DE7130555U - Flüssigkeitsbehälter - Google Patents
FlüssigkeitsbehälterInfo
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Flüssigkeitsbehälter
Die Erfindung betrifft; einen Behälter mit Belüftungsleitung
zur Speicherung von flüssigen Kohlenwasserstoffen, nämlich Heizöl« Benzin und dergleichen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei äülciieu Behältern
Sicherungen gegen das Über- oder Auslaufen von Flüssigkeit beim Füllen vorzusehen, so daß also beim Füllen jegliches
Auslaufen von Flüssigkeit zuverlässig verhindert ist. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn es sich um brennbare
oder sonstwie gefährliche Flüssigkeiten handelt.
Aufgabe der Erfindung ist eine weitere Verbesserung von Behältern der eingangs angegebenen Art, insbesondere solcher
mit Sicherungen gegen das Über- oder Auslaufen von Flüssigkeit beim Füllen, dahin, daß auch keinerlei Dämpfe der gespeicherten
Flüssigkeit durch die Belüftungsleitung austreten können, so daß diese Behälter für die darin gespeicherte Flüssigkeit
nach außen praktisch hermetisch abgeschlossen sind und jegliche Verunreinigung und Gefährdung der Umgebung mit
Sicherheit ausgeschlossen ist.
-Z-
Dei' erfindungsgemäße Behälter mit Belüftungsleitung
zur Speicherung von flüssigen Kohlenwasserstoffen, nämlich KeI«el, BeiLiiü "und ds~glsieben- ist daher *cekenn*eichaet
durch eine in der Belüftungsleitung vorgesehene, luftdurchlässige hohle Filterkerze mit übereinandergeschichteten
Scheiben aus Kohlenwasserstoffe absorbierendem Material zum Zurückhalten von Kohlenwasserstoffgasen.
Wird beim Füllen des Behälters Luft daraus verdrängt, dann muß sie die Kerze durchströmen, welche in der Luft enthaltene
Kohlenwasserstoffgase zurückhält. Diese werden dann wieder von der Kerze in den Behälter durch zu diesem durch
die Belüftungsleitung strömende Luft mitgenommen, wenn Flüssigkeit
abgezogen wird.
Die Scheiben der Fiiterkerzwa bestehen vorzugsweise
aus einem absorbierenden Fasermaterial, insbesondere aus Karton. Zweckmäßigerweise ist jeweils zwischen zwei benachbarten
absorbierenden Scheiben ein Abstandsring vorgesehen.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Kerze in einem Gehäuse angeordnet ist, welches mit dem eine
Bohrung aufweisenden Boden eine Behälteroffnung abdeckt und am Deckel mit einem Belüftungsstutzen versehen ist, wobei
die mittlere Innenbohrung der hohlen Kerze einerseits mit der Bodenbohrung fluchtet, andererseits von einer Deckplatte
der Kerze verschlossen ist. Vorzugsweise sind an der Mündung des Belüftungsstutzens in das Gehäuse zwei federbelastete,
gegensinnig öffnende und das Entweichen von Luft aus dem Behälter beim Füllen desselben mit Flüssigkeit bzw, das Sinstromen
von Luft beim Leeren ermöglichende fiückschlagventile vorgesehen. Dabei weist das in Bichtung aus dem Gehäuse öffnende
Sückschlagventil vorteilhafterweise einen Ventilteller
mit hohlem Tellerschaft auf, in welchem das Verschlußglied mit konischer Spitze des anderen Rückschlagventils untergebracht
und der Sitz dafür ausgebildet ist. Der Deckel des Gehäuses kann der besseren Zugängiichkeiu wegen lö'suax* befestigt
sein.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines senkrechten Längsschnittes durch eine erfindungsgemäßβ Filterkerze mit Gehäuse,
welches auf einer Öffnung eines nicht dargestellten Behälters zur Speicherung von flüssigen Kohlenwasserstoffen
befestigt ist;
2 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
wobei der Gahäusedeckel abgenommen ist.
In einem Gehäuse 45 mit Boden 46 ist eine Kerze aus übereinandergeschichteten Scheiben 48 aus absorbierenden
Fasermaterial, wie Karton, untergebracht. Zwischen jeweils zwei benachbarten Scheiben 48 mit mittlerer Bohrung
ist jeweils ein Abstandsring 49 vorgesehen.
Die uohle Kerze 47 ist mittels eines Kreuzzapfens
50 derart mit dem Boden 46 vom Gehäuse 45 verspannt, daß
die mittlere Innenbohrung 53 der Kerze 47 mit einer Bohrung
51 des Bodens 46 fluchtet. Der Kreuzzapfen 50 ist mit dem
Gehäuseboden 46 verschweißt und weist am freien Ende vier Gewindestifte auf, auf welche jeweils eine Mutter 52a geschraubt
ist. Die Schrauben 52a auf den Gewindestiften am Kreuzzapfen 50 verspannen die Kerze 47 mit dem Gehäuse 45
über eine Platte 52, welche die Innenbohrung 59 der Kerze 47 an dem der Bodenbohrung 51 abgewandten Ende verschließt.
71S05S5u.8.73
Das Gehäuse 45 weist einen Deckel 55 auf, welcher
mit einem Belüftungsstutzen 54 versehen ist. Aq dessen Mündung
in das Gehäuse 45 sind zwei Rückschlagventile vorgesehen.
Das eins öffnet in das Innere vom Gehäuse 45 hinein
und läßt Luft einströmen, wenn Flüssigkeit aus dem nicht dargestellten Behälter abgezogen wird. Es weist ein Verschlußglied
55 mit konischer Spitze auf, das durch eine Feder
56 gegen den zugehörigen Ventilsitz gedrückt wird. Das
tenders Rückschlagventil öffnet zum Belüftungsstutzen 54 hin
und läßt Luft aus dem Gehäuse 45 und dem nicht dargestellten
Behälter ausströmen, wenn ein bestimmter Druck im Behälter überschritten wird, welcher entsprechend den Sicherheitsvorschriften
festgelegt ist. Dieses zweite Ventil weist einen Ventilteller \f} auf, welcher durch eine Feder 58 gegen den
zugehörigen oitz auf der Außenseite des Gehäusedeckels 53 gedrückt wird. Das Verschlußglied 55 des Einlaßventils is^
im hohlen Schaft des Tellers 57 vom Sicherheitsventil untergebracht,
und zwar zusammen mit der zugehörigen Druckfeder 56. Auf diese Weise sind die beiden Rückschlagventile raumsparend
angeordnet und leicht zugänglich, beispielsweise für eine Inspektion.
Desgleichen ist die Kerze 47 leicht zugänglich, da der Deckel 53 des Gehäuses 45 lösbar befestigt ist. Auf diese
Weise können die absorbierenden Scheiben 48 schnell unc" ohne große Montagearbeiten ausgewechselt werden.
Im Betrieb strömen im nicht dargestellten Behälter enthaltene Gase zusammen mit Luft durch die Innenbohrung
der Kerze 47. Die Gase werden an den absorbierenden Scheiben 48 zurückgehalten, während die Luft hindurchströmt und das
Gehäuse 45 über den Stutzen 54 verläßt, wenn der Druck ausreichend
ist, um den Ventilteller 57 gegen die Vorspannung der Feder 58 vom zugehörigen Sitz abzuheben.
Wird aus dem nicht dargestellten Behälter Flüssigkeit abgezogen, dann strömt Luft durch den Stutzen 54 in das
Gehäuse 45 und durch die Kerze 47 in den Behälter, wenn der
Unterdruck ausreicht, um das Verschlußglied 55 gegen die Vorspannung
der Druckfeder 56 vom zugehörigen Sitz im hohlen
Schaft des Ventiltellers 57 abzuheben. Dabei werden die in der Kerze 47 zurückgehaltenen Kohlenwasserstoffe in den Behälter
mitgenommen, welche daraus mit der Flüssigkeit abgehen.
Claims (7)
1. Behälter mit Belüftungsleitung zur Speicherring von flüssigen
Kohlenwasserstoffen, nämlich Heizöl, Benzin und dergleichen, gekennzeichnet durch eine in der Belüftungsleitung
vorgesehene, luftdurchlässige hohle Filterkerze (47) mit übereinandergeschichteten Scheiben (48) aus Kohlenwasserstoffe
absorbierendem Material zum Zurückhalten von Kohlenwasserstoff gas en.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (48) aus einem absorbierenden Fasermaterial,
vorzugsweise Karton, bestehen.
3. Behälter rvach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweixs zwischen zwei benachbarten absorbierenden Scheiben
(48) ein Abstandsr-ing (49) vorgesehen ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Kerze (47) in einem Gehäuse (45) angeordnet ist, welches mit dem eine Bohrung (51) aufweisenden Boden
(46) eine Behälteröffnung abdeckt und am Deckel (53) mit
einem Belüftungsstutzen (54) versehen ist, wobei die mittlere
Innenbohrung (59) der hohlen Kerze (47) einerseits mit der Bodenbohrung (51) fluchtet, andererseits von einer Deckplatte
(52) der Kerze (47) verschlossen ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des Belüftungsstutzens (5^) in. das Gehäuse (45)
zwei federbelastete, gegensinnig öffnende und das Entweichen von Luft aus dem Behälter beim Füllen desselben mit Flüssigkeit
bzw. das Einströmen von Luft beim Leeren ermöglichende Rückschlagventile (57, 58; 55, 56) vorgesehen sind.
6. Behälter nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichne 1;, daß
das in Richtung aus dem Gehäuse (4-5) öffnende Rückschlagventil einen Ventilteller (57) mit hohlem Tellerschaft aufweist, in welchem das Verschlußglied (55) mit konischer Spitze des anderen Rückschlagventils untergebracht und der Sitz dafür ausgebildet ist.
das in Richtung aus dem Gehäuse (4-5) öffnende Rückschlagventil einen Ventilteller (57) mit hohlem Tellerschaft aufweist, in welchem das Verschlußglied (55) mit konischer Spitze des anderen Rückschlagventils untergebracht und der Sitz dafür ausgebildet ist.
7. Behälter nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (53) des Gehäuses (45) lösbar befestigt ist.
?130555u.e.?j
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7130555U true DE7130555U (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=1270964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7130555U Expired DE7130555U (de) | Flüssigkeitsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7130555U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2656717A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-22 | Luwa Ag | Vakuumtransportbehaelter |
DE4400918A1 (de) * | 1994-01-14 | 1995-07-27 | Ske Edelstahltechnik Gmbh | Deckel |
-
0
- DE DE7130555U patent/DE7130555U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2656717A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-22 | Luwa Ag | Vakuumtransportbehaelter |
DE4400918A1 (de) * | 1994-01-14 | 1995-07-27 | Ske Edelstahltechnik Gmbh | Deckel |
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