DE446462C - Vorrichtung zum Ausloesen der Alarmvorrichtung an Sicherheitsladenkassen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausloesen der Alarmvorrichtung an Sicherheitsladenkassen

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DE446462C
DE446462C DEL63849D DEL0063849D DE446462C DE 446462 C DE446462 C DE 446462C DE L63849 D DEL63849 D DE L63849D DE L0063849 D DEL0063849 D DE L0063849D DE 446462 C DE446462 C DE 446462C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auslösen der Alarmvorrichtung an Sicherheitsladenkassen und besteht in der nachstehend beschriebenen besonderen Ausführung dieser Vorrichtung an einer Sicherheitsladenkasse, bei welcher die Rasselglocke an einer Seitenwand des Gehäuses für die Zuhaltungen angeordnet ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung zu demselben Zwecke bekannt geworden für an der Vorderwand des die Zuhaltungen und ihre Einstellhebel enthaltenden Gehäuses. Hierbei ist der Stift, um welchen die Sperrklappe schwingt, welche die Sicherheitsladenkasse in der Sperrlage hält, an einem Ende in einer Seitenwand unverrückbar und nur mit dem anderen Ende wagerecht verschiebbar in einer gegenüberliegenden Wand des Gehäuses gelagert. Beim Versuch, die Sicherheitsladenkasse unbefugt zu ao öffnen, stößt nur die Seite der Sperrklappe gegen eine ortsfeste Anschlagklappe, auf welcher das wagerecht verschiebbare Ende des die Sperrklappe tragenden Stiftes sich befindet. Dadurch wird der Sperrklappenstift nur mit dem einen verschiebbaren Ende wagerecht verschoben und ein mit diesem,Sperrklappenstift verbundener Sperrstift aus dem Bereich des Klingelklöppels gebracht, um die Rasselglocke in Tätigkeit zu setzen. Bei dieser Ausführung besteht die Gefahr, daß nach kurzem Gebrauch die Auslösung der Rasselglocke versagt, weil sich durch den einseitigen Anschlag der Anschlagklappe an die Sperrklappe beide verziehen oder verbiegen können.
Bei der Vorrichtung zum Auslösen der Rasselglocke an Sicherheitsladenkassen gemäß der Erfindung ist der die Sperrklappe tragende Stift mit beiden Enden gleichmäßig wagerecht verschiebbar in den Seitenwänden des Gehäuses, in welchen die Zuhaltungen enthalten sind, gelagert. Die Sperrklappe stößt mit voller Breite gegen ein ortsfestes Hindernis, welches das unbefugte Öffnen der Sicherheitsladenkasse verhütet. Die Wirkung der selbsttätigen Auslösevorrichtung für die Rasselglocke bleibt daher auch nach längerem Gebrauche sicher.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung ohne Zuhaltungen mit gesperrter Rasselglocke, Abb. 2 dasselbe mit Zuhaltungen,
Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. 2,
Abb. 4 eine Seitenansicht mit ausgelöster Rasselglocke und gesenkter Sperrklappe vor dem Herausziehen der Sicherheitsladenkasse.
Eine wellenförmig gebogene Sperrklappe a ist lose drehbar auf einem durchgehenden Stift δ gelagert. Beide Enden des Stiftes δ bilden Zapfen δ1, δ2, die beide erfindungsgemäß in Schlitzführungen c in beiden Wänden d des Gehäuses, in welchen die Zuhaltungen e, welche die Sperrklappe α hochhalten, enthalten sind. Von den Zuhaltungen e werden, wie bekannt, nur eine oder mehrere so eingestellt, daß sie die Sperrklappe α hochdrängen. Die Zuhaltungen e werden von Federn f, die mit einem Ende an den Zuhaltungen und mit dem anderen Ende an einem am Gehäuse befestigten Stift g befestigt sind, dauernd in die in Abb. 2 dargestellte Sperrlage gezogen. Das freie Ende a1 der Sperrklappe α stößt in angehobener Lage gegen ein ortsfestes Hindernis h an der Sicherheitsladenkassendecke zur Verhütung des unbefugten
Herausziehens der Sicherheitsladenkasse. Auf einem Zapfen δ2 des Sperrklappenstiftes δ, welcher in einer Schlitzführung c eine Wand d des Gehäuses durchdringt, an deren äußeren Seite . 5 die Rasselglocke u auf geeignete Weise angebracht ist, sitzt eine Stange i mit zwei Stiften k • und I, welche in Schlitzlöchern r, r1 in derselben Seitenwand d diese durchdringen. Stift k liegt so über dem Schwengel m des Klöppels η für die ίο Rasselglocke, daß der Schwengel sich nicht bewegen kann, die Rasselglocke also gesperrt ist. Der durch die Schlitzführung r1 in der Seitenwand d ragende Stift I steht hinter einem Sehenkel p eines zweiarmigen, um Zapfen ο drehbaren bogenförmigen Rückstellhebels p, p1 an der äußeren Fläche der Wand d. An der hinteren Gehäusewand d1 eingehängte Federn s ziehen die Stange i mit den Sperrklappenbolzen δ und der Sperrklappe α ständig in Richtung des Pfeilesa; (Abb. 1).
Bei einem Versuch, die Sicherheitsladenkasse w unbefugt, also ohne die die Sperrklappe a hochdrängenden Zuhaltungen e richtig zu bedienen, zu öffnen, wird die Kasse in Richtung des Pfeiles λ; (Abb. ι) angezogen. Sofort stößt dabei das aufrecht stehende Ende a1 der Sperrklappe λ in voller Breite gegen ein ortsfestes Hindernis h an der Sicherheitsladenkassendecke. Die Sperrklappe α mit beiden Zapfen δ1, δ2 des Stiftes δ und die Stange i werden dadurch zurückgedrängt in die in Abb. 1 durch strichpunktierte Linien und in Abb. 4 dargestellte Lage.
Stift k kommt aus dem Bereich des Schwengels m des Klöppels η und löst das Rasselwerk aus. Gleichzeitig wirkte der Stift I auf den Hebelarm p des doppelarmigen Rückstellhebels p, p1, so daß dieser um seinen Befestigungszapfen 0 in der Seitenwand d geschwungen und der Hebelarm p1 angehoben wird (Abb. 1 durch strichpunktierte Linien dargestellt). Die Rasselglocke ertönt so lange, bis durch richtiges Einstellen der Zuhaltungen e der Sperrklappenteil a1 so weit um die Zapfen δ1, δ2 sich senken kann, bis er vor dem Hindernis h vorbeigehen und die Sicherheitsladenkasse geöffnet werden kann (Abb. 2 durch strichpunktierte Linien dargestellt und Abb. 4). Über dem doppelarmigen Rückstellhebel p, p1 befindet sich ein ortsfester Stift z. Beim ordnungsgemäßen Herausziehen der Sicherheitsladenkasse stößt der Hebelarm p1 des Rückstellhebels^, p1 gegen den ortsfesten Stift z. Dieser drängt den Hebelarm p1 abwärts, so daß der Rückstellhebel um den Zapfen 0 schwingt. Der Hebelarm p wirkt auf den Stift Z an der Stange i und schiebt diese mit dem Stift k und dem Sperrklappenstift δ mit den Zapfen δ1, δ2 in die Ursprungslage zurück. Stift k legt sich wieder über den Schwengel m des Klöppels w, um die Rasselglocke zu sperren. Die auf den Sperrklappenstift δ wirkenden Federn s bewirken ein gleichmäßiges Verschieben des Stiftes δ auf beiden Seiten. Eine unter der Stange i vorgesehene Feder t legt sich in Aussparungen ν in der Schiene i, um diese in der jeweils eingestellten Lage zu halten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auslösen der Alarmvorrichtung an Sicherheitsladenkassen mit einer bei unbefugtem Öffnen der Sicherheitsladenkasse ausgelösten Rasselglocke, die an einer Seitenwand eines die Zuhaltungen enthaltenden Gehäuses angeordnet ist, deren Einrückung durch Anschlagen einer Sperrklappe gegen ein ortsfestes Hindernis bewirkt wird und deren Ausschaltung durch einen an einer Gehäusewand vorgesehenen; von einem ortsfesten Stift beeinflußten Rückstellhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Sperrklappe (a, a1) tragender -Stift (δ) mit an seinen, beiden Gelenkzapfen (δ1, δ2) bildenden Enden in wagerechten Schlitzführungen (c) in beiden Wänden (d) des Gehäuses gelagert ist, welches die die Sperrklappe (a) beeinflussenden Zuhaltungen , (e) enthält, und daß auf einem Zapfen (δ2) des Sperrklappenbolzens (δ) eine Stange (i) mit zwei, Längsführungen (r, r1) in einer die Rasselglocke (u) tragenden Seitenwand (d) durchdringenden Stiften (k) und (I) sitzt, von welchen der Stift (k) den Schwengel (m) ' des Rasselglockenklöppels (n) festhält, während der Stift (I) den bogenförmigen, um seinen Befestigungszapfen (0) schwingbaren doppelarmigen Rückstellhebel (p, p1) bei unbefugtem Öffnungsversuch so beeinflußt, daß der Hebelarm (p1) angehoben wird und beim Herausziehen der Sicherheitsladenkasse, nach richtiger Bedienung der die Sperrklappe (a, a1) hochdrängenden Zuhaltungen (e) in Richtung des Pfeiles (x) von ' einem ortsfesten Stift (z) wieder abwärts gedrängt wird, so daß der Hebelarm (j>) auf den Stift (I) an der Stange (i) wirkt, um diese . mit dem Stift (k), die Sperrklappe (a, a1) und beide Enden (δ1, δ2) des diese (a, a1) tragenden Stiftes (δ) gleichmäßig in die Ursprungslage zurückzubringen.
  2. 2. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung einer Feder (t), welche eine auf den Zapfen (δ2) des Sperrklappenstiftes (δ) sitzende die Rasselglocke und den Rückstellhebel (p, ft1) beeinflussende Stange (i) in der jeweils eingestellten Lage festhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL63849D 1925-04-02 1925-04-02 Vorrichtung zum Ausloesen der Alarmvorrichtung an Sicherheitsladenkassen Expired DE446462C (de)

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