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Einbruehssieherung für Türen.
Die bekannten Sicherheitsvorrichtungen an Türen gegen Einbruch bestehen aus besonderen Schlosssperrungen, Riegeln usw., die aber von geschickten Einbrechern auch beseitigt werden können. Die Erfahrung hat gelehrt, dass die beste Sicherheit'durch Überraschung des Einbrecher erreicht wird, und aus dem Grunde bezweckt die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung die Erteilung eines starken Schlages auf den in die Tür eintretenden Einbrecher.
Zu dem Zwecke sind zu beiden Seiten der Tür unter dem Einfluss starker Federn stehende Stäbe angeordnet, die nach aussen gedreht und durch eine Festhaltung in diesem Zustande gesichert werden. Die Festhaltung ist dabei so angeordnet, dass sie beim Eintreten des Einbrechers durch diesen beseitigt wird, worauf die Stäbe unter dem Einfluss der gespannten Federn herumschnellen und den Schlag ausführen.
Die Festhaltung besteht zweckmässig aus einem Querstab, der über die beiden zum Schlagen dienenden Stäbe greift und durch das Anstossen des eintretenden Einbrecher beseitigt wird, worauf der genannte Stab z. B. durch einen unter Gewichtswirkung stehenden Schnurzug entfernt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfühlungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt : Fig. 1 eine mit der Sicherheitsvorrichtung ausgestattete Tür, Fig. 2 die festgehaltenen Stäbe von oben gesehen und Fig. 3 einen Stab mit Festhaltungsstange im Querschnitt.
Zu beiden Seiten der Tür ist an den Pfosten a je ein Stab b angeordnet, der an einer starken Schraubenfeder c sitzt. Die Federn sind beispielsweise mit an der Türschwelle befestigten Stäben d verbunden. Diese können aber auch in Fortfall kommen und statt dessen die Federn an den Türpfosten befestigt werden, gegebenenfalls unter Benutzung einer besonderen Spannvorrichtung. Die Federn haben das Bestreben, die Stäbe b nach innen zu schnellen und werden für gewöhnlich, d. h. bei Tage, durch Schellen e festgehalten. Diese sind um den Punkt f drehbar und werden zur Festhaltung der zweckmässig aus Metall bestehenden Stäbe nach oben gedreht, worauf man einen Stift durch die Öffnung li der Schellen in die an den Türpfosten vorgesehenen Öffnungen g steckt.
Zwecks Vorbereitung des wirksamen Zustandes (bei Nachtzeiten usw. ) wird eine aus Holz oder anderem geeigneten Material bestehende Stange i, die an den Enden gabelartige Ansätze k aufweist, mit diesen auf die-beiden Stäbe b gesetzt. Letztere. werden also jetzt in der aus Fig. i ersichtlichen Weise durch den nur mit punktierten Linien angedeuteten Stab i auseinander gehalten. Die beiden Schellen e werden dabei nach Entfernung des in Öffnungen g, h eingesetzten Stiftes, nach unten in die gezeichnete Lage gedreht.
Will nun jemand durch die Tür in die Wohnung usw. eindringen, so stösst er gegen die Stange i, die infolgedessen von den Stäben b abgleitet. Diese können nunmehr nach innen federn und erteilen dem Einbrecher einen starken Schlag. Es empfiehlt sich, die Stange i mit einem Schnurzug k zu verbinden, so dass sie bei ihrer Freigabe unter der Wirkung des Gewichtes I nach oben gezogen wird. Die Schnur ist in an sich bekannter Weise über am Türrahmen usw. angebrachte Rollen m geführt.
Der Fall, dass der Einbrecher einen Schlag erhält, tritt ein bei Türen, die sich nach aussen öffnen ; Bei nach innen sich öffnenden Türen kann der Einbrecher allerdings keinen Schlag bekommen, jedoch legen sich hierbei die Stäbe b vor die Tür und verhindern das Öffnen derselben. Die herumschnellenden und gegen die Tür schlagenden Stäbe erzeugen dabei auch ein alarmierendes Geräusch.
PATENT-ANSPRÜCHE :.
I. Einbruchssicherung für Türen unter Verwendung einer federnden Schlagvorrichtung, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten der Tür um wagrecbte Achsen drehbare abgefederte Stäbe (b), die nach aussen gedreht durch gabelartige Ansätze (k) eines Querstabes (i) gehalten werden.
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