DE463747C - Dosiervorrichtung fuer Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
Dosiervorrichtung fuer SchaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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- DE463747C DE463747C DEH105834D DEH0105834D DE463747C DE 463747 C DE463747 C DE 463747C DE H105834 D DEH105834 D DE H105834D DE H0105834 D DEH0105834 D DE H0105834D DE 463747 C DE463747 C DE 463747C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M13/00—Fumigators; Apparatus for distributing gases
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein verbesserter Dosierapparat, mit dem schüttöder
streubare, z. B. pulverförmige oder körnige Stoffe, welche giftige Gase oder Dämpfe,
z. B. Blausäure, abzugeben befähigt sind, abgemessen werden sollen.
Man hat bereits derartige Dosiervorrichtungen in Vorschlag gebracht, die z. B. aus
einem Behälter zur Aufnahme des Giftgas ίο abgebenden Gutes, z. B. von mit Blausäure
getränkter Infusorienerde, bestehen, an denen die eigentlichen Dosierorgane, z. B. teleskopartig
ausziehbare oder durch Hähne oder Ventile begrenzte Abfüllräume oder drehbare Meßtrommeln usw., angeschlossen sind.
Den Grundgedanken der Erfindung bildet nun eine verbesserte Ausgestaltung dieser
Dasiervorrichtungen in der Weise, daß das Öffnen der das Giftgas abgebende Material
enthaltenden Büchse wie auch das Abfüllen ihres Inhalts in den Behälter des Apparats
unter vollkommen gasdichtem Abschluß bzw. unter gasdichter Verbindung der Büchse mit
dem Apparat vorgenommen werden kann.
Das Wesen der Erfindung ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, in der eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt ist.
Das Wesen der Erfindung ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, in der eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt ist.
Abb. ι zeigt einen verbesserten Dosierapparat nach der Erfindung im Schnitt,
Abb. 2 eine Aufsicht auf den Dosierapparat und
Abb. 3 eine Einzelheit.
Im einzelnen bezeichnet 1 den Vorratsbehälter
des Dosierapparates, an dessen unterem Teil z. B. mit Gewinde 2 die eigentlichen
in der Zeichnung nicht dargestellten Abfüllorgane sich anschließen können. Bei großen
Dosierapparaten kann der Behälter 1 auch einen Vorbehälter darstellen, an den sich der
Hauptvorratsraum des Apparats mit den Abfüllorganen anschließt.
An dem oberen Flansch 3 des Behälters 1 ist ein Rahmen 4 z. B. mit Verschraubungen5
befestigt, in dem ein als Schneckenrad ausgebildeter Kranz 6 drehbar geführt ist.
Das Schneckenrad 6 wird von einer Schnecke7 angetrieben, die z. B. mit Hilfe einer Handkurbel
8 bei Bedarf gedreht werden kann. Auf der Oberseite des Rahmens 4 ist ein Dichtungsring 9 eingelassen, gegen den der
Rand 10 der Büchse vermittels eines Rings 11 gasdicht angepreßt wird. Der Ring 11
kann z. B. mit Flügelschrauben 12 und 13 an den Rahmen 4 angeschlossen sein. Um ein
leichtes Umlegen des Rings 11 um die Büchse zu ermöglichen, sind die Flügel schrauben 12
und 13 bei 14 und 15 gelenkig mit dem Rahmen
4 verbunden. Außerdem ist der Ring 11 selbst in zwei Hälften 16 und 17 unterteilt,
die durch einen Bolzen 18 gelenkig zusammengeschlossen sind und deren Enden nach
dem Umlegen mit den Ring ζ. Β. mit Hilfe einer Flügelschrauibe 19 zusammengezogen
werden können.
An dem Kranz 6 sind vermittels vorspringender Teile 20 und 21 die Schneideorgane,
z. B. ein Schneiderad 22, gelagert.
Um eine Büchse in dem Dosierapparat abzufüllen, werden die Flügelsehrauben 12 und
13 gelöst, der Ring 16, 17 auseinandergeklappt
und die Büchse mit ihrem Rand auf
die Dichtung 9 aufgesetzt. Nachdem der Ring um die Büchse gelegt und festgeschraubt
ist, wird die Schnecke 7 bzw. das Schneebenrad 6 in Drehung versetzt, so daß
der Büchsendeckel durch das Schneidewerkzeug 22 aufgieschnitten wird und der Inhalt
der Büchse in den Behälter 1 fallen kann.
Die beschriebene Konstruktion ist nur ein Ausführungtsbeispiel und kann weitgehend
z. B. in bezug auf den Antrieb sowie die besondere Ausbildung und Anzahl der Schneideorgane
und in bezug auf den gasdichten Anschluß der Büchse an den Rahmen 4 bzw. an den Dosierapparat abgeändert werden.
An Stelle dos Dichtungsstreifens 9, an den der Büchsenrand angedrückt wind, könnte
z. B. auch ein geteilter Ringrahmen entsprechend dem Ring 16, 17 vorgesehen sein,
dessen Querschnitt aber etwa nach Abb. 4 mit einem kurzen unteren Flansch 23 und
einem längeren oberen Flansch 24 versehen ist, so daß sich der untere Flansch gegen die
Außenseite des Rahmens 4 legt, während sich der obere Flansch 24 gegen die Saitenwand
der Büchse lagt.
Eine besondere Ausführungsform des Verschlusses
ist in Abb. 5 dargestellt. Der geteilte Ring ist hier in Form einer sich um die Büchse legenden Zange ausgebildet, deren
einer Stiel mit 26 bezeichnet ist. Der Zangenkopf ist bei 25 gelenkig an den Deckel angeschlossen.
Um die Büchse bequem einführen zu können, kann die Zange geöffnet und um das Gelenk 25 gedreht, also hochgeklappt
werden. Nach dem Erfassen der Büchse wird die Zange heruntergeklappt und unter Andrücken der Büchse an die Dichtung
durch eine durch die Aussparung 27 zwischen den Zangenstielen eintretende Sperrklinke verschlossen, indem der Vorsprung
28 unter den Sperrzahn 29 tritt. Das öffnen der Zange unter erneutem Umklappen
und Auswerfen der geleerten Büchse kann leicht geschehen, indem man die Sperrklinke
am Griff 30 etwas zurückzieht. Der die übrigen Organe tragende Ringrahmen 4 kann
auch von dem Behälter abgenommen und nach Verschluß, ζ. B. durch eine aufgeschraubte
Platte, für sich als Büchsenöffner gebraucht werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Dosiervorrichtung für Schädlingsbekämpfungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß, um ein öffnen und Entleeren der die giftigen Stoffe enthaltenden Büchsen unter Luftabschluß zu ermöglichen, mit dem Behälter des Apparats ein die Öffnungswerkzeuge einschließendes, z. B. als Ringrahmen 4 gestaltetes Organ verbunden ist, das mit der Büchse, z. B. durch Anpressen derselben gegen einen an dem Ringrahmen befindlichen Dichtungsring (9), während des Öffnens der Büchse an diese gasdicht angeschlossen wind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen der Büchse an den Dichtungsring mit Hilfe eines um die Büchse gelegten, zweckmäßig geteilten, z. B. schellenartig ausgebildeten Rings erfolgt, der durch Verschraubungen geigen den Büchsenrand bzw. nach dem Ringrahmen des Dosierungsapparatas hin gedrückt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte x\bschluß zwischen Büchse und Dosierungsapparat durch einen um die Büchse und die Außenfläche des Ringrahmens gelegten, ζ. B. zangen- oder schellenartig ausgebildeten Dichtungsring bewirkt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schneidewerkzeuge ein besonderer, in dem Ringrahmen drehbar gelagerter Träger, z. B. ein von der Schnecke (7) aus angetriebenes Schneckenrad 6, vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Fassen der Büchse dienender, zweckmäßig geteilter und zangenartig ausgebildeter bzw. mit Handgriffen (26) versehener Ring umklappbar gelenkig mit diem Rahmen (4) verbunden ist, während sein Anschluß an diesen beim Anpressen ' der Büchse zweckmäßig auf eine federnde Sperrklinke, ein leicht zu öffnendes Schnappschloß ο. dgl. erfolgt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die übrigen Teile tragende Ringrahmen (4) leicht lösbar mit dem Behälter (1) verbunden ist, so daß er nach Abnehmen und Verschluß, ζ. Β. durch eine Platte, für sich als Büchsenöffner gebraucht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH105834D DE463747C (de) | 1926-03-16 | 1926-03-16 | Dosiervorrichtung fuer Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH105834D DE463747C (de) | 1926-03-16 | 1926-03-16 | Dosiervorrichtung fuer Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE463747C true DE463747C (de) | 1928-08-02 |
Family
ID=7169884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH105834D Expired DE463747C (de) | 1926-03-16 | 1926-03-16 | Dosiervorrichtung fuer Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE463747C (de) |
-
1926
- 1926-03-16 DE DEH105834D patent/DE463747C/de not_active Expired
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