DE301385C - - Google Patents

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DE301385C
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line
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DENDAT301385D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

eingeschaltet
Um an freitragbaren Atmungsvorrictitungen das Auswechseln der zur Bindung der schädlichen Bestandteile in der ausgeatmeten Luft dienenden Reinigungspatronen auch gleich am 5 Orte der Rettungstätigkeit vornehmen- zu können, ist vorgeschlagen worden, die Mündungen der zur Aufnahme der Chemikalien dienenden Behälter derart auszubilden, daß bei ihrem Einsetzen in die Luftumleitung daselbst eingebaute Rückschlägventile durch das Aufeinandertreffen von Vorsprüngen selbsttätig geöffnet werden, während sich die Ventile beim Entfernen der Behälter von selbst schließen.
Das Aus- und Einspannen der Patronen und das Anpressen der Behältermündungen auf die Dichtungsflächen der Anschlußleitungen erfolgt dort unter Vermittlung einer doppelten Hebelanordnung, die einer besonderen Sicherung bedarf, um ein Locker- und Undichtwerden der Anschlußstellen zu vermeiden. Beim Auswechseln der Patronen tritt eine kurze Unterbrechung des Luftkreislaufes ein, so daß das Atmen in diesem Augenblick erschwert wird. Bei der Erfindung finden nun ebenfalls Absperrmittel Anwendung, die nach Art von Rückschlagventilen wirken, indessen werden die oben angegebenen Nachteile beseitigt. Einmal geschieht dies dadurch, daß die Ventile als Überwürfmuttern ausgebildet sind, mit denen sie ein starres Ganzes bilden. Diese Muttern sind ähnlich wie die sonst bei Leitungsanschlüssen benutzten Glieder auf den Stirnenden der Anschlußleitung oder der Patrone längsverschiebbar gelagert. Um den Luftkreislauf bei geöffnetem Ventil zu ermöglichen, sind in dem Verbindungsstück zwischen Überwurfmutter und Ventilkörper Durchlässe vorgesehen.
Um eine gleichmäßige Atmung auch beim Auswechseln der Patrone zu ermöglichen, sind die Absperrmittel mit einem zweiten Ventil und einer Umgangsleitung in Verbindung gebracht, derart, daß beim Absperren der Leitungsenden, zwischen welche die Patrone geschaltet ist, die Umführungsleitung geöffnet wird,- welche die Luft um die Patrone herumleitet. Der Kreislauf der Luft findet also auch bei herausgenommener Patrone statt. Beim Aufbringen der Kupplungsstücke auf die Behältermündungen werden die Anschlußleitungen selbsttätig geöffnet und die Umgangsleitung geschlossen,
während umgekehrt beim Lösen der Verbindurg die Anschlußleitungen selbsttätig geschlossen werden und die Verbindungsleitung geöffnet, wird. - :
Um beim Auswechseln der Reinigungspatrönen das Auftreten von übermäßigen InnendrückenTzu verhindern, können, nebenbei bemerkt, die unter dem Einfluß von Federn stehen-■ den Absperrmittel durch entsprechende Bemessung der.Federn gleichzeitig als Sicherheitsventile nutzbar gemacht werden, so ;daß bei einem gewissen Überdruck die überschüssigen Gase aus der Atmungsvorrichtung abströmen können.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gegeben. Fig. ι zeigt dabei ein Gesamtbild einer solchen Atmungsvorrichtung, während Fig. 2 die für die Erfindung im wesentlichen in Betracht kommen-den Teile in vergrößertem Maßstabe in einer Schnittdarstellung veranschaulicht.'
Die Atmungsmaske 1 ist durch zwei Anschlüsse 2 und 3 mit dem Atmungsbeutel 4 verbunden, der aus zwei Kammern besteht, welche durch eine Scheidewand 5 voneinander getrennt sind. An die rechte Kammer ist eine Leitung 6 angeschlossen, die zu der Reinigungsvorrichtung 7 und weiter über einen Kühler 8 zur linken Atmungskämmer zurückführt. An die Leitung 6 ist in der Nähe der Reinigungsvorrichtung 7 eine Zweigleitung 9 angeschlossen,
: die über ein Sicherheitsventil 10 und ein Druckminderventil 11 mit einer Sauerstoffflasche 12 in Verbindung steht. Die Flasche ist in üblicher Weise mit einem Manometer 13 ausgestattet. Zwischen den Leitungen 6 und 9 ist ferner noch eine Führungsplatte 14 vorgesehen, die in der Achse des Reinigungsgefäßes 7 liegt. Der Anschluß der Patrone 7 an die Hauptleitung erfolgt unter Vermittlung von lösbaren Schraubverbindungen, und zwar durch Überwurfmuttern 20, die auf die Patroneneriden 21 aufgeschraubt werden. Die Deckel 16 der an den Rohrenden 15 verschieblichen Überwurf mut tern sind durch einen mit Durchlässen 18 versehenen Kranz mit dem plattenförmigen Ventilkörper 19 fest verbunden: Die Stirnenden der Rohrleitungen 15, 17 tragen flanschartige Ansätze, die den Ventilkörpern 19 als Sitz dienen.
Die Ventilplatte 19 trägt eine in das Innere des Rohrstutzens 17 reichende Stange 22, an der eine Scheibe 23 befestigt und die von einer Druckfeder 24 umgeben ist, welche an der Scheibe 23 angreift und sich gegen ein im Rohr befestigtes Führungskreuz 25 stützt, durch das die Stange 22 hindurchreicht. Diese Feder ist somit bestrebt, das Ventil in die Schließlage . zu drücken.
Das obere Ventil ist bei dem Ausführungsbeispiel in der Weise als Doppelsitzventil ausgebildet; daß die Stange 22 noch einen tellerj'artigen Ventilkörper 26 trägt, der sich in einer ,Erweiterung 28 der Leitung 15 bewegt und mit einem dort befindlichen Ventilsitz 27 zusammen-[ wirkt. Eine Umlaufleitung 9 verbindet den ! Ventilraum 28 mit der unteren Leitung 6.
In der am unteren Ende der Patrone dargestellten Offenstellung. der Ventile wird die Verbindung zwischen der Patrone 7 und dem Rohr 6 mittels der Durchlässe 18 herbeigeführt. Beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den ihr zugehörigen Teil 21 werden entgegen dem Druck der Federn 24 die Ventilkörper 19 von ihren Sitzen abgehoben und dadurch die Ventile geöffnet. Gleichzeitig legt sich der Ventilkörper 26 des oberen Ventiles auf den Sitz 27, so daß also wechselseitig ein Öffnen und Schließen der durch dieses Doppelventil beeinflußten Wege stattfindet. , ,
Die Wirksamkeit der ganzen Vorrichtung ist folgende:
Soll die Patrone 7 ausgewechselt werden, so werden die beiden Schrauben verschlüsse gelöst, und sie nehmen schließlich die Stellung ein, die in der Zeichnung (Fig. 2) für den oberen von ihnen dargestellt ist. In dieser Lage ist eine" Verbindung des Rohres 6 mit der Außenluft völlig unterbrochen, auch wenn die Patrone entfernt ist, dagegen ist gleichzeitig durch Öffnen des Ventiles 26, 27 eine unmittelbare Verbindung zwischen der Sauerstoffflasche und dem Rohr 6 unter Umgehung der Patrone durch die Leitung 9 hergestellt. Während vorher die Atmungsgase in der Pfeilrichtung A strömten, erfolgt nunmehr diese Strömung, nachdem auch durch Lösen der unteren Verschraubung dort der Rohrabschluß hergestellt ist, in Richtung der Pfeile B. Es findet also trotz Ausschaltens der Patrone ein Umlauf der Atmungsgase statt, und gleichzeitig ist es ermöglicht; einem übermäßigen inneren Druck Auslaß zu gewähren, indem dann die Ventilkörper 19 entgegen dem Druck der Feder 24 von ihrem Sitz abgehoben werden. Beim Wiedereinbringen einer neuen Patrone werden die Ventile durch Aufschrauben der Verschlußstücke geöffnet, und der Durchfluß durch die Patrone vollzieht sich durch die Durchlässe 18 der Ventile. Da gleichzeitig das Ventil 26, 27 geschlossen ist, so wird der frische Sauerstoff gezwungen, in der Pfeilrichtung A zu n0 strömen und sich dem Atmungsgas vor dem Durchgang durch die. Patrone beizumischen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Unabhängige Atmungsvorrichtung mit auswechselbaren Luftreinigungspatronen, die zwischen die mit Rückschlagventilen ausgegerüsteten Anschlußleitungen eingeschaltet werden, gekennzeichnet durch die Verbindung der Rückschlagventile (19) mit auf den
    Stirn enden der Anschlußleitungen (15) längsverschiebbaren, den Anschluß mit der Pa-' trone bewirkenden Überwurfmuttern (20) mittels je einer durchbrochenen Zwischenwand (18), durch welche bei geöffnetem-Ventil der Luftkreislauf ermöglicht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstützen
    (15) eine Umführungsleitung (9) verbindet, und daß an der Stange des einen Absperrventils (19) ein zweites Ventil (26) sitzt, derart, daß bei Absperrung der Anschlußleitungen (15) die Umführungsleitung (9) für die Patrone geöffnet ist, während dieses,Ventil (26) den Luftumlauf (9) bei eingeschalteter Patrone (7) absperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE301385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023013A1 (de) * 1989-07-19 1991-01-31 Sabre Safety Ltd Atemschutzgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4023013A1 (de) * 1989-07-19 1991-01-31 Sabre Safety Ltd Atemschutzgeraet

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