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Kanister Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanister mit um 1800
schwenkbarer Ausgußtülle, die in einen Abschnitt der Oberseite des Verschlusses
einmündet und in Verbindung mit dem Verschlußmechanismus nur in der einen Stellung
über den Rand des Kanisters zum Ausgießen des Kanisterinhalts hinausragt, während
in der anderen Stellung die Öffnung des Verschlusses abgesperrt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kanister der beschriebenen Art
anzugeben, dessen schwenkbare Tülle in der Stellung, in der die Ausgußöffnung versperrt
wrid, als Traggriff verwendet ist, ohne daß der Verschluß dabei undicht wird.
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Die bekannten Kanister haben den Nachteil, daß der Verschluß der
schwenkbaren Tülle ihre Verwendung als Traggriff' ohne Beschädigung des Verschlusses
nicht in ausreichendem Maße sicherstellt.
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Gemäß der Erfindung wird nun ein Kanister vorgeschlagen, der die
Nachteile der bekannten Kanister vermeidet und derart ausgebildet ist, daß der Kanister
eine Ausstülpung aufweist, die in ihrer Form der allgemeinen Form des Verschlusses
,entspricht, wobei durch~ ihre Mitte die Schwenkachse verläuft, während in einem
Abschnitt der AusStülpung die Öffnung des Kanisters angebracht ist, wobei der Verschluß
diese Ausstülpung überdeckt und mit Hilfe eines Spanngriffrades gegen sie gedrückt
wird, das sich auf die Schwenkachse aufschrauben läßt von der zumindest ein Teil
ihrer Länge zu diesem Zweck mit Gewinde versehen ist.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der eine Ausführungsform der
Erfindung darstefleüden Zeichnung näher erläutert.Eszeigt F i g. 1 eine Seitenansicht
des Kanisters nach der Erfindung, Fig. 2 eine Unteransicht des teilweise aufgebrochenen
Verschlusses in vergrößertem Maßstab Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Abstinitt
des Kanisters bei abgenommenem Verschluß in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 einen
Schnitt durch einen Teil des Kanisters, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, und Fig.
5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Teiles des Kanisters in Teilschnitt,
bei der sich der Verschluß in einer anderen Stellung befindet.
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Der Körper des dargestellten Kanisters besteht aus zwei je einen
Ringflansch 1 a aufweisenden Schalen 1. Die beiden Ringflansche sind miteinander
verschweißt, wobei sie zusammen eine in der Mittenebene des Kanisters liegende Rippe
bilden. Füße 2 ermöglichen des Aufrechtstehen des Kanisters. An
seiner Oberseite
weist der Kanister eine Ausstulpung3 auf, deren allgemeine Form bei Draufsicht die
Form einer Acht tF i g. 3) aufweist.
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Die Ausstülpung 3 trägt in ihrer Mitte einen Gewindestift 4, der
dem mit 5 - bezeichneten Verschluß als Schwenkachse dient. Die mit 6 bezeichnete
Offnung des Kanisters (Fig. 3) befindet sich zwischen der Achse 4 und einem der
Enden der Ausstülpung 3.
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Da der dargestellte Kanister vorwiegend zum Trans port von Benzin
bestimmt ist, hat die Öffnung 6 einen solchen Durchmesser, daß- sie das Einführen
des Äuslaufstutzens des die Benzinpumpenschlåuche verschließnden Ventils errhoglicht.
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Die Ausstulpungj weist hinsichtlich der Achse 4 der Öffnung 6 gegenüberliegend
eine Belüftungsöffnung .7 auf, die beim Entleeren des Kanisters das Eindringen von
Luft in den Kanister gestattet.
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Die allgemeine Form des Verschlusses 5, der eine Randleiste 5 a aufweist,
entspricht der Form der Ausstülpung 3 in der Weise, daß der Verschluß, wenn er auf
dem Kanister angebracht ist, diese Ausstülpung überdeckt, wobei die Achse 4 durch
eine zentrale Öffnung 8 des Verschlusses hindurchragt. Ein auf die Achse 4 geschraubter
Spanngriff 9 stützt sich gegen einen an der Außenseite des Verschlusses vorhandenen
Flansch 10 ab, um den Verschluß gegen die Ausstülpung 3 zu drücken.
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Der Verschluß ist mit einer Öffnung 11 versehen, die mit einer auf
seine Außenseite geschweißten starren Ausgußtülle 12 in Verbindung steht. In dem
Verschluß ist hinsichtlich seiner zentralen Öffnung 8
auf der der
Öffnung 11 gegenüberliegenden Seite ein Durchlaß 13 angebracht, Eine Dichtung 14,
aus der der Öffnungll und dem Durchlaß 13 des Verschlusses entsprechende Öffnungen
ausgeschnitten sind, ist unter Zwischenlegung von zwei Filtern 15 in den Boden des
Verschlusses eingelegt, wobei einer der Filter gegenüber der Öffnung 11 angeordnet
ist, während der gegenüber dem massiven Teil des Verschlusses liegende Filter als
Reservefilter dient.
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Schließlich ist zwischen der Oberseite der Ausstülpung 3 und dem
Verstärkungsflansch 10 des Verschlusses eine Schraubenfeder 16 (F i g. 4 und 5)
auf die Achse 4 aufgeschoben. Die Feder 16 ist bestrebt, den Verschluß beim Lösen
des Spannrades9 von der Ausstülpung 3 abzuheben.
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Der Verschluß kann auf der Ausstülpung 3 zwei unterschiedliche Stellungen
einnehmen, die durch eine Drehbewegung des Verschlusses um 1800 um die Achse 4 erzielt
werden, wobei das Spannrad 9 etwas gelockert wird.
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In der in F i g. 1 und 5 dargestellten Stellung befindet sich der
massive Teil des Verschlusses gegenüber der Öffnung 6 des Kanisters, wobei der die
Öffnung 11 des Verschlusses umgebende Abschnitt die Belüftungsöffnung 7 verschließt.
Somit ist der Kanister luftdicht verschlossen. In dieser Stellung erstreckt sich
die Ausgußtülle 12 oberhalb des Kanisters, wobei sie als sein Griff dient.
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In der in Fig. 4 dargestellten zweiten Stellung des Verschlusses
befindet sich seine Öffnung 11 gegenüber der Öffnung 6 des Kanisters, während sich
sein Durchlaß 13 gegenüber der Belüftungsöffnung 7 befindet, was ermöglicht, daß
einerseits die in dem Kanister enthaltene Flüssigkeit durch die Ausgußtülle 12 ausströmen
und andererseits Luft in den Kanister eintreten kann. In dieser Stellung des Verschlusses
steht die Ausgußtülle, wie in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt, über den Körper
des Kanisters hinaus vor, so daß man ihr Ende in die Offnung eines Behälters, beispielsweise
eines Benzintanks eines Kraftfahrzeuges, in den der Inhalt des Kanisters umgefüllt
werden soll, einführen kann.
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Als Variante könnte eine Bauweise mit einem kreisrunden und auf einem
ebenfalls kreisrunden Rand des Kanisters drehbar angebrachten Verschluß in Betracht
kommen. In diesem Falle würde die Öffnung des Verschlusses nur einen zwischen seiner
Mitte und seinem Außenumfang liegenden Teil seiner Oberfläche einnehmen, wobei der
Rand eine ebenfalls mit einer Öffnung von entsprechender Form und Lage versehene
Oberseite aufweisen
würde. Somit würde sich in einer Stellung des Verschlusses seine
Öffnung mit der des Kanisters decken, während in einer anderen Stellung die Öffnung
des Kanisters durch den massiven Teil des Verschlusses verschlossen wäre. In diesem
Falle könnte beispielsweise mit Hilfe einer Bajonettverbindung vorgesehen werden,
daß der Verschluß in einer dritten Winkelstellung von dem Rand des Kanisters entfernt
werden kann.