DE758098C - Atemschutzgeraet mit Naehrgasbehaelter - Google Patents

Atemschutzgeraet mit Naehrgasbehaelter

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DE758098C
DE758098C DED75037D DED0075037D DE758098C DE 758098 C DE758098 C DE 758098C DE D75037 D DED75037 D DE D75037D DE D0075037 D DED0075037 D DE D0075037D DE 758098 C DE758098 C DE 758098C
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DE
Germany
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breathing apparatus
shut
valve
gas container
storage container
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Expired
Application number
DED75037D
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

Description

  • Atemschutzgerät mit Nährgasbehälter Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit Nährgasbehälter, das insbesondere für kurzzeitige Benutzung dient.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein am Aufbewahrungsbehälter oder Halter des Atemschutzgerätes fest angebrachter Teil oder mehrere solche Teile beim Herausnehmen des Atemschutzgerätes aus seiner Bereitschaftsstellung auf das Absperrventil des Nährgasbehälters oder die Absperrventile der Nährgasbehälter derart einwirken, daß die Absperrventile selbsttätig geöffnet werden.
  • Das Absperrventil jedes Nährgasbehälters kann zu diesem Zweck mit einem unter Federspannung stehenden Betätigungshebel versehen sein, der in der Bereitschaftsstellung des Atemschutzgerätes durch eine Sperrvorrichtung festgehalten und beim Herausnehmen des Gerätes freigegeben wird.
  • Die Sperrvorrichtung kann aus einer Klinke oder aus einer Plombenschnur bestehen, die beim Herausnehmen des Atemschutzgerätes zerstört wird.
  • Das Absperrventil jedes Nährgasbehälters kann aber auch mit einem Betätigungshebel versehen sein, der beim Herausnehmen des Atemschutzgerätes durch einen am Aufbewahrungsbehälter oder Halter angebrachten Anschlag in die Offenstellung gedreht wird. \rorzugsweise ist der Anschlag am Aufbewahrungsbehälter verstellbar angebracht, um das Anbringen des Atemschutzgerätes in den Aufbewahrungsbehälter zu erleichtern.
  • Eine besonders handliche Ausführung des Atemschutzgerätes ergibt sich, wenn der abnehmbare Deckel des Aufbewahrungsbehälters zugleich die Tragplatte des Atemschutz.-gerätes bildet.
  • Um zu verhindern. daß das Absperrventil während des Gebrauchs unbeabsichtigt geschlossen wird, kann das Absperrventil des Nährgasbehälters mit einer Vorrichtung, z. B. mit einem Sperrad mit Klinke, versehen sein.
  • Bei den bekannten, für kurzzeitige Benutzung dienenden Geräten besteht die Gefahr, daß der Gerätträger vergilt, das Flaschenventil zu öffnen oder das Handrad zum Offnen des Ventils in der richtigen Richtung zu drehen, so daß die Spindel verbogen oder das Ventil so fest angezogen wird, daß das Ventil nicht mehr geöffnet werden kann. Diese -Nachteile werden durch das neue Atemschutzgerät vermieden. Dadurch, daß beim Herausnehmen des Gerätes aus dem Aufbewahrungsbehälter das Absperrventil selbttätig geöffnet wird, kommt die Betätigung des Ventils durch den Gerätträger in Wegfall.
  • Es sind zwar selbsttätig wirkende Vorrichtungen bei Atemschutzgeräten mit Alkalisuperoxydpatronen bereits bekannt, bei denen zwischen dem Atemschlauch und der Chemikalpatrone eine Verschlußmembran angeordnet ist, welche vor Ingebrauchnahme des Gerätes dadurch zerstört wird, daß man ein mit der ':Membran verbundenes Schlauchglied herausreißt. Man hat auch innerhalb der Patrone einen Flüssigkeitsbehälter angeordnet, der bei der Inbetriebnahme des Gerätes z. B. durch genügend weites Dehnen des Atemschlauches und ein dadurch bewirktes Abreißen eines Verschlusses geöffnet wird. Ferner ist es bei Feuerlöschern bereits bekannt, beim Herausnehmen des Löschers aus dem Halter einen Säurebehälter selbsttätig zu zerstören oder das Verschlußstück selbsttätig abzubrechen.
  • Diese bekannten' Vorrichtungen weisen jedoch keine Atemschutzgeräte mit Preßsauerstoffflasche oder Preßluftflasche auf, deren Absperrventile unter der Wirkung eines fest am Aufbewahrungsbehälter oder Halter des Atemschutzgerätes angeordneten Teiles beim Herausnehmen des Gerätes aus dem Aufbewahrungsbehälter oder beim Abnehmen des Gerätes von seinem Halter selbsttätig geöffnet werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Atemschutzgerätes dargestellt. Abb. i zeigt den Aufbau des Atenischutzgerätes; Abb. :2 zeigt im vergrößerten Maßstab den Betätigungshebel mit angeordneter "Zugfeder von der Seite, und Abb. 3 stellt im vergrößerten Maßstab den Betätigungshebel mit angeordneter Zugfeder von oben dar; , Abb.4 zeigt eine Seitenansicht eines gekapselten Ateinschutzgerätes ; Abb. 5 stellt eine Seitenansicht des Gerätes nach Abb.4 während der Herausnahme aus dem Behälter dar, und Abb.6 zeigt einen Grundriß des Gerätes nach Abb.4; Abb, 7 zeigt eine Sperrvorrichtung für das Absperrventil.
  • Die aus -der Abb. i ersichtlichen Flaschen i und 2 enthalten den hochgespannten Sauerstoff oder die Preßluft und sind an der Tragplatte 3 befestigt. Zwischen ihnen liegt ein Lungenautomat 4, der unmittelbar vom Hochdruck gespeist wird. Im Verbindungsstück 5 der Flaschen ist das gemeinsame Absperrventil s angeordnet, dessen Öffnungshebel 7 mittels einer Plombenschnur 8 am Stift 9, der mit dem Ventilgehäuse fest verbunden ist, befestigt ist (s. Abb. 2). Der Öffnungshebel 7 steht unter der Wirkung der am Stift 3o befestigten Zugfeder io, die beim Zerreißen oder beim Durchschneiden der Plombenschnur 8 den Hebel 7 in die Offenstellung umlegt, wie dies in Abb.3 gestrichelt angegeben ist. Die Vorrichtung zum Zerreißen oder Durchschneiden der Plombenschnur 8 kann aus einem Messer oder einer ähnlichen Vorrichtung bestehen und im Aufbewahrungskasten so angeordnet sein, daß beim Herausheben des Gerätes die Plombenschnur zwangläufig zerstört wird. Ein Faltenschlauch i i führt zur Halbmaske, Vollmaske oder zum Mundstück.
  • Die in den Abb. 4 bis 6 dargestellte andere Ausführungsform des Atemschutzgerätes zeigt den Betätigungshebel 25 des Absperrventils 6, der beim Herausheben des Gerätes aus dein Aufbewahrungsbehälter 18 gegen einen Anschlag 26 stößt und hierbei umgelegt wird. Zwischen den Nährgasflaschen 12, 13 (Abb. 6) ist die lungenbetätigte Steuervorrichtung 14 für die Sauerstoffzuführung angeordnet. Die Sauerstoffflaschen werden durch die Halterungen 15, 16 festgelegt. Der Deckel 17 des Behälters 18 ist zugleich Tragplatte des Gerätes. Zum Öffnen des Deckels 17 dient der Handgriff i9. Der Atemfaltenschlauch 2o ist einerseits mit der lungenbetätigten Steuervorrichtung 14, andererseits mit einer Halbmaske 21 verbunden, die mit Bänderung 22 und Ausatemventil z3 versehen ist. Zuin Tragen des Gerätes dient das Band 24. Die Betätigungshebe125 (Abb. 6) liegen zunächst unter dem Anschlag 26, der mit zwei Schrauben 27 festgelegt ist und nach dem Lösen der Schrauben 27 nach oben geschoben werden kann, um das Gerät in den Behälter 18 zu setzen. Beim Herausheben des Gerätes wird der Betätigungshebel 25 umgelegt, wie das die Abb. 5 zeigt.
  • Um ein unbeabsichtigtes- Schließen des Ventils während des Gebrauchs zu verhindern, ist das Ventilhandrad mit Sperrad 28 und Sperrklinke 29 versehen (Abb. 7).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atemschutzgerät mit Nährgasbehälter, das insbesondere für kurzzeitige Benutzung dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Aufbewahrungsbehälter oder Halter des Atemschutzgerätes fest angebrachter Teil oder mehrere solcher Teile beim Herausnehmen des Atemschutzgerätes aus seiner Bereitschaftsstellung auf das Absperrventil des Nährgasbehälters oder die Absperrventile der Nährgasbehälter derart einwirken, daß die Absperrventile selbsttätig geöffnet werden.
  2. 2. Atemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (6) jedes Nährgasbehälters (1, 2) . mit einem unter Federspannung stehenden Betätigungshebel (7) versehen ist, der in der Bereitschaftsstellung des Atemschutzgerätes durch eine Sperrvorrichtung festgehalten und beim Herausnehmen des Gerätes freigegeben wird (Abb. i bis 3).
  3. 3. Atemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer Klinke oder aus einer Plombenschnur (8) besteht, die beim Herausnehmen des Atemschutzgerätes zerstört wird (Abb. i bis 3).
  4. 4. Atemschutzgerät nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil jedes Nährgasbehälters (12, 13) mit einem Betätigungshebel (25) versehen ist, der beim Herausnehmen des Atemschutzgerätes durch einen am Aufbewahrungsbehälter (18) oder Halter angebrachten Anschlag (26) in die Offenstellung gedreht wird (Abb. 4 bis 6).
  5. 5. Atemschutzgerät nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (26) am Aufbewahrungsbehälter (18) verstellbar angebracht ist, um das Einbringen des Atemschutzgerätes in den Aufbewahrungsbehälter (18) zu erleichtern (Abb. 4 bis 6).
  6. 6. Atemschutzgerät nach Anspruch oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Deckel (17) des Aufbewahrungsbehälters (18) zugleich die Tragplatte des Atemschutzgerätes bildet (Abb. 4 bis 6).
  7. 7. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil des Nährgasbehälters mit einer Vorrichtung, z. B. mit einem Sperrad (28) mit Klinke (29), versehen ist, die verhindert, daß das Absperrventil während des Gebrauchs unbeabgichtigt geschlossen wird (Abb. 7). Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 359 019, 5o6733, 550025, 706 35i ; schweizerische Patentschrift Nr. 183336; USA.-Patentschrift Nr. 1 915 182.
DED75037D 1937-04-09 1937-04-09 Atemschutzgeraet mit Naehrgasbehaelter Expired DE758098C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216113B (de) * 1963-12-05 1966-05-05 Draegerwerk Ag Atemschutzgeraet mit zwei Druckgasflaschen

Citations (6)

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DE359019C (de) * 1922-09-18 Cord V Einem Sperrvorrichtung fuer den durch einen Querriegel gehaltenen Schlagbolzen eines auf einem Traggestell ruhenden chemischen Feuerloeschers
DE506733C (de) * 1930-09-08 Draegerwerk Ag Atmungsgeraet mit Chemikalpatrone
DE550025C (de) * 1927-09-27 1932-05-07 Inhabad Ges M B H Geschlossenes Atmungsgeraet und Atmungspatrone mit Alkalisuperoxydmasse
US1915182A (en) * 1931-10-12 1933-06-20 Campbell Robert Hunter Fire extinguisher
CH183336A (fr) * 1935-07-05 1936-03-31 Liais Lucien Cartouche génératrice d'oxygène.
DE706351C (de) * 1936-08-13 1941-05-24 Auergesellschaft Akt Ges Vorrichtung zum Inbetriebsetzen der Sauerstoff abgebenden Patrone von Atemschutzgeraeten

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