DE958631C

DE958631C - Aufbewahrungs- und Verteilerbehaelter fuer Selbstklebestreifen

Info

Publication number: DE958631C
Application number: DED15162A
Authority: DE
Inventors: William Harry Donkin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-08-14
Filing date: 1953-05-31
Publication date: 1957-02-21

Description

Aufbewahrungs- und Verteilerbehälter für Selbstklebestreifen Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungs-und Verteilerbehälter für Selbstklebestreifen, bestehend aus einem Gehäuse für eine Streifenrolle, an dessen Seitenwandung eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche der Streifen hindurchlaufen kann, sowie ein schwenkbar gelagerter bogenförmiger Schließteil zum Schließen der Öffnung, der mit Mitteln zum Abtrennen eines von der Rolle abgezogenen Streifenstücks versehen ist.
Bei den bekannten Selbstklebestreifen-Behältern dieser Art ist der Schließteil mittels geeigneter Ansätze frei schwenkbar am Gehäuse gelagert.
Irgendwelche Mittel, welche eine Feststellung des Schließteils in seiner Offen- oder Schließstellung bewirken könnten, sind nicht vorgesehen. Demzufolge bereitet das Abtrennen des Klebestreifens mittels der am Schließteil befindlichen Abtrennmittel bei diesen Behältern Schwierigkeiten, weil der Klebestreifen zu diesem Zweck unter Druck gegen den Schließteil angelegt werden muß und dieser dann ausweicht, so daß das Abtrennen nur ungenau erfolgen kann und umständlich ist.Oberdies ist es lästig beim Gebrauch und für den Versand der Behälter, wenn der Schließteil nicht in seiner Schließstellung festgehalten wird, sondern sich je nach Lage des Behälters wieder öffnet.
Es ist zwar ein Selbstklebestreifen-Behälter bekanntgeworden, bei dem das Scharnier des die Durchlauföffnung des Streifens abdeckenden schwenkbaren Schließteils federbelastet ist, doch erleichtert diese Feder nur das Öffnen des Schließteils, ohne ihn in seiner Offen- und Schließstellung festzuhalten.
Gemäß der Erfindung wird ein leichtes Abtrennen des Klebestreifens und ein zuverlässiges Schließen des Sdhließteils für die Durchlauföffnung des Streifens dadurch ermöglicht, daß der Schließteil mit Teilen am Behälter zusammenarbeitet, die ihn in seiner Offen- oder Schließstellung festhalten.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform eines Behälters mit einer an der Außenfläche des Gehäuses eng anliegend verschiebbaren Platte od. dgl. am Schließteil ist die Platte, nach einem weiteren Erfindungsvorschlag, mit einem Schlitz versehen, der mit einem Änhalteteil an der Gehäuseaußenfläche derart zusammenwirkt, daß er die Offnungsbewegung des Schließteils begrenzt, und der mit zwei weiteren Teilen zusammenarbeitet, über welche das rückwärtige Ende der Platte im Verlauf der Öffnungs- oder Schließbewegung des Schließteils unter Federeinwirkung zwecks Feststellung des Schließteils in seiner Offen- oder Sohließstellung hinwegbewegbar ist.
Zweckmäßigerweise ist die Seitenwandung des Gehäuses mit einem die gezahnte oder gezackte Schneidkante des Schließteils bei geschlossenem Schließteil schützenden Vorsprung versehen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. I zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Vorderansicht; Fig. 3 ist eine Innenansicht des Hauptteils des Gehäuses; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist eine Innenansicht des Deckelelementes des Gehäuses und Fig. 6 ein vertikaler Schnitt nach LinieVI-VI der Fig. 5.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem Hauptgehäuseelement I, das mit einem abnehmbaren Deckelelement 2 versehen ist. Der Teil I hat in der Mitte eine zylindrische Achse 3 zur Aufnahme des Streifens. Ein Teil der Seitenwandung in ist zwecks Ausbildung einer Öffnung weggeschnitten, durch welche der Streifen hindurchlaufen kann. Diese Öffnung wird durch einen Segmentteil 4 geschlossen, der an dem Gehäuse 1 und dem Deckel 2 bei 5 angelenkt ist, zu welchem Zweck diese Teile mit Zapfen oder Vorsprüngen 6 und 7 versehen sind. Der Segmentteil 4 ist mit einem sektorförmigen Teil 8 versehen, der so angeordnet ist, daß er sich an der Außenfläche des Gehäuses I eng anliegend verschieben kann. Im Sektor 8 ist ein gebogener Schlitz 9 vorgesehen, durch den Vorsprünge 10 und 11 hindurchragen.
Der Vorsprung 10 dient dazu, den Teil 4 in geschlossener Stellung, wie in Fig. I dargestellt, festzuhalten, während der Vorsprungll dazu dient, die Auswärtsbewegung dieses Teils zu begrenzen.
Ein weiterer Vorsprung I2 hat die Aufgabe, Teil 4 in der geöffneten Stellung festzuhalten, wie in Fig. 3 in gestrichelten Linien angedeutet. Die freie Kante des Teils 8 ist mit Organen zum Abschneiden des Streifens versehen. Sie bestehen aus einer mit einer gezahnten oder gezackten Kante 14 ausgestatteten Leiste I3. Die Seitenwandung IX qlat eine nach außen vorstehende Leiste I 15 zum Schutze der Schneidkante I4, wenn der Sektor 8 sich in geschlossener Stellung befindet. Des weiteren ist die Seitenwandung IX mit zwei Vorsprüngen I6 ausgestattet, welche als Füße zum Aufstellen der Vorrichtung dienen, wenn sie nicht in Gebrauch ist.
Das Deckelelement Qat eine flache tellerförmige Gestalt und ist mit einer schmalen, nach einwärts gerichteten Randkante 2x versehen, welche die Kante der Seitenwandung 1 mit Ausnahme der zwischen dem Vorsprung 7 am Deckel und dem Vorsprung 15 am Gehäuse befindlichen Strecke übergreifen kann, wie in Fig. I und 2 dargestellt.
Das Deckelelement 2 ist mit Einrichtungen ausgestattet, welche es am Gehäuse I festzuhalten erlauben. Eine solche Einrichtung besteht beispielsweise aus einem kurzen röhrenförmigen Teil 17 mit zwei einander gegenüberliegenden federnden Fingern I8, die nach außen gerichtete freie Enden 19 haben. Im Gebrauch greifen die Finger durch den zylindrischen Achsenteil 3 des Deckelteils I, welcher das Lager für die Streifenrolle bildet, hindurch, und die Fingerenden I9 umklammern das äußere Ende des Teils 3. Wenn das Deckelelement zum Einsetzen einer neuen Streifenrolle entfernt werden soll, werden die federnden Finger I8 gegeneinandergedrückt, um ihre Enden 19 außer Eingriff mit dem Teil 3 zu ,bringen, und der Deckelteil kann dann frei nach außen gezogen werden. Beim Gebrauch der Vorrichtung wird eine Streifenrolle auf die Lagerachse 3 aufgesteckt, wie in Fig. 3 bei 20 in strichpunktierten Linien angedeutet, und die Klebeseite des freien Endes des Streifens wird an die Leiste I3 des Teils 4 angeklebt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Aufbewahrungs- und Verteilerbehälter für Selbstklebestreifen, bestehend aus einem Gehäuse für eine Streifenrolle, an dessen Seitenwandung eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche der Streifen hindurchlaufen kann, sowie ein schwenkbar gelagerter bogenförmiger Schließteil zum SchlieBen der Öffnung, der mit Mitteln zum Abtrennen eines von der Rolle abgezogenen Streifenstücks versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließteil (4) mit Teilen (IO, II, I2) am Behälter (I) zusammenarbeitet, die ihn in seiner Offen- oder Sohließstellung festhalten.
2. Aufbewahrungs- und Verteilerbehälter nach Anspruch I mit einer an der Außenfläche des Gehäuses eng anliegend verschiebbaren Platte od. dgl. am Schließteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte 8) mit einem Schlitz (g) versehen ist, der mit einem Anhalteteil (11) an der Gehäuseaußenffäche derart zusammenwirkt, daß er die Öffnungsbewegung des Schließteils (4) begrenzt, und der mit zwei weiteren Teilen (I2, Io) zusammenarbeitet, über welche das rückwärtige Ende der Platte (8) im Verlaufe der t)ffnungs- oder Schließbewegung des Schließteiles (4) unter Federeinwirkung zwecks Feststellung des Schließteiles (4) in seiner Offen- oder Schließstellung hinwegbewegbar ist.
3. Aufbewáhrungs- oder Verteilerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung des Gehäuses (I) einen die gezahnte oder gezackte Schneidkante (I4) des Schließteiles (4) bei geschlossenem Schließteil (4) schützenden Vorsprung (I5) aufweist.
4. Behälter nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch eine Leiste (I3) an dem freien, geraden Ende des Schließteiles (4), an welcher ein Endteil der Streifenrolle angeklebt werden kann.

In Betracht gezogene D ruckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548 332; kritische Patentschrift Nr. 5840I3; USA.-Patentsohriften Nr. 2 476 593, 2 604 I66, 2484673, 2640656.