DE6609017U

DE6609017U - Messverteiler.

Info

Publication number: DE6609017U
Application number: DE6609017U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-05-10
Filing date: 1968-05-09
Publication date: 1972-02-24
Also published as: US3512681A; GB1219462A; CH477851A; FR1562661A

Description

Die Erfindung betrifft einen neuartigen und zweckmäßigen Verteiler für partikelförmige Materialien. Der erfindungogemäße Meßverteiler eignet sich besonders zum Verteilen abgemessener Mengen von partikelförmigem Material, wenn die Menge des bei der endgültigen Anwendung zu verwendenden Materials relativ kritisch ist und die Umgebung der Gebrauchsstelle sich für die Anwendung spezieller Meßeinrichtungen nicht lohnt. Der erfindungsg^mäße Meßverteiler eignet sich beispielsweise sehr gut zur Verteilung von partikelförmigera Material, wie z.B. Schutzmitteln gegen Pflanzenschädlinge, Stimuliermitteln für Pflanzen und andere Substanzen zur Behandlung von Pflanzen, bei welchen die Menge oder die Stärke des verwendeten Materials kritisch ist.

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Der erfindungsgemäße Meßverteiler besteht ollgemein au3 einem konventionellen Kanister, der das su vorteilende partikel= förmige Material enthält, ferner einem durchsichtigen Dosierbehälter, der mit Öffnungen für die Verteilung versehen lot. Der durchsichtige Behälter paßt auf das obere Ende doo Kanisters und kann ständig mit diesem verbunden oder abnehmbar an dienern befestigt sein. Der durchsichtige Behälter hat ferner eine abnehmbare Kappe, dip die Öffnungen abdeckt. Der erfindungsgemäße Meß- bzw, Dosierverteiler bildet eine Einheit, durch die das zu messende partikelförmige Material in genauen Mengen und bequem angewandt v/erden kann.

Außer dem Vorteil bei der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Verteilers ist er außerdem attraktiv gestaltet, so daß er sich leicht verkaufen läßt. Er sieht für das Auge angenehm aus und der Raum zwischen dem oberen Ende des Kanisters und dem durchsichtigen Dosierbehälter kann für V/erbezwecke oder für Angaben über Neuheit, Preise und/oder für Anweisungen benützt werden.

Eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäfien Meßverteilers v/ird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben, in der

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des auseinandergenommenen Meßverteilers gemäß der Erfindung darstellt, der aus einem Kanister und einem Dosierbehälter besteht.

Pig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Kanisters, des Behälters und der Kappe für den Behälter, die den erfindungsgemäßen Meßverteiler bilden.

In Fig. 1 besteht der Meßverteiler 2 aus einem Kanister 4, der Seitenwände 5 hat, die zusammen mit dem oberen Ende 8 einen nach außen verlaufenden Ansatz oder Wulst 6 an der Verbindungs-

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stelle der Seitenwand 5 und dem oberen Ende 8 bilden. Das obere Ende 8 des Kanisters ist mit einer Öffnung 10 versehen, durch die das partikelförmige Material 11 in dem Kanister 4 durchtreten kann. In der dargestellten Ausführungsform ist die öffnung 10 exzentrisch zur Mitte des kreisförmigen oberen Endes 8 angeordnet. Das obere Ende 8 hat einen Deckel 13» der drehbar an dem Kanister 4 mit Hilfe des an dem Deckel 13 ausgebildeten Umfangsbundes 12 befestigt iöt, der um den Wulst 6 verläuft, der durch die Seitenwand 5 und das obere Ende 8 gebildet wird. Der kreisförmige Deckel 13 hat eine Öffnung 14, die ebenso wie die Öffnung 10 in dem oberen Ende 8 exzentrisch zur Mitte ■!«,·» Deckels 13 angeordnet ist. In Pig. 1 sind die Öffnungen 10 und 14 deckungsgleich zueinander dargestellt. Hierdurch kann das partikelförmige Material 11 aus dem Kanister J abgegeben werden. Durch Drehung des Deckels 13 um ein geeignetes Stüok werden die Öffnungen 10 und 14 gegeneinander verschoben, so daß sie sich nicht mehr decken, womit der Kanister 4 verschlossen wird. Es kann natürlich jeder andere geeignete Verschluß für den Deckel 13 angewandt werden. Beispielsweise kann in der öffnung IO ein Stöpsel angebracht werden.

Der durchsichtige Behälter 16, der Volumen-MeßmarLen 20 an seiner Seitenwand 17 hat, weist die Einrichtungen auf, durch die das partikelförmige Material gemessen wird. Der Endverschluß 23 des durchsichtigen Behälters 16 hat zahlreiche Löcher 22. Die Kappe 24 deckt diese Löcher während der Dosierung, der Speicherung oder in jeder Lage, in der das Material nicht verteilt v/ird, ab. Die Kappe 24 besteht aus flexiblem Material und ist so hergestellt, daß ihre Seiten 26 durch Reibung an der Außenfläche der Seitenwand 17 des Behälters an dem Ende, das den Endverschluß 23 hat, h-"■ ·"■ ■■>.

Die Enden der Seitenwände 1(, " η dem dem Kanister zugewandten Ende des Behälters 16 lir i, sind mit einem nach innen verlaufenden Teil 18 versehen, der in der dargestellten

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Ausführungsform durch Reibungseingriff am Umfangsbund 12 des !Deckels 13 hält. In der bevorzugten Ausfü'hrungsform ist der nach innen laufende Teil 18 also in der Weise ausgebildet, daß durch die Drehung des Behälters 16 auch der Deckel 13 des Kanisters 4 infolge der Reibungsverbindung gedreht wird.

in der auseinandergezogenen Darstellung der Pig. 2 ist der Deckel 13 in Schließstellung dargestellt, d.h. die Öffnung äes oberen Endes 8 ist geschlossen und nur gestrichelt gezeigt. Beim Gebrauch wird der geschlossene Verteiler umgedreht, wie in Pig. 1 dargestellt ist. Bei dor dargestellten Ausführungsform dreht der Benutzer den Behälter 16 zusammen mit dem Deckel 15» um die Öffnungen 10 und 14 zur Deckung zu bringen, so daß eine dosierte Menge ?8 des partikelförmigen Materials 11 in den Behälter 16 eingebracht wird. Wenn die gewünschte Menge abgemessen ist, werden der Behälter 16 und der Deckel 13 gedreht, so daß die öffnungen 10 und 14 sich nicht mehr decken, wodurch der Zustrom des partikelförmigen Materials 11 aufhört. Wenn danach das zugemessene Material ?8 verteilt werden soll, wird die Kappe 24 abgenommen, so daß das zugemessene partikelförmige Material 28 durch die Öffnungen 22 in dem Endverschluß 23 austreten kann.

Die Öffnung 10 kann statt durch den Deckel 13 auch durch einen Stöpsel oder irgendeinem äquivalenten Verschluß abgeschlossen v/erden. Bei einer solchen Ausführungsform ist der Behälter 16 abnehmbar von dem Kanister 4 ausgebildet. Die nach innen laufenden Teile 18 der Seitenwand 17 des Behälters schnappen über den Wulst 6 und halten durch Reibungseingriff an dem oberen Teil der Seitenwand 5 und drücken ferner gegen den Umfang und die untere Seite des Wulstes 6.

In diesem Fall entfernt der Benutzer beim Gebrauch den Behälter 16 vom oberen Snde des Kanisters 4. Der Verschluß der

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Öffnung 10 wird abgenommen und der Benutzer gießt das partikeiförmige Material 11 bis zu der gewünschten Menge in den Behälter 16 unter Verwendung der Volumen-Meßmarken 20. Der Verschluß wird dann wieder auf die Öffnung 10 gesetzt und der Kanister 4 durch Einschnappen mit dem umgekehrt gehaltenen Behälter 16 verbunden. Danach wird die Kappe 24 des Behälters 16 abgenommen und das dosierte Material 28 nach Wunsch durch die Löcher 22 des Endverschlusses 23 verteilt.

Claims

Schutzansprüche

1. Meßverteiler, gekennzeichnet durch einen Kanister, der eine Seitenwand, ein Oberteil mit einer Öffnung, einen nach außen verlaufenden Wulst an der Verbindungsstelle dieser Seitenwand und dieses Oberteils und einen Verschluß für diese Öffnung hat, ferner durch einen flexiblen durchsichtigen Dosierbehälter, der eine Seitenwand mit Volumen-Meßmarken hat, die ein erstes Ende dieses Behälters, das einen durchlöcherten Yerschluß hat, und ein zweites offenes Ende dioses Behälters bildet, ferner durch eine Halterung, angrenzend an diesem: zweite Ende dieses Behälters, um bissen Behälter in Eingriff mit dem oberen Teil dieses Kanisters zu halten, ferner durch eine Kappe, die abnehmbar auf der Außenseite dieses Behälters sitst und diesen durchlöcherten Verschluß abderkt-

2. Meßverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen verlaufende Wulst durch Verbindung dieser Seitenwand und dieses Oberteils gebildet ist.

3- Meßverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung angrenzend an dieses zweite Ende dieses Behälters aus einem nach innen eingezogenen Teil dieser Seitenwand besteht.

4. Meßverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanister und der Dosierbehälter zylindrisch ausgebildet sind·

^xo. Meßverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Oberteil dieses Kanisters exzentrisch zur Mitte dieses Oberteils angeordnet ist, und daß der Verschluß zum Schließen dieser Öffnung in diesem Oberteil aus einem drehbaren kreisförmigen Deckel für den Oberteil dieses Kanisters besteht, und daß dieser Deckel eine Öffnung hat, die exzentrisch zur Mitte dieses Deckels angeordnet ist, so daß diese Öffnung in diesem Deckel zur Deckung mit der Öffnung in diesem Oberteil gebracht werden kann und daß dieser Deckel einen nach unten geric-bt-et-en, am Umfang verlaufenden und nach innen gebogenen Bund hat, um bewegbar über den nach außen gerichteten Wulst an der Verbindungsstelle dieser Seitenwand und dieses Oberteils zu greifen.