DE544177C - Abstellvorrichtung fuer das Alarmwerk von Schubladensicherungen - Google Patents

Abstellvorrichtung fuer das Alarmwerk von Schubladensicherungen

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DE544177C
DE544177C DEH116115D DEH0116115D DE544177C DE 544177 C DE544177 C DE 544177C DE H116115 D DEH116115 D DE H116115D DE H0116115 D DEH0116115 D DE H0116115D DE 544177 C DE544177 C DE 544177C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Bei den bekannten Ladenkastensicherungen wird das Alarmwerk durch einen Stellteil ausgelöst, der durch eine am Kastendeckel vorgesehene Anschlagplatte bei unbefugtem Öffnen des Kastens zurückgedrängt wird. Die Rückführung dieses Stellteils erfolgt nach einer Auslösung des Alarmwerkes bei dem folgenden ordnungsgemäßen Öffnen des Kastens durch besondere Hebel, die demgemaß beim unbefugten Öffnen des Kastens zu verstellen sind, bevor das Alarmwerk ausgelöst wird. Etwaige Verklemmungen jener Hebel oder sonstige Hemmnisse ihrer Bewegung beeinträchtigen die richtige Wirkungsweise der Alarmvorrichtung. Bei einer jener bekannten Einrichtungen wird der Stellteil, der das Alarmsignal auszulösen hat, durch einen federnden Riegel in der jeweiligen Lage festgehalten, so daß er einem Öffnen des Kastens einen merkbaren Widerstand entgegensetzt, der das Ausprobieren der richtigen Betätigung der Zuhaltungen von unbefugter Seite ermöglicht.
LTm die geschilderten Nachteile zu vermeiden und die Feinfühligkeit der Alarmvorrichtung weitestgehend zu steigern, arbeitet erfindungsgemäß ein federnd angeordneter, quer zur Schubrichtung des Ladenkastens schwingbarer Sperrteil mit einem unbeweglieh am Kastendeckel angebrachten Stellteil zusammen, durch den er nach einer Auslösung des Alarmwerkes beim ordnungsgemäßen Herausziehen des Ladenkastens in die Ruhelage zurückgeführt wird, so daß die Auslösestange den auf sie einwirkenden Rückführkräften nachgeben kann.
An und für sich ist es zwar bei Vorrichtungen anderer Art vorbekannt gewesen, den Auslösehebel eines Alarmwerkes in der Wirkungsstellung durch eine Feder festzuhalten, damit er nicht unter dem Einfluß der an ihm angreifenden Rückführkräfte selbsttätig in die Ruhestellung zurückgelangen kann. Dabei mußte aber die Entriegelung des Auslösehebels durch einen besonderen Handgriff er- folgen, während erfindungsgemäß dies beim ordnungsgemäßen Aufziehen des Kastens in der oben angegebenen Weise durch einen besonderen, unbeweglich am Kastendeckel angebrachten Stellteil erfolgt und dadurch die Handhabung der Vorrichtung wesentlich erleichtert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen in Vorder- und Seitenansicht bzw. Grundriß eine Schubladensicherung in Ruhestellung, während die
Abb. 4 und 5 die Vorder- und Seitenansicht der gleichen Einrichtung in Alarmstellung erkennen lassen.
An der hinteren Wand des zu sichernden Kastens ist in an sich bekannter Weise das Gehäuse 1 der Sicherungsvorrichtung angebracht. Diese besteht aus einem Alarmwerk an sich bekannter Art und einem Auslösewerk, das verschieden ausgeführt sein kann und die Aufgabe hat, bei dem Versuch eines unbefugten Öffnens des Kastens das Alarm-
werk zur Wirkung zu bringen. Um dessen Auslösung bei ordnungsgemäßem Öffnen des Kasten zu verhindern, werden durch eine Zughebeleinrichtung an sich bekannter Art in dem Gehäuse ι mehrere als Zuhaltungen dienende Einsätze verstellt. Werden diese durch die Zughebeleinrichtung nicht richtig eingestellt, so verhindern sie das Herausziehen des Kastens. Dieser bleibt dann nur ίο in so engen Grenzen beweglich, daß die in dem Gehäuse ι verschiebbare oder schwenkbare Stange 5 verstellt wird und dabei die Haltevorrichtung für den Klöppel des Alarmwerkes beeinflußt, so daß letzteres zur Wirts kung kommt. An der genannten Auslösestange 5 greifen in an sich bekannter Weise federnde Kräfte derart an, daß durch diese jene Stange in die Ausgangslage zurückbewegt würde, wenn die Zuhaltungen nicht mehr auf die Auslösestange drücken. Unter diesen Umständen ließe sich die Alarmeinrichtung nach dem mißglückten Versuch eines Unbefugten, die Schublade zu öffnen, einfach dadurch wieder zur Ruhe bringen, daß der Schubkasten in seine hinterste Lage zurückbewegt wird.
Um auch in solchem Fall das Alarmwerk weiter in Tätigkeit zu halten, wird erfindungsgemäß die Auslösestange 5 in der Wirkungsstellung durch einen Riegelbolzen 3 festgehalten, der von einer Feder 2 getragen wird. Diese ist auf der Außenseite des Gehäuses ι befestigt. Der Bolzen 3 greift durch eine öffnung der Gehäusewand 1 hindurch und legt sich im Ruhestand an einen Seitenschenkel der U-förmig gebogenen Auslösestange 5 an. Sobald diese verstellt wird, tritt der Bolzen 3 unter dem Einfluß der Feder 2 tiefer in das Gehäuse 1 hinein und legt sich vor die Auslösestange 5, so daß diese unter dem Einfluß der an ihr angreifenden Federkräfte nicht wieder in die Ausgangslage zurückgelangen kann und die Alarmeinrichtung nach einmaliger Auslösung bis zum vollständigen Ablauf ihres Federwerkes in Wirkung bleibt.
Um nach dem Auslösen der Alarmeinrichtung dieses abstellen bzw. erneut aufziehen zu können, ist es nur notwendig, den Kasten ordnungsgemäß mit richtiger Betätigung der Zughebeleinrichtung und der Zuhaltungen zu öffnen. Hierbei wird zugleich die Feder 2 in ihre Ausgangslage zurückgestellt. Zu diesem Zweck ist ihr oberes Ende 4 gewölbt bzw. mit einer entsprechenden Beilage versehen. Im Weg der letzteren ist an der Kastendecke 7 ein Stellteil 8 vorgesehen, dessen abwärts ragender Teil entweder gleichfalls ballig gewölbt oder schräg eingestellt ist. Dieser Teil ist derart angeordnet, daß das obere Ende 4 der Feder 2, solange der Bolzen 3 durch die Stange 5 zurückgedrängt bleibt, gemäß Abb. 1 ohne weiteres an dem Teil 8 vorbeigehen kann.
Wenn jedoch der Bolzen 3 nach einer Verstellung der Auslösestange 5 tiefer in das Gehäuse eingreift, so gelangt beim Öffnen des Schubkastens der obere Teil 4 der Feder 2 in Berührung mit dem Führungstell 8. Durch diesen wird dabei die Feder 2 derart zurückgedrängt, daß der Bolzen 3 aiis dem Gehäuse 1 wieder heraustritt und die Stange 5 unter dem Einfluß der auf sie einwirkenden Rückführkräfte in die Ausgangstage zurückgelangt, wodurch gleichzeitig das Alarmwerk, falls es noch in Tätigkeit sein sollte, abgestellt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Abstellvorrichtung für das Alarmwerk von Schubladensicherungen, bei der ein federnder Sperrteil nach Auslösung des Alarmwerkes die unter der Wirkung ihrer Rückführkräfte erfolgende selbsttätige Rückführung der Auslösestange o. dgl. in die Ruhelage verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd angeordnete, quer zur Schubrichtung des Ladenkastens schwingbare Sperrteil (2 bis 4) mit einem unbeweglich am Kastendeckel (7) angebrachten Stellteil (8) zusammenarbeitet, durch den er nach einer Auslösung des Alarmwerkes bei dem darauffolgenden ordnungsgemäßen Herausziehen des Ladenkastens in die Ruhelage zurückgeführt wird, so daß die Auslösestange (5) den auf sie einwirkenden Rückführkräften nachgeben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH116115D 1928-04-12 1928-04-12 Abstellvorrichtung fuer das Alarmwerk von Schubladensicherungen Expired DE544177C (de)

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