DE3425215C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/74—Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
- B65D88/741—Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents aerating by ambient air through openings in the wall
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lüftungsfilter für Container
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches wie er durch die
DE-Zeitung "Technische Rundschau" 28. August 1979 bekannt
ist und die eine Entlüftungsschraube für Ölbehälter
beschreibt.
Aus dieser Druckschrift ist zwar das Prinzip
des Schwallschutzes bekannt, jedoch ist dieses Bauprinzip
insofern verbesserungswürdig, da bei der horizontal ange
ordneten Filterscheibe oberhalb der Prallplatten durchaus
eine Benetzung durch den Containerinhalt erfolgen kann und
damit eine Verblockung des Filterelementes eintritt. Die
horizontale Anordnung des Filterelementes nach dem Stand
der Technik ist nicht geeignet, große Filterflächen unter
zubringen, die für die Sterilbelüftung großvolumiger Con
tainer notwendig sind.
Insbesondere in der Lebensmittel-, Pharma- und Getränke
industrie werden Flüssigkeiten und Pasten in großen Lager-
und Transportcontainern unter Sterilbedingungen aufbewahrt,
und diese müssen über einen längeren Zeitraum unter zumeist
Sterilbedingungen drucklos belüftet werden, um einen Gas
austausch in beiden Richtungen, nämlich vom Containerinnern
in Richtung der Atmosphäre und umgekehrt, zu gewährleisten.
Dies erfolgt über einen Belüftungsstutzen, der gleichzeitig
auch Füllstutzen sein kann und mit einem genormten Außen
rundgewinde für Getränke- und Milcharmaturen versehen ist
und mit einer Verschlußkappe ausgestattet ist. Zur Be- und
Entlüftung des Containers muß zur Vermeidung einer Sekun
därkontamination ein schneller Wechsel des Verschlusses
oder der Schutzkappe gegen einen aufgesetzten Filter mög
lich sein. Bisher wurden handelsübliche gekapselte Filter
eingesetzt, die für eine Druckfiltration geeignet sind.
Die Gehäuse bestehen zumeist aus Edelstahl bzw. aus Kunst
stoff und sind relativ bauaufwendig und relativ hoch, was
dazu führt, daß bestimmte Container-Typen nicht mehr sta
pelbar sind, weil die Bauhöhe des überstehenden Filters
dies nicht mehr gestattet.
Derartige Lüftungsfilter sind mit einem hydrophoben Filter
element ausgestattet, welches den Gasaustausch zuläßt, aber
nur die Funktionsfähigkeit behält, wenn es gegen Eindringen
von Flüssigkeit aus dem Containerinnern geschützt ist. Da
derartige Container häufig auch von außen gesäubert werden
müssen, ist das Filterelement auch von außen gegen ein
dringendes Spritzwasser zu schützen. Bei den eingangs er
wähnten teuren, gekapselten Druckfiltrationsgeräten ist dies
häufig gewährleistet, da die Anschlüsse relativ lang sind
und Flüssigkeit kaum eindringen kann. Die Container sind in
der Regel nur zum Teil gefüllt, so daß beim Transport oder
beim Umsetzen der Container Flüssigkeit aus dem Tankinnern
in den relativ kurzen Lüftungsstutzen schwappt. Dies tritt
auch auf, wenn pastenförmige Produkte, z. B. Joghurt oder
Käsebruch eingelagert wird. Auch bei Pasten setzt sich auf
den Pastenspiegel Flüssigkeit niedrigerer Viskosität ab, so
daß diese auch bei Bewegung bis in den Lüftungsstutzen vor
dringen kann. Dies trifft auch bei der Einlagerung von Kos
metikausgangsstoffen zu. Gleiches gilt für eingelagerten
Wein und andere Getränke. Als Filtermedium gelangen die
verschiedensten Strukturen und Materialien zur Verwendung.
Diese müssen sicherstellen, daß eine partikelfreie Fil
tration von Luft gewährleistet ist und eine Sekundärkonta
mination des sterilisierten Containers und dessen Inhalt
während der Lagerzeit, des Transportes ausgeschlossen ist
und die Gefahr einer Sekundärkontamination beim Wechsel der
Schutzkappe gegen ein Filterelement auf ein Minimum redu
ziert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit ein
fachen Mitteln einen Lüftungsfilter für großvolumige Con
tainer zu schaffen, dessen Aufbau einen Schutz des hydro
phoben Filtermediums vor Benetzung durch den Container
inhalt gewährleistet und eine gedrungene Bauhöhe bei großer
Filterfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbil
dung ist im Unteranspruch angegeben.
Der Erfindungsgedanke ist in zwei bevorzugten Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnung näher er
läutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Lüftungsfilter und
den Lüftungsstutzen des Containers,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Lüftungsfilter
analog zu Fig. 1 in einer konstruktiven Variante und
Fig. 3 einen Detailschnitt einer Variante zu Fig. 2.
Der Container 1 hat einen Lüftungsstutzen 2 mit Außenge
winde 2′ und eine Schulter mit einem Dichtungsring 18. Der
Lüftungsfilter besteht im wesentlichen aus dem zum Container 1
aus Metall oder Kunststoff zugewandten Gehäuseteil 3, 3′, dem
dazu abgewandten Gehäuseteil 10, 10′ und dem eigentlichen Fil
terelement 9. Dieses besteht aus einem Flachfilterzuschnitt,
welcher in eine Vielzahl von Falten 9′ plissiert und
zu einem Hohlzylinder verbunden ist. Die Stirnseiten sind
dabei durch die obere geschlossene Kappe 10, 10′ und die
untere offene Kappe 5 durch ein Dichtungsmittel 12 leck
dicht miteinander verbunden. Insofern ist der Filter ver
gleichbar mit einem Filter, wie er nach der DE-OS 31 28 546
und DE-OS 3 14 552 der Anmelderin zum Stand der Technik ge
hört. Das Gehäuseunterteil 3, 3′ in Form eines Kunststoff
spritzteiles faßt mit seiner Kappe 5 die Stirnseiten des
Filterelementes 9 im Querschnitt U-förmig ein und geht mit
seiner zentralen Öffnung in einen Verbindungsstutzen 8, 8′ über,
der sich auf der Schulter und der Dichtung 18 des Lüftungs
stutzens 2 abstützt. Das Gehäuseteil 3, 3′ weist ein dem Außen
gewinde 2′ des Lüftungsstutzens 2 angepaßtes Innengewinde 4
auf, mit dem sich das Gehäuseteil 3, 3′ und damit die gesamte
Filtereinheit schnell mit dem Lüftungsstutzen 2 verbinden
läßt, so daß die Gefahr einer Sekundärkontamination beim Ent
fernen der Stutzenschutzkappe gegen den Lüftungsfilter auf
ein Minimum herabgesetzt ist.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ersichtlich ist,
weist der Verbindungsstutzen 8′ zwei Prallplatten 6′, 7′ auf,
welche in Form zweier Oval-Halbplatten integraler Bestand
teil des Gehäuseteiles 3′ sind und deren Prallflächen
schräg in Richtung des Containerinnern trichterförmig ab
fallen, wobei diese den inneren freien Rohrquerschnitt in
der senkrechten Projektion völlig abdecken und axial gegen
einander versetzt sind, so daß in bezug aus dem Container
innern in den Lüftungsstutzen 2 hineinschwappende Flüssig
keit eine Barriere bilden, andererseits aber durch den Höhen
versatz eine Durchlaßöffnung 13 für den freien Gasaustausch
bilden. Die schlitzförmige Versatzöffnung 13 ist im Quer
schnitt so gehalten, daß diese dem Querschnitt des Ver
bindungsstutzens 8′ angepaßt ist. Die freien Kanten der
beiden Prallplatten 6′, 7′ liegen axial übereinander und ver
laufen parallel zueinander.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die obere Kappe 10′
hutförmig ausgebildet, wobei die Hutwand 11′ mit umlaufendem
radialen Abstand die Außenseite des Filterelementes 9 ganz
und die untere Kappe 5 zumindest teilweise zur Bildung eines
mit der Atmosphäre verbundenen Ringraumes 16 übergreift.
Auf diese Weise hat die Atmosphäre freien Zugang zur Außen
seite des Filterelementes 9, gleichzeitig wird aber das
hydrophobe Filterelement 9 gegen Spritzwasser von außen
geschützt. Der radiale Abstand bzw. der freie Querschnitt
des Ringraumes 16 ist dabei so eng wie möglich gehalten, je
doch im Querschnitt des Verbindungsstutzens 8 bzw. Versatz
öffnung 13 weitgehend angeglichen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 stimmt im wesentlichen mit
der in Fig. 1 überein. Insofern wird auf die Beschreibung
zu Fig. 1 verwiesen. Abweichend bilden die Kappe 10 und
der Hut 11 aus fertigungstechnischen und montagetech
nischen Gründen zwei Teile, die jedoch durch Klebung oder
Schweißung miteinander verbunden sind. Abweichend ist auch
das Gehäuseteil 3 und 11 ausgebildet. Hierbei bestehen die
beiden Prallplatten 6 und 7 aus zwei horizontal angeordneten
Scheiben, deren Versatzöffnung 14 und 15 durch zwei Kreis
segmente gebildet sind, die diagonal zueinander versetzt
sind, so daß die Flüssigkeit nicht in den Zylinder des
rohrförmigen Filterelementes 9 hineinschwappen kann.
Andererseits ist der freie Gasaustausch gewährleistet.
Die Prallplatte 7 ist als separates Bauteil in einer nuten
förmigen Hinterschneidung 17 gehaltert. Auch dieses Ge
häuseteil 3 besteht aus einem (zweiteiligen) Kunststoff
spritzteil. Durch Anordnung einer dritten Prallscheibe
unterhalb der Prallscheibe 7 und einem nochmaligen Ver
satz einer dritten Versatzöffnung kann die Abschottung
gegen in den Belüftungsstutzen 2 eindringende Flüssigkeit
weiter verbessert werden.
Das Gehäuseteil 3 weist im Bereich der Kappe 5 einen
Flansch 21 und einen hochstehenden Kragen 20 auf, die mit
dem Unterrand der Hutwand 11 über Gewinde, Schweißung oder
Verklebung formschlüssig und druckfest verbunden sind. Der
Ringraum 16 ist im oberen Bereich des Hutteiles über einen
radial angeformten Anschlußstutzen 19 mit Gewinde an die
Atmosphäre entlüftet. An diesen Anschlußstutzen 19 läßt sich
eine Druckluftquelle anschließen, um den Containerinhalt, z. B.
Pasten, mit steriler Druckluft schneller entleeren zu können.
Mit einem bedarfsweise vorgesehenen Winkelstutzen 24 kann
das Eindringen von Spritzwasser in den Anschlußstutzen 19
beim Säubern des Containers verhindert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist anstelle des An
schlußstutzens 19 der Ringraum 16 dadurch entlüftet (druck
los wie nach Fig. 1), daß der Flansch 21 in Umfangsrichtung
mehrere verteilt angeordnete, kreisförmige oder schlitz
förmige Durchbrechungen 22 aufweist.
Mehrere am Gehäuseteil 3 im Bereich des Flansches 21 bzw.
Kragens 20 angeformte durchbrochene Zungen 23 dienen zur
Aufnahme eines mit dem Container verbundenen Plombierungs
drahtes.
Das Filterelement 9 kann in üblicher Weise ein- oder mehr
lagig aufgebaut sein und kann z. B. aus einer mikroporösen
Membran bestehen, welche je nach den abzuscheidenden Par
tikeln eine Porengröße von 0,1 µm bis 5,0 µm aufweisen kann.
Dieser Membran können zur Abscheidung größerer Partikel
Vorfilter in Form von Tiefenfiltern oder dergleichen, z. B.
Vliesfilter, vorgeschaltet sein.
Claims (3)
1. Mit dem im wesentlichen vertikal ausgerichteten
Lüftungsstutzen (2) eines Transport- oder Lagercon
tainers (1) für Flüssigkeiten oder Pasten mittels
Gewindestutzen verbindbarer Lüftungsfilter,
- - bei dem das Filtermedium (9) zwischen einem trübsei tigen Gehäuseteil (10) mit Anschlußöffnung an die Atmosphäre und
- - einem anderen, dem Lüftungsstutzen (2) des Contai ners (1) zugeordneten Gehäuseteil (3, 3′) auf der reinen Seite
- - leckdicht eingeschlossen, wobei
- - die mit dem Lüftungsstutzen (2) verbindbare Anschluß öffnung des Gehäuseteiles (3, 3′) in einen Verbindungs stutzen (8) übergeht, dessen innerer freier Rohrquer schnitt gegen aus dem Containerinnern in den Verbin dungsstutzen (8) einschwappende Flüssigkeit von mehre ren, in der senkrechten Projektion den freien Quer schnitt völlig abdeckenden und axial gegeneinander versetzten Prallplatten (6, 6′, 7, 7′) versperrt ist und die Durchlaßöffnung (13, 14, 15) für den Gasaustausch durch die schlitzförmige Versatzöffnung der höhenver setzten Prallplatten (6, 6′, 7, 7′) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Filterelement (9) aus einem Flachfilterzu schnitt gebildet ist, welcher in eine Vielzahl von Falten (9′) plissiert und zu einem Hohlzylinder verbunden ist,
- b) die beiden Stirnseiten des Filterelementes (9)
leckdicht mit je einer Kappe (5, 10, 10′) aus Kunst
stoff eingefaßt sind, welche die Faltenkante (9′)
an den Stirnseiten beidseitig axial teilweise über
greifen und das Dichtungsmittel (12) für die
Faltenstirnseiten aufnehmen oder dieses bilden,
- b1) die dem Lüftungsstutzen (2) abgewandte und die ge samte Stirnseite des rohrförmigen Filterelemen tes (9) abdeckende Kappe (10, 10′) hutförmig ausge bildet ist und zur Bildung eines mit der Atmosphäre verbundenen Ringraumes (16) mit ihrer vertikalen Hutwand (11, 11′) mit umlaufendem radialen Abstand die Außenseite des Filterelementes (9) ganz und die untere Kappe (5) zumindest teilweise über greift,
- b2) das den Verbindungsstutzen (8) aufweisende Gehäuse teil (3, 3′) endseitig ein Innengewinde aufweist und mit einem Außengewinde (2′) des Lüftungs stutzens (2) unter Einbeziehung einer Ringdich tung (18) dichtend verbindbar ist.
2. Lüftungsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hutwand (11) mit einem Flansch (21) und/oder
hochstehendem Kragen (20) der unteren Kappe (5) ver
bunden und der Ringraum (16) mit der Atmosphäre entweder
durch mehrere im Flansch (21) der unteren Kappe (5) an
geordnete schlitzförmige bzw. kreisförmige Durchbre
chungen (22) oder durch einen im oberen Hutteil radial
vorstehenden Anschlußstutzen (19) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843425215 DE3425215A1 (de) | 1983-09-14 | 1984-07-09 | Lueftungsfilter fuer container |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19838326388 DE8326388U1 (de) | 1983-09-14 | 1983-09-14 | Lueftungsfilter fuer container |
DE19843425215 DE3425215A1 (de) | 1983-09-14 | 1984-07-09 | Lueftungsfilter fuer container |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3425215A1 DE3425215A1 (de) | 1985-01-31 |
DE3425215C2 true DE3425215C2 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=25822747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843425215 Granted DE3425215A1 (de) | 1983-09-14 | 1984-07-09 | Lueftungsfilter fuer container |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3425215A1 (de) |
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- 1984-07-09 DE DE19843425215 patent/DE3425215A1/de active Granted
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