DE3032416C2 - Gasdichter Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte - Google Patents
Gasdichter Bereitschaftsbehälter für AtemschutzgeräteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B25/00—Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus
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- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen gasdichten Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte, entsprechend dem
Gattungsbegriff des Anspruches 1.
In dem z. B. rauhen Betrieb Untertage bleibt es nicht
aus, daß die Verschlüsse der Bereitschaftsbehälter der persönlich für den Selbstschutz mitgeführten Atemschutzgeräte
versehentlich .lach Zerstörung der Plombe geöffnet werden. Es könnte je nacf Art für die Funktion
des in dem Bereitschaftsbehälter verpackten Atemschutzgerätes jedoch erst wirklich dann gefährlich
werden, wenn der Behälter dann durch Abnahme seines Deckels geöffnet wird. In diesen Fällen bestünde dann
keine Sicherheit mehr dafür, daß die dann voll freiliegenden Geräteteile, wie z. B. Atembeutel, Mundstück,
auch mit Schlauch u. a, nicht auch beschädigt würden. Auch könnte die Wasseraufnahme zu stark
werden. Wenn es gelingen würde, auch mit geöffnetem Verschluß den Deckel wenigstens auf seinem Behälterunterteil,
wenn auch nicht mehr dicht, so aber doch als Teil zu halten, dann wäre das Wiederschließen des
Bereitschaftbehälters ohne umfangreiche Kontrolle des Atemschutzgerätes mit seinen empfindlichen Teilen
möglich.
Bei einem bekannten gasdichten Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte, der auch aus zwei Teilen,
nämlich einem Unterteil und einem Deckel besteht, werden diese Teile mit Verschlußmitteln unter einstellbarem
Anpreßdruck aufeinander gepreßt. Dabei dient als Verschlußmittel mindestens ein bajonettartiger
Verschluß. Seine in einem Behälterteil angeordnete Langlochführung verläuft geneigt und trägt auf der
oberen Innenseite eine Verzahnung. In diese greift die als Zahnrad ausgebildete Spitze des am anderen
Behälterteil angeordneten Bajonettsiiftes ein. Auf der
Außenseite dieses Behälterteiles endet der die Behälterwand drehbar durchdringende Bajonettstift als kurbelartiger
Bedienungshebel. Mit diesem wird durch Drehung der Anpreßdruck der durch Dichtungen
voneinander getrennten Behälterteile gegeneinander gewählt. Der Bedienungshebel wird dann durch eine
Plombe in seiner Endstellung arretiert Die Verlötung des Bedienungshebels in der Durchführung in der
Behälterwand, die primär hier der Abdichtung dient, ist gleichzeitig eine zusätzliche Sicherung gegen ein
ungewolltes Öffnen des Bereitschaftsbehälters, Dies würde hier die Abnahme des Deckels vom Unterteil
bedeuten. Nachteilig ist bei dieser Ausführung der baulich außerordentlich große Aufwand, der außerdem
für seine Funktion eine saubere Eingriffsmöglichkeit auf dem ganzen Wege für das Zahnrad in die Ve.xahnung
ίο verlangt Für den ungeübten Benutzer ist die richtige
Betätigung der Verschlußmittel, zumal in einer möglichen Gefahrensituation, schwer zu vollziehen. Der
Behälter läßt sich durch Abnehmen des einen Behälterteiles, wie z. B. des Deckels, erst dann
vollständig öffnen, wenn das Zahnrad nach ganzer Drehung des Bedienungshebels außer Eingriff gekommen
ist Trotzdem ist es dem Benutzer möglich, für das Gerätepersonal unbemerkt, den Deckel abzunehmen
und auch wieder aufzusetzen. Das Atemschutzgerät kann dann schon irgendwie gelitten haben (DE-AS
12 28 145).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gasdichten Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zu schaffen,
mit dem die Gewähr gegeben ist, daß auch nach zerstörter Plombe mit anschließender Öffnung des
normalen Bereitschaftsbehälter-Verschlusses der Behälter nicht wirklich unkontrolliert voll geöffnet werden
kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen in einer einfachen und sicheren Lösung. Die Verschlußsicherung
ist einfach einsteckbar, besondere Montagewerkzeuge sind nicht notwendig. Sie verhindert durch
ihr leichtes Brechen in keiner Weise die wirklich gewünschte Abnahme des Deckels. In allen anderen
Fällen mit unbeabsichtigt geöffnetem Spannband bleibt
•»o der Deckel auf dem Behälterunterteii. Mit der Sicherheit
gegen Beschädigung des Atemschutzgerätes oder seiner Bauteile kann der Behälterverschluß, wie in dem
Beispiel das Spannband, ohne großen Kontroll- und Arbeitsaufwand wieder verschlossen werden. Das
Atemschutzgerät steht in kürzester Zeit wieder für den Einsatz zur Verfügung.
Die beiden möglichen Materialien für die Herstellung der Verschlußsicherung lassen eine einfache und
kostengünstige Beschaffung zu.
so Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Bereitschaftsbehälter, ein Atemschutzgerät auf KO2-Basis enthaltend, mit einer Verschlußsicherung,
Fig.2 die Verschlußsichening im Schnitt als Ausschnitt
aus F i g. 1,
Fig.3 die Ansicht der Verschlußsicherung auf die
Behälterwand von innen.
Der Bereitschaftsbehälter 1, bestehend aus einem Behälterunterteil 2 und einem Deckel 3, enthält ein
Atemschutzgerät 4 auf KO2-Basis. Dies umfaßt im
wesentlichen ein Mundstück 5 mit einem Faltenschlauch, der es mit einer Chemikalpatrone 6 verbindet,
und einen Atembeutel 7. Die Chemikalpatrone 6 ist mit einem Chloratstarter 8 ausgerüstet Der Behälterunterteil
2 und der Deckel 3 sind über eine Dichtung 9 wasserdampfdicht miteinander verbunden. Der Anpreß-
druck wird über ein Spannband 10 erzielt. Dessen
Spannkraft wird von einem nicht dargestellten Spannhebel erzeugt Der Spannhebel wird mittels einer
Plombe in der Spannstellung arretiert Um auch nach dem versehentlichen öffnen des Spannbandes ein
Auseinanderfallen des Bereitschaftbehälters 1 in Behälterunterteil 2 und Deckel 3 und damit dann das
Freilegen des Atemschutzgerätes 4 zu verhindern, weist der Bereitschaftsbehälter 1 zusätzlich eine VerschluQsicherung
11 auf. Es handelt sich dabei um ein Kunststoffbzw. Stahlformteil, das in einer unteren öse 12 im
Behälterunterteil 2 und einer darüber angeordneten oberen öse 13 im Deckel 3 die beiden Behälterteile 2
und 3 miteinander verbindet Die Verschlußsicherung 11
wird vor dem Aufsetzen des Deckels 3 auf den Behälterunterteil 2 in die untere öse 12 des letzteren
geschoben. Sie wird an dieser gegen axiales Verschieben
durch eine untere elastische Zunge 14 und einen Vorsprung 15 gehalten. Beim Aufsetzen des Deckel 3
greift ihre obere elastische Zunge 16 hinter die obere Öse 13,
Eine Abnahme des Deckels 3, auch nach geöffnetem Spannband 10, ist nur nach Zerstörung der Verschlußsicherung
11 möglich, Sie hat dazu in Höhe der Dichtlinie zwischen dem Behälterunterteil 2 und dem Deckel 3
eine Sollbruchstelle 17, Diese kann nur durch Aufbiegen des Deckels 3 zerstört werden.
Bleibt die Verschlußsicherung 11 trotz des offenen Spannbandes 10 unversehrt kann der Bereitschaftsbehälter
1 ohne komplizierte Prüfung des Atemschutzgerätes 4 wieder verschlossen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gasdichter Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte, der aus zwei Teilen besteht, die über
eine umlaufende Dichtung mit Verschlußmitteln, die mittels einer Plombe in der Endstellung arretiert
sind, aufeinander gepreßt sind, und einer zusätzlichen Sicherung gegen ungewolltes öffnen des
Bereitschaftsbehälters, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verschlußsicherung (11), die in der Querachse eine Sollbruchstelle (17) aufweist
und mittels einer unteren elastischen Zunge (14) sowie eines Vorsprungs (15) in einer unteren öse
(12) des Behälterunterteiles (2) gehalten wird, diesen gehalten durch eine obere elastische Zunge (16) in
einer oberen öse (13) mit dem Deckel (3) verbindet
2. Gasdichter Bereitschaftsbehälter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsicherung (11) ein spröder Kunststoff, wie
Polycarbo.iat, ist.
3. Gasdichter Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsicherung
(11) gehärteter Stahl ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3032416A DE3032416C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Gasdichter Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte |
US06/253,542 US4367822A (en) | 1980-08-28 | 1981-04-13 | Airtight receptacle lock for emergency respirators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3032416A DE3032416C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Gasdichter Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3032416A1 DE3032416A1 (de) | 1982-03-11 |
DE3032416C2 true DE3032416C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6110582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3032416A Expired DE3032416C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Gasdichter Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4367822A (de) |
DE (1) | DE3032416C2 (de) |
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DE4239766A1 (de) * | 1992-11-26 | 1994-06-01 | Draegerwerk Ag | Verschlußeinrichtung für den Behälter eines Atemschutzgerätes |
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-
1980
- 1980-08-28 DE DE3032416A patent/DE3032416C2/de not_active Expired
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1981
- 1981-04-13 US US06/253,542 patent/US4367822A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3032416A1 (de) | 1982-03-11 |
US4367822A (en) | 1983-01-11 |
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