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Sicherungsvorrichtung für Türen, Fenster und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Sicherungsvorrichtungen, bei denen ein Schlitzhebel angeordnet ist, in dem beim Schliessen der zu sichernden Tür o. dgl. ein mit einem knebelartigen Kopf versehenes Gegenstück eingeführt werden kann. Das Gegenstück bleibt beim Öffnen der Tür mit dem Schlitzhebel mittels seines eigenartigen Kopfes in Eingriff und begrenzt dadurch das Öffnen der Tür, so dass ein unbefugtes Eindringen in den gesicherten Raum unmöglich ist.
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die neue Vorrichtung in ihrer Wirkungsweise dadurch, dass : i. beim Schliessen der Tür der Schlitzhebel selbttätig in die Sperrlage gelangt, 2. beim Öffnen der Tür der Schlitzhebel selbsttätig in eine Lage gebracht wird, in der er eine Alarmvorrichtung in Betrieb setzt und 3. das Lösen der Sperre von aussen her und die Ausserbetriebsstellung der Alarmvorrichtung nur mittels eines besonderen Schlüssels möglich ist, wenn die Tür, soweit es die Sicherung gestattet, geöffnet wird und die Alarmvorrichtung in Tätigkeit tritt und dann nach Einführung und richtiger Einstellung des Schlüssels die Tür wieder geschlossen wird.
Die neue Vorrichtung und ihre Wirkungsweise ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i zeigt die Vorrichtung von vorn und Fig. 2 dieselbe von der Seite betrachtet. Fig. 3 stellt ein Beispiel eines für die Ausserbetriebsetzung der Vorrichtung dienenden Schlüssels dar.
Am Tür-oder Fensterpfosten ist ein Schlitzhebel-a angeordnet, der mit dem mit einem knebelartigen Kopf i versehenen, an der Tür, Fensterklappe o. dgl. angebrachten Gegenstück k in Eingriff gebracht werden soll, wie die gestrichelte Lage des Schlitzhebels a andeutet. Gemäss der Erfindung ist der auf einem Bolzen c drehbar gelagerte Schlitzhebel a in einer zu dieser-senkrecht zur Papierebene (Fig. I) liegenden-Drehebene senkrechten Richtung schwenkbar angeordnet. Diese Schwenkbarkeit wird dadurch erreicht, dass die Bohrung d (Fig. 2) des Schlitzhebels, durch die der Bolzen c hindurchführt, länglich gestaltet ist.
Mittels einer Blattfeder e wird der Schlitzhebel in die gestrichelte Lage a gedrückt, so dass beim Schliessen der Tür der Kopf i des Gegenstückes k an eine am Schlitzhebel a angebrachte Führung k anschlägt, wodurch der Schlitzhebel zur Seite gedrückt wird, bis er unter Wirkung der gespannten Feder e über den Kopf i gleitet, wobei dieser dann in den Schlitz des Hebels a tritt.
Beim Öffnen der Tür gleitet dann der Kopf i in dem Schlitz des Hebels a unter gleichzeitiger Drehung des Hebels nach dessen Ende. Durch die bei diesem Vorgange hervorgerufene Schrägstellung des knebelförmigen Kopfes i und des Schlitzes zueinander tritt dann in bekannter Weise die Verriegelung der Tür ein. Zugleich wird hierbei durch einen jenseits des Drehzapfens c am Schlitzhebel angebrachten Wulst 1 ein Kontakt m geschlossen, der eine Alarmvorrichtung n in Tätigkeit setzt, die das Öffnen der Tür anzeigt.
Um die Alarmvorrichtung ausser Tätigkeit zu setzen, ist die Tür wieder zu schliessen,
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Verriegeln vermieden wird. Durch einen auf dem Bolzen c ebenfalls drehbar angeordneten Anschlag j'wird die unter Einfluss der Feder e hervorgerufene Schwenkung des Schlitzhebels begrenzt. Zweckmässiger Weise wird der Schlitzhebel a auf einer Platte b angebracht, d'e dann auf den Tür-oder Fensterrahmen aufgeschraubt wird.
Um die Verriegelung auch von aussen lösen und damit zugleich die Alarmvorrichtung ausser Betrieb setzen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen : Auf der Grundplatte b ist ein drehbarer Dorn, Stift oder Bolzen p angeordnet, auf den ein Schlüssel g, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, mittels einer dem Querschnitt des Dornes entsprechenden Öffnung < aufgesetzt werden kann. An dem Schlüssel a befindet sich ein Absatz q, der als Rast für den Schlitzhebel a dient. Wird die gesicherte Tür von aussen geöffnet, so lässt sie einen Spalt frei, der es gestattet, den Schlüssel auf den Dorn p zu setzen. Der Schlüssel wird dann so gedreht, dass der Ansatz q dem Sehlitzhebel möglichst nahe kommt und auf diesen hinzeigt. Wenn die Tür nun wieder geschlossen wird, greift der Schlitzhebel a zunächst hinter den Absatz q.
Beim weiteren Schliessen dreht der Schlitzhebel dann den Schlüssel nach der Tür zu und durch diese Drehung des Schlüssels g wird der Schlitzhebel zugleich durch den Absatz des Schlüssels von dem Kopf i des Gegenstückes h entfernt, so dass die Verriegelung aufgehoben ist, sobald die Tür geschlossen ist. Darauf lässt sich die Tür ohne Widerstand öffnen.
Um die Vorrichtung sowohl für rechts als auch für links schliessende Türen verwendbar zu machen, ist die Führung kauf beiden Seiten des Schlitzhebels a angeordnet.
Demgemäss sind auch zwei Stifte p symmetrisch zum Drehpunkt des Hebels angeordnet.
Für eine links schliessende Tür ist dann nur der Hebel um 1800 umzulegen.
PATENT-ANSPRüCHE : I. Sicherungsvorrichtung für Türen, Fenster u. dgl. mit einem senkrecht zur Tragfläche drehbaren Schlitzhebel, in dessen Schlitz der knebelartige Kopf eines Gegenstückes zwecks Sperrung der Tür eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitzhebel (a) derart unter Federdruck (e) in einer zu seiner Drehebene senkrechten Richtung verschwenkbar ist, dass er selbsttätig über den entsprechend gestalteten Kopf (i) des z. B, an der Tür befestigten Gegenstückes (h) schnappt, dadurch das Öffnen der Tür in bekannter Weise begrenzt uud zugleich beim Öffnen der Tür durch seine dabei verursachte Drehbewegung in eine den Stromkreis einer Alarmvorrichtung schliessende Winkelstellung gelangt.