DE1091293B - Tragbares Atemgeraet - Google Patents

Tragbares Atemgeraet

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DE1091293B
DE1091293B DEZ5477A DEZ0005477A DE1091293B DE 1091293 B DE1091293 B DE 1091293B DE Z5477 A DEZ5477 A DE Z5477A DE Z0005477 A DEZ0005477 A DE Z0005477A DE 1091293 B DE1091293 B DE 1091293B
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Germany
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valve
mask
gas
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cartridges
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DEZ5477A
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English (en)
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Frank A Ziherl
Arthur S Kish
Robert A Hingson
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Z & W Machine Products Inc
Original Assignee
Z & W Machine Products Inc
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Description

JJ U LW Ελ α j
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Atemgerät zum Einatmen von Gasen mit einer Gesichtsmaske, die über einen Gummibeutel mit Druckgasbehältern verbunden ist, und mit zwei senkrecht zu beiden Seiten eines mit der Maske verbundenen Kreuzstückes angeordneten hohlen Handgriffen zur Aufnahme von Druckgasbehältern mit verschiedenem Gasinhalt. Ein solches Gerät kann als Sauerstoffinhalator, Narkose- und Wiederbelebungsgerät verwendet werden.
Es ist bekannt, in solchen Atemgeräten die verwendeten Gase zu mischen, bevor sie in das Mundstück gelangen. Das Durchmischen der Gase erfolgt zweckmäßig in einem mit den Gasbehältern verbundenen Gummibeutel. Bei den bekannten Ausführungen ist es jedoch nicht möglich, ein gewünschtes Mischungsverhältnis beider Gase herzustellen, d. h., es ist nicht möglich, die Zugabe wenigstens des einen Gases von einem gewissen Höchstwert bis auf einen Nullwert zu regulieren.
Um die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die beiden koaxial angeordneten Druckgasbehälter über zwei parallele Durchlässe des Kreuzstückes mit dem Gummibeutel zu verbinden, der seinerseits über eine gleichgerichtete Mischgaszuführung in dem Kreuzstück mit dem Maskenkörper verbunden ist, wobei zwischen dem einen Druckgasbehälter und seinem Durchlaß ein aus einer Ventilspindel mit Bedienungsknopf gebildetes Absperr- und Mengenreglerventil angeordnet ist.
Bei der praktischen Ausführung kann das Mengenreglerventil eine Bohrung aufweisen, und das untere Ende der Ventilspindel, das im Durchmesser verringert ist, kann mit der Wand der Bohrung eine Ringkammer bilden. Das Kreuzstück kann einen rohrförmigen Einsatz mit zwei Abflachungen aufnehmen, von denen die eine mit der Zuleitung des einen Handgriffes und die andere mit einem durch die Spindel verschließbaren Kanal verbunden sein kann.
Die Handgriffe enthalten in an sich bekannter Weise Druckgaspatronen, die durchstechbare Verschlüsse haben, welche beim Festschrauben der Handgriffe durchstoßen werden und die Gase in das Kreuzstück austreten lassen, und können hinter den Durchstechvorrichtungen in ebenfalls bekannter Weise federbelastete Ventile aufweisen, die sich bei Gasdruck öffnen. Die eine der beiden Durchstechnadeln hat zweckmäßigerweise eine Länge, die nicht genügt, um den Verschluß der Betäubungspatrone unabhängig von der Bewegung des diese Patrone enthaltenden Handgriffes 2u durchstoßen. So wird das gleichzeitige öffnen von zwei Betäubungspatronen bei unsachgemäßem Einsetzen derselben in das Gerät verhindert.
Tragbares Atemgerät
Anmelder:
Z. & W. Machine Products, Inc.,
Wickliffe, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Dabringhaus, Patentanwalt,
Düsseldorf 1, Charlottenstr. 58
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Dezember 1955
Frank A. Ziherl, Cleveland, Ohio,
Arthur S. Kish, Lyndhurst, Ohio,
und Robert A. Hingson, Cleveland Heights, Ohio
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Die Verschlüsse der Patronen sind in ihrem mit einem im Durchmesser verringerten Hals angeordnet, wobei der Verschluß der einen Patrone weiter vom Ende des Halses entfernt angeordnet ist als der der anderen.
Das Gerät kann zwischen dem Kreuzstück und der Gesichtsmaske mit einem Behälter mit Kohlendioxyd absorbierendem Inhalt versehen sein. Der Behälter besteht aus einem an den Enden durch Kappen verschlossenen Zylinder. Nahe den Enden des Zylinders können feine Siebe angeordnet sein, zwischen denen sich ein Einsatz befindet, der den Kohlendioxyd absorbierenden Inhalt enthält, wobei die Siebe den Durchtritt des Inhaltes des Einsatzes durch die Endkappen verhindert. Die sehr dünnen und leicht zerstörbaren Haltesiebe sind dabei durch zusätzliche gröbere Siebe geschützt. Der Einsatz besteht aus einem perforierten Zylinder mit Endverschlüssen und ist auswechselbar.
Zwischen dem Kreuzstück und der Gesichtsmaske kann ein Kniestück angeordnet sein, das an einem Ende mit einer drehbaren Verbindungsmutter versehen ist, wodurch das Kniestück gegenüber dem durch die Mutter angeschlossenen Teil drehbar ist.
Die Mutter ist gegen axiale Verschiebungen gesichert. Die Gesichtsmaske kann eine Öffnung aufweisen, in der ein Überdruckventil angeordnet ist. Das Überdruckventil besteht dabei aus einem am Umfang mit Öffnungen versehenen Gehäuse, in dem ein Ring-
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ventilsitz angeordnet ist. Am äußeren Ende ist das Ventil durch einen eingeschraubten Stopfen verschlossen. Innerhalb dieses Stopfens ist eine Feder angeordnet, die eine Ventilscheibe auf den Ventilsitz drückt.
Die aus den Patronen entweichenden Gase bilden ein nichtexplosives, nichtentzündbares Gemisch in einem Verhältnis von etwa 40% Cyclopropan, 30% Sauerstoff und 30% Helium. Diese Mischung erzielt man dadurch, daß die eine Patrone eine Mischung von Cyclopropan und Helium und die andere eine Mischung von Sauerstoff und Helium enthält.
Die Gesichtsmaske kann mit einem Halsansatz mit konischer Innenfläche versehen sein. In diese Innenfläche ist dichtend ein mit entsprechend konischer Außenfläche versehenes Halsstück eingepaßt, das mit einer Hülse verbunden ist, in der der Schaft des Absperrventils gleitet. Ist das Absperrventil vollständig geöffnet, so verdeckt diese Hülse ein als Anzeigemittel dienendes Farbband.
Mit Hilfe dieses Gerätes kann man einem Patienten für Narkosezwecke leicht, wirkungsvoll und sicher nichtexplosive Gemische von Gasen eingeben. In dem Gerät werden in handlichen Druckbehältern die Gase wie Cyclopropan, Helium und Sauerstoff bereit gehalten und können schnell in nichtexplosiven Mischungen für die Narkose bereit gestellt werden. Außerdem ist dafür Sorge getragen, daß nicht gleichzeitig mehrere Cyclopropanbehälter unter Ausschluß von Sauerstoff und anderen Gasen für Narkosezwecke zur Anwendung gebracht werden. Ferner sind Hilfsmittel vorgesehen, die es dem Benutzer erleichtern, die verschiedenen Gasbehälter richtig einzusetzen. Ein Mengenreglerventil ermöglicht die Abgabe von titrierten Dosen von Cyclopropan, wenn die Narkose verlängert werden soll.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gerät,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
P'ig. 5 eine Nadel zum Durchstoßen des Cyclopropanbehälters,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Nadel gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Nadel zum Durchstoßen des Sauerstoffbehälters,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Nadel gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 11 einen Schnitt durch das Auslaßventil der Gesichtsmaske,
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 in Fig. 10,
Fig. 12 a einen Schnitt durch eine Dichtung des Absperrventils,
Fig. 13 einen Schnitt durch das Absperrventil in geöffneter Stellung,
Fig. 14 eine grafische Darstellung der nichtexplosiven und nichtentzündbaren Mischungsbereiche der durch das Gerät einzugebenden Gase,
Fig. 15 eine Draufsicht auf das Regelventil, das die Eingabe von titrierten Dosen von Cyclopropan ermöglicht,
Fig. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 in Fig. 15, Fig. 17 einen Schnitt nach Linie 17-17 in Fig. 16.
Das Gerät gemäß den Fig. 1 bis 13 besteht aus einem Kreuzstück A, einem Soda-Kalk-Behälter B,
einem Kniestück C, einem Absperrventil D, einer Gesichtsmaske E und einem Atembeutel F.
Kreuzstück
5
Das Kreuzstück A hat an dem Mittelstück 1 seitlich sich erstreckende Anschlußstutzen 2 und 3. Die senkrecht zur Achse der Anschlußstutzen 2 und 3 liegende Bohrung 4 des Mittelstückes ist von der einen Seite
ίο her auf die Bohrung 5 und von der anderen, vorderen Seite her auf die Gewindebohrung7 aufgebohrt. Durch die erweiterte Bohrung 5 entsteht die Schulter 6.
In die Bohrung 5 ist ein Rohr 8 mit Festsitz bis zum Anschlag an die Schulter 6 eingeschoben, das gegenüberliegende Seitenabflachungen 9 und 10 aufweist (s. Fig. 9). Zwischen diesen Abfiachungen 9 und 10 und der Wandung der Bohrung 5 sind Durchlässe 11 und 12 entstanden.
Das Mittelstück 1 ist in der Achse der Anschluß-
ao stutzen 2 und 3 mit Bohrungen 13 und 14 versehen. Die Bohrung 13 mündet in den Durchlaß 11 und die Bohrung 14 in den Durchlaß 12. Die Bohrung 13 nimmt in einer Erweiterung 15 eine federbelastete Ventilkugel 16 auf, die gegen einen Ring 17 mit Kreisquerschnitt anliegt, der durch einen Gewindeeinsatz 18 in seiner Lage gehalten wird. In dem Gewindeeinsatz
18 ist eine Bohrung 20 vorgesehen, in der eine Nadel
19 durch einen Flansch21 festgehalten wird (s. Fig. 7). Die Nadel weist eine Spitze 22 und einen Durchlaß 23 auf. Letzterer ist duixh Herausschneiden eines Sektors von etwa 60° aus der Nadel gebildet. Die Nadel reicht mit der Spitze 22 in eine Bohrung 24 hinein, an deren äußerem Ende ein Ring 25 mit Kreisquerschnitt angeordnet ist. Dieser ist durch eine Ringscheibe 26 gegen axiale Verschiebung gesichert.
Der Anschlußstutzen 2 ist mit Außengewinde versehen, auf das eine Gewindebuchse 27 aufgeschraubt ist. Diese hat Außengewinde 28 und einen Farbring 29 von grüner Farbe.
Die Bohrung 14 im anderen Anschlußstutzen 3 des Kreuzstückes nimmt in einer Erweiterung 30 eine federbelastete Ventilkugel 31 auf, die gegen einen Ring 32 mit Kreisquerschnitt anliegt. Der Ring wird durch einen Gewindeeinsatz 33 gehalten, der in einer axialen Bohrung 35 eine Nadel 34 aufnimmt, die durch den einen Flansch 36 festgehalten wird (s. Fig. 5). Die Nadel 34 hat eine Spitze 37 und einen durch die Nadel sich erstreckenden Durchlaß 38, der durch Herausschneiden eines Sektors gebildet ist. Die Nadelspitze ragt in eine erweiterte Bohrung 39 hinein, an deren äußerem Ende ein Ring 40 mit Kreisquerschnitt angeordnet und durch eine Ringscheibe 41 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Die Spitze 37 ragt weiter in die erweiterte Bohrung 39 hinein als die Spitze 22 in die erweiterte Bohrung 24.
Der Anschlußstutzen 3 ist mit Außengewinde versehen zur Aufnahme einer Gewindebuchse 42, die bei 43 ebenfalls mit Außengewinde versehen ist und einen Farbring 44 in Orange aufweist.
Auf die Gewindebuchse 27 ist ein Behälter 45 aufgeschraubt, der eine Gaspatrone 46 enthält, die mit Druckgas gefüllt ist. Der Behälter 45 weist ein Farbband 47 von grüner Farbe auf, so daß das Farbband 47 die gleiche Farbe zeigt wie das Farbband 29 der Gewindebuchse 27. Auf diese Weise ist gesichert, daß der richtige Behälter auf die Gewindebuchse aufgeschraubt wird.
Auf die Gewindebuchse 42 ist ein Behälter 48 aufgeschraubt, der dem Behälter 45 ähnlich ist und eine Gaspatrone 49 aufnimmt. Der Behälter 48 ist mit
5 6
einem Farbband 50 in Orange entsprechend dem Färb- Absperrventil
band 44 der Gewindebuchse 42 versehen. Der Behälter
48 ist also ebenfalls farblich gekennzeichnet, um zu Das Absperrventil D besteht aus einem Anschlußsichern, daß er auf die richtige Gewindebuchse aufge- stück 73, das an dem Kniestück C angeschraubt ist, am schraubt wird. 5 Umfang eine Rille 74 und im Innern eine Durchlaß-
öffnung 73 α aufweist, die eine Fortsetzung der Durch-Soda-Kalk-Behalter Iaßöffnung67o des Kniestückes darstellt.
Der Soda-Kalk-Behälter B besteht aus einer Kappe Im vorderen Ende des Anschluß Stückes 73 ist ein
51, die in das Gewindeloch 7 des Kreuzstückes einge- hohler Ventilschaft 75 eingeschraubt, der an seinem schraubt ist, einer Kappe 52 und einem Zylinder 53, io vorderen Ende einen Flansch 76 als Ventilteller aufder zwischen beiden Kappen angeordnet und auf dieser weist. Die Rückseite des Ventiltellers ist mit einer aufgeschraubt ist. Ringe 54 mit Kreisquerschnitt sind Ringrille 77 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 78 zwischen den Kappen und den Zylinderenden als Dich- aus synthetischem Gummi versehen,
tung zwischengeschaltet. Auf dem Ventilschaft 75 ist eine Hülse 79 in Gren-
Im Innenraum 55 der Kappe 51 ist ein Sieb 56 aus 15 zen verschiebbar gelagert, die mit ihrem hinteren Ende rostfreiem Draht von 18 Maschen angeordnet. Ein das vordere Ende des Anschluß Stückes 73 überfaßt zweites Sieb57 kleinerer Maschenweite (105 Maschen) und mit der Außenfläche des Ventilschaftes 75 eine aus rostfreiem Draht ist auf der Innenseite des Siebes Ringkammer 80 bildet, in der eine Schraubenfeder 81 56 vorgesehen. Beide Siebe werden durch eine Ring- angeordnet ist. Das hintere Ende der Feder 81 stützt scheibe 58 in ihrer Lage gehalten. Die Kappe 52 ist in 20 sich gegen eine Schulter 82 des Anschluß Stückes 73 ab, ähnlicher Weise in ihrem Innenraum 59 mit einem während das vordere Ende gegen einen in die Hülse Sieb 60 von 18 Maschen und einem zweiten Sieb 61 79 eingeschraubten Packungsring 83 anliegt. Dieser von 105 Maschen ausgestattet. Beide Siebe werden Packungsring 83 sichert eine Packung 85, die die durch eine Ringscheibe 62 gehalten. Hülse 79 gegenüber dem Ventilschaft 75 abdichtet.
Die feinen Siebe 57 und 61 verhindern den Durch- 25 Der Dichtungsring 85 besteht vorteilhaft aus PoIylaß von Fremdkörpern. Um zu verhindern, daß sie bei äthylen und hat einen besonderen Querschnitt, der aus der Handhabung zerstört werden, sind die gröberen Fig. 12 a ersichtlich ist.
Siebe 56 und 60 vor den feinen Sieben angeordnet. Die Hülse 79 hat außen eine Schulter 86, gegen die
Der Einsatz besteht aus einem zylindrischen Sieb ein Hakenring 87 mit Hilfe eines Halsstückes 88 fest-63, an dessen Enden winklig gebogene Randstücke 64 30 geklemmt ist. Das Halsstück 88 ist auf das vordere aufgeschoben sind, die Flansche 65 aufweisen. Durch Ende der Hülse aufgeschraubt. Der Hakenring 87 hat diese Flansche werden Siebscheiben 66 gehalten, die vier Haken 89, die zur Anbringung von Gurten dienen, die Stirnflächen des zylindrischen Siebes 63 bilden. Die mit denen das Gerät am Kopf des Patienten befestigt Siebe 63 und 66 bestehen aus rostfreiem Draht und werden kann.
haben 18 Maschen. Die Randstücke 64 und die Sieb- 35 Das Halsstück 88 hat eine Außenfläche 90, die, wie scheiben 66 können von dem zylindrischen Sieb 63 Fig. 10 zeigt, nach vorn zu verjüngt ist.
entfernt werden, so daß der Einsatz mit Soda—Kalk Die Feder 81 drückt das vordere Ende der Hülse 79
gefüllt werden kann. gegen den Dichtungsring 78 (s. Fig. 10).
Wenn der gefüllte Einsatz in den Zylinder 53 ein- Der Ventilschaft 75 ist nahe seinem vorderen gegesetzt ist und die Kappen 51 und 52 am Zylinder be- 40 schlossenen Ende unmittelbar hinter dem Ventilteller festigt sind, so sind die Enden des Einsatzes in elek- mit am Umfang verteilten öffnungen 91 versehen, die trisch leitender Verbindung mit den Kappen. Die in der Ruhestellung des Gerätes durch die Hülse 79 Kappen 51 und 52 bestehen aus leitendem Material, verdeckt sind.
beispielsweise Aluminium, so daß eine elektrische Um die Hülse 69 gegen die Wirkung der Feder 81
Verbindung zwischen dem Einsatz und den Kappen 45 nach rückwärts drücken zu können, so daß die öffbesteht und Funkenbildung vermieden wird. nungen 91 freiliegen, ist eine Hakenklammer vorge-
Die Durchlaßöffnungen der beiden Kappen münden sehen, die aus einem Ring 92 besteht, der direkt über mit konischen Teilen 51 α und 52 a auf die Siebe. Da- dem hinteren Ende der Hülse 79 angeordnet ist. Am durch wird der wirksame Bereich der Siebe vergrößert unteren Teil dieses Ringes 92 ist ein Paar Drahtbügel und der Durchflußwiderstand der Gase verringert. 50 93 (Fig. 10) und 94 (Fig. 2) vorgesehen, die an ihren
Der Soda-Kalk-Behälter mit seinem Inhalt bildet vorderen Enden zu bogenförmigen Teilen 95 umgeeinen sehr geringen Widerstand für die zur Gesichts- bogen sind, die die Hülse 79 teilweise umfassen und maske und von dieser zurückströmenden Gase. Tat- in Gelenkstifte 96 enden.
sächlich beträgt dieser Widerstand kaum mehr als Diese fassen an gegenüberliegenden Stellen in die
1 mm Quecksilbersäule. 55 Hülse 79 hinein, wie Fig. 3 zeigt. Die hinteren Enden
97 und 98 der Drahtbügel sind bogenförmig nach
Kniestück außen gebogen, so daß sie in die Ringrille 74 des An
schlußstückes 73 eingreifen können.
Das Kniestück C ermöglicht die Verwendung des Sollen die öffnungen 91 freigegeben werden, so
Gerätes in einer beliebigen Lage. Es besteht aus einem 60 wird der Ring 92 erfaßt und nach rückwärts gedrückt, gebogenen Rohr 67 und einer Überwurfmutter 68, die bis die Enden 97 und 98 der Drahtbügel 93 und 94 in auf einem Ansatz 69 des gebogenen Rohres 67 gelagert den Bereich der Rille 74 des Anschluß Stückes 73 geist und durch einen Flansch 70 gehalten wird. Die langen und in diese hineingedrückt sind. Dadurch wird Mutter 68 ist mit einem Gewindeansatz 71 versehen, die Hülse 79 in einer Stellung festgehalten, in der die der in die Kappe 52 hineingeschraubt werden kann. 65 öffnungen 91 freiliegen (s. Fig. 13).
Nach dem Hineinschrauben kann das gebogene Rohr Nach Herausheben der Enden 97 und 98 aus der
67 gegenüber der Kappe verdreht werden. Am anderen Rille 74 drückt die Feder 81 die Hülse wieder nach Ende des gebogenen Rohres 67 ist es mit Innengewinde vorn, so daß die öffnungen 91 geschlossen werden.
72 versehen, um das Absperrventil D hineinschrauben Vertiefungen 99 und 100 (s. Fig. 2 und 3) sind in
zu können. 70 der Außenwand der Hülse 79 vorgesehen. In diese
schnappen die Teile 95 der Drahtbügel 93 und 94 in der jeweiligen Betriebsstellung ein.
Um dem Benutzer des Gerätes anzuzeigen, ob die Öffnungen 91 geöffnet sind oder geschlossen, ist das Anschlußstück 73 mit einem roten Farbstreifen 101 versehen (s. Fig. 10). Dieser Farbstreifen ist vollständig sichtbar, wenn die Öffnungen geschlossen sind. Der Farbstreifen ist aber vollständig verdeckt, wenn die Hülse 79 in die zurückgezogene Stellung bewegt ist und die Öffnungen 91 freiliegen.
Um den Ausbau des Ventilschaftes 75 aus dem Anschlußstück 73 zu erleichtern, so daß beispielsweise der Dichtungsring 85 ersetzt werden kann, ist an der vorderen Stirnfläche des Ventiltellers ein Schlitz 102 vorgesehen, der das Einsetzen eines Schraubenziehers ermöglicht.
det. In diesen Patronen wird das Gas unter Druck gespeichert. Es kann eine verhältnismäßig große Gasmenge in dem begrenzten Raum untergebracht werden. Für die einzelnen Verwendungszwecke des Gerätes, z. B. für Narkosezwecke, können die Patronen folgende Gase enthalten:
Äußere Kennzeichnung
Patrone 46
Grün mit braunem
Streifen
Patrone 49
Orange mit braunem
Streifen
Inhalt
1650 ecm Sauerstoff
2200 ecm Cyclopropan
1180 ecm Helium
Gesichtsmaske
Die Gesichtsmaske E besteht aus einem Maskenkörper 103, der über Mund und Nase des Patienten faßt und vorteilhaft aus durchscheinendem, plastischem Material geformt ist. Der Körper 103 weist einen Halsansatz 104 auf, dessen Innenfläche sich nach außen zu konisch erweitert entsprechend der konischen Außenfläche des Halsstückes 88. Der Halsansatz 104 kann dicht klemmend auf das Halsstück 88 aufgeschoben werden. Die Verbindung läßt sich jeder Zeit lösen, um die Gesichtsmaske schnell und leicht auswechseln zu können.
Der Körper 103 ist am Rande mit einem aufblasbaren Dichtschlauch 105 aus weichem Gummi versehen. Durch den Ventilschlauch 106 kann der Dichtschlauch 105 aufgeblasen werden. Ein Stopfen 106 a dient zum Verschließen des Ventilschlauches 106.
Der Körper 103 weist in seinem unteren Teil eine kreisförmige Öffnung 107 auf, in der ein Überdruckventil 108 befestigt ist. Dieses besteht aus einem Gehäuse 109, das an seinem Umfang Öffnungen 110 aufweist. Im Innern des Ventilkörpers 109 ist ein ringförmiger Ventilsitz 111 vorgesehen. Das eine Ende 112 des Ventilkörpers, welches in die Maske hineinragt, ist mit Außengewinde versehen, auf das zur Befestigung der Maske eine Mutter 107 unter Zwischenschaltung einer Dichtscheibe 114 aus Messing aufgeschraubt werden kann.
Das andere Ende des Ventilgehäuses 109 ist durch einen eingeschraubten Stopfen 114a verschlossen, in dem eine Feder 116 angeordnet ist, die eine Dichtungsscheibe 115 auf den Ventilsitz 111 drückt.
Das Überdruckventil öffnet bei einem Druck von 20 mm Quecksilbersäule und verhindert dadurch, daß ein zu großer und gefährlicher Druck in der Maske entstehen kann.
Atembeutel
An das hintere Endes des Kreuzstückes A ist ein Atembeutel 117 aus weichem Gummi od. dgl. befestigt, der als Vorratsbehälter für die verschiedenen Gase oder Gasgemische dient. Wird der Beutel nicht benutzt, so ist er völlig flach, wie die Fig. 1 und 2 zeigen.
Der Atembeutel 117 kann 6V2 bis 7 1 Gas aufnehmen. Sein hinteres Ende läuft in einen rohrförmigen Ansatz 118 aus, der mit Hilfe einer Klemme 119 verschlossen gehalten wird. Diese Klemme kann geöffnet werden, um erforderlichenfalls Sauerstoff in den Beutel durch den Ansatz 118 einfüllen zu können.
Anwendung des Gerätes
Die Patronen 46 und 49 sind ähnlich den bekannten Patronen zur Aufnahme von Kohlendioxyd äusgebil-Die angegebenen Inhalte entsprechen den Volumen der Gase unter normalen Temperatur- und Druckbedingungen. Diese Mengen sind unter Druck in den Patronen enthalten.
Obwohl genaue Angaben über den Inhalt der Patronen gemacht worden sind, so können diese Inhalte variieren. Es kommt nur darauf an, daß etwa 30 °/o Cyclopropan, 30 % Sauerstoff und 40 % Helium zur Verfügung stehen.
Bei der Anwendung des Gerätes für Narkosezwecke wird eine Patrone 46 in den Behälter 45 und eine Patrone 49 in den Behälter 48 eingesetzt. Die Behälter 45 und 48 dienen gleichzeitig als Bedienungsgriffe des Gerätes. Die Möglichkeit des falschen Einsetzens der Patronen wird teilweise vermieden durch die Grünfärbung der Patrone 46, die sichert, daß diese Patrone in den Behälter mit den grünen Farbstreifen 47 eingesetzt wird. Entsprechend sichert die Färbung der Patronen 49, daß diese in den Behälter mit den Orangestreifen 50 eingesetzt wird.
Der Bedienende schraubt dann den mit der Patrone gefüllten Handgriff 45 auf die Gewindebuchse 27 und den Handgriff 48 auf die Gewindebuchse 42 auf, ohne sie jedoch vollständig festzuschrauben. Die Spitzen 22 und 37 dringen daher noch nicht in die Verschlüsse der Patronen ein. Die Patronen haben ähnliche Hälse verringerten Durchmessers und sind mit Verschlüssen 120 aus Weichmetall versehen, die durch die Nadelspitzen leicht durchstoßen werden können.
Der Bedienende sorgt dann dafür, daß die Hülse 79 die Schließstellung einnimmt, in der die Öffnungen 91 im Ventilschaft 75 verschlossen sind, so daß kein Gas in die Maske entweichen kann, bevor das Gerät völlig in Bereitschaft gebracht ist. Außerdem wird Vorsorge getroffen, daß der rohrförmige Ansatz 118 des Atembeutels 117 geschlossen ist, so daß kein Gas aus dem Beutel entweichen kann.
Nun schraubt der Bedienende den Handgriff 45 mit einer Hand nach innen, während er mit der anderen Hand das Gerät am Handgriff 48 festhält. Der Inhalt der Patrone 46 kann nunmehr in den Beutel entweichen, da beim Festschrauben des Handgriffes 45 der Hals der Patrone 46 durch den Ring 25 mit Kreisquerschnitt hindurchgleitet und der Verschluß 120 von der Nadelspitze 22 durchstoßen wird. Das Sauerstoff-Helium-Gemisch kann also aus der Patrone durch den Durchlaß 23 in der Nadel 19 hindurchtreten. Dabei wird'die Ventilkugel 16 von ihrem Sitz 17 abgehoben. Das Gasgemisch strömt zwischen der Kugel 16 und der Wandung der Bohrung 15 hindurch und gelangt durch die Bohrung 13 und den Durchlaß 11 in den Atembeutel 117. Nach dem Austreten des Gasgemisches aus der Patrone 46 schließt die Ventilkugel
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Farbe oder Fett, die die Explosionsgefahr erhöhen könnten, werden nicht verwendet. Der Soda-Kalk-Einsatz bildet eine Brücke durch den Teil B hindurch, wodurch die Gefahr der elektrostatischen Funkenbil-5 dung herabgesetzt wird. Der Atembeutel und die Gürtel zur Befestigung der Maske am Kopf des Patienten sind aus elektrisch leitendem Gummi gefertigt.
Bei Anwendung von Geräten für Betäubungszwecke
16 wieder und verhindert Gasverluste aus dem Atembeutel.
Nachdem das Sauerstoff-Helium-Gemisch in den Beutel geströmt ist, wird das Cyclopropan-Helium-Gemisch in ähnlicher Weise aus der Patrone freigegeben, so daß es in den Beutel 117 strömen kann. Dabei wird der Handgriff 45 festgehalten und der Handgriff 48 nach innen geschraubt. Das Gasgemisch strömt durch den Durchlaß 38 der Nadel 34, durch die
Bohrungen 30 und 14 und den Durchlaß 12 in den io sind folgende Regeln zu beachten: Beutel.
Die Längendifferenz der Nadeln 19 und 34 verhindert, daß gleichzeitig zwei Patronen mit Cyclopropan-Helium-Mischung in das Gerät eingefügt und entleert werden, ohne eine Zumischung von Sauerstoff-Heliumgas. Wenn der Bedienende versuchen sollte, zwei Patronen 49 mit Cyclopropan-Helium-Mischung in dies Gerät einzufügen, so wird die in den Handgriff 45 eingesetzte Patrone 46 dieser Art nicht von der Nadelspitze 22 durchstoßen, da der Verschluß 120 der Patrone 49 gegenüber dem Halsende nach innen so weit zurückversetzt ist, daß auch bei festem Aufschrauben des Handgriffes 45 dieser Verschluß von der Nadelspitze 22 nicht erreicht wird. Die falsch eingesetzte Patrone kann also nicht geöffnet werden. Man kann jedoch zwei Patronen 46 für Wiederbelebungszwecke gleichzeitig einsetzen und in den Atembeutel entleeren.
Wenn der Beutel 117 mit Cyclopropan-Helium-Sauerstoff-Gemisch gefüllt ist, das dem Patienten gegeben werden soll, so setzt der Arzt die Maske mit Hilfe der Handgriffe 45 und 48 auf das Gesicht des Patienten und richtet sie aus, bis sie die richtige Lage hat. Er legt dann die Öffnungen 91 frei, indem er den Ring 92 ergreift und nach rückwärts drückt, bis die Drahtbügel 97 und 98 in die Rille 74 einschnappen können. Das Absperrventil ist dann geöffnet.
Durch Herausheben der Drahtbügel 97 und 98 aus
der Rille 74 wird bewirkt, daß die Feder 81 die Öffnungen 91 wieder schließt, so daß das noch vorhandene 40 2200ccm Cyclopropan, 1650ccm Helium und 1650ccm Gas im Beutel 117 in Reserve verbleibt. Der Einsatz Sauerstoff (40 % Cyclopropan, 30% Helium und 30% im Zylinder 53 dient zur Absorption von Kohlen- Sauerstoff) gefüllt ist.
dioxyd. Der Zylinder 53 ist aus durchsichtigem, pla- Diese Mischung erzeugt Bewußtlosigkeit des Er-
stischem Material, so daß eine Änderung der Farbe wachsenen oder des Kindes nach vier bis acht Atemdes Soda-Kalk-Inhaltes von Rosa in Gelb beobachtet 45 zügen. Nach fünfzehn bis zwanzig Atemzügen ist
a) Es soll kein Arzt, der in der Behandlung der Luftröhre des bewußtlosen Patienten unerfahren ist, das Gerät benutzen.
Nur geübtes Personal, das Kenntnisse auf dem Gebiet der Pharmakologie, der Vorbereitung von Cyclopropan und der Behandlung von Komplikationen hat, die sich aus seiner Anwendung ergeben, soll das Gerät für Betäubungszwecke anwenden.
c) Das Gerät sollte nur dann verwendet werden, wenn alle Instrumente zur Behandlung des Kehlkopfes und der Luftröhre zur Verfügung stehen.
d) Bei der Anwendung von Cyclopropan muß eine gefüllte Sauerstoff-Helium-Patrone in den Atembeutel in Abständen von 4 bis 6 Minuten entleert werden, um den Bedarf des Patienten an Sauerstoff zu decken.
Herbeiführung der Betäubung
Die grüne und braune Patrone (Sauerstoff und Helium) werden in den Handgriff mit dem grünen Band eingesetzt und der Inhalt in den Atembeutel entleert.
Erst nachdem der Beutel wenigstens zur Hälfte gefüllt ist, werden die orange und braune Patrone (Cyclopropan und Helium) in dem Handgriff mit dem Orangeband in den Beutel entleert, so daß der 6V2 bis 7 1 fassende Beutel mit einem Gemisch von
werden kann. Der Bedienende weiß also, wann er den Einsatz mit einer frischen Füllung versehen muß. Zweckmäßig wird ein gefüllter Einsatz in Reserve gehalten, um erforderlichenfalls ein schnelles Auswechseln zu ermöglichen.
Die Patronen haben eine solche Größe, daß unter normalen Bedingungen dem Patienten kein Schaden zugefügt werden kann, auch wenn der gesamte Inhalt der Patronen dem Patienten zugeführt wird. Hiervollständige Betäubung erzeugt. Bei einer dichtsitzenden Maske sichert diese Mischung eine Inhalation für einen Zeitraum für 4 bis 6 Minuten bei Erwachsenen und noch länger bei Kindern.
Die Betäubung kann über diesen Zeitraum hinaus verlängert werden, indem alle 4 Minuten Patronen mit Sauerstoff und Helium hinzugegeben werden. Ein Zylinder Cyclopropan und Helium genügen für eine Betäubung von 10 bis 20 Minuten. Cyclopropan wird
durch unterscheidet sich die Erfindung vorteilhaft von 55 darüber hinaus benötigt, wenn der Inhalt einer Cycloden bekannten Betäubungsgeräten, bei denen ein propan-Helium-Patrone der Mischung zugegeben wergroßer Gasbehälter verwendet wird. Wird dieser zufällig offengelassen, so kann der Fall eintreten, daß
dem Patienten eine tödliche Dosis gegeben wird. Die
Verwendung kleiner Zylinder vermindert auch die 60
Explosions- oder Feuergefahr. Sogar wenn beide
Zylinder platzen, wird dem Patienten oder dem
Operationsraum kein bemerkenswerter Schaden zugefügt werden im Gegensatz zu den großen Behältern
der üblichen Art, die beim Platzen nicht nur den 65 in denen das nichtexplosive Gemisch gespeichert ist, Patienten und weitere Personen in der Umgebung sichert eine einwandfreie Betäubungswirkung. Die töten können, sondern auch den Operationsraum Ungefährlichkeit der Mischungen wurde bewiesen, inod. dgl. zerstören. dem diese in Explosionskammern durch elektrische
Alle Teile des Gerätes mit Ausnahme der Gummi- Funken- und Flammenentzündung untersucht wurde, teile werden vorzugsweise aus Aluminium hergestellt. 70 Das Fehlen von Explosionen bei diesen Versuchen be-
009 628/23
pp
den soll.
Ausschaltung der Explosionsgefahr
Untersuchungen haben ergeben, daß eine Mischung von 30 % Cyclopropan, 30 % Sauerstoff und 40 % Helium eine nichtentflammbare Mischung ist, die für Betäubungszwecke sehr geeignet ist. Die Verwendung des Gerätes der Erfindung mit den Patronen hierfür,
293
stätigte die Richtigkeit der oben angegebenen Ansicht. Bei den Versuchen auf Explosionsfähigkeit dieser Gemische wurden 2000 quantitative und qualitative Gasmessungen von 599 einzelnen Beispielen vor und während 75 Betäubungen bei Patienten verschiedener Größe, verschiedenen Gewichts und verschiedener physikalischer Bedingungen durchgeführt. Mehr als 96 °/o dieser Beispiele blieben außerhalb beider Bereiche, nämlich der Funken- und der Flammenentzündung.
In Fig. 14 zeigt die Kurve A Beispiele von Gasen bei Behandlung eines erwachsenen Patienten, die in dem nichtentflammbaren Bereich für 7 Minuten Betäubung blieben. Die Sauerstoffkonzentration näherte sich der unteren Grenze von 16 % am Ende der ersten 6 Minuten des Vorganges. Jedes Beispiel zeigt die durchschnittlichen Gasprozente nach je zehn Atemzügen VOn einem bestimmten nichtexplosiven Gemisch während 7 Minuten der Betäubung. Im Gegensatz zur Kurve A zeigt die Kurve B Beispiele von Gasen bei einem Patienten, der im explosiven Bereich für 8 Minuten blieb bei einer üblichen Betäubung mit Cyclopropan und Sauerstoff unter Verwendung einer üblichen Ausstattung.
Anwendung als Inhalator
Das Gerät ist auch zur Verwendung als Inhalator geeignet bei Patienten nach Verordnung, bei anderen Personen in giftiger Atmosphäre und besonders bei Personen, die unter Asthma, Herzanfällen usw. leiden oder bei solchen, die Fremdkörper eingeatmet haben. Zu diesem Zweck wird eine Patrone ähnlich der Patrone 46, die 3000 ecm Sauerstoff enthält, verwendet, oder es wird Sauerstoff aus einem Behälter durch ein Meßgerät mit 300 bis 600 ecm je Minute zugeführt.
Wenn eine Patrone mit Sauerstoff verwendet wird, so wird die Patrone über ihre ganze Oberfläche grün gefärbt in Übereinstimmung mit den medizinischen Vorschriften, so daß sie ohne weiteres hinsichtlich ihres Inhaltes einwandfrei erkannt werden kann.
Bei Verwendung einer solchen Patrone wird die Klammer am Ende des Atembeutels angebracht, um diesen zu schließen. Zwei von den Patronen werden in die Handgriffe 45 und 48 eingesetzt, und durch Festschrauben der Handgriffe wird der Inhalt der Patronen in den Atembeutel entleert. Der Inhalt dieser Patronen füllt den Atembeutel mit 6 1. Diese Menge genügt, wenn die Gesichtsmaske dicht anliegt, für eine Sauerstoffatmung von 20 bis 25 Minuten.
Wird der Sauerstoff aus einem Behälter entnommen, so wird er durch den Ansatz 118 in den Beutel eingeführt, nachdem die Klammer geöffnet ist und ein Durchflußmesser mit Hilfe einer Glasverbindung und eines Gummi Schlauches zwischengeschaltet ist. Der Einsatz, der mit 100 ecm frischem Baralyne oder Soda—Kalk gefüllt ist, hält den Kohlendioxydspiegel unter 2 % Volumen für 15 bis 20 Minuten.
Bei der Verwendung des Gerätes als Inhalator muß dafür gesorgt werden, daß die Atmungswege des Patienten frei von Fremdkörpern, erbrochener Flüssigkeit, Blut und Schleim gehalten werden. Der Kopfgürtel wird dann unter dem Kopf des Patienten gebracht, die Maskendichtung ist angefeuchtet, um eine gute Berührung mit dem Gesicht des Patienten zu sichern, und die Maske wird auf das Gesicht des Patienten gesetzt. Die öffnungen 91 werden dann dadurch freigegeben, daß das Kreuzstück ^ gehalten und ein leichter Druck gegen die Maske ausgeübt wird, bis der rote Streifen 107 vollständig verdeckt ist, worauf die Hülse 79 mit Hilfe der Klammer
vorrichtung in der beschriebenen Weise festgehalten wird. Die Maske wird dann am Gesicht des Patienten mit dem Kopfgürtel festgelegt.
Das Gerät ist so gebaut, daß mit zwei offenen Sauerstoffpatronen der Beutel nicht ganz gefüllt ist. Es entwickelt sich daher kein zu starker Druck in der Gesichtsmaske. Solange der 6V2 bis 7 1 fassende Beutel 500 bis 1000 ecm Gasmischung enthält, kann sich kein Unterdruck entwickeln.
Feuerwehrleute. Rettungsmannschaften und Flieger können das Gerät als Sauerstoffinhalator in der vorher beschriebenen Weise selbst verwenden.
Herzkranke, Asthmatiker und Rauch vergiftete sollen Sauerstoff nur unter Aufsicht inhalieren oder können unter Anleitung eines Arztes lernen, das Gerät zu Hause vorschriftsmäßig anzuwenden.
Verwendung als Wiederbelebungsgerät
Das Überdruckventil 108 öffnet, wenn der Druck in der Maske 20 mm Quecksilbersäule erreicht. Ein normaler Druck mit der vollen Hand auf den Beutel erzeugt nicht mehr Druck als 15 mm Quecksilbersäule.
Bei der Wiederbelebung wird reiner Sauerstoff oder
Sauerstoff und Helium bei wiederholter Nachfüllung aus dem grünen Handgriffbehälter verwendet.
Bei einem nichtatmenden Patienten wird der Unterkiefer mit der einen Hand vorgeschoben und angehoben, während mit der anderen Hand der Beutel rhythmisch gedrückt wird. 1 Sekunde lang wird langsam gedruckt und dann 1 Sekunde lang für das Ausatmen losgelassen mit einer Pause von 1 Sekunde, bevor der Vorgang wiederholt wird. Zwölf bis zwanzig solcher Vorgänge werden in 1 Minute ausgeübt.
Der beschriebene Vorgang stellt eine wirksame künstliche Atmung dar. Wenn die Luftwege des Patienten bei diesem Atmungsvorgang nicht richtig gehalten werden, so wird das Absperrventil durch Lösen der Hülse 79 geschlossen, die Maske entfernt und ein Schlauch in die Luftröhre eingeführt. Dann wird die Maske wieder aufgesetzt und der Wiederbelebungsvorgang wiederholt.
Wenn der Atembeutel leer wird, kann der Sauerstoff durch Auswechseln der leeren Patronen ergänzt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Sauerstoff vor der völligen Entleerung des Beutels ergänzt werden sollte.
Der Soda-Kalk-Einsatz muß alle 15 bis 20 Minuten bei längeren Wiederbelebungsversuchen ergänzt werden.
Bei der Verwendung des Gerätes zur Wiederbelebung ist folgendes zu beachten:
a) Das Gerät entwickelt keinen negativen Druck.
b) Das Überdruckventil in der Gesichtsmaske läßt keine Drücke über 20 mm Quecksilbersäule zu.
c) Zufolge der Pause nach jedem Arbeitstakt bleibt der Hauptdruck in der Maske konstant.
d) Der Arbeitsdruck liegt zwischen 0 und 20 mm Quecksilbersäule. Die höchsten Drücke unter 20 mm Quecksilbersäule werden durch die Handbewegung des Bedienungspersonals gesteuert. Drücke über 20 mm Quecksilbersäule werden durch das Überdruckventil geregelt.
e) Das Gerät ist ein geschlossenes System. Der Pa-
tient atmet das Gas in den Atembeutel.
Mengenreglerventil
In Fällen, in denen eine verlängerte Betäubung
erforderlich ist, werden hintereinander bestimmte Dosen von Cyclopropan gegeben. Zu diesem Zweck
wird ein Kreuzstück mit einem Mengenreglerventil verwendet, das in den Fig. 15 bis 17 dargestellt ist.
Dieses Kreuzstück besteht aus einem Mittelteil 125 mit seitlichen Ansätzen 126 und 127. Das Mittelteil hat einen axialen Durchlaß 128, der bei 129 aufgebohrt ist, so daß eine Schulter 130 entsteht. Von der anderen Seite her ist das Ende 131 zu einem Gewindeloch aufgebohrt.
In die Bohrung 129 ist ein Rohr 132 eingepreßt, das gegen die Schulter 130 anliegt. An der Außenfläche des Rohres 132 sind Abflachungen 133 und 134 im Winkel von 90° zueinander vorgesehen. Sie bilden mit der Wandung der Bohrung 129 Durchlässe 135 und 136.
Das Mittelteil 125 ist mit einem nach oben gerichteten Ansatz 137 versehen, der eine Bohrung 138 aufweist. In diese ist eine Ventilspindel 139 eingeschraubt und zu diesem Zweck mit Gewinde 140 versehen. Das untere Ende der Bohrung 138 steht mit dem Durchlaß 136 durch eine Bohrung 141 kleinen Durchmessers in Verbindung. Am unteren Ende der Spindel 139 ist eine Vertiefung 142 zur Aufnahme einer Dichtung 143 vorteilhaft aus plastischem Material vorgesehen, die durch Drehung der Spindel auf die Mündung der Bohrung 141 gedrückt werden kann.
Der Durchmesser des unteren Endes 144 der Spindel 139 ist etwas kleiner als der der Bohrung 138, so daß eine Ringkammer 145 entsteht.
Auf das obere Ende des Ansatzes 137 ist eine Überwurfmutter 146 aufgeschraubt. Die Spindel 139 erstreckt sich durch diese Überwurfmutter hindurch und ist mit einem Bedienungsknopf 147 am äußeren Ende versehen, um die Spindel zum Zwecke des öffnens und Schließens des Ventils drehen zu können. Der Bedienungsknopf 147 ist durch eine Schraube 149 mit der Ventilspindel verbunden.
Die Einrichtung zum Durchstoßen der in die Handgriffe 45 und 48 eingesetzten Patronen entspricht derjenigen, wie sie oben beschrieben worden ist. Jedoch ist die Bohrung 30, in der die Ventilkugel 31 angeordnet ist, nicht mit der Bohrung 129 verbunden, sondern endet kurz vor der letzteren. Ein Durchlaß 150 verbindet das innere Ende der Bohrung 30 mit der Ringkammer 145.
Wenn die Ventilspindel 139 in Öffnungsrichtung gedreht wird, so gelangt das Cyclopropan-Helium-Gemisch über die Bohrung 30, den Durchlaß 150, die Ringkammer 145, die Bohrung 141 und den Durchlaß 136 in den Atembeutel.
Durch eine leichte Drehung des Knopfes 147 wird die Ventilspindel 139 in ihre höchste Stellung gehoben, die Schulter 151 am oberen Ende der Ventilspindel kommt zur Anlage mit der Überwurfmutter 146 und begrenzt damit die Öffnungsbewegung. Das Ventil wird also durch Drehen des Knopfes 147 um nur wenige Grade geöffnet und geschlossen. Auf diese Weise können abgemessene Cyclopropandosen dem Patienten eingegeben werden unter genau festgelegten Bedingungen.
Es ist nicht nötig, diese Regeltechnik bei kurzen Operationen anzuwenden. Sie ist jedoch vorteilhaft bei Verwendung mit anderen Betäubungsarten, wie intravenöse Anästhesie, Nervenblockanästhesie usw.
Das Gerät allein kann angewendet werden für viele Operationen, z. B. der Zahnextraktion, Einschneiden von Abzessen, bei Entbindungen usw.
Das Gerät ist mit zwei verschieden großen Gesichtsmasken ausgestattet, einer etwas größeren für Erwachsene und einer etwas kleineren für Kinder. Die Kindermaske ist der größeren Maske ähnlich, nur etwas kleiner in den Abmessungen. Jedoch ist die
Größe des Halsansatzes 104 die gleiche, so daß die beiden Maskengrößen ohne weiteres ausgewechselt werden können.
Eine noch kleinere Maske kann für Kleinkinder vorgesehen sein. Es können auch Hundemasken, Nasenmasken usw. verwendet werden.
Die Verbindungen der einzelnen Teile sind von der gleichen Größe, so daß einige Teile fortgelassen werden können und die übrigen Teile sich zusammensetzen lassen. Beispielsweise kann der Soda-Kalk-Behälter fortgelassen und das Kniestück direkt mit dem Kreuzstück verbunden werden. Es können auch beide Teile, nämlich der Soda-Kalk-Behälter und das Kniestück herausgenommen und das Absperrventil direkt mit dem Kreuzstück verbunden werden. Schließlich kann auch der Soda-Kalk-Behälter unter Fortlassung des Kniestückes direkt mit dem Absperrventil verbunden werden.
Es lassen sich auch mehrere Kreuzstücke hintereinander anordnen, so daß mehrere Sätze von Gaspatronen in einem einzigen Gerät zur Verfügung stehen.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Tragbares Atemgerät zum Einatmen von Gasen mit einer Gesichtsmaske, die über einen Gummibeutel mit Druckgasbehältern verbunden ist, und mit zwei senkrecht zu beiden Seiten eines mit der Maske verbundenen Kreuzstückes angeordneten hohlen Handgriffen zur Aufnahme von Druckgasbehältern mit verschiedenem Gasinhalt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden koaxial angeordneten Druckgasbehälter (46, 49) über zwei parallele Durchlässe (135, 136) des Kreuzstückes mit dem Gummibeutel (117) verbunden sind, der seinerseits über eine gleichgerichtete Mischgaszuführung in dem Kreuzstück mit dem Maskenkörper verbunden ist, wobei zwischen dem einen Druckgasbehälter (49) und seinem Durchlaß (136) ein aus einer Ventilspindel (139) mit Bedienungsknopf (147) gebildetes Absperr- und Mengenreglerventil angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenreglerventil eine Bohrung (138) aufweist und das untere Ende der Ventilspindel (139) im Durchmesser verringert ist und mit der Wand der Bohrung eine Ringkammer (145) bildet.
3. Gerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzstück (125) einen Rohreinsatz (132) mit zwei Abflachungen (133, 134) aufnimmt, von denen die eine mit der Zuleitung des einen Handgriffes (45) und die andere mit einem durch die Spindel (139) verschließbaren Kanal (141) verbunden ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dessen Handgriff Druckgaspatronen enthalten, die durchstechbare Verschlüsse aufweisen, die beim Festschrauben der Handgriffe durchstoßen werden und die Gase in das Kreuzstück austreten lassen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Durchstechvorrichtungen (19, 34) in an sich bekannter Weise federbelastete Ventile (16, 31) angeordnet sind, die sich bei Gasdruck öffnen.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstechnadel (19) eine Länge hat, die nicht genügt, um den Verschluß der Betäubungsgaspatrone unabhängig von der Bewegung des diese Patrone enthaltenden Hand-
griffes (45) zu durchstoßen, wodurch die gleichzeitige öffnung von zwei Betäubungsgaspatronen bei unsachgemäßem Einsetzen derselben in das Gerät verhindert wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Patrone mit einem im Durchmesser verringerten Hals versehen ist und die Verschlüsse (120) in dem Hals angeordnet sind, wobei der Verschluß der Betäubungsgaspatrone (49) im größeren Abstand vom Halsende angeordnet ist als der \Terschluß der anderen Patrone (46).
7. Gerät nach Anspruch 1 mit einem zwischen dem Kreuzstück und der Gesichtsmaske angeordneten Behälter mit Kohlendioxyd absorbierendem Inhalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (B) aus einem an den Enden durch Kappen (51, 52) verschlossenen Zylinder (53) besteht und feine Siebe (57, 61) nahe den Enden des Zylinders angeordnet sind, zwischen denen der einen Kohlendioxyd absorbierenden Inhalt enthaltende Einsatz (63) angeordnet ist, wobei die Siebe den Durchtritt des Inhaltes des Einsatzes durch die Endkappen verhindern.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sehr dünnen und daher leicht zerstörbaren Siebe (57, 61) durch zusätzliche gröbere Siebe (56, 59) geschützt sind.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (63) aus einem perforierten Zylinder mit Endverschlüssen besteht.
10. Gerät nach Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (63) auswechselbar ist.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kreuzstück (A) und der Gesichtsmaske (E) ein Kniestück (C) angeordnet ist, an dessen einem Ende eine Verbindungsmutter (68) drehbar gelagert ist, so daß das Kniestück gegenüber dem durch die Mutter (68) angeschlossenen Teil drehbar ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (68) gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
13. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtsmaske eine öffnung (107) aufweist, in der ein Überdruckventil angeordnet ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil aus einem am Umfang mit öffnungen (110) versehenen Gehäuse (109) besteht, in dem ein Ringventilsitz (111) angeordnet ist, und daß das Ventil am äußeren Ende durch einen eingeschraubten Stopfen (114 a) verschlossen ist, in dem eine Feder (116) angeordnet ist, die eine Ventilscheibe (115) auf den Ventilsitz (111) drückt.
15. Gerät nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Patronen freigegebenen Gase ein nichtexplosives, nichtentzündbares Gemisch von Cyclopropan, Sauerstoff und Helium in einem Verhältnis von etwa 40% Cyclopropan, 30% Sauerstoff und 30% Helium bilden.
16. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Patronen eine Mischung von Cyclopropan und Helium und die andere eine Mischung von Sauerstoff und Helium enthält.
17. Gerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gesichtsmaske (E), die mit einer Hülse (79) mittels eines an der Hülse befestigten Halsstückes (88) mit konischer Außenfläche verbunden ist, und durch einen Halsansatz (104) an der Gesichtsmaske mit entsprechender konischer Innenfläche zum dichten Zusammenfügen der Halsmaske mit der Hülse.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur sichtbaren Anzeige der öffnungs- und Schließstellung der Maske vorgesehen sind, die aus einem Farbband (101) bestehen, das durch die Hülse (79) vollständig verdeckt wird, wenn diese im Rohrteil (75) vorgesehene öffnungen (91) freigibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 478 920;
britische Patentschrift Nr. 682 144.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 628/23 10.60
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