DE6907204U - Beatmungsgeraet - Google Patents
BeatmungsgeraetInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61D—VETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
- A61D7/00—Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
- A61D7/04—Devices for anaesthetising animals by gases or vapours; Inhaling devices
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Description
Anmelder; a) Johann Fabritius, 8 München 27, Buschingstr.
b) Wilhelm BaIs, 8 München 60, Sipplingerstr. 23
Beatmungsgerät
Gegenstand der Neuerung ist ein Beatmungsgerät, bestehend
aus einer Sauerstofflasche, an deren Kopf ein Ventil mit
einer Betätigungsvorrichtung sowie ein Beatmungs-Mundstück, vorzugsweise ein Beatmungs-Doppelmundstück, angebracht ist.
Bei längeren Autofahrten stellt sich oft eine vorzeitige Übermüdung des Autofahrers ein, welche meist auf einen
akuten Sauerstoffmangel zurückzuführen ist. Dieser Sauerstoffmangel
ist auf verkehrsreichen Straßen meist nicht durch das öffnen eines Fensters oder der Lüftungsanlagen
des Kraftfahrzeuges zu beheben, da die Außenluft auf solchen
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Straßen selbst sauerstoffarm und mit Giftstoffen angereichert.
Aufgabe der Neuerung ist es, diesem Übel durch ein einfaches, billiges und wirkungsvolles Beatmungsgerät zu begegnen,
welches insbesondere vom -^utofahrer während einer langen und ermüdenden Fahrt nach Bedarf benutzt werden
kann.
Außerdem ist das Gerät vortrefflich als Rettungsgerät zur künstlichen Beatmung geeignet.
Das Nachfüllen der Flaschen kann an einer Sauerstoff-IHohfüllstation,
wie sie im ganzen Bundesgebiet in Apotheken eingerichtet sind, erfolgen - oder auch an sonstigen
dafür eingerichteten Stätten. Es wäre denkbar, daß eines Tages derartige Sauerstoff-Nachfüllstationen an Tankstellen
eingerichtet werden.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Beatmungsgerät in perspektivischer Ansicht mit einem Doppel-Mundstück,
Fig. 2 den BeatmungsVorgang an einer Person,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht aus einer Sauerstofflasche 1, welche aus Kunststoff oder Aluminium
besteht und welche mit einem verhältnismäßig hohen Sauerstoff druck aufgefüllt ist. Auf ihrem Hals ist ein Yentilkopf
5 aufgeschraubt, auf welchem ein Doppel-Beatmungsmundstück
2 aufgesetzt ist. 2ine Handhabe 3 öffnet über
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einen Ventilstift 4 das Ventil im Ventilkopf 5 und läßt damit den Sauerstoff aus der Hasche 1 in das Mundstück 3
strömen. Das Mundstück 2 ist als Doppel-Mundstück ausgebildet, d.h. es hat ein reines Mundbeatmungs-Mundetück 6
und ein Mund-Nase-Beatmungs-Mundstüek 7· Bei letzterem Mundstück ist eine Ausbuchtung θ für die Aufnahme der
Nase der Betätigungsperson vorgesehen· Es kann nun - je nachdem, welches Mundstück die Beatmung vornehmen soll mit
einer Ventilklappe, welche durch eine Handhabe 9 betätigt wird, das eine oder andere Mundstück in Betriebsstellung gebracht werden. Diese Anordnung ist sehr vorteilhaft,
wenn man bedenkt, daß ein Einatmen durch Mund und Nase - zumindest kurzzeitig gesehen - u. U. wirkungsvoller
sein kann. Bei Personen, welche bei vollem Bewußtsein sind, dürfte jedoch das Mundstück 6 zweckmäßiger sein.
Fig. 2 zeigt vergrößert im Schnitt die Beatmung einer Person 11 durch das Mundstück 7· Die Ausbuchtung θ für die
Aufnahme der Nase ist deutlich zu erkennen. Sie ist genau um die Nase herum geführt. Um einen dichtenden Abschluß zu
erreichen, ist ein Dichtungsprofil 10 umlaufend am Mundstück vorgesehen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem ein einziges Mundstück 12 vorgesehen ist. Natürlich ist
diese Ausführung billiger als die der Fig. 1, da der Ventilknopf 9 wegfällt.
Auf eine vorteilhafte Einrichtung in Form eines Behälters , I für Behandlungskonzentrate wird hier noch hingewiesen. Dieser Konzentratbehälter 13 kann Flüssigkeiten, wie Menthol oder Duftstoffe enthalten, die eine anregende Wirkung besitzen. Durch einen Käpillarstift in Dochtform"wird dieser Behälter 13 allmählich entleert. Die Beatmungsluft, welche an ihm vorbeiströmt, nimmt geringe Konzentratmengen mit \ und führt sie dem Mund- und Nasenhöhlenbereich zu. Das
Auf eine vorteilhafte Einrichtung in Form eines Behälters , I für Behandlungskonzentrate wird hier noch hingewiesen. Dieser Konzentratbehälter 13 kann Flüssigkeiten, wie Menthol oder Duftstoffe enthalten, die eine anregende Wirkung besitzen. Durch einen Käpillarstift in Dochtform"wird dieser Behälter 13 allmählich entleert. Die Beatmungsluft, welche an ihm vorbeiströmt, nimmt geringe Konzentratmengen mit \ und führt sie dem Mund- und Nasenhöhlenbereich zu. Das
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Gerät ist somit auch als Behandlungsgerät bei Erkältungen und Infektionen von großem Nutzen.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Beispiel. So sind auch andere Piaschenformen denkbar»
vor allem aueh kleinere Flaschen, die in Handtaschen getragen werden können. Auch könnte die Form der Mundstücke
eine andere sein.
Das Mundstück 2 ist vorteilhafterweise leicht auswechselbar
angebracht. Es kann somit auch als Hilfsgerät für die Mund-zu-Mund-Beatmung verwendet werden.
- 5 Sohutzansprüohe
Claims (1)
- 3)! Il · · Bl IlΊ J 1 I ■ · ■ · It' ) t I I · I I I I II ,,,111 I · 4» I IIIJ J > I · ti I■ . Il III· Il Il— 5 _ Sohutzansprilchele Beatmungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer transportablen, mit Sauerstoff gefüllten .Flasche aus Kunststoff oder Aluminium besteht, wobei am Flaschenhals ein Ventilkopf (5) aufgeschraubt ist, welcher ein Beatmungsmundstück (2 oder 12) trägt, wobei das Ventil des Kopfes (5) dureh eine Handhabe (3) über einen Ventilstift (4) betätigt wird.2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beatmungs-Mundstück (2) verschieden gestaltete Mundstückseiten (6, 7) aufweist.3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Handhabe (9) ein Klappventil die wahlweise Strömungsrichtung des Sauerstoffes zur Öffnung (6 oder 7) ermöglicht.4. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß ein Konzentratbehälter (13) mit Kapillarstift (14) am Hundstüek angeordnet ist und daß in diesem Behälter (13) Behandlungskonzentrate, wie Menthol od. dgl. vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6907204U DE6907204U (de) | 1969-02-24 | 1969-02-24 | Beatmungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6907204U DE6907204U (de) | 1969-02-24 | 1969-02-24 | Beatmungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6907204U true DE6907204U (de) | 1969-08-07 |
Family
ID=34086390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6907204U Expired DE6907204U (de) | 1969-02-24 | 1969-02-24 | Beatmungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6907204U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8909812U1 (de) * | 1989-08-16 | 1989-10-05 | Schreinemacher, Gottfried, 4190 Kleve | Sauerstoff-Inhalationsgerät |
-
1969
- 1969-02-24 DE DE6907204U patent/DE6907204U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8909812U1 (de) * | 1989-08-16 | 1989-10-05 | Schreinemacher, Gottfried, 4190 Kleve | Sauerstoff-Inhalationsgerät |
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