DE718442C - Filmfuehrung an Laufbildnehmern - Google Patents

Filmfuehrung an Laufbildnehmern

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Publication number
DE718442C
DE718442C DEB191492D DEB0191492D DE718442C DE 718442 C DE718442 C DE 718442C DE B191492 D DEB191492 D DE B191492D DE B0191492 D DEB0191492 D DE B0191492D DE 718442 C DE718442 C DE 718442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
frame
edge
flap
pressure plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB191492D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Nagel
Willy Schwenk
Friedrich Sixt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB191492D priority Critical patent/DE718442C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718442C publication Critical patent/DE718442C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Filmführung an Laufbildnehmern Zusatz zum Patent 687 923 Die Erfindung hat. die weitere Ausbildung der im Patent 687 923 beschriebenen FibnfÜhrung an Laufbildnehmern zum Ziel, bei welcher die auf die Fläche und die auf die Kante dies Films einwirkenden federnden Mättel beide an einem entgegen der Wirkung von Federn verschwenkbaren Rahmen angebracht sind, dessen Drehachse gegenüber der Filmebene so gewählt ist, daß -beim Erreichen der Betriebstellungeine beachtliche, in der Filmehene liegende Bewegungskomponente in Richtung auf die Filmkante vorhanden ist. Während bei der im Hauptpatent be scbriebenen Bauart die in einen Ausschnitt in der vorderen Wand des schwenkbaren Rahmens eingesetzte Fihnandrückplatte unter der Wirkung .einer auf Ausbiegungen des schwenkbaren Rahmens abgestützten Blattfeder steht, ist bei der Bauart nach der Erfindung die Filmandrwckplatte in an sich bekannter Weise auf zwei in dem schwenkbaren Rahmen befestigten Führungsbolzen so gelagert, daß säe gegen Federwirkung auf den Bolzen. gleiten kann, während gleichzeitig als auf die Kante des Films wirkendes federndes Mittel eine an dem schwenkbaren Rahmen neben dem Bildfenster gelagerte Klappe dient, die ebenfalls unter der Wirkung einer Feder steht. Bei. der Bauart nach dem Hauptpatent diente zur federnden Abstützung der Filmkante eine Blattfeder, die an einer Abbiegung des schwenkbaren Rahmens befestigt, z. B. angenietet war. und deren abgebogene Enden über den schwenkbaren Rahmen hinausreichten und gegen die Filmkante druckten. Die neue Bauart arbeitet wesentlich zuverlässiger .und ist nicht mehr der Gefahr von Verbiegungen ausgesetzt. " Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der beweglichen Filmführungsteile und ihrer Lagerung, teilweise im Schnitt.
  • Fig.2 zeigt den Führungsbolzen für die Filmandrückplatte.
  • Fig. 3 ist :ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. i, Fig. :l ein Schnitt nach Linie 4-q. in Fig. i. An der Kapsel i ist der schwenkbare Rah-men 2 gelagert. Von dem Rahmen 2 sind Lagerlappen 3 und ,l abgebogen. In dein Lagerlappen 4. ist ein Lagerbolzen 5 eingenietet, der sich m einer dazu passenden Bohrung der Kapsel i leicht beweglich führt, während die Gegenlagerung am Lagerlappen 3 durch den eingeschraubten Zapfen 6 bewirkt ist. Um den Zapfen 5 ist eine an ihm befestigte Torsionsfeder 7 gewickelt, die sich an der Kapsel i abstützt und bestrebt ist, den Rahmen 2 im Sinne eines Schließens der Filmfübrung zu verschwenken. Die Filmführung selbst wird durch eine nicht gezeichnete feste Führungsbahn gebildet, gegen welche der Film durch die von dem schwenkbaren Rahmen 2 getragene Andrüclplatte 8 gedrückt wird. Die Andrückplatte 8 ist auf zwei in dem schwenkbaren Rahmen 2 befestigten Bolzen g geführt. Die Bolzen g sind in den schwenkbaren Rahmen 2 eingeschraubt. Sie haben Köpfe io, welche die Bewegung der Andrückplatte 8 begrenzen. Unter ihren Köpfen besitzen die Bolzen eine kegelförmige Eindrehung i i, die ein Ecken und Klemmen der Filmandrückplatte auf den Bolzen verhindert. Um jeden der Bolzen g isst eine Schraubenfeder 12 gelegt, deren eines Ende sich auf dem schwenkbaren Rahmen 2 abstützt, während das andere Ende auf die Filmandrückplatte 8 einwirkt.
  • Die Kantenführung des Films wird durch die in der Betriebslage unmittelbar neben dem Bildfenster befindliche federnde Klappe 13 bewirkt, die um einen in dem schwenkbaren Rahmen 2 befestigten Stift 1q. drehbar gelagert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die auf die Filmkante einwirkende Klappe einen rückwärtigen Fortsatz, der mit einer festen Kurve so zusammenarbeitet, daß die Klappe beim Verschwenken des Rahmens in -eine Offenstellung gebracht wird, die sie erst unmittelbar, bevor die Filmandrückplatte in die Betriebsstellung gelangt, verlassen kann, Wird die federnde Kantenandrückklappe ohne diese Kurvenführung verwendet, so kann es bei besonders ungeschicktem Einlegen des Films vorkommen, daß beim" Umklappen des schwenkbaren Rahmens in die Betriebsstellung die Klappe mit ihrer Kante hinter den Film gelangt und den Film auf seiner Fläche festdrückt, statt seine Kante zu erfassen und ihn seitlich in die Betriebslage zu schieben. Durch die beschriebene Anordnung einer Steuerkurve gelingt es, ohne Vergrößerung der Abmessungen der einzelnen Teile den Radius, mit welchem die Vorderkante der Klappe sich um die Achse des schwenkbaren Rahmens bewegt, durch die Ausschwenkung der Klappe selbst zu vergrößern. Diese Vergrößerung beträgt bei einer Kamera für 8-mm-Schmalfilrn nur wenige Zehntel Millimeter, reicht aber aus., um die sonst auftretenden Schwierigkeiten vollständig zu beheben.
  • In einer Bohrung 15 des Rahmens 2 liegt eine Schraubenfeder 16, die gegen einen rückwärtigen. Fortsatz 17 der Klappe 1,3 drückt. Der Fortsatz 17 ist derjenige, der auch dazu dient, um die Klappe 13 in die Offenstellung zu steuern, wenn der Rahmen 2 verschwenkt wird. An der Kapsel i ist eine feste Führungskurve 18 angebracht, auf der sich der Fortsatz 17 bei der Verschwenkung des Rahmens 2 abstützt. In der Betriebstellung ist der Fortsatz 17 von der Kurve i 8 frei, hat aber nur einen sehr geringen Abstand von ihr. Wenn der Rahmen 2 von Hand in Offenstellung gebracht wird, gelangt der Förtsatz 17 sogleich auf die Kurve i8; beim weiteren Verschwenken des Rahmens 2 wird damit die Klappe 13 durch die Kurve 18 in Offenstel-Iung gesteuert. In dieser hat ihre äußere dem Film in der Betriebstellung benachbarte Kante einen größeren Abstand von der durch die Zapfen 5 und 6 gehenden Drehachse des schwenkbaren Rahmens 2 als in der Betriebstellung, so daß die Sicherheit für das Erfassen des Films beim Einschwenken der Teile in die Betriebstellung vergrößert ist, denn der Fortsatz 17 verläßt die Leitkurve 18 erst unmittelbar, bevor die Klappe in die Betriebsstellung gelangt. Die an dem Rahmen 2 angebrachten Riffelungen i g erleichtern sein Verschwenken von Hand.
  • Fig. ¢ zeigt eine Kugelsperre, die den schwenkbaren Rahmen entgegen der Wirkung der Torsonsfeder 7 in Offenstellung halten kann. Bei der Bauart nach dem Hauptpatent wirkten auf den schwenkbaren Rahmen Torsionsfedern im Sinne des öffnens der Filmführung ein. Bei der neuen Bauart ist der schwenkbare Rahmen im Gegenteil im Sinne des Schließens der Filmführung federnd beeinflußt, wobei aber -zwischen seiner Schließ-und seiner Offenstellung eine Kugelsperre angeordnet ist, so daß er, wenn er über die Kugelsperre hinübergdrückt ist, in der Offenstellung bleibt. Es hat sich gezeigt, daß es sicherer ist, wenn auf diese Weise vor dem Schliefen der Kamera der Film in seinen rührungsteilen die betriebsmäßige Lage hat und in dieser beobachtet werden kann. Das war bei der Bauart nach dem Hauptpatent nicht möglich, wo die Filmführungsteile erst durch das Schließen des Kameradeckels in die Betriebslage gebracht wurden. Die Kugelsperre zwischen der Offenstellung und der Schließstellung des schwenkbaren Rahmens ist zweckmäßig dadurch gebildet, daß in dem schwenkbaren Rahmen eine- Kugel federnd gelagert ist, die bei der Schwenkbewegung übler die Spitze einer in einem festen Teil. sicherten Einstellschraube hinweggeführt wird.
  • In einer Bohrung 2o des schwenkbaren Rahmens 2 ist eine Schraubenfeder 21 untergebracht, welche die Sperrkugel 22 gegen: den umgebördelten Rand 23 der Bohrung drückt, so daß sie mit seiner Kugelkappe bestimmter Höhe aus der Bohrung herausragt. In der Kapsel i ist eine Einstellschraube 24 eingeschraubt und in solcher Stellung gesichert, daß bei der Ver schwenkung des Rahmens 2 die Kugel 22 über die Spitze der Schraube 24 unter Zurückweichen entgegen der Wirkung der Feder 2 i hinweggeführt wird. In der gezeichneten Betriebsstellung wirkt die Feder 21 im gleichen Sinne wie die Torsionsfeder 7 dahin, daß der schwenkbare Rahmen in Schließstellung gehalten wird. Wird ,er jedoch entgegen der Wirkung der Feder 7 in die in Fig.4 eingestrichelte. Offenstellung gebracht, so verhindert di:e Kugel 22 unter der Wirkung der Feder 2 i ein selbsttätiges Zurückgehen des Rahmens in die Schließstellung, macht also die Feder 7 unwirksam.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmführung an LaufbÄdnehmern, bei welcher die auf die Fläche und die, auf die Kante des Films wirkenden federn:-den Mittel beide an einem entgegen der Wirkung von Federn verschwenkbaren Rahmen angebracht sind, nach Patent 687 923, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Fläche des Films wirkenden fiedernden Mittel aus einer auf zwei in dem verschwenkbaren Rahmen befestigten Füh= rungsbolzen gelagerten Filmandrückplatte bestehen, während als auf die Kante des Films wirkendes federndes Mittel eine an dem verschwenkbaren Rahmen neben dem Bildfenster gelagerte Klappe dient, die ebenfalls unter der Wirkung einer Feder steht.
  2. 2. Film ührung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen unter ihren die Bewegung der Andrückplatte begrenzenden Köpfen je eine kegelförmige Eindrehung aufweisen.
  3. 3. Fihnführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Filmkante einwirkende Klappe einen rückwärtigen Fortsatz hat, der mit einer Kurve so zusammenarbeitet, daß die Klappe beim verschwenken des Rahmens meine OffensteIlung gebracht wird, die sie erst, unmittelbar bevor die Filmandrückplatte in die Betriebsstellung gelangt, verlassen kann.
  4. 4. Filmführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen im Sinne des Schließens der Filmfübrung federnd b:eeinflußt ist, wobei zwischen seiner Schließ- und seiner Ofbenstellung eine Kugelsperre angeordnet ist.
  5. 5. Filmführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel sperre aus einer in dem schwenkbaren Rahmen fiedernd gelagerten Kugel besteht, die bei der Schwenkbewegung über die Spitze einer in einem festen Teil gesicherten Einstellschraube hinweggeführt wird.
DEB191492D 1940-08-15 1940-08-15 Filmfuehrung an Laufbildnehmern Expired DE718442C (de)

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DE (1) DE718442C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826818C (de) * 1950-02-12 1952-01-07 Zeiss Ikon Ag Aufklappbare Filmfenstertuer fuer Laufbildgeraete, insbesondere Schmalfilmkameras
DE1073859B (de) * 1960-01-21 Fernseh G.m.b.H., Darmstadt Verfahren und Vorrichtungen zum schnellen Fortschalten kinematographischer Filme

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073859B (de) * 1960-01-21 Fernseh G.m.b.H., Darmstadt Verfahren und Vorrichtungen zum schnellen Fortschalten kinematographischer Filme
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