DE4400918A1 - Deckel - Google Patents
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- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Deckel zum Verschließen einer Öff
nung in der Wand eines Behälters, die von einem nach außen ab
stehenden Kragen umgeben ist, insbesondere zum Verschließen
des Mannlochs eines Containers o. ä.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen sich an dem Behälter nicht
festsetzenden, eine einfache Reinigung des Behälters ermögli
chenden Deckel zu schaffen, über den eine Belüftung und/oder
Druckentlastung des Behälterinnern möglich ist und mit dem ein
vorhandener Behälter für entsprechende spezielle Anwendungen,
insbesondere die Lagerung und den Transport von Gefahrgut, um
gerüstet werden kann, ohne daß bauliche Veränderungen an dem
Behälter selbst erforderlich wären.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Deckel mit einem den Kra
gen des Behälters übergreifenden Flansch, mit einem in den Kra
gen hineinragenden, vorzugsweise annähernd die volle lichte
Weite der Kragenöffnung einnehmenden und bündig mit der Behäl
terwand abschließenden Einsatz in Form eines belüfteten Hohlkör
pers, dessen Inneres über wenigstens eine Belüftungsleitung,
Druckentlastungsleitung o. ä. mit dem Behälterinnern kommuniz
iert, und mit einer zwischen Einsatz und Kragen liegenden Dich
tung, mit der der Einsatz auf Höhe der Behälterwand am Behälter
abgedichtet ist.
Der erfindungsgemäße Deckel stützt sich mit seinem Flansch an
dem Behälterkragen ab. Sein in den Kragen hineinragender Einsatz
ist als belüfteter Hohlkörper ausgelegt, der dem jeweiligen
Anwendungszweck entsprechend vielfältige Belüftungs- und/oder
Druckentlastungsarmaturen mit zugehörigen Stutzen, Ventilen,
Filtern, Abscheidern, Steuerelementen und Anzeigeinstrumenten
aufnehmen kann. Auch kann der Deckel mit Befüll- und/oder Ent
nahmestutzen und gewünschtenfalls weiteren Stutzen und Armaturen
versehen sein, z. B. Kontrollstutzen, die das Einführen einer
Meßsonde zur Füllstandskontrolle in den Behälter ermöglichen.
Es ist so ein Nachrüsten eines vorhandenen Behälters mit diesen
und anderen Funktionselementen möglich, ohne daß der Behälter
umgebaut werden müßte. Statt dessen ist nur ein einfacher Deckel
austausch erforderlich. Die Dichtung, mit der der Deckeleinsatz
auf Höhe der Behälterwand abgedichtet ist, läßt kein Füllgut
in den Ringraum zwischen Kragen und Einsatz gelangen, wo es
zu Verklebungen und Verhärtungen kommen könnte. Einem Festsetzen
des Deckels an dem Behälter wird so sicher entgegengewirkt.
Durch den bündigen Abschluß des Einsatzes mit der Behälterwand
wird die Reinigung des Behälters sehr erleichtert. Es sind keine
von der Behälterwand in das Innere vorstehenden Stutzen, Arma
turen o. ä. vorhanden, an denen sich Füllgut absetzen könnte,
und man hat große, glatte und dadurch reinigungsfreundliche
Behälterwand- und Deckelflächen.
Kragen und Einsatz sind vorzugsweise zylindrisch. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform hat der Einsatz einen Zylinderboden
und eine Zylindermantelwand, zwischen denen ein gerundeter Über
gang besteht. Ein solcher Einsatz kann durch Tiefziehen her
gestellt sein. Er ist glatt und frei von Schweißnähten, an denen
sich Füllgut absetzen könnte und die sich nur schwer reinigen
lassen. Die Dichtung legt sich vorzugsweise an den gerundeten
Übergangsbereich des Einsatzes an. Sie kann dazu als Lippendich
tung gestaltet sein.
Vorzugsweise besteht auch zwischen der Behälterwand und dem
Kragen ein gerundeter Übergang, der durch Tiefziehen des Kragens
aus dem Behälterwandmaterial erhalten sein kann. Man hat so
einen glatten, reinigungsfreundlichen Kragenansatz. Der Zylin
derboden des Einsatzes kann auf gleicher Höhe mit der Behälter
wand zu liegen kommen. Die Dichtung nimmt vorzugsweise den
Zwickel der gerundeten Übergangsbereiche von Behälter und Ein
satz ein und legt sich an diese Übergangsbereiche an. Sie kann
hierzu als Lippendichtung bzw. Doppellippendichtung gestaltet
sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform steht der Flansch von
der Zylindermantelwand des Einsatzes radial nach außen ab. Die
Dichtung weist einen zwischen Zylindermantelwand und Kragen
aufgenommenen zylindrischen Dichtungshals und eine davon nach
außen abstehende Flanschdichtung auf, die sich zwischen dem
äußeren Rand des Kragens und dem Flansch einspannen läßt. Die
Dichtung hat so eine doppelte Dichtwirkung als Flansch- und
Einsatzdichtung.
Vorzugsweise hat der Dichtungshals Dickenuntermaß bezüglich
des Ringspalts zwischen Kragen und Einsatz. Die Dichtung hat
also im Bereich des Ringspalts keine Dichtfunktion, da sonst
sehr hohe Betätigungskräfte zum Öffnen und Schließen des Deckels
erforderlich wären.
Der Deckel hat vorzugsweise eine Deckplatte, die den Einsatz
überdeckt. Die Deckplatte dient als Witterungsschutz, und sie
wirkt der Verschmutzung von Leitungen, Ventilen, Filtern, Ab
scheidern u. a. Armaturen in dem belüfteten Hohlraum des Deckel
einsatzes entgegen.
Der Deckel läßt sich vorzugsweise mit einem die Deckplatte be
aufschlagenden Spannring an dem Kragen festlegen. Dadurch ist
eine einfache Handhabung gewährleistet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Deckel einen Be
füll- und/oder Entnahmestutzen, der durch den Zylinderboden
des Einsatzes und die Deckplatte hindurchführt und mit letzteren
fest verbunden, insbesondere verschweißt ist. Der Befüll- und/
oder Entnahmestutzen ist vorzugsweise zylindrisch und mittig
und axial an den Deckel angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zylinderboden
des Einsatzes mit einander vorzugsweise diametral gegenüberlie
genden Abgängen für den Anschluß eines Belüftungs- und eines
Druckentlastungskanals versehen. Die Kanäle erstrecken sich
im Innern des Einsatzes, und sie enden hierin mit einander vor
zugsweise diametral gegenüberliegenden Mündungen. Die Abgänge
und Mündungen der Kanäle sind so maximal beabstandet, was ihren
unterschiedlichen Funktionen am besten gerecht wird.
Die Abgänge der Kanäle werden vorzugsweise von axialen Anschluß
stutzen gebildet, die in das Innere des Einsatzes ragen und
an denen sich die Kanäle mit 90°-Krümmung anschließen lassen.
Im weiteren Verlauf sind die Kanäle vorzugsweise gerade. Sie
erstrecken sich parallel zueinander in der Deckelhauptebene,
nehmen den Befüll- und/oder Entnahmestutzen zwischen sich auf
und weisen mit ihren Mündungen in die entgegengesetzte Richtung.
In dem Belüftungskanal liegen ein zum Behälterinnern hin öffnen
des unterdruckbetätigtes Belüftungsventil und ein Filter. Des
weiteren kann der Belüftungskanal ein Trockenmittel enthalten.
In dem Druckentlastungskanal liegt ein zum Innern des Einsatzes
hin öffnendes Überdruckventil, dessen Betätigungsdruck sich
vorzugsweise einstellen läßt. Desweiteren kann der Druckentla
stungskanal ein Filter und/oder einen Abscheider enthalten.
Vor den Abgängen der Kanäle sollten Schwallschutzscheiben lie
gen. Vor ihren Mündungen können Lochplatten angeordnet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise aufgebrochenen Deckel in Draufsicht;
und
Fig. 2 eine Seitenansicht des auf einen Behälter aufgesetzten
Deckels mit Schnitt nach II-II von Fig. 1.
Der Behälter hat in seiner Oberwand 10 eine runde Öffnung, die
von einem kreiszylindrischen, nach außen abstehenden Kragen
12 umgeben ist. Der Kragen 12 ist durch Tiefziehen hergestellt.
Der Übergang 14 von Behälterwand 10 und Kragen 12 ist an dessen
innerem Rand gerundet. Der äußere Rand 16 des Kragens 12 ist
kreisringförmig umgebördelt.
Die Behälteröffnung ist mit einem zylindrischen Deckel ver
schlossen. Der Deckel hat einen umlaufenden äußeren Flansch
18, mit dem er auf dem Bördelrand 16 des Kragens 12 aufsitzt,
und einen Einsatz, der in den Kragen 12 hineinragt. Der Einsatz
ist ein topfförmiges Tiefziehteil mit einem Zylinderboden 20
und einer Zylindermantelwand 22, deren Übergang 24 gerundet
ist. Am äußeren Rand der Mantelwand 22 ist mit umlaufendem U-
Profil der Flansch 18 abgewinkelt.
Der Boden 20 des Einsatzes kommt auf Höhe der Behälterwand 10
zu liegen. Seine Mantelwand 22 liegt dem Kragen 12 mit geringem
radialen Abstand gegenüber. Der Flansch 18 übergreift den Bör
delrand 16 des Kragens. Zwischen Bördelrand 16 und Flansch 18
ist eine umlaufende Flanschdichtung 26 eingespannt, die die
U-Öffnung des Flanschprofils einnimmt. In dem Zwickel der ge
rundeten Übergänge von Behälterwand 10 und Kragen 12 bzw. Boden
20 und Mantelwand 22 des Einsatzes ist eine umlaufende Dichtung
28 aufgenommen, die im wesentlichen ein Trapezprofil hat und
sich lippendichtungsartig an die gerundeten Übergänge 14, 24
anlegt. Die Dichtung 28 ist mit der Flanschdichtung 26 über
einen kreiszylindrischen Dichtungshals 30 einstückig verbunden.
Der Dichtungshals 30 kommt zwischen dem Kragen 12 und der Man
telwand 22 des Einsatzes zu liegen. Er hat bezüglich des dazwi
schen bestehenden Ringspalts Dickenuntermaß.
Die Zylinderöffnung 32 des Einsatzes ist von einer runden Deck
platte 34 überdeckt. Die Deckplatte 34 stützt sich mit an ihrem
äußeren Rand eingeprägten, in Umfangsrichtung verlaufenden
Sicken 36 an dem U-Rücken des Flansches 18 ab. Wie man in Fig. 1
erkennt, sind acht gleichmäßige über den Umfang der Deckplatte
34 verteilte Sicken 36 vorgesehen, zwischen denen in Umfangs
richtung etwa gleichlange Lücken 38 bestehen. Über diese Lücken
38 steht die Zylinderöffnung 32 des Einsatzes mit der Umgebungs
luft in Verbindung.
Die Deckplatte 34 steht mit ihrem äußeren Rand 40 über den
Flansch 18 vor. Der Rand 40 ist unter Bildung einer umlaufenden
Rampe hin zu dem Flansch 18 abgekantet. Der Deckel wird mit
einem Spannring 42, der den Bördelrand 16 des Kragens 12 und
die Deckplatte 34 übergreift, an dem Behälter festgespannt.
Der Deckel hat einen zylindrischen Befüll- und Entnahmestutzen
44, der in mittiger axialer Anordnung durch den Boden 20 des
Einsatzes und die Deckplatte 34 hindurchführt. Der Stutzen 44
schließt bündig mit dem Boden 20 ab. Er steht über die Deckplat
te 34 nach außen vor und ist hier mit einem Normverschluß verse
hen. Boden 20 und Deckplatte 34 liegen kreisringförmig um den
Stutzen 44 herum und sind mit letzterem verschweißt.
An der Deckplatte 34 sind zwei nach außen abstehende, bügelför
mige Handgriffe 46 angebracht, die beidseits von dem Befüll-
und Entnahmestutzen 44 zu liegen kommen. Desweiteren ist in
die Deckplatte 34 ein Sichtfenster 48 eingeklebt.
Der Boden 20 des Einsatzes hat Öffnungen 50, 52 mit einge
schweißten Anschlußstutzen 54 für einen Belüftungskanal 56 und
einen Druckentlastungskanal 58, über die das Behälterinnere
mit der Zylinderöffnung 32 des Einsatzes in Verbindung steht.
Die Anschlußstutzen 54 befinden sich an der äußeren Peripherie
des Einsatzes. Sie liegen einander diametral gegenüber. Die
Anschlußstutzen 54 schließen bündig mit dem Boden des Einsatzes
ab und ragen in seine Zylinderöffnung 32 hinein.
Der Belüftungskanal 56 und Druckentlastungskanal 58 geht unter
90°-Krümmung von dem zugehörigen Anschlußstutzen 54 ab. Vor
dem Abgang der Kanäle 56, 58 liegt eine Schwallschutzscheibe
60. Die Kanäle 56, 58 sind im weiteren Verlauf gerade. Sie er
strecken sich parallel zueinander in der Deckelhauptebene und
nehmen den Befüll- und Entnahmestutzen 44 zwischen sich auf.
Die Mündungen 62 der Kanäle 56, 58 befinden sich an der Periphe
rie des Einsatzes. Sie liegen je einer der zwischen den Sicken
36 der Deckplatte 34 befindlichen Lücken 38 gegenüber und weisen
in entgegengesetzte Richtung. Vor den Mündungen 62 der Kanäle
56, 58 liegen Lochplatten 64.
Die Anordnung der Kanäle 56, 58 ist insgesamt im wesentlichen
zweizählig-drehsymmetrisch. Die Kanäle 56, 58 kommen bei 180°-
Drehung des Deckels um seine Zylinderachse zur Deckung. Nicht
berücksichtigt sind dabei die unterschiedlichen Einbauten
der Kanäle.
In dem Belüftungskanal 56 liegt ein unterdruckbetätigtes,
zum Behälterinnern hin öffnendes Belüftungsventil 66, dessen
Schaltdruck auf minus 0,05 bar eingestellt ist. Desweiteren
enthält der Belüftungskanal 56 ein Filter für die angesaugte
Luft sowie Trockenmittel.
In dem Druckentlastungskanal 58 liegt ein überdruckbetätigtes,
zu der Zylinderöffnung 32 des Einsatzes hin öffnendes Über
druckventil 68, dessen Betätigungsdruck zwischen 0,25 bar
und 0,65 bar eingestellt werden kann. Desweiteren enthält
der Druckentlastungskanal 58 ein Filter und einen Abscheider
für bei einem Druckentlastungsvorgang mitgerissenes Füllgut.
Die äußeren Rohrenden von Belüftungskanal 56 und Druckent
lastungskanal 58 liegen mit je einem Schnellverschluß (Kamlok-
Kupplung 70) an dem Ventilgehäuse des Belüftungsventil 66
bzw. Überdruckventils 68 fest. Zu den Schnellverschlüssen
70 gehören Spanngriffe 72, die zum Aufspannen von Filterpatro
nen benötigt werden.
Bezugszeichenliste
10 Wand
12 Kragen
14 Übergang
16 Bördelrand
18 Flansch
20 Zylinderboden
22 Zylindermantelwand
24 Übergang
26 Flanschdichtung
28 Dichtung
30 Dichtungshals
32 Zylinderöffnung
34 Deckplatte
36 Sicke
38 Lücke
40 Rand
42 Spannring
44 Befüll- und Entnahmestutzen
46 Handgriff
48 Sichtfenster
50 Öffnung
52 Öffnung
54 Anschlußstutzen
56 Belüftungskanal
58 Druckentlastungskanal
60 Schwallschutzscheibe
62 Mündung
64 Lochplatte
66 Belüftungsventil
68 Überdruckventil
70 Schnellverschluß
72 Spanngriff
12 Kragen
14 Übergang
16 Bördelrand
18 Flansch
20 Zylinderboden
22 Zylindermantelwand
24 Übergang
26 Flanschdichtung
28 Dichtung
30 Dichtungshals
32 Zylinderöffnung
34 Deckplatte
36 Sicke
38 Lücke
40 Rand
42 Spannring
44 Befüll- und Entnahmestutzen
46 Handgriff
48 Sichtfenster
50 Öffnung
52 Öffnung
54 Anschlußstutzen
56 Belüftungskanal
58 Druckentlastungskanal
60 Schwallschutzscheibe
62 Mündung
64 Lochplatte
66 Belüftungsventil
68 Überdruckventil
70 Schnellverschluß
72 Spanngriff
Claims (21)
1. Deckel zum Verschließen einer Öffnung in der Wand (10)
eines Behälters, die von einem nach außen abstehenden Kra
gen (12) umgeben ist, insbesondere zum Verschließen des
Mannlochs eines Containers o. ä., mit einem den Kragen
(12) übergreifenden Flansch (18), mit einem in den Kragen
(12) hineinragenden, vorzugsweise annähernd die volle lich
te Weite der Kragenöffnung einnehmenden und bündig mit
der Behälterwand (10) abschließenden Einsatz in Form eines
belüfteten Hohlkörpers, dessen Inneres über wenigstens
eine Belüftungsleitung, Druckentlastungsleitung o. ä. mit
dem Behälterinnern kommuniziert, und mit einer zwischen
Einsatz und Kragen (12) liegenden Dichtung (28), mit der
der Einsatz auf Höhe der Behälterwand (10) am Behälter
abgedichtet ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kragen
(12) und Einsatz zylindrisch sind, daß der Einsatz einen
Zylinderboden (20) und eine Zylindermantelwand (22) hat,
zwischen denen ein gerundeter Übergang (24) besteht, und
daß sich die Dichtung (28) an den gerundeten Übergangsbe
reich des Einsatzes anlegt.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Behälterwand (10) und dem Kragen (12)
ein gerundeter Übergang (14) besteht, daß der Boden (20)
des Einsatzes auf gleicher Höhe mit der Behälterwand (10)
zu liegen kommt, und daß die Dichtung (28) den Zwickel
der gerundeten Übergangsbereiche von Behälter und Einsatz
einnimmt und sich an diese Übergangsbereiche anlegt.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flansch (18) von der Mantelwand (22)
des Einsatzes radial nach außen absteht, und daß die Dich
tung (28) einen zwischen Mantelwand (22) und Kragen (12)
aufgenommenem zylindrischen Dichtungshals (30) und eine
davon nach außen abstehenden Flanschdichtung (26) aufweist,
die zwischen dem äußeren Rand (16) des Kragens (12) und
dem Flansch (18) einspannbar ist.
5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtungshals (30) bezüglich des Ringspalts zwischen Kragen
(12) und Einsatz Dickenuntermaß hat.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß er eine Deckplatte (34) hat, die den Einsatz
überdeckt.
7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Deckplatte (34) mit eingeprägten
Sicken (36) an dem Flansch (18) abstützt, die sich vorzugs
weise in Umfangsrichtung erstrecken und zwischen denen
Lücken (38) bestehen.
8. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß er mit einem die Deckplatte (34) beaufschla
genden Spannring (42) an dem Kragen (12) festlegbar ist.
9. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß er einen Befüll- und/oder Entnahmestutzen
(44) hat, der durch den Boden (10) des Einsatzes und die
Deckplatte (34) hindurchführt und mit letzteren fest ver
bunden ist.
10. Deckel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befüll- und/oder Entnahmestutzen zylindrisch und mittig
und axial angeordnet ist.
11. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (20) des Einsatzes mit einander
vorzugsweise diametral gegenüberliegenden Abgängen für
den Anschluß eines Belüftungs- und eines Druckentlastungs
kanals (56, 58) versehen ist, die sich im Innern (32) des
Einsatzes erstrecken und mit einander vorzugsweise diame
tral gegenüberliegenden Mündungen (62) hierin enden.
12. Deckel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgänge von axialen Anschlußstutzen (54) gebildet sind,
die in das Innere (32) des Einsatzes ragen und an denen
die Kanäle (56, 58) mit 90°-Krümmung anschließbar sind.
13. Deckel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (56, 58) gerade sind und sich parallel zu
einander in der Deckelhauptebene erstrecken, den Befüll
und/oder Entnahmestutzen (44) zwischen sich aufnehmen und
mit ihren Mündungen (62) in die entgegengesetzte Richtung
weisen.
14. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet
durch eine im wesentlichen zweizählig-drehsymmetrische
Anordnung der Kanäle (56, 58).
15. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Belüftungskanal (56) ein zum Behälter
innern hin öffnendes, unterdruckbetätigtes Belüftungsventil
(66) liegt.
16. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Belüftungskanal (56) ein Filter liegt.
17. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Belüftungskanal (56) ein Trockenmittel
enthält.
18. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Druckentlastungskanal ein zum Innern
(32) des Einsatzes hin öffnendes Überdruckventil (68) mit
vorzugsweise einstellbarem Betätigungsdruck liegt.
19. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Druckentlastungskanal (58) ein Filter
und/oder ein Abscheider liegt.
20. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor den Abgängen des Belüftungskanals (56)
und Druckentlastungskanals (58) Schwallschutzscheiben (60)
liegen.
21. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor den Mündungen (62) des Belüftungskanals
(56) und Druckentlastungskanals (58) Lochplatten (64) an
geordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944400918 DE4400918A1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Deckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944400918 DE4400918A1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Deckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4400918A1 true DE4400918A1 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=6507915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944400918 Withdrawn DE4400918A1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Deckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4400918A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1820750A2 (de) * | 2006-02-17 | 2007-08-22 | Stephen D. Podd | Differenzdruckluke und Verfahren zum Entladen eines Versandcontainers unter Verwendung des Differenzdrucks |
EP1873084A1 (de) * | 2006-06-30 | 2008-01-02 | Stephen D. Podd | Druckdifferenz-Entladungssystem für einen Container und dessen Verwendung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6944309U (de) * | 1969-11-14 | 1970-06-18 | Westerwaelder Eisen Gerhard | Fluessigkeitsfrachtbehaelter aus metall. |
DE7130555U (de) * | 1973-06-14 | Muller J | Flüssigkeitsbehälter | |
DE2600400A1 (de) * | 1976-01-07 | 1977-07-14 | Erhard Ing Grad Joos | Dom fuer einen behaelter |
DE8512277U1 (de) * | 1985-04-25 | 1986-09-11 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen | Container mit Spannringverschluß |
-
1994
- 1994-01-14 DE DE19944400918 patent/DE4400918A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7130555U (de) * | 1973-06-14 | Muller J | Flüssigkeitsbehälter | |
DE6944309U (de) * | 1969-11-14 | 1970-06-18 | Westerwaelder Eisen Gerhard | Fluessigkeitsfrachtbehaelter aus metall. |
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DE8512277U1 (de) * | 1985-04-25 | 1986-09-11 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen | Container mit Spannringverschluß |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1820750A3 (de) * | 2006-02-17 | 2008-01-02 | Stephen D. Podd | Schachtdeckelsystem und Verfahren zum Entladen eines Containers unter Verwendung eines Differenzdrucks |
EP1873084A1 (de) * | 2006-06-30 | 2008-01-02 | Stephen D. Podd | Druckdifferenz-Entladungssystem für einen Container und dessen Verwendung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEBR. OTTO KG, 57223 KREUZTAL, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |