DE1002203B - Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte - Google Patents
Bereitschaftsbehälter für AtemschutzgeräteInfo
- Publication number
- DE1002203B DE1002203B DEP49138D DEP0049138D DE1002203B DE 1002203 B DE1002203 B DE 1002203B DE P49138 D DEP49138 D DE P49138D DE P0049138 D DEP0049138 D DE P0049138D DE 1002203 B DE1002203 B DE 1002203B
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- DE
- Germany
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- container
- bag
- rubber
- edges
- breathing apparatus
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B25/00—Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus
Description
Gegenstand des Patents 848156 ist ein Bereitschaftsbehälter
für Atemschutzgeräte, bei dem der aus zwei oder mehreren Schalen gebildete Behälter durch
einen an einem den Behälter umgebenden Draht, Band od. dgl. angeordneten spannenden Verschluß zusammengehalten
wird. Dabei kann der Verschluß aus einem an dem einen Bandende befestigten Bügel und
einem hakenartigen Ende des anderen Bandendes gebildet werden. Das Hauptpatent beschreibt noch
weiterhin Ausführungsformen des Verschlusses. Die Behälter in der Form nach dem Hauptpatent haben
den Vorteil, daß sie mit einem Handgriff leicht und schnell geöffnet und daß das Atemschutzgerät ohne
jede Behinderung herausgenommen werden kann. Dabei können die schalenartigen Behälterteile in der bekannten
Weise durch Falze miteinander verbunden werden, in die Dichtmaterialien eingelegt werden
können.
Wasserempfindliche Atemschutzgeräte werden dabei vorteilhaft in einer wasser- und wasserdampfundurchlässigen,
beispielsweise aus paraffiniertem Papier oder Kunststoff oder Gummi bestehenden Hülle eingepackt in dem Behälter angeordnet. Eine
derartige Verpackung ist z. B. zweckmäßig, wenn das Gerät wasserdampfempfindliche Präparate, wie z. B.
die bekannten, Kohlenmonoxyd zu Kohlensäure oxydierenden, sogenannten C O-Präparate enthält.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents und besteht darin,
daß das Atemschutzgerät in einem aufreißbaren, allseitig geschlossenen Beutel aus wasser- und wasserdampfundurchlässigem
Material, wie z. B. Gummi, untergebracht ist, der derart in einem aus zwei oder mehreren Schalen gebildeten Behälter angeordnet ist,
daß beim öffnen dieses Behälters der Beutel aufgerissen wird. Der Behälter und der Beutel können dabei
in jeder beliebigen Form ausgebildet und miteinander verbunden sein. Um das Verpacken des Gerätes in dem
Behälter zu erleichtern, werden zweckmäßig an den Wandungen des Beutels entsprechend der erstrebten
Aufreißlinie Bänderungen angebracht, die in irgendeiner Form, beispielsweise mit Lochungen, an den am
Behälter angeordneten ösen angeknüpft werden. Die Beutelwände können auch in jeder anderen beliebigen
Form mit dem Behälter verbunden sein. Die Verbindung muß nur einerseits die Montage gestatten, andererseits
aber auch beim öffnen des Behälters den Beutel aufreißen.
Eine einfache Ausführungsform der Verbindung besteht darin, daß an der Verbindungskante des aus
zwei oder mehreren Flächenstücken gebildeten Beutels ein Band, Faden, Draht od. dgl. eingelegt ist, der an
dem Behälter befestigt ist und beim öffnen des Behälters den Beutel aufreißt. Eine andere Ausführungs-Bereitschaftsbehälter
für Atemschutzgeräte
für Atemschutzgeräte
Zusatz zum Patent 848 156
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53/55
Lübeck, Moislinger Allee 53/55
form, die bei den Beuteln aus Gummi angewandt werden
kann und den Vorteil einer billigen Herstellung besitzt, besteht darin, daß der Beutel aus zwei .oder
mehreren Flächenstücken aus Gummi gebildet wird, die an der inneren Kante leicht trennbar miteinander
verbunden sind.
Um beim öffnen des Gerätes zu verhindern, daß das Gerät aus dem aufreißenden Beutel herausfällt,
kann dieser derart ausgebildet sein, daß die Aufreißlinie bzw. die Aufreißkante nur an der Oberseite des
Beutels verläuft.
Bei dieser Ausführungsform bleibt das Atemschutzgerät auch nach dem Aufreißen in dem nach oben geöffneten
Beutel hängen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Beutel aus Gummi, das darin besteht,
daß die Flächenstücke an den Stoßflächen der miteinander zu verbindenden Kanten mit einem die innige
Verbindung hindernden, indifferenten Puder, wie
z. B. Talkum, bestreut, an den Kanten zusammengequetscht und dann vulkanisiert werden. Derart werden
wasser- und wasserdampfundurchlässige Nähte gebildet, die jedoch sehr leicht zerreißbar sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Beutels schaubildlich und in Seitenansicht dargestellt.
Der Beutel besteht aus zwei gleich großen Gummiflächen 1, die an einem Ende mit einer gemeinsamen
Grundfläche 2 verbunden sind. Etwas oberhalb der Grundfläche 2 werden die beiden Gummiflächenstücke
an den aneinanderstoßenden Kanten von je einer Lasche 3 umgriffen. Oberhalb dieser Lasche 3
sind die Kanten der Flächenstücke 1 leicht trennbar miteinander verbunden. Hierfür werden die Stoß-
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flächen an den Kanten mit Talkum gepudert. Daraufhin
wird die Verbindungsnaht zusammengequetscht und vulkanisiert. An dem oberen Teil an den beiden
Flächenstücken 1 ist auf beiden Seiten je eine Lasche 4 und 5 mit Hilfe einer Gummischeibe 6 und 7 befestigt.
In der Nähe der Grundfläche 2 ist ebenfalls eine Lasche 8 in der gleichen Art und Weise an dem Beutel
befestigt. Die Laschen sind mit Lochungen versehen, die in entsprechende Ösen an den Behälter angeknüpft
werden.
Claims (5)
1. Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte nach Patent 848 156, der aus zwei oder mehr
Schalen besteht, die durch ein sie umfassendes Zugglied mit lösbarem Verschluß unter Spannung
zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in einem aufreißbaren, allseitig
geschlossenen Beutel aus wasser- und wasserdampfundurchlässigem Material·, wie Gummi
od. 'dgl., angeordnet ist, der derart in dem aus zwei oder mehr Schalen gebildeten Behälter eingeschlossen
ist, daß beim Öffnen dieses Behälters der Beutel aufgerissen wird.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungskante des aus
zwei oder mehr Flächenstücken gebildeten Beutels ein Band, Faden, Draht od. dgl. eingelegt ist, der
an dem Behälter befestigt ist und beim öffnen des Behälters den Beutel aufreißt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus zwei oder mehr
Flächenstücken aus Gummi besteht, die an ihren Kanten leicht trennbar miteinander verbunden
sind.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten nicht über ihre ganze
Länge aufreißbar sind.
5. Verfahren zum Herstellen eines Behälters nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächenstücke aus Gummi an den Stückenflächen der miteinander zu verbindenden Kanten
mit einem die innige Verbindung hindernden, indifferenten Puder aus Talkum bestreut und dann
vulkanisiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609769/31 1.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6465D DE848156C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002203B true DE1002203B (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=7360653
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6465D Expired DE848156C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte |
DEP49138D Pending DE1002203B (de) | 1948-10-02 | 1949-07-16 | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6465D Expired DE848156C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE848156C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228145B (de) * | 1964-04-02 | 1966-11-03 | Draegerwerk Ag | Gasdichter Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutzgeraete |
DE3032915C2 (de) * | 1980-09-02 | 1984-08-30 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Verschluß von Tragebehältern für Atemschutzgeräte |
DE3639421A1 (de) * | 1986-11-18 | 1988-05-26 | Auergesellschaft Gmbh | Verschlusseinrichtung |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP6465D patent/DE848156C/de not_active Expired
-
1949
- 1949-07-16 DE DEP49138D patent/DE1002203B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE848156C (de) | 1952-09-01 |
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