DE871558C - Feuerloescher mit einem UEberdruckventil und einer Vorrichtung zur Verhinderung des Treibens - Google Patents

Feuerloescher mit einem UEberdruckventil und einer Vorrichtung zur Verhinderung des Treibens

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DE871558C
DE871558C DEM8014A DEM0008014A DE871558C DE 871558 C DE871558 C DE 871558C DE M8014 A DEM8014 A DE M8014A DE M0008014 A DEM0008014 A DE M0008014A DE 871558 C DE871558 C DE 871558C
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DE
Germany
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relief valve
pressure relief
fire extinguisher
extinguisher
open
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Expired
Application number
DEM8014A
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English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Schoen
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Minimax AG
Original Assignee
Minimax AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Description

  • Feuerlöscher mit einem Überdruckventil und einer Vorrichtung zur Verhinderung des Treibens Feuerlöscher, bei welchen das Löschmittel bei der Benutzung unter Druck gesetzt wird; sind vielfach mit je einer Sicherungseinrichtung gegen die Entstehung von Überdruck beim Betrieb des Löschers, gegen Treiben im Bereitschaftszustand und gegen Überfüllen ausgestattet. Bei den bekannten Löseherrn dieser Art sind diese drei Einrichtungen mindestens hinsichtlich der die betreffende Wirkung ausübenden Bauteile für sich allein vorgesehen. Meist sind ein gesondertes Überdruckventil, eine im Bereitschaftszustand den Raum oberhalb des Löschmittels mit der Außenluft verbindende Treibsicherung und eine Einrichtung vorhanden, die verhindert, daß eine übergroße Löschmittelmenge in den Löscher eingefüllt wird. Der Aufwand an Material und Arbeit für diese drei Einrichtungen ist beträchtlich.
  • Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen. Ihr Ziel. ist, mindestens zwei der obengenannten Sicherungseinrichtungen in. einer baulichen Einheit zu vereinigen.
  • Gemäß der Erfindung ist das Überdiruckventil derart ausgebildet, daß es im Bereitschaftszustand des Feuerlöschers durch besondere Mittel. ständig offengehalten ist. Bei Ingebrauchnahme dies Löschers werden diese Mittel zweckmäßig selbsttätig unwirksam. Hierdurch wird die Verbindung des Löscherinneren mit der Außenluft durch das Überdruckventil geschlossen, so daß sich .im Löschmittelbehälter der zum Ausspritzen - des, Löschmittels nötige Gasdruck entwickeln kann. -Sollte dieser Gasdruck zu hoch werden, so spricht d'as nunmehr funktionsbereite Überdruckventil an, und das überschüssige Druckgas wird abgeblasen. -Beim Überführen des gefüllten Löschers in den Bereitschaftszustand werden die Mittel zum Offenhalten des Überdruckventils und damit die Treibsicherung vorteilhaft selbsttätig wirksam.
  • Zweckmäßig wird das Überdruckventil im Bereitschaftszustand durch Bauglieder offengehal'ten, die mit dem Aufhänger für den Feuerlöscher verbunden sind.. Wird der Löscher zwecks. Ingebrauchnahme aus dem Aufhänger herausgenommen, so@ werden diese Bauglieder unwirksam, und das Überdruckventil wird geschlossen und in funktionsbereiten Zustand gebracht.
  • Das Überdruckventil.kann auch durch Bauglieder offengehalten werden, die mit den beweglich ausgebildeten Handgriffen des Feuerlöschers. verbunden sind und die bei Überführung der Handgriffe in die Betriebsstellung unwirksam werden.
  • Schließlich können auch mit der Vorriichtung, die zum Zertrümmern der Säuretube oder zum Öffnen des Druckgasvorratsbehäfters des Feuerlöschers dient, Bauglieder verbunden sein, die das Überdruckventil im Bereitschaftszustand offenhalten und die bei Betätigung der Vonrichtung das. Überdruckventil schließen und in funktionsbereiten Zustand, bringen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Überdruckventil etwa in der Höhe des höchsten .zulässigen Löschmittelspiegels angebracht. Wird der Löscher mit einer zu großen; Löschmittelmenge gefüllt, so kann der Überschuß, wenn das Überdruckventil beim Überführen des Löschers in den Bereitschaftszustand geöffnet wird, frei ablaufen. In diesem Fall sind dann alle drei eingangs genannten Sicherheitseinrichtungen. in einer baulichen Einheit. vereinigt.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. - Es zeigt Fig. i einen im Bereitschaftszustand in einen Aufhänger eingehängten Löscher mit seitlich angebrachter Sicherung gegen Überdruck, Treiben und Überfüllen in einem Längsschnitt, Fig. 2 einen anderen Löscher ebenfalls im Aufhänger in Ansicht, Fig.3 einen weiteren Löscher mit klappbaren Hän.dgriffen- und 'Sicherung gegen Überdruck, Treiben und Überfüllen im Wartezustand in einer Teilldarstellung in einem Schnitt waagerecht zur Löscherachse und ' Fig. 4 denselben Löscher im Betriebszustand in der gleichen Darstellung.
  • Der druckfeste Löschmittelbehälter i mit dem Uruakgasvorratsbehälter 2, der zwecks Inbetriebnahme, des Löschers durch Betätigen der- Schlagvorrichtung 3 geöffnet wird, ist in seinem unteren Teil mit -der Löschflüssigkeit 4 gefüllt, die über das Steigrohr 6 und, die Spritzdüse.7 ausgetrieben werden kann.
  • Im Bereitschaftszustand ist der Lösehier, wie in Fig. r dargestellt, in den Aufhänger 8 eingehängt. Das aus dem Gehäuse 9,- -dem 'beweglichen Verschlußkörper i o, der Druckfeder i i und dem Deckel 12 bestehende Überdruckventil nimmt dabei die gezeichnete Stellung ein. In dieser Stellung stützt sich-ein über das Überdruckventil hinausragender Knopf 134 des durch den Deckel 12 hindurchgeführten Ventilschaftes 13 mit seiner Rückfläche gegen die-beiden inneren Flächen,der gabelartigen Enden. i4a des Haltewinkels 14 des Aufhängers. 8 ab. Beim Herausnehmen des Löschers aus dem Aufhänger 8 durch Anheben gleitet der Knopf 13a an den beiden Flächen 14a entlang und über die keilartigen Schrägflächen 14b hinweg nach oben. Damit fällt die Unterstützung des Knopfes 13a an seiner Rückfläche fort, so daß der Verschilußkörper io des. Ventils unter der Wirkung der Feder ii mit seiner Dichtungsfläche ioa auf den Ventilsitz 911 gedrückt wird.
  • Wenn der gefüllte Löscher in den Aufhänger eingesetzt wird, greifen die gabelartigen Enden 14a, i4P des Haltewinkels 14 mit den Schrägflächen 14b hinter den, Knopf 13a des. Ventilschaftes 13 und ziehen den Verschlußkörper io beim Niedergleiten des Löschers in seine Endstellung entgegen der Kraft der Druclkfeder i i von dem Ventilsitz 9a.
  • Beim Füllen des Löschers wird das Ventil durch Ziehen an. dem Knopf 13" von Hand offengehalten. Löschmittel, das beim Füllen den. Spiegel' 4.9 in dem Behälter i übersteigt, fließt dann durch die Öffnung 9b, das Innere des Gehäuses 9 und die Durchbrechungen 12a im Deckel 12 ins Freie ab.
  • Entsteht bei Ingebrauchnahme .des Lösehers in dem Raum 5 über dem Löschmittel ein. zu hoher Gasdruck, so hebt dieser den Verschlußkörper des Ventils io entgegen der Kraft der Druckfeder i i von dem Sitz 9a ab; und das überschüssige Gas strömt über das Innere des Gehäuses 9 und die Durchbrechungen i2a ins Freie ab.
  • Fig.2 zeigt einen Löscher, dessen Sicherungseinrichtung sich oben am Behälter i befindet. Der Knopf 13a wird hier von dein gabelartigen Ende i4a, i4b des Haltewinkels 14 untergriffen. In diesem Fall 'hängt -der Löscher an dem Knopf 13a und wird außerdem durch die Stütze 811 gegen seitliche Verschiebung gehalten. Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung gleicht der des in Fig. i dargestellten Löschers.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Löscher sind an dem am Löschmittelbehälter i angebrachten Gehäuse 1s des Überdruckventils außen die in Gelenken 1611 gelagerten Handgriffe 16 angeordnet. Mit dem Gehäuse i5 ist ferner ein innerer Korb 17 verbunden, der eine Hilfsfeder 18 enthält. Diese ragt durch die Öffnung 15b .hindurch. in das Gehäuse 15 hinein und stützt sich mit diesem Ende gegen die innere Fläche des beweglichen, Verschl:ußkörpers io ab, der mittels. Rippen 15c des Gehäuses 15 in diesem geführt ist. Die äußere Fläche des Verschlußkörpers io ist durch die Druckfeder i i belastet, die sich gegen, das Druckstück i9 abstützt.
  • Die äußeren Ränder dieses Druckstücks i9 legen sich gegen Nasen 16b der Klappgriffe 16 und drücken diese unter der Wirkung der Feder ii in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, in der die Enden 16c der Klappgriffe an dem Löschmittelbebälter i anliegen.
  • Bei Ingebrauchnahme des Löschers werden. die Handgriffe in die in Fig. 4. gezeichnete Stellung hochgeklappt und in dieser StelIun.g festgehalten. Die Nasen i6b drücken bei der hierzu erforderlichen Bewegung das Druckstück i9 in das Gehäuse 15 hinein, wodurch der Verschlußkör.pcr io unter Vermittlung der stärkeren Feder i i entgegen der Wirkung der schwächeren Hilfsfeder 18 auf seinen Sitz 15 gepreßt wird. Das Überdruckventil befindet sich nunmehr in funktionsbereitem Zustand und wird bei etwaigem Überdruck wirksam. Werden die Handgriffe 16 losgelassen, so schnellen. sie, zunächst unter der Wirkung der Feder ii, dann unter der Wirkung der Hilfsfeder 18, in die in Fig. 3 gezeichnete Lage zurück. Das Überdruckventil ist damit wieder geöffnet. Beim Neufüllen des Löschmittelbehälters wird der Löschmittelspiegel, durch die von dem offenen Überdruckventil gebildete Überlauföffnung begrenzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerlöscher, bei welchem das Löschmittel bei der Benutzung unter Druck gesetzt wird, mit einem Überdruckventil und einer Vorrichtung zur Verhinderung des. Treibens im Bereitschaftszustand, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (9a, io; 11) derart ausgebildet ist, daß es im Bereitschaftszustand des Löschers durch besondere Mittel (14, 16, 18) ständig offengehalten ist.
  2. 2. Feuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (14, 16) zum Offenhalten. des Überdruckventils (io, ii) bei Ingebrauchnahme des Feuerlöschers selbsttätig unwirksam werden (Fig. i und 2).
  3. 3. Feuerlöscher nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel- (14, 16) zum Offenhalten des Überdruckventils (io, 11, 12) selbsttätig wirksam werden, wenn der Löscher den Bereitsschaftszustand einnimmt (Fig. i und 2).
  4. 4. Feuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (io, i i, 12) im Bereitschaftszustand durch eine der Schließbewegung des beweglichen Verschlußkörpers (io) entgegenwirkende Feder (i8) offengehalten wird (Fig. 3).
  5. 5. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (io, 11, 12) im Bereitschaftszustand durch Bauglieder (14) offengehalten wird, die mit dem Aufhänger (8) für den Feuerlöscher verbunden sind.
  6. 6. Feuerlöscher mach Anspruch i, dadurch gegekennzeichnet, daß das Überdruckventil (io, 11, 12) im Bereitschaftszustand durch Bauglieder (16b) offengehalten wird, d.ie mit den beweglich ausgebildeten Handgriffen (16) des Feuerlöschers verbunden sind.
  7. 7. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (io, 11, 12) im Bereitschaftszustand durch Bauglieder offengebalten wird, die mit der Schlagvorrichtung, die zum Zertrümmern der Säuretube oder zum Öffnen des Druckgasvorratsbehälters dient, verbunden sind'. B. Feuerlöscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (io, 11, 12) am Löschmittelbehälter (i), etwa in der Höhe des höchsten zulässigen Löschmittelspiegels (4a), angebracht ist, so daß überschüssiges Löschmittel bei geöffnetem Überdruckventil frei ablaufen kann.
DEM8014A 1950-12-22 1950-12-22 Feuerloescher mit einem UEberdruckventil und einer Vorrichtung zur Verhinderung des Treibens Expired DE871558C (de)

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