DE368301C - Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Entnahme aus Pressgasbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Entnahme aus Pressgasbehaeltern

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DE368301C
DE368301C DEH86821D DEH0086821D DE368301C DE 368301 C DE368301 C DE 368301C DE H86821 D DEH86821 D DE H86821D DE H0086821 D DEH0086821 D DE H0086821D DE 368301 C DE368301 C DE 368301C
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DE
Germany
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compressed gas
pressure
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breathing bag
extraction
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

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Description

  • Vorrichtung zur Durtf<führung des Verfahrens zur Entnahme aus f'reßgasbehältern. Es hat sich beider insbesondere zur Belebung Neugeborener bestimmten Vorrichtung nach dem Hauptpatent als notwendig erwiesen, .den Druck des aus dem Meßraum ausströmenden Gases dem einzelnen Behandlungsfall entsprechend gefühlsmäßig anzupassen. Gemäß .der Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß der Meßraum als pneumatischer Körper, z. B. als Druckball, ausgebildet wird, der gleichzeitig das Auslösungsorgan für die in einem mit ihm verbundenen Ventilkasten angeordneten, wechselseitig wirkenden Ventile, die dem Überström- und Auslaßventil des Hauptpatentes entsprechen, bildet.
  • Um der Entstehung eines unzulässigen Gasdruckes an der Bedarfsstelle bei plötzlichem, Zusammendrücken des Druckballes vorzubeugen, kann der Ventilkasten außerdem mit einem Sicherheitsventil ausgestattet werden.
  • Die bekannte Tatsache, daß die üblichen Druckminderventile bei höherem Druck besser arbeiten, indes für gewöhnlich, wie auch nach dem Hauptpatent, im Vergleich zu dem hohen Gasdruck im Preßgasbehälter bei einem sehr niedrigen Drucke arbeiten müssen, hat ferner zu einer Umgestaltung des Druckminderv entiles des Hauptpatentes geführt, demzufolge dessen Biegeplatte samt ihrer Federbelastung durch die bewegliche Wand eines an dem Druckminderventil angeordneten Atmungsbeutels ersetzt ist. Hierdurch ist erreicht, daß der Gasdruck in dem Druckball stets dem Druck der äußeren Luft entspricht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Längsschnitt dargestellt.
  • F ist die Preßgasflasche, deren Gasauslaß durch den Ventilstöpsel .S des Druckminderventiles I' verschlossen gehalten wird, der in diesem Falle durch die in den Punkten i bzw. 2 drehbar gelagerten Hebel X, Y, die in den Atmungsbeutel B hineinreichen, geöffnet wird, sobald beim Zusammenfallen des Atmungsbeutels dessen bewegliche Wand sich gegen diese zweckmäßig mit Platten oder entsprechend rahmenförmigen Gebilden versehenen Hebel legt und sie gegeneinander bewegt, wodurch die Ventilspindel 4 mit dem Verschlußstöpsel S gegen eine Feder 3 gedrückt wird. Der aus der Flasche F in den Atmungsbeutel B überfließende Gasstrom dauert so lange an, bis bei zunehmender Füllung des Atmungsbeutels B die Hebel X, Y durch die Wirkung der Feder 3 sich wieder nach außen bewegen und damit die Schließung des Ventiles erfolgt.
  • Zum Schutze gegen äußere Einflüsse ist der Atmungsbeutel B zweckmäßig von einem starren Mäntel H umschlossen.
  • J ist der dem Druckknopf des Hauptpatentes hinsichtlich seiner Wirkungsweise entsprechende Druckball, dessen Hohlraum R den Meßraum bildet. Dieser Raum ist über einen als Dreiwegstück ausgebildeten Ventilkasten N, in welchem die wechselseitig wirkenden Blättchenventile A und U liegen, einerseits über das Ventil A mit dem Auslaßstutzen D, anderseits über das Ventil U durch einen Verbindungsschlauch L mit dem Innern des Atmungsbeutels B verbunden. C ist ein Sicherheitsventil, das bei einem durch plötzliches Zusammendrücken des Druckballes J entstehenden übermäßig starken Druck anspricht und auf diese Weise eine schädliche Wirkung an der Bedarfsstelle ausschließt.
  • An dem Stutzen D ist ein Schlauch K angeschlossen, durch den der Sauerstoff entweder in den Mund des neugeborenen Kindes oder mittels eines Katethers in die Luftröhre eingeblasen werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Zusammendrücken des Druckballes J werden die Ventile A und U in dem Ventilkasten N nach außen gedrückt, demzufolge U geschlossen, während A geöffnet wird. Das in dem Meßraum R befindliche Gas wird somit in den Schlauch I1 hineingedrückt und mit einem der Art des Zusammendrückens - ob schnell oder langsam - entsprechenden Drucke der jeweiligen Verwendungsstelle zugeführt. Wird hierauf der Druckball J freigegeben, so bewegt sich dessen Wandung vermöge ihrer Elastizität wieder nach außen und es entsteht dadurch in dem Ball ein Unterdruck, der die umgekehrte Wirkungsweise der vorgenannten Ventile A und U zur Folge hat. Es kann nun das Gas aus dem Atmungsbeutel B in den Hohlraum R des Druckballes J überströmen. Der AtmungsbeutelB sinkt infolgedessen zusammen, und durch die dadurch bewirkte gegenläufige Bewegung der Hebel X, Y wird, wie vorher erläutert, das Druckminderventil V geöffnet und damit der Atmungsbeutel erneut gefüllt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜciiE: i. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Entnahme aus Preßgasbehältern nach Patent 349859, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösungsorgan durch einen pneumatischen Körper, z. B. einen Druckball (B), .gebildet wird, dessen Hohlraum den Meßraum darstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckball außer mit den beiden seinen Hohlraum wechselseitig abschließenden Ventilen (A und U) noch mit einem Sicherheitsventil (C) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- das zwischen Preßgasbehälter und Meßraum liegende Druckminderventil mit einem Atmungsbeutel versehen ist, dessen bewegliche Wand an Stelle der üblichen Membran den Preßgasstrom mittels der Hebel (X, Y) selbsttätig steuert.
DEH86821D 1919-12-23 1921-08-27 Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Entnahme aus Pressgasbehaeltern Expired DE368301C (de)

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DE (1) DE368301C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086014B (de) * 1956-11-05 1960-07-28 Testa Lab A S Elastischer Beutel fuer die Luftzufuehrung bei Wiederbelebungsapparaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086014B (de) * 1956-11-05 1960-07-28 Testa Lab A S Elastischer Beutel fuer die Luftzufuehrung bei Wiederbelebungsapparaten

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