennzeichnet,
daß im Atemgaskreislauf (2) zwischen dem weiteren Rückschlagventil (20) und der Anschlußstelle (16) des Dosierbehälters (14) ein in
seine Schließstellung vorgespanntes Warnventil (21) vorgesehen und an die vom Dosierventil (11) zur
Anschlußstelle (16) des Atemgaskreislaufes (2) führende Zuführungsleitung (15) ein auf den in dieser
befindlichen Druck ansprechendes und das Warnventil (21) auf den in der Zuführungsleitung (15) zu
Beginn der Entleerung des Dosierbehälters (14) auftretenden Druck hin aufsteuerndes Steuergerät
(24) angeschlossen ist, das auf eine vom Beaufschlagungsdruck abhängige Zeitdauer der Aufsteuerung
des Warnvenvils (21) eingestellt ist, die bei ausreichendem Beaufschlagungsdruck den für den
normalen Betrieb des Tauchgerätes vorgesehenen Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Entleerungen
des Dosierbehälters (14) übersteigt, und daß das geschlossene Warnventil (21) mittel- oder
unmittelbar von Hand wieder aufsteuerbar ist.
2. Tauchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Warnventil (21) an das Steuergerät
(24) über eine mit einer Drosselstelle (23) versehene und von der von der Atemgasquelle (Gasbehälter 7)
zum Dosierventil (11) führenden Zuführungsleitung (7') her beaufschlagte Steuerleitung (22, 22")
angeschlossen und durch den in derselben auftretenden Strömungsdruck entgegen einer Federkraft
aufsteuerbar ist.
3. Tauchgerät nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zweigleitung (22') der Steuerleitung
(22, 22') an ein vom Steuergerät (24) her steuerbares Ablaßventil (24') angeschlossen ist.
4. Tauchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (24)
einen in einem Zylinder (26) auf den Steuerdruck hin entgegen einer Federkraft (Feder 31) verschiebbaren
Kolben (27) aufweist, der das Ablaßventil (24') nach seiner Druckbeaufschlagung über eine zeitlich
gesteuerte Schleppsteuerung (32) über die vorbestimmte Zeitdauer geschlossen hält.
5. Tauchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführungsleitung
(15) nach der zum Steuergerät (24) führenden
Abzweigungsstelle (15a,) eine Drosselstelle (29) und
in der zum Steuergerät (24) führenden Zweigleitung (15') ein Rückschlagventil (28) vorgesehen sowie der
auf das letztere folgende Teil der Zweigleitung (15') über eine wehere, ebenfalls eine Drosselstelle (30)
enthaltende Leitung (15") mit dem über dem Kolben (27) befindlichen Raum (26') des Zylinders (26)
verbunden ist.
6. Tauchgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das geöffnete Ablaßventil
(24') von Hand wieder absperrbar ist.
7. Tauchgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (26') über ein
Rückschlagventil (33) an die Saugseite eines Ejektors (34) angeschlossen ist, der in einer das
Dosierventil (11) umgebenden und ein von Hand betätigbares Absperrventil (35) aufweisenden Umgehungsleitung
(36) vorgesehen isL
8. Tauchgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungsleitung (36) an die von
der Gasquelle (Gasbehälter 7) zum Dosierventil (11) führende Zuführungsleitung (7') vor einem Druckreduzierventil
(10) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7612476A SE402569B (sv) | 1976-11-09 | 1976-11-09 | Anordning vid en andningsapparat for dykare |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2749441A1 DE2749441A1 (de) | 1978-05-11 |
DE2749441B2 DE2749441B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2749441C3 true DE2749441C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=20329382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2749441A Expired DE2749441C3 (de) | 1976-11-09 | 1977-11-04 | Tauchgerät |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4141353A (de) |
DE (1) | DE2749441C3 (de) |
FR (1) | FR2369963B1 (de) |
GB (1) | GB1540021A (de) |
SE (1) | SE402569B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2838366C3 (de) * | 1978-09-02 | 1986-05-28 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat |
US4266539A (en) * | 1979-05-15 | 1981-05-12 | Rexnord Inc. | Carbon dioxide scrubber and gas regenerator unit for a closed circuit rebreathing apparatus |
US4879996A (en) * | 1987-01-13 | 1989-11-14 | Harwood Jr Van N | Closed circuit breathing apparatus |
US5108363A (en) * | 1988-02-19 | 1992-04-28 | Gensia Pharmaceuticals, Inc. | Diagnosis, evaluation and treatment of coronary artery disease by exercise simulation using closed loop drug delivery of an exercise simulating agent beta agonist |
SE504376C2 (sv) * | 1995-07-05 | 1997-01-20 | Comasec International Sa | Andningsutrustning |
CA2271469C (en) * | 1997-04-03 | 2004-03-02 | Eugene Giorgini | Self contained breathing apparatus |
US6938619B1 (en) | 2000-06-13 | 2005-09-06 | Scott Laboratories, Inc. | Mask free delivery of oxygen and ventilatory monitoring |
GB0216600D0 (en) * | 2002-07-17 | 2002-08-28 | Apeks Marine Equipment Ltd | A first stage breathing gas regulator |
GB2468144B (en) * | 2009-02-26 | 2013-01-23 | Grimsey Marine Technology Ltd | Double counterlung breathing apparatus |
CN116039879A (zh) * | 2023-02-03 | 2023-05-02 | 中国人民解放军海军特色医学中心 | 判断二氧化碳吸收剂使用情况的循环式潜水呼吸器及方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2828741A (en) * | 1956-01-06 | 1958-04-01 | Bronzavia Sa | Automatic alarm and emergency device in particular for inhaling and like apparatus |
DE1104829B (de) * | 1959-05-11 | 1961-04-13 | Draegerwerk Ag | Druckgasatemschutzgeraet mit einem Druckminderer und einer Rueckzugsignalvorrichtung |
US3366108A (en) * | 1965-09-20 | 1968-01-30 | Navy Usa | Pressure regulating valve for rebreathing apparatus |
US3719160A (en) * | 1971-03-01 | 1973-03-06 | Under Sea Industries | Audio reserve alarm mechanism for self-contained breathing apparatus |
SE360048B (de) * | 1971-06-22 | 1973-09-17 | Aga Ab | |
US3788312A (en) * | 1972-08-07 | 1974-01-29 | Aga Ab | Warning valve |
SE389072B (sv) * | 1975-03-14 | 1976-10-25 | Aga Ab | Andningsapparat |
-
1976
- 1976-11-09 SE SE7612476A patent/SE402569B/xx not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-10-10 GB GB42038/77A patent/GB1540021A/en not_active Expired
- 1977-11-04 DE DE2749441A patent/DE2749441C3/de not_active Expired
- 1977-11-07 FR FR7733408A patent/FR2369963B1/fr not_active Expired
- 1977-11-08 US US05/849,630 patent/US4141353A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2369963A1 (fr) | 1978-06-02 |
DE2749441A1 (de) | 1978-05-11 |
SE7612476L (sv) | 1978-05-10 |
DE2749441B2 (de) | 1980-08-14 |
SE402569B (sv) | 1978-07-10 |
FR2369963B1 (fr) | 1985-12-06 |
GB1540021A (en) | 1979-02-07 |
US4141353A (en) | 1979-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3229240C2 (de) | Für Überdruckbetrieb geeignetes Atemschutzgerät | |
DE2749441C3 (de) | Tauchgerät | |
DE2250174A1 (de) | Gasmischgeraet fuer druckgase, insbesondere fuer atmungs- und medizinische geraete | |
DE3015759C2 (de) | Druckgas-Atemschutzgerät mit Überdruck in der Atemluft | |
DE3515030A1 (de) | Atemschutzgeraet mit kreislauf der atemluft | |
DE2715003C3 (de) | Druckbegrenzungsventil zur Verwendung in Beatmungsgeräten | |
DE2424798A1 (de) | Beatmungsgeraet | |
DE2111241A1 (de) | Atmungsgeraet mit einer Atmungsmaske | |
DE2610509C3 (de) | Kreislauf-Atemschutzgerät | |
DE3213554A1 (de) | Fluessigkeits-zuteilungsvorrichtung | |
DE2733601C3 (de) | Chemikalsauerstoffgerät mit Kreislaufatmung | |
DE2239484C3 (de) | Druckgesteuerte Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten | |
DE859994C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet | |
DE943392C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet | |
DE1931903A1 (de) | Ventilationsvorrichtung | |
DE2335680A1 (de) | Feuerloeschanlage mit mehreren behaeltern fuer ein durch druckgas auszutreibendes, vorzugsweise pulverfoermiges loeschmittel | |
DE19625272B4 (de) | Atemgerät | |
DE2817100C2 (de) | Anordnung zum Steuern und schnellen Abschalten eines Kernreaktors | |
DE1667157C3 (de) | Vorrichtung zum Mischen von wenigstens zwei strömenden Flüssigkeiten | |
DE2600227A1 (de) | Automatischer beatmungsapparat mit gesichtsmaske | |
DE2718333C2 (de) | Entlüftungseinrichtung für eine Brennstoffpumpe | |
DE670994C (de) | Vorrichtung zur Aufrechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfuellmaschinen | |
DE270161C (de) | ||
DE130204C (de) | ||
DE2041643C3 (de) | Vorrichtung zur regelbaren Entnahme von fließfähigem Abwasserklärschlamm od.dgl. Suspensionen aus einem Druck system |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTERSPIRO AB, 18181 LIDINGOE, SE |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LEMCKE, R., DIPL.-ING. BROMMER, H., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANWAELTE, 7500 KARLSRUHE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |