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Stand-bezw. Aufhängevorrichtung für Handgasfeuerspritzen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Stand- bezw. Aufhängevorrichtung für Handgasfeuerspritzen derjenigen bekannten Art (des Minimax-Systems), bei welchen der mit Handgriff versehene Behälter an dein einen Ende den Aufstossknopf zum Zertrümmern des inneren Säurpgefässos und an dem anderen, dem oberen Ende das Düsenmundstück besitzt,
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Ermöglichung der Auswechslung und aus anderen Rücksi hten abschraubbar und infolge dieses Umstandes erwächst die Gefahr, dass die Löschvorrichtung durch Unbefugte in der Gebrauchshereitschaft etwa durch Loseschrauben oder Verstopfen der Düse ernstlich beeinträchtigt werden kann, ohne dass eine Kont@ollbesichfigung solchen Mangel auf den ersten Blick erkennen liesse.
Mit der neuen Vorrichtung für derartige Feuerlöscher wird
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wird zugleich eine Sicherung gegen ungehörige und unvorsichtige Betätigung des Aufstossknopfes, auch gegen Abschrauben der Säuregefässarmatur usw. erzielt, wodurch eine besondere Plombensicherung entbchrlich wird, die man sonst als Schutzvorkehrung am Feuer- ! öschapparat selbst anzubringen nötig hätte.
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Standrast für das untere Ende des Feuerlöschers bildet und dass dessen oberes Ende von einer entgegen der Wirkung einer Feder mittels Piombensicherung niedergehaltenen Kappe überfasst wird, die beim Bruch der Plombensicherung in die Freigabelage zurückschnellt.
Die hiemit gegebene, die ontrollüberwachung über Zustand und Gebrauch des Feuer- löschers gewährleistende AnzeigeuD1stellung kann, z. B. durch Mitwirkung elektrischer
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In der Zeichnung ist in Fig. 1 das Gerät in Vorderansicht dargestellt ; die Seitenansicht Fig. 2 zeigt dasselbe mit eingesetztem Minimax-Feuerlöscher in der Sicherungslage, wobei die gelöste Lage des Kappenhebels mit punktiert gezeichneten Linien angegeben ist. Fig. 3 zeigt eine Modifikation in der Anordnung der mittels Plombe zu versichernden Halterglieder.
Die Vorrichtung ist als andanhängeteil dargestellt ; die an der Wand zu befestigende Rückenplatte a trägt unten den Auslcger b mit der behäitorförmigen Einsatzrast c. In diese bezw. auf das Ringförmige Auflager derselben wird der Feuerlöscher f (Fig. 2) so eingesetzt, dass die Bodenarmatur und der abwärts vorstehende Stossknopf e, mittels dessen beim Gebrauch die Zertrümmerung des Säuregefässos stattfindet, in den Hohlraum der Rast c frei hineinragt. Durch Schauöffnungsschlitze können die Armatur une der Stossknopf in bezug auf ihren ordnungsmässigen Zustand geprüft werden.
Der aufrecht gestellte Feuer- liisclierf wird nun oben, wo sich die eingeschraubte Düse d befindet, durch die mit einer Plombensicherung verbundene Kontrollvorrichtung nachfolgend beschriebener Konstruktion gehalten.
Die von einem schwingbaren Arm h getragene Kappe k umfasst die Düse d, wofern der Arm h in die mit vollen Linien gezeichnete Lage gestellt ist und deckt dadurch die
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zerreissbarem Draht verbundene Plombe p besitzt. Dieselbe wird in bekannter Weise mittels einer Plombenzange befestigt und versichort. Wenn der Feuerlöscher derartig in die Vorrichtung eingesetzt ist, sind alle seine abnehmbaren oder abschraubbaren Armaturbestand- teile einschliesslich des Aufstossknopfes der Beeinflussung entzogen und bietet sich nur der Handgriff g zum Erfassen des Feuerlöschers dar.
Im Falle der Gebrauchsnotwendigkeit braucht man den Feuerlöscher nur mit Anwendung eines mässigen Aufwärtsdruckes von der Standrast c aufzuheben, um ein Zerreissen der Plombensicherung p an der Kette q zu bewirken und folglich den Arm h mit der Kappe k in die punktiert gezeichnete Lage emporschnellen zu lassen, wonach der Feueröscher zum unmittelbaren Gebrauch frei ab-
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Manipulation an der Plombensicherung und der dadurch gehaltenen Kappe k wurde sich in der schliesslichen Lösung des Plombenverschlusses und Hochstellung der Kappe k markieren.
Auf diese Weise bleibt in jedem Falle die eventuell gestörte Gebrauchsbereitschaft eines Fünf) rlöschors leicht kontrollierbar, mag er auch in die zugehörige Aufhängevorrichtung wieder eingesetzt und die Sicherungsverbindung dem Anscheine nach wiederhergestellt sein.
Schnappt der Arm h mit der Kappe k in die Hublage, so kann eine Kontaktvorrichtung x, y, wie in der Zeichnung dargestellt ist, betätigt werden, z. B. durch Stromschliessung mittels eines vom Arm h getragenen Stromschliessers z, so dass ein Alarmstromkreis geschlossen wird. Ein in einem Kontrollraum untergebrachtes Läutewerk könnte demgemäss bei einer Anlage, welche eine Anzahl von Feuerlöschern in der beschriebenen Aufhängung umfasst, ein Feuermeldesignal ertönen lassen, sobald einer der Feuerlöscher von seinem Aufhlingegerät abgenommen wird.
In Fig. 3 ist in einer Teilansicht eine Abänderung dargestellt, gemäss welcher an Stelle der Pombensicherungskette q ein Haltegliederpaar m, 11 als Mittel dient, um den die Kappe k tragenden Arm h wieder zu halten. Es ist ersichtlich, dass die aus Draht mit Ösenschjingen am Eude gebildeten Halteglioder Ht, M, von denen das eine am Arm 11, das andere an der Platte a festsitzend angenommen ist, bei der der Fig. 2 entsprechenden Lage des Armes A zusammengeführt und mittels einer zerreissbaren Plombenschlinge miteinander verbunden werden können. Beim Bruch der Plombe springt der Arm h mit Kappe/. in die Höhe und nimmt die gezeichnete Stellung (Fig. 3) ein. PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stand-bezw.
Aufhängevorrichtung. für Handgasfeuerspritzen, um dieselben in kontrollierbarer Gebrauchsbereitschaft zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuer- löscher mit seinem Bodenende, wo der Aufstossknopf als Hilfsmittel zur Zertrümmerung des inneren Säuregefässes hervorragt, innerhalb einer behälterförmigen Standrast (c) aufgenommen wird und dass zum Übergreifen der Düse (d) auf dem Gegenende eine Kappe (k) dient, welche entgegen Federabzugwirkung mittels einer Plombeqsicherung gehalten wird.