DE8535915U1 - Akkumulatorgehäuse mit einem Deckel - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Akkumulatorgehäuse mit einem Deckel, der mit einem Randteil auf Seitenwänden eines Gehäusetroges aufliegt und innerhalb dieses Randteils eine umlaufende, nach unten gerichtete Zentrierzunge sowie einen parallel dazu verlaufenden, nach unten gerichteten Steg aufweist, wobei zwischen Steg und Zentrierzunge eine umlaufende Dichtung befestigt ist, die mit unterhalb der Zentrierzunge radial nach außen ragenden Lappen unter Vorspannung an den Seitenwänden des Gehäusetroges anliegt.

Mit Dichtzungen in dem Gehäusetrog gehaltene, steckbare Deckel sind seit längerer Zeit vorgeschlagen worden. Dabei wies der eigentliche Deckelteil ein geringeres Maß auf als die nach oben gerichtete Öffnung des Gehäusetroges. Eine am Rand angebrachte Dichtung mit mindestens zwei Dichtlippen überbrückt dabei den Abstand zu den Seitenwänden des Gehäusetroges. Diese Deckel saßen sehr instabil in dem Gehäusetrog, neigten zum Wändern nach oben

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und mußten daher regelmäßig wieder heruntergedrückt werden* Da sie unterhalb der oberen Kante der Trogwände saßen, könnte sich auf ihnen Säure ansammeln und so eine Verschmutzungs·· und Korrosionsqueile bilden.
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Bei dem eingangs erwähnten Akkumulatorgehäuse ragt der Decke!, über die Seitenwänäe und liegt mit einem Randteil aü£ diesen auf. Die Dichtung befindet sich dabei an der Unterseite des Deckels und ist zwischen einer Zentrierzunge/ die den Deckel im Gehäuse zentriert und einem dazu parallel verlaufenden Steg durch Einklemmen befestigt. Der Steg ist dabei wesentlich langer ausgebildet als die Zontrierzunge, und die Lippen der Dichtung ragen unterhalb der Zentrierzunge radial nach außen gegen die Seitenwände des Gehäusetroges. Dabei verformen sich die Lippen, so daß sie unter einer elastischen Vorspannung an den Seitenwänden anliegen.

Bei dieser Anordnung kann die Vorspannung der Dichtlippen relativ groß ausgebildet werden, so daß ein sicherer Sitz des Deckels auf dem Gehäusetrog erzielt wird. Die hohe Anpreßkraft der Dichtung an den Seitenwänden des Gehäusetroges j führt jedoch dazu, daß sich beim Abnehmen des Deckels die Dichtung leicht aus ihrer Klemmbefestigung lösen kann und daher umständlich wieder eingeklemmt werden muß. Da ein aufsteckbarer Deckel gegenüber verschweißbaren Deckeln den Sinn hat, abnehmbar zu sein, entsteht durch die Handhabung dieses Deckels eine erhebliche Unbequemlichkeit, wenn die Gefahr besteht, daß sich die Dichtung jedesmal löst.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Akkumulatorgehäuse der eingangs erwähnten Art zu erstellen, bei dem ein sicheres Klemmen des Deckels erreicht wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Dichtung löst oder

verrutscht *

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß uichtung an den Steg angespritzt ist.

Durch die einstückige Verbindung der Dichtung mit dem Steg und das Abstützen der Dichtung an der umlaufenden Zentrierzunge kann die Dichtung mit einer hohen Vorspannung an den Seitenwänden des Gehäusetroges anliegen, ohne daß beim Öffnen des Deckels irgendeine Behinderung eintritt. Darüber hinaus wird die Dichtwirkung wesentlich verbessert, weil nur noch ein Dichtspalt vorhanden ist, während bei der bekannten Anordnung zwei Dichtspalten in Betracht zu ziehen waren. 15

Eine wesentliche Erhöhung der Stabilität, z. B. gegen Abreißen, wird dadurch gewährleistet, daß die Dichtung auch an die Zentrierzunge angespritzt ist, also den Zwischen-

^; raum zwischen Zentrierzunge und Steg vollständig ausfüllt.

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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert

Figur 1:

Figur 2:

eine Seitenansicht auf eine kurze Seite eines Gehäusedeckels;

einen Schnitt durch einen auf den Gehäuse trog aufgesetzten Gehäusedeckel.

Der in Figur 1 dargestellte Gehäusedeckel 1 besteht im wesentlichen aus einer ebenen Oberfläche 2, aus der lediglich Erhebungen 3 für Poldurchführungen oder Revisionsöffnungen herausragen. Der Deckel 1 weist einen "im-

eine : laufenden Randteil 4 auf, an den sich nach innen/nach unten gerichtete umlaufende Zentrierzunge 5 anschließt. Innerhalb der Zentrierzunge ist ein fester Steg einer Dichtung 6 angebracht, die mit radial nach außen gerichteten Lippen unter die Zentrierzunge 5 ragt.

Figur 2 verdeutlicht, daß die Dichtung 6 an einem sich parallel zu der nach unten gerichteten Zentrierzunge 5 erstreckenden, umlaufenden Steg 8 angespritzt ist. Der Deckel liegt mit seinem Randteil 4 auf der Seitenwand 9 des Gehäusetrogs auf. Die Zentrierzunge 5 ragt dabei unmittelbar neben der Seitenwand 9 in das Innere des Gehäusetrogs . Die Lippen 7 der Dichtung 6 sind durch das Einführen des Deckels 1 in Jen Gehäusetrog nach oben geboger

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und bewirken durch ihre elastische Rückstellkraft die zürn Klemmen des Deckels benotigte Vorspannung, die von den Seitenwänden 9 des Gehäusetrogs aufgenommen wird.

Li/Fe

Claims (2)

1. Akkumulatorgehäuse mit einem Deckel {1), der mit einem Randteil (^Λ) auf Seitenwänden (9) eines Gehäusetroges aufliegt und innerhalb dieses Randteils (4) eine umlaufende, nach unten gerichtete Zentrierzunge (5) sowie einen parallel dazu verlaufenden, nach unten gerichteten Steg (8) aufweist, wobei zwischen Steg (8) und Zentrierzunge (5) eine umlaufende Dichtung (6) befestigt ist, die mit unterhalb der Zentrierzunge (5) radial nach außen ragenden Lippen (7) unter Vorspannung an den Seitenwänden (9) des Gehäusetroges anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) an den Steg (8) angespritzt ist.

2. Akkumulatorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) auch an die Zentrierzunge (5) angespritzt ist.

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