DE8512277U1

DE8512277U1 - Container mit Spannringverschluß

Info

Publication number: DE8512277U1
Application number: DE19858512277
Authority: DE
Original assignee: Thyssen Industrie AG
Current assignee: ThyssenKrupp Technologies AG
Priority date: 1985-04-25
Filing date: 1985-04-25
Publication date: 1986-09-11

Description

Essen, den 23.4.1985 PZ 3384 FbVgI

THYSSEN INDUSTRIE AG

Am Thyssenhaus 1

4300 Essen 1

Container mit Spannringverschluß

Die Erfindung betrifft einen Container mit einem Spannringverschluß, der im Querschnitt trapezförmig ist und bei dem die oberen Flanken des Trapezes auf der Oberfläche des Deckels des Containers aufliegen und die untere Flanke des Trapezes an einem gerollten Außenring am Container von unten anliegt und sich zwischen dem Deckel und dem Außenring des Containers ein nachgiebiger Dichtungsring befindet. Bei derartigen Containern wird der Spannring zum Beispiel mit einem Spannschraubverschluß oder auch einem Kniehebelverschluß angezogen, nachdem der Deckel aufgelegt und der noch geöffnete Spannring so angelegt ist, daß der Spannring oben auf dem Deckel und unten an einem qerollten Außenring an Container anliegt. Durch das Engerziehen des Spannrings wird der Umfang verkleinert und die im Querschnitt trapezförmigen Flächen, die insgesamt kegelstumpfförmig sind, drücken den Deckel auf den Außenring nieder.

Bei den bekannten Spannringen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Spannringe verhältnismäßig instabil sind, so daß die trapezförmigen Flanken bei elastischer und auch plastischer Verformung den Deckel nicht mit genügend starkem Druck auf den zwischen ihm und der Behälteroberkante befindlichen Dichtungsring drücken, um

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eine sichere Abdichtung zu gewährleisten. Ausgehend von diesem Stand der Technik wird die Aufgabe der Erfindung darin gesehen, einen Container mit Spannringverschluß zu entwickeln, der zuverlässig dichtet und die Dichtigkeit auch bei starker Beanspruchung sicherstellt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Container der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß die beiden Flanken des Trapezes mit je einem sich axial erstreckenden Flansch verbunden sind. Die beiden zylinderförmigen Flansche, die sich an die im Querschnitt trapezflankenförmigen, insgesamt kegelstumpffb'rmigen Flächen des Spannrings anschließen, versteifen die vordere, beim Anziehen des Spannrings besonders beanspruchten, behälterinnenseitig liegenden Teil des Flanschrings io, daß er ohne nennenswerte Verformung einen starken Druck zwischen Deckel und Container auszuüben vermag. Der dadurch erzielte hohe Andruck auf den Dichtring sorgt für die zuverlässige Dichtfunktion. 20

Im einzelnen kann die Erfindung wie folgt vorteilhaft ausgestaltet sein.

In leicht zu fertigender und auch besonders widerstandsfähiger Ausführung sind die im Querschnitt das Dach, die Flanken des Trapezes und die die Flanschen bildenden Teile des Spannrings aus einem durchgehenden Blech. Diese Form kann z.B. leicht im Gesenk tiefgezogen werden und ist leicht bei hoher Festigkeit.

Daduvch, daß der Deckel gewölbt ist und die Neigung seiner Oberfläche im Randbereich mit der Neigung der im Querschnitt trapezförmigen Kegelmantelfläche des Spannrings übereinstimmt, kann mit geringer Flächenpressung ein hoher Druck auf den Deckel auf-

gebracht werden. |

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Die Zahl der Schweißnähte kann dadurch gering gehalten werden, |

daß der Container einen Oberboden aufweist, mit dem der gerollte f

Außenring aus einem Stück Schweißnaht frei geformt ist. |

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Dadurch, daß der Dichtungsring in einem nur teilweise nach unten gegenüber der Oberkante des Containers offenen, am Rand des Deckels liegenden Ringraum gehaltert ist, kann er ohne Verrutschen große Druckkräfte aufnehmen, wobei das verdrängte Ringvolumen aus den nach unten offenen, nicht durch die Oberkante des Behälters in Anspruch genommenen offenen Ringraumstellen ausweichen kann.

Im folgenden wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel r\av> Pv»-f -! rtAitrtrt üvTan+ovf· Fc 7üi nan im üin7ülnon

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Figur 1 einen Container mit Deckel und mit einem Spannringverschluß in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Figur 2 den in Figur 1 mit A bezeichneten Ausschnitt im Schnitt, Figur 3 den Spannring des Containers in Draufsicht.

Der Container 1 weist einen Deckel 2 auf mit einem Spannringver-" Schluß 3. Der Spannringverschluß 3 ist im Querschnitt trapezförmig.

Die obere Flanke 4 des Trapezes liegt auf der Oberfläche des Deckels 2 auf. Die untere Flanke 5 liegt an dem gerollten Außenring des Containers 1 von unten an. Zwischen dem Deckel 2 und dem Außenring 6 befindet sich ein nachgiebiger Dichtungsring 7. Die beiden Flanken 4 und 5 des Trapezes gehen in je einen sich nach oben erstreckenden Flansch 8 und einen sich nach unten erstreckenden Flansch 9 über. Die beiden Flanschen 8 und 9, die zylinderförmig sind, sind in einem Stück an die obere und untere Flanke 4,5 der im Schnitt trapezförmigen Flächen des Spannnrings 3 angeformt. Der Deckel 2 ist gewölbt ausgeführt. Im Randbereich stimmt seine Neigung mit der der oberen Trapezflanke 4 überein. Der gerollte Außenring 6 ist zusammen mit dem Oberboden 10 des Containers 1 aus einem Stück Schweißnaht frei geformt. Der Dichtungsring 7 ist durch einen umlaufenden L-förmigen Winkel 11 gehaltert, der einen Teil des Dichtrings nach unten frei läßt.

Der Deckel 2 ist um einen Bolzen 12, der von gabelförmigen Blechen 13,14 locker umfaßt ist, schwenkbar. Der Schenkel 14 des gabelförmigen

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Blechs, der mit dem Deckel 2 verschweißt ist, durchgreift den Spannring durch eine Öffnung 15. Nach dem Auflegen des Deckels 2 wird der Spannringverschluß 3 angelegt und mit der Spannschraube 16 angedrückt, wobei der Deckel 2 mit seiner Dichtung 7 auf den Außenring 6 des Containers 1 gedrückt Wird.

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Claims

r« eil* r a ι r * r r t - 5 Ansprüche:

1. Container mit Deckel und mit einem Spannringverschluß, der im Querschnitt trapezförmig ist und bei dem die obere Flanke des Trapezes auf der Oberfläche des Deckels des Containers aufliegt und die untere Flanke des Trapezes an einem gerollten Außenring am Container von unten anliegt und sich zwischen dem Deckel und dem Oberrand des Containers ein Dichtungsring befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanken des Trapezes (4,5) mit je einem sich axial erstreckenden Flansch (8,9) verbunden sind.

2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt das Dach, die Flanken (4,5) des Trapezes und

^ die Flansche (8,9) bildenden Teile des Spannrings aus einem

durchgehenden Blech bestehen.

3. Container n*ch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Deckel (2) gewölbt und die Neigung seiner Oberfläche im Randbereich mit der Neigung der im Querschnitt trapezförmigen oberen Flanke (4) des S'pannringverschlusses (3) übereinstimmen.

4. Container nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Oberboden (10) aufweist, mit dem der gerollte Außenring (6) zusammen aus einem Stück Schweißnaht frei geformt ist.

5. Container nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (7) in einem nur teilweise nach unten gegenüber der Oberkante des Containers offenen, am Rande des Deckels (1) liegenden Ringraum gehaltert ist.

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