DE3032915A1 - Verschluss von tragebehaeltern fuer atemschutzgeraet - Google Patents

Verschluss von tragebehaeltern fuer atemschutzgeraet

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Description

«*2 ·-*·*■··■" 3^3-2915
Dräqerwerk Aktienqesel!schaft Moislinqer Allee 53-55, 2400 Lübeck Verschluß von Traqebehältern für Atemschutzgeräte
Die Erfindung betrifft einen Verschluß von Tragebehältern für Atemschutzgeräte, entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Atemschutzgeräte zum Selbstschutz für den Träger enthalten meist Filtermaterialien, die gegenüber Feuchtigkeit sehr empfindlich sind. Sie werden daher während ihrer meist langen Tragezeit in dicht schließenden Tragebehältern aufbewahrt. Die Behälterteile, meist ein Topfteil mit einem Deckel, werden durch Verschlüsse, durch die sie gegeneinander verspannt sind, zusammengehalten. Diese Verschlüsse müssen sich im Einsatzfall leicht öffnen lassen, sollen aber bis dahin die Dichtigkeit des Tragebehälters garantieren. Sie müssen daher plombierfähig sein, über die intakte Plombe kann der Verantwortliche die Funktionssicherheit bewerten.
Die Traqebehälter tragen an der Außenseite verschiedene Beschriftungen, wie Herstellerzeichen, Gerätename und -nummer, Lieferdaten, Gewicht u.a. Bisher werden diese Daten durch Prägen, Einschlagen bzw. Elektroschreiben aufgebracht.
Ein bekannter Bandverschluß für gasdichte Behälter für Atemschutzgeräte hält die beiden Behälterteile, die durch eine zwischen diesen liegende Dirhtunq qoqeneinander abgedich te L nind, durch ein umlaufendes MeLaI1 band,mit dem die
— 3 —
ORIGINAL INSPECTED
Dichtung gleichzeitig abgedeckt ist, zusammen. Das Metallband ist dabei an dem einen Ende mit einem oder beiden .1Jehälterteilen verbunden. Dazu ist es hakenförmig ausgebildet und greift hinter entsprechende Befestigungsmittel. Das andere Bändende ist mit einem Aufreißlappen zum Anfassen versehen und liegt über dem ersten Bandende. Die beiden Bandenden werden durch einen klammerartigen Bauteil zusammengehalten, dessen Klammerbügel unter dem dem Behälter anliegenden Metallband liegt, mit einem abgewinkelten Lappen durch schlitzartige Durchbrechungen der beiden Bandenden ragt und diese zusammenhält. Äußere Klammerteile werden außerdem um die beiden Bandenden herumgebogen. Beim Öffnen biegen sich diese beiden Klammerteile auf,und das obere Klammerende mit dem Aufreißlappen löst sich von dem abgewinkelten Laopen. Das Metallband kann dann weiter aufgebogen und der Behälterdeckel abgenommen werden. Zur Sicherung des Verschlusses dient eine Plombe, die oberhalb des äußeren Bandendes an den abgewinkelten Lappen befestigt ist.
Dieser bekannte Verschluß ist schwierig beim Verschließen. Er verlangt eine besondere Vorrichtuno, die Plombe kann nur in einem zusätzlichen I.ötvorgang angebracht werden. Die Aufbringung der notwendigen Daten kann nur auf dem Behälter selbst erfolgen. (DE-GM 17 34 071)
Aufgabe der Erfindung ist die Plombierung des Verschlusses an Tragebehältern von Atemschutzgeräten, die einfach anzubrinaen ist, sicher ist und die Aufbringung der für das Atemschutzgerät notwendigen Beschriftunqen gestattet.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen dos Anspruches 1, vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
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ORIGINAL INSPECTED
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Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Mit dieser vorteilhaften Lösung der Aufgabe ist ein Plombenstück; entstanden, das ohne besondere Werkzeuge und Vorrichtungen auf den verschlossenen Kniehebelverschluß aufgeschoben werden kann und dann sicher arretiert eine unbeschädigte Plombierung deutlich macht. Es ist dem Kontrollpersonal für die Atemschutzgeräte ohne großen Aufwand möglich, die Tragebehälter auf dem normalen Wege zu öffnen, die Geräte zu kontrollieren, die Behälter wieder einfach zu verschließen und den Verschluß dann zu plombieren. Durch die Knickstelle wird das Spielen am Verschluß bereits sehr früh deutlich und damit verhindert. Die großen äußeren Oberflächen des Flachteiles und des Griffteiles gestatten die leichte Aufbringung der notwendigen Daten. Sie können einfach nach jeder Kontrolle auf den aktuellen Stand gebracht werden.
Die Ausführuna des Plombenstückes in einer Signalfarbe macht das Auffinden des Gerätes, dies kann in einer Notsituation lebenserhaltend sein, sicher.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen gefüllten Tragebehälter im Längsschnitt, Fig. 2 eine Schnittdarstellung A-B.
Ein Atemschutzgerät 1 befindet sich in einem Tragebehälter 2, der aus einem Topfteil 3 und einem Deckel 4 besteht. Die Abdichtung zwischen diesen erfolgt über eine Dichtung
ORIGINAL INSPECTED
Topfteil 3 und Deckel 4 werden durch ein Spannband 6 dicht gegeneinander gespannt. Es hängt mit Haken 7 in Ösen 8 des Topfteiles 3.
Das Spannband 6 selbst besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einem Hakenband 9 und einem Verschlußband 10, die über einen Kniehebelverschluß 11 zusammengezogen und -gehalten sind. Der Kniehebelverschluß 11 enthält einen Hebel 12, der drehbar in einer Halterung 13, die als Bandende mit dem Verschlußband 10 verbunden ist, gelagert ist. Zum Schließen des Kniehebelverschlusses 11 greift der Hebel 12 über einen Haken 14, der als Ende mit dem Hakenband 9 verbunden ist. Ein Plombenstück 15 wird nach dem Herunterdrücken des Hebels 12 in die Verschlußstellung in Richtung 16 auf den Hebel 12 geschoben. Es besitzt eine für das Hebelende passende Ausnehmung. Ein Haken— teil 17 unterhalb des Griffteiles 18 besitzt ein angeformtes Sperrteil 19, wie z.B. eine sagezahnförmige Zunge, das nach Beendigung des Einschiebevorganges in eine passende Öffnung 20 des Hakens 14 einschnappt. Das Plombenstück kann nur unter Zerstörung des Sperrteiles 19 wieder abgezogen werden. Das Sperrteil 19 reißt aber auch dann ab, wenn der Kniehebelverschluß 11 geöffnet werden soll. Dazu wird der Griffteil 18 des Plombenstückes 15 nach oben gebogen. Der Flachteil 21, der durch eine Knickstelle 22 vom Griffteil 18 abgegrenzt ist, bricht beim Öffnen des Kniehebelverschlusses 11 an dieser ab. Ein komplettes Plombenstück 15 garantiert einen ungeöffneten Tragebehälter 2.
Das Plombenstück 15 kann in einer Signalfarbe, z.B. rot ausgeführt sein.
ORIGINAL INSPECTED
Die große Außenoberfläche des Plombenstückes 15 auf dem Griffteil 18 und dem Flachteil 21 dient zur Aufnahme der notwendigen Beschriftungen- Deren Aufbringung ist bei Plombenstücken 15 als spritzgeformtes Kunststoffteil besonders einfach.
QRJGiNAL INSPECTED

Claims (6)

duviza ι ο
1. Verschluß von Tragebehältern für Atemschutzgeräte mit einem Spannband zum dichten Verspannen der Behälter teile, dessen Teile die übereinanderliegenden Bandenden bilden, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende des über eine Halterung (13) an dem einen Spannbandende befestigten Hebels (12) des Kniehebelverschlusses (11), der in'dieser Verschlußstellung über einen Haken (14), befestigt am anderen Spannbandende greift, ein Plombenstück (15) geschoben ist, das in seiner Endstellung mit einem angeformten Sperrteil (19) in den Haken (14) eingreift.
2. Verschluß von Tragebehältern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angeformte Sperrteil (19) eine sägezahnförmige Zunge ist, die in eine Öffnung (20) des Hakens (14) eingreift.
3. Verschluß von Tragebehältern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plombenstück (15) aus einem durch eine Knickstelle (22) voneinander abgeteilten Flachteil (21) und Griffteil (18) besteht und das Sperrteil (19) unterhalb des letzteren angeordnet ist.
4. Verschluß von Tragebehältern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Oberflächen des Flachteiles (21) und des Griffteiles (18) als Beschriftungsflächen ausgebildet sind.
5. Verschluß von Tragebehältern nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Plombenstück (15) ein Kunststoffspritzteil ist.
6. Verschluß von Tragebehältern nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Plombenstück (15) in einer Signalfarbe ausgeführt ist.
ORIGINAL INSPECTED
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