DE633850C - Feuermelder mit Vorrichtung zum Festhalten des Meldenden am Handgelenk - Google Patents

Feuermelder mit Vorrichtung zum Festhalten des Meldenden am Handgelenk

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DE633850C
DE633850C DED67811D DED0067811D DE633850C DE 633850 C DE633850 C DE 633850C DE D67811 D DED67811 D DE D67811D DE D0067811 D DED0067811 D DE D0067811D DE 633850 C DE633850 C DE 633850C
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DE
Germany
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contact
fire alarm
locking body
locking
wrist
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Expired
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DED67811D
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WALLY DOETTERL GEB WAGNER
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WALLY DOETTERL GEB WAGNER
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Alarmapparate, mit der einmal beim Anziehen des Kolbens nur ein Signal und bei einer anderen Einstellung die Festhaltevorrichtung und das Signal in Tätigkeit tritt oder nicht.
Das' Neue der Erfindung bzw. Einstellvorrichtung für Alarmapparate besteht gegenüber den bekannten Alarmapparaten darin, daß bei ihm in der Regel der Meldende nicht festgehalten wird und dadurch dem Übelstand, daß der festgehaltene Meldende von der gerade kurz nach dem Ausbruch des Brandes besonders wichtigen. Löscharbeit ferngehalten wird, abgeholfen wird.
Der Vorteil ist ferner darin zu erblicken, daß der Erfindungsgegenstand in seiner Arbeitsweise den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann, d. h. erst dann, wenn wiederholte Falschälarmierungen den Wunsch aufkommen lassen, den Übeltäter zu ermitteln, kann der Feuermelder in einfacher Weise auf Festhalten des Meldenden umgestellt werden. Der Erfindungsgegenstand bietet also die Gewähr, Übeltäter von einer Falschalarmierung abzuschrecken, ohne daß ihm dauernd der Nachteil der bekannten Feuermelder mit Fangvorrichtung anhaftet, den Meldenden von der Löscharbeit fernzuhalten.
. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen t
Abb. ι einen Schnitt eines Alarmapparates mit der Stellvorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel, während
Abb. 3 bis 6 ein Ausführungsbeispiel der Stellvorrichtung betreffen.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schalter 1, der an einer Brücke 3 um einen Bolzen 2 drehbar angeordnet ist. Der Schalter 1 besitzt an der einen Seite eine Nase 4, die, wenn der Schalter in die linke Endlage gedreht ist, beim Niederdrücken der Brücke 3 unter einen Ansatz 5 der Verbindungsschiene 6 faßt.
An der Brücke 3 ist an einer Lasche 7 ein kleiner doppelarmiger Hebel angelenkt, dessen Arm 9 in der linken oder rechten Endlage des Schalters-1 auf den Kanten 10 oder 11 des Verriegelungskörpers aufliegt, so.daß der Hebel in der waagerechten Lage festgehalten wird und beim Herunterdrücken der Brücke 3 mit seinem anderen Arm 8 den isolierten Stift 12 mit der Kontaktfeder 13 nach unten drückt,, wodurch die Signalleitung ausgeschaltet wird.
Wird nun in der linken Endstellung des Schalters 1 der Kolben 14 des Alarmapparates angezogen, und zwar durch Einführen der Hand in den Hohlzylinder, so wird eine Nase 15, die an dem Kolben befestigt ist, an dem Stift 16 des Schalters 1 entlang gleiten und letzteren nach rechts schwenken, wodurch das Hebelende 9 in die Lücke 17 schnappt (Abb. 6) und dadurch den Stromkreis mit der Kontaktnase 18 schließt, so daß das Signal ertönt.
Beim Anziehen des Kolbens 14 kann aber in dieser Stellung die Fangvorrichtung nicht ausgelöst werden, weil die Nase 5 .dftjÄ Schiene 6 auf den Anschlag 4 des Schalters;·^; aufzusitzen kommt. Die Bewegung lätes Meldeknopfes 14 wird also gehemmt, bev.an; durch die mit ihm niedergehende Schiene 6-die SpQrrhaken 20 und 21 so weit verschwenkt sind, daß sie die Querlasche 3 freigeben. Die Lasche 3 kann also die die Klauen 25 einstellenden Bolzen, nicht nach oben ziehen. Die Hand des Alarmierenden kann ohne weiteres zurückgezogen werden.
Soll nun die Vorrichtung so eingestellt werx5 den, daß bei Betätigung des Meldeknopfes die Fesselklauen ausgeschwenkt werden, so muß das Hebelende 8 mittels Hand heruntergedrückt und in eine waagerechte Stellung gebracht und mit dem Bolzenkopf 2 der Schalter ι nach rechts gedreht werden, wobei das Hebelende 9 auf die obere Kante 11 des Schalters 1 (Abb. 4) aufzuliegen kommt und beim Niederdrücken der Schiene 3 den Kontakt 18 geöffnet hält.
Sobald nun der Kolben 14 angezogen wird, lösen sich die Sperrklinken 20 und 21 aus, und die Brücke 3 mit dem Ring 22 werden durch die Entspannung der Federn 23 und 24 nach oben geschnellt, wodurch die Fanghebel 25 nach innen schwenken und das Handgelenk des Alarmmelders umfassen. Auch wird gleichzeitig beim Anziehen des Kolbens 14 die Kontaktnase 18 den Stromkreis schließen und dadurch das Signal ertönen.
Der am Handgelenk gefesselte Alarmmelder kann dann nur befreit werden, wenn der Aufsichtsführende mit einem Sicherheitsschlüssel die Kappe 26 öffnet und die Brücke 3 herunterdrückt, bis die Sperrklinken einschnappen, wobei die Fanghebel 25 durch den Ring 22 in ihre Grundstellung (Abb. 1) gebracht werden und dadurch die Zylinderöffnung frei wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Feuermelder mit Vorrichtung zum Festhalten des Meldenden am Handgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die in ihrer einen Stellung bei der Betätigung des Meldegliedes einen Signalkontakt sich schließen und die Fesselvorrichtung zur Wirkung kommen läßt, in ihrer anderen
    Stellung dagegen die Fesselvorrichtung verriegelt und nur den Signalkontakt sich schließen läßt.
  2. 2. Feuermelder nach Anspruch 1, da- >i durch gekennzeichnet, daß der Melde-
    f knopf (14) Sperrhaken (20, 21 j steuert, die, nachdem der Meldeknopf eine bestimmte Strecke zurückgezogen ist, eine Querlasche (3) freigeben, welche unter Federdruck (23, 24) hochschnellt und mit einem Ende an ihr befestigte Bolzen in ihrer Längsrichtung verschiebt, so daß sie. mit ihrem -anderen Ende Klauen (25) gegen das Handgelenk des Meldenden pressen.
  3. 3. Feuermelder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß ein um seine Längsachse drehbarer Verriegelungskörper (1) in seiner einen (linken) Endlage mit einer Nase (4) in den Weg eines am Meldeknopf befestigten Ansatzes (5) ragt und dadurch das Zurückziehen des Meldeknopfes hemmt, bevor die von ihm gesteuerten Sperrhaken (20, 21) die Querlasche (3) freigeben, daß dagegen der Verriegelungskörper in seiner anderen (rechten) Endlage die Bewegung des Meldeknopfes bis in seine die Querlaschen und damit die Fesselung freigebende Stellung nicht hindert.
  4. 4. Feuermelder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Meldeknopf befindliche Ansatz eine Nase (15) besitzt, die beim Niedergehen gegen einen Stift (16) des Verriegelungskörpers (1) stößt und diesen so weit verdreht, daß ein Kontaktsteuerhebel (8, 9) freigegeben wird.
  5. 5. Feuermelder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalkontakt (18) gesteuert wird von einem am Verriegelungskörper (1) sitzenden zweiarmigen He-. bei (8, 9), dessen eines Ende (8) die Kontaktfeder (13) beeinflußt und dessen anderes Ende (9) in den beiden Endstellungen des Verriegelungskörpers auf an diesen befindlichen Ansätzen (10 bzw. 11) aufliegt und den Kontaktsteuerhebel in die den Kontakt öffnende Stellung zwingt, in der Zwischenstellung dagegen in einer Nut (17) des Verriegelungskörpers gleiten kann, so daß das andere Hebelende ausschwingt und den Kontakt sich schließen läßt.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DED67811D 1934-04-01 1934-04-01 Feuermelder mit Vorrichtung zum Festhalten des Meldenden am Handgelenk Expired DE633850C (de)

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