DE3021652C2 - Anordnung zum selbsttätigen Auslösen eines mit einem unter Druck stehenden Löschmittel gefüllten Feuerlöschers - Google Patents

Anordnung zum selbsttätigen Auslösen eines mit einem unter Druck stehenden Löschmittel gefüllten Feuerlöschers

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DE3021652C2
DE3021652C2 DE19803021652 DE3021652A DE3021652C2 DE 3021652 C2 DE3021652 C2 DE 3021652C2 DE 19803021652 DE19803021652 DE 19803021652 DE 3021652 A DE3021652 A DE 3021652A DE 3021652 C2 DE3021652 C2 DE 3021652C2
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Germany
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fire
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Harald 6520 Worms Loch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/02Permanently-installed equipment with containers for delivering the extinguishing substance

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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum selbsttätigen Auslösen eines mit einem unter Druck stehenden Löschmittel gefüllten Feuerlöschers, bestehend aus einem Druckbehälter zur Aufnahme des Löschmittels, einem an der Löschmittelaustrittsseite des Druckbehälters angeordneten Ventil, einem das Ventil betätigenden Hebel und einem mit dem Ventil in Verbindung stehenden Schme,zlotsprinkler.
Es ist bekannt, zur Brandbekämpfung Feuerlöscher einzusetzen, die im wesentlichen au. den oben angeführten Einzelteilen aufgebaut jind. Zur Inbetriebnahme dieser bekannten Feuerlöscher ist e.\ notwendig, den am Druckbehälter angebrachten Hebel niederzudrükken, wodurch das Absperrventil geöffnet wird und das unter Druck stehende Löschmittel aus dem Ventil austritt. Mit dem strahlartig austretenden Löschmittel wird dann die Brandbekämpfung durchgeführt. Nachteilig ist hierbei, daß die Inbetriebnahme des Feuerlöschers nur durch menschliches Zutun möglich ist und die Kenntnis eines ausgebrochenen Brandes voraussetzt
Es ist ferner bekannt zur Brandbekämpfung sogenannte Sprinkleranlagen einzusetzen, die in den dafür vorgesehenen Räumen fest installiert sind und im wesentlichen aus einer Vielzahl, über den Raum verteilter Schmelzlotsprinkler bestehen, die mit einem zentralen, unter Druck stehenden Löschmittelbehälter verbunden sind. Bei Auftreten eines Brandes schmelzen die Schmelzlotsicherungen der Sprinkler durch und geben dadurch den Austritt des Löschmittels frei. Nachteilig bei dieser Methode der Brandbekämpfung ist, daß die Räume in denen ein Brand ausbrechen könnte, vorher sroßflärhis* mit der .Snrinklpranlagp aucgpriictpt wprHpn müssen, was mit hohem Arbeitsaufwand und hohen Investitionskosten verbunden ist. Bei Entstehen eines lokalen Brandes spricht im allgemeinen zunächst ein Teil der Sprinkleranlage, später die gesamte Sprinkleranlage an, wobei durch das austretende Löschmittel großer Sachschaden in den Teilen des Raumes angerichtet werden kann, die nicht direkt vom Feuer betroffen sind.
In der US-Patentschrift 40 98 343 ist eine Anordnung zürn selbsttätigen Auslösen eines handelsüblichen Feuerlöschers beschrieben, bei dem der Manometerstutzen mit einem Schmelzlöibrausekopf verbunden ist. Nachteilig bei dieser Umrüstung des Feuerlöschers ist, daß der Feuerlöscher beim Umrüsten auf Entspannungsdruck entspannt werden muß, da das unter Druck atehende Löschmittel unmittelbar am Manometer anliegt Dies bedeutet, daß der Feuerlöscher zunächst entleert werden muß, anschließend umgerüstet und wieder mit Löschmittel gefüllt werden muß. Eine schnelle, praktisch durchführbare Umrüstung ist daher nicht möglich. Eine Umrüstung ist außerdem nur von einem mit der Wirkungsweise und dem Aufbau von Feuerlöschern vertrauten Fachmann durchführbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, obige Nachteile zu beseitigen, d. h, daß handelsübliche Feuerlöscher kurzzeitig von jedermann so umgerüstet werden können, daß dieselben bei Entstehen eines lokalen Brandes selbsttätig in Betrieb gesetzt werden. Gleichzeitig sollte mit dem Beginn des Versprühens des Löschmittels ein Warnsystem ausgelöst werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schmelzlotsprinkler über ein Paßstück mit der Löschmittelaustrittsseite des Ventils des Feuerlöschers verbunden ist, das Paßstück mit einem an ein Warnsystem angeschlossenen Druckschalter verbunden ist und das Ventil durch den arretierten Hebel in Öffnungsstellunggehalten wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Verbindung Feuerlöscher—Schmelzlotsprinkler in unbeaufsichtigten Räumen, vorzugsweise Laboratorien oder Technikas während der Nacht oder an Wochenenden beim Ausbruch eines lokalen Entstehangsbrandes die Löscheinrichtung ohne menschliches Zutun unmittelbar in Tätigkeit gesetzt wird. Gleichzeitig kann ein Warnsystem ausgelöst werden. Die erfindungsgemäße Feuerlöschanordnung kann an'jedem beliebigen Ort mit wenigen Handgriffen, beispielsweise mittels eines auf dem Boden oder einem Tisch stehenden Stativs, installiert und auf den eventuellen Brandherd ausgerichtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Ei findung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Die Feuerlöschanordnung -besteht gemäß F i g. 1 im wesentlichen aus dem Druckbehälter 1, dem Ventil 2 mit Manometer, dem Handgriff 3, dem Hebel 4 und den zwei zusätzlich angebrachten Bohrungen 5 zur Aufnahme des Arretierstiftes. Das Paßstück 6 übernimmt die Verbindung zwischen der Ventilaustrittsseite und dem handelsüblichen Schmelzlotsprinkler 7. Der Druckschalter 8 ist in das Paßstück 6 eingeschraubt
Der Schmelzlotsprinkler 7 besteht gemäß F i g. 2 und 3 im wesentlichen aus der Verschlußklappe 9, der Schmelzlotverbindung 10, dem Verschlußsteg 11, dem vorgespannten Bügel 12 und dem gelochten Prallteller 13.
Durch Niederdrücken und Arretieren des Hebels 4 wird erreicht, daß das Ventil 2 geöffnet und das unter
OrIIfU" CfphpnHp I rtc/»hmi*tel on Hot- Vöi»i-/»hlllftlrIorVT-»Ä Q
des Schmelzlotsprinklers 7 anliegt Das Arretieren des Hebels 4 erfolgt über einen Arretierstift, der durch die beiden Bohrungen 5 gesteckt wird. Bei Erreichen der dem Schmelzlot zugrunde liegenden Temperaturen — im geschilderten Beispiel 74°C — schmilzt die Schmelzlotverbindung'lÖ durch und der Verschlußsteg 11 wird durch den vorgespannten Bügel 12 aus seiner Lage herausgeworfen. Dadurch wird die Verschlußklappe 9 durch das unter Druck stehende Löschmittel herausgedrückt und das Löschmittel strömt aus.
Durch den dadurch entstehenden Druckabfall im
Druckbehälter 1 und Paßstück 6 wird über den Druckschalter 8, der an ein Wamsystem angeschlossen ist, ein Alarm ausgelöst
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum selbsttätigen Auslösen eines mit einem unter Druck stehenden Löschmittel gefüllten Feuerlöschers, bestehend aus einem Druckbehälter zur Aufnahme des Löschmittels, einem an der Löschmittelaustrittsseite des Druckbehälters angeordneten Ventil, einem das Ventil betätigenden Hebel und einem mit dem Ventil in Verbindung stehen- so den Schmelzlotsprinkler, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzlotsprinkler (7) über ein Paßstück (6) mit der Löschmittelaustrittsseite des Ventils (2) des Feuerlöschers verbunden ist, das Paßstück (6) mit einem an ein Warnsystem angeschlossenen Druckschalter (8) verbunden ist und das Ventil (2) durch den arretierten Hebel (4) in Öffnungsstellung gehalten ist
DE19803021652 1980-06-10 1980-06-10 Anordnung zum selbsttätigen Auslösen eines mit einem unter Druck stehenden Löschmittel gefüllten Feuerlöschers Expired DE3021652C2 (de)

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US4098343A (en) * 1977-01-19 1978-07-04 Carroll John L Automatically and manually controlled fire extinguisher

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