DE8909812U1 - Sauerstoff-Inhalationsgerät - Google Patents
Sauerstoff-InhalationsgerätInfo
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Description
" " Dipl.-lng. Josef Funken
Patentanwalt
HochstraBe 3 &bgr; · 4133 Neukirchen-Vluyn
HochstraBe 3 &bgr; · 4133 Neukirchen-Vluyn
Anwaltsakte 2328 14. August 1989
Gottfried Schreinemacher
Heldstraße 29
4190 Kl eve
Heldstraße 29
4190 Kl eve
Die Neuerung betrifft ein Sauerstoff-Inhalationsgerät mit
einer' Druckflasche für Sauerstoff, einem Ventil am Auslaßende der Druckflasche und einer Inhalationsmaske zum
Aufsetzer, auf das Gesicht des Benutzers.
Bei einem solchen bekannten Sauerstoff-Inhaiationsgerät
ist eine Stahldruckf1 asche vorgesehen, in der Sauerstoff
unter einem Druck von bis zu 200 bar enthalten ist. Am Auslaßende der Druckflasche sind ein Ventil und ein
Druckminderer angeordnet. Außerdem ist am Auslaßende der Druckflasche ein Manometer vorgesehen, an dem der Füllgrad
der Druckflasche abzulesen ist. An dem Druckminderer ist ein Schlauch angeschlossen, an dessen Ende eine Inhalationsmaske
angebracht ist. Bei diesem bekannten Sauerstoff-Inhalationsgerät handelt es sich um ein Patientengerät
zur Durchführung einer Sauerstofftherapie.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sauerstoff-Inhalationsgerät
der einleitend genannten Art zu schaffen, das leicht an Gewicht und von jedermann einfach und
schnell zur Durchführung einer Erfrischung zu handhaben
&iacgr; ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventil als Sprühventil ausgebildet ist und einen Sprühkopf
mit einer Sprühdüse aufweist und daß die Inhalationsmaske auf das AuslaSende der Druckflasche lose aufsetsbar
ist und den Sprühkopf umgibt.
Der Benutzer des Sauerstoff-Inhalationsgerätes kann, wenn
er die Inhalationsmaske auf sein Gesicht aufsetzt und die
Sprühdüse betätigt, die in der Inhalationsmasks befindliche
mit Sauerstoff angereicherte Luft einatmen. Das Einatmen von mit Sauerstoff angereicherter Luft führt zu einer
merklichen Erfrischung, durch die sich beispielsweise
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und dgl. deutlich verringern lassen. Auch nach einem Unfall oder
dgl. kann, bevor der Notarzt eintrifft, mit Hilfe des Inhalationsgerätes
eine Inhalation für die Dauer von einigen Minuten durchgeführt werden.
Das Inhalationsgerät kann so ausgebildet sein, daft die
Inhalationsmaske eintrittsseitig einen rohrförmigen Fortsatz aufweist, der auf das obere Ende der Druckflasche
aufsteckbar ist, und daß an einer Seite der Inhalationsmaske in Höhe des Sprühkopfes eine Öffnung vorgesehen
ist, durch die der Sprühkopf durch Druck mit einem Finger zu betätigen ist.
Der Banutzer des Inhalationsgerätes greift mit einem Finger,
zweckmäßig einem Zeigefinger durch die Öffnung und drückt den Sprühkopf nieder, so daö aus der Sprühdüse des
Sprühkopfes Sauerstoff in die Inhalationsmaske strömt.
Beim Inhalieren strömt gleichzeitig Außenluft durch die
Öffnung an dem Finger vorbei, so daß sich innerhalb der Inhalationsmaske mit Sauerstoff angereicherte Luft befindet,
die der Benutzer einatmet.
Andererseits kann das Sauerstoff -Inhal ationsgerä't so ausgebildet
sein, daß die Inhalationsmaske e1ntr1ttsse1t1g
einen Boden mit einer zentralen Bodenöffnung unter Bildung eines die Bodenöffnung umgebenden Flansches hat und
einen rohrförmigen Fortsatz aufweist, der auf das obere Ende der Druckflasche aufsetzbar ist und diese mit Bewegungsspiel
umgreift. - Hierdurch kann die Inhalationsmaske gegenüber der Druckflasche um einen bestimmten vorgegebenen
Betrag in Flaschenlänqsrichtung hin- und hergeschoben
werden, wobei der Sprühkopf durch die Bodenöffnung tritt und sich im Inneren der Inhalationsmaske befindet.
Der Sprühkopf weist zweckmäßig einen die Sprühdüse aufnehmenden Zylinder und unterhalb der Sprühdüse eine Verbreiterung
mit einer ringförmig umlaufenden Stufe auf, gegen die der Bodenflansch der Inhalationsmaske anliegt,
wobei der Zylinder durch die Bodenöffnung in das Innere der Inhalationsmaske hineinragt.
Wenn die Inhalationsmaske lose auf dem oberen Ende der
Druckflasche aufgesetzt ist, indem der rohrförmige Fortsatz das obere Ende der Druckflasche lose umgibt, liegt
der Bodenflansch der Inhalationsmaske lose gegen die ringförmig umlaufende Stufe des Sprühkopfes. Wenn auf die
Inhalationsmaske von oben her Druck in Richtung auf die
Druckflasche ausgeübt wird, so wird dieser Druck durch dtn Bodenflansch auf die ringförmig umlaufende Stufe oes
Sprühkopfes übertragen, wodurch der Sprühkopf betätigt und somit das Ventil geöffnet wird. Der Benutzer des Inhalationsgerätes
nimmt die Druckflasche in eine Hand und drückt mit der anderen Hand die Inhalationsmaske in Richtung
auf die Druckflasche und setzt dabei zum Inhalieren die Inhalationsmaske auf sein Gesicht.
det sein, daß sie austrittsseitig Nase und Mund des Benutzers
umschließt und eintrittsseitig dem Querschnitt
des oberen Endes der Druckflasche entspricht.
Innerhalb der I nhal ationsmaske kann 1m Bereich Ihres Bodens
ein rohrförmiger Einsatz vorgesehen sein, der auf
das obere Ende der Druckflasche aufsteckbar ist. - Hierdurch
ist es möglich, die Inhalationsmaske umgekehrt auf
die Druckflasche zu stecken und auf den in diesem Zustand nach oben gerichteten rohrförmigen Fortsatz zum Schütze
des Sprühkopfes einen Deckel aufzustecken.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß in der Wandung der Inhalationsmaske wenigstens ein Außenluftregler vorgesehen
ist. - Durch den Außenluftregler strömt von außen her
Luft in das Innere der Inhalationsmaske, so daß nicht
reiner Sauerstoff sondern mit Sauerstoff angereicherte Luft inhaliert wird.
Zweckmäßig ist die Druckflasche eine übliche Sprayflasche. - Derartige Flaschen sind leicht an Gewicht und
können ohne weiteres in einer Tasche, etwa einer Handtasche oder einer Aktentasche vom Benutzer mitgenommen werden.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Sauerstoff-Inhalationsgerät teilweise im
Schnitt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ,
Fig. 2 ein Sauerstoff-Inhalationsgerät gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 das Inhalationsgerät gemäß Figur 1 in Ruhestellung
und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Inhalationsmaske des
in Figur 1 dargestellten Inhalationsgerätes.
Das in Fig. 1 dargestellte Sauerstoff-Inhalationsgerät
hat eine Druckflasche 1, die mit Sauerstoff unter einem Fülldruck von 12 bar gefüllt ist. Die Druckflasche 1 hat
ein Volumen von 300 bis 1000 ml. Am oberen Ende 2 der
Druckflasche 1 ist ein im einzelnen nichL näher dargestelltes
Sprühventil vorgesehen, mit dem ein Sprühkopf 3 in Verbindung steht. Der Sprühkopf 3 weist einen oberen
Zylinder 4 auf, in dem seitlich eine Sprühdüse 5 angeordnet ist. Die Sprühdüse 5 steht über einen nicht dargestellten
Kanal mit dem Ventil in Verbindung.
An dem Zylinder 4 schließt sich nach unten hin eine Verbreiterung 6 an, durch die am Sprühkopf 3 eine ringförmig
umlaufende Stufe 7 gebildet ist.
Auf dem oberen Ende der Druckflasche 1 ist eine Inhalationsmaske
8 aufgesetzt. Die Inhalationsmaske 8 ist von oben nach unten bzw. vom Austrittsende 9 zum Eintrittsende
10 derart trichterförmig ausgebildet, daß sie am oberen
Ende 9 Nase und Mund des Benutzers umschließt und am unteren Ende 10 dem Querschnitt des oberen Endes 2 der
Druckflasche 1 entspricht.
Die Inhalationsmaske 8 hat eintrittsseitig einen Boden &Pgr;
»»it einer zentralen Bodenöffnung 12, wobei ein die Bodenöffnung 12 umgebender Flansch 13 gebildet ist. Die Bodenöffnung
12 ist im Durchmesser so groß, daß der Zylinder 4 mit der Sprühdüse 5 des Sprühkopfes 3 durch die Bodenöffnung
12 hindurchragt und der Flansch 13 auf der Stufe 7 der unteren Verbreiterung 6 aufsteht.
Am unteren Ende 10 der Inhalationsmaske 8 ist ein rohrförmiger
Fortsatz 14 vorgesehen, der auf da»; obere Ende
der Druckflasche 1 aufsetzbar ist und diese mit radialem
Bewegungsspiel 15 umgibt. Das Bewegungsspiel 15 1st so bemessen, daß der Fortsatz 14 der Inhalationsmaske 8 gegenüber
der Druckflasche 1 in Längsrichtung verschieblich
ist, ohne daß es zum Klemmen zwischen der Druckflasche 1 und dem Fortsatz 14 kommt.
Außerdem ist am unteren Ende 10 der Inhalationsmaske 8
ein rohrförmiger Einsatz 16 vorgesehen, der sich in das Innere der Inhalationsmaske 8 hinein erstreckt. Der innere
Durchmesser des Einsatzes 16 ist so gewählt, daß er auf das obere Ende 2 der Druckflasche 1 klemmend aufgesteckt
werden kann.
An beiden Seiten der Wand 17 der Inhalationsmaske 8 sind
zwei Öffnungen 18 und 19 vorgesehen. Mittels eines Nietes 20 ist an der Innenseite der Wand 17 in Höhe der Öffnungen
18 und 19 eine elastische Lasche 21 drehbeweglich angeordnet.
Wenn auf die Maske 8 in Richtung des Pfeiles 22 eine Kraft ausgeübt wird, so wird diese Kraft mittfe.s des
Flansches 13 über die Stufe 7 auf den Sprühkopf 3 ausgeübt. Dadurch werden die Inhalationsmaske 8 und der Sprühkopf
3 in Richtung auf die Druckflasche 1 bewegt, so daß dadurch das Sprühventil geöffnet wird und Sauerstoff
durch die Sprühdüse 9 in das Innere der Inhalationsmaske 8 strömt.
Durch Schwenken der Lasche 21 um den Niet 20 werden die
Durchlaßöffnungen 18 und 19 teilweise oder ganz geöffnet,
so daß von außen her Luft in das Innere der Inhalationsmaske 8 strömt und in der Inhalationsmaske 8 Sauerstoff
und Luft miteinander vermischt werden, so daß mit Sauer-
- 7 stoff angereicherte Luft inhaliert werden kann.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Sauerstoff-Inhalationsgerät
ist eine Inhalationsmaske 23 ohne Boden vorgesehen.
In der Seitenwand 24 der Inhalationsmaske 23 ist eine Öffnung 25 vorgesehen, durch die der Benutzer mit einem
Finger hindurchgreift und auf den Zylinder 4 des Sprühkopfes
3 drückt, so daS Sauerstoff aus der Druckflasche 1 in das Innere der Inhalationsmaske 23 strömt. Beim Inhalieren
strömt gleichzeitig Außenluft durch die Öffnung 25 am Finger des Benutzers vorbei in das Innere der Inhalationsmaske
23.
In Figur 3 ist das Sauerstoff-Inhalationsgerät mit umgekehrt
auf die Druckflascha 1 aufgesteckter Inhalationsmaske 8 dargestellt, wie es beim Mitnehmen des Inhalationsgerätes
in einer Tasche zum Schutz des Sprühkopfes ', zweckmäßig ist. Auf den in dieser Stellung der Inhalationsmaske
8 nach oben gerichteten rohrförmigen Fortsatz 1'
ist ein Deckel 26 zum Schutz des Sprühkopfes 3 aufgesetzt.
Claims (1)
- - 8 &Ggr; chutzansprüche1. Sauerstoff-Inhalationsgerät mit einer Druckflasche für Sauerstoff, einem Ventil am Auslaßende der Druckflasche una einer I-nhalationsmaske zuss Aufsetzen auf das Gesicht des Benutzers,dadurch gekennzeichnet,
daß das Verui- als SprUnventi! ausgebildet ist und einen Sprühkopf (3) mit einer Sprühdüse (5) aufweist und daß die Inhaiationsmaske (8) auf das Auslaßende der Druckflasche (1) lose aufsetzbar ist und den Sprühkopf (3) umgibt.2. Sauerstoff-Inhalationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Inhalationsmaske eintrittsseitig einen ronrförmigen Fortsatz (14) aufweist, der auf das obere Ende (2) der Druckflasche (1) aufsteckbar ist, und daß an einer Seite der Inhalationsmaske (23) in Höhe des SprUhkopfes (3) eine Öffnung (25) vorgesehen ist, durch die der Sprühkopf (3) durch Druck mit einem Finger zu betätigen ist.3. Sauerstoff-Inhalationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Inhalationsmaske (8) eintrittsseitig einen Boden (11) mit einer zentralen Bodenöffnung (12) unter Biljung eines die Bodenöffnung (12) umgebenden Flansches (13) hat und einen rohrförmigen Fortsatz (14) aufweist, der auf das obere Ende (2) der Druckflasche (1) aufsetzbar ist und diese mit Bewegungsspiel (15) umgreift.4. Sauerstoff-Inhalationsgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (3) einen die Sprühdüse (5) aufnehmenden Zylinder (4) und unterhalb der Sprühdüse (5) eine Ver-breiterung (6) mit einer ringförmig umlaufenden Stufe (7) aufweist, gegen die der Bodenflansch (13) der Inhalationsmaske (8) anliegt, wobei der Zylinder (4) durch die Bodenöffnung (12) in das Innere der Inhalationsmaske (8) hineinragt.Sauerstoff-Inhalationsgerät nach wenigstens einen! tisr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gskswitzeichnet, daB die Inhalationsmaske (8) derart trier.-erförmi g ausgebildet ist, daß sie eustrittsseitig Nase und Mund des Benutzers -rmschliePt und eintrittsseitig d?m Querschnitt des öderen "indes [I) der Druckflasche (1) entspricht.6. Sauerstoff-Inhal ationi.jf'rä? nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß inn^rhaib der Inhalationsmaske (8) im Bereich ihres Bodens e%n rohrförmiger Einsatz (16) vorgesehen ist, der auf das obere Ende (2) der Druckflasche (1) aufsteckbar ist.7. Sauerstoff-Inhalationsgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (17) der Inhalationsmaske (8) wenigstens ein Außenluftregier (21) vorgesehen ist.8. Sauerstoff-Inhalationsgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflasche (1) eine übliche Sprayflasche ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8909812U DE8909812U1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Sauerstoff-Inhalationsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8909812U DE8909812U1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Sauerstoff-Inhalationsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8909812U1 true DE8909812U1 (de) | 1989-10-05 |
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ID=6842020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8909812U Expired DE8909812U1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Sauerstoff-Inhalationsgerät |
Country Status (1)
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- 1989-08-16 DE DE8909812U patent/DE8909812U1/de not_active Expired
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