DE453345C - Vorrichtung zum OEffnen von Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Behaeltern

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DE453345C
DE453345C DEH105833D DEH0105833D DE453345C DE 453345 C DE453345 C DE 453345C DE H105833 D DEH105833 D DE H105833D DE H0105833 D DEH0105833 D DE H0105833D DE 453345 C DE453345 C DE 453345C
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DEH105833D
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WALTER HEERDT DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/30Hand-operated cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen von Behältern. Die Erfindung betrifft einen Büchsenöff -ner, der zum schnellen öffnen von DeckeJ oder Boden von Blechbüchsen dienen soll. Der Büchsenöffner soll insbesonddere zum öffnen solcher Büchsen dienen, die mit Stoffen gefüllt sind, welche lästige oder giftige Gase oder Dämpfe abgeben. In Betracht kommen vor allen Dingen z. B. mit blausäurehaltigen Mitteln gefüllte Büchsen, die z.B. zum Zwecke der Schädlingsbekämpfung verwandt werden. Diese Büchsen müssen unmittelbar vor ihrer Verwendung z.B. auf freiem Felde in kürzester Zeit derart geöffnet werden, daß sie sofort vollständig entleert werden können.
  • Ferner hat es sich in der Praxis als sehr wichtig herausgestellt, das Entweichen von Gasen aus den Büchsen während des öffnungsvorganges möglichst vollständig zu verhindern, da auch schon kleine Mengen des Gases erhebliche Belästigungen und Schädigungen des Bedienungspersonals hervorrufen können.
  • Nach der Erfindung werden bei der öffnungsvorrichtung, die in an sich bekannter Weise in Form eines Deckels, einer Haube o. dgl. ausgebildet ist, auf deren Innenseite von außen zu betätigende Schneidorgane angeordnet sind, besondere Organe zum gasdichten Anschluß des Deckels an die Büchse vorgesehen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Büchsenöffhers beispielsweisedargestellt. Abb. i zeigt den Büchsenöffner im Schnitt, Abb. 2 im Grundriß.
  • Abb. 3, 4 und 5 sind Einzelheiten.
  • Der Büchsenöffner besteht im einzelnen aus einem zweckmäßig zangenförrnig gestalteten Halter, dessen beide Teile i und 2 z. B. durch einen Bolzen 3 gelenkig miteinander verbunden und mit Handgriffen 4 und 5 versehen sind. Das Zangenmaul ist, wie aus seinem Querschnitt in Abb. 4 ersichtlich ist, mit einem kürzeren oberen Flansch 6 und einem längeren unteren Flansch 7 versehen.
  • Innerhalb der Zange liegt ein dem Querschnitt der Büchse entsprechender, z. B. zylindrischer Rahmen 8, der zweckmäßig ebenfalls an dem Gelenkbolzen 3 angeschlossen ist. Die Innenseite dieses Ringrahmens 8 ist mit Gewinde 9 versehen, in dem ein Deckel io auf-und niedergeschraubt werden kann. An dem Deckel befinden sich auf der Unterseite vorspringende Teile i i, 12, an denen das Schneidwerkzeug, z. B. ein drehbares Schneidrad 13, angeordnet ist. Anstatt eines einzigen Schneidorgans können deren auch mehrere am Umfang des Deckels verteilt vorgesehen sein. Die unter dem Ringrahmen 8 sitzende und zwischen den Zangenhälften 4 und 5 gefaßte Büchse ist mit 14, ihr Deckel mit 15 bezeichnet. Die öffnung des Büchsendeckels 15 erfolgt dadurch, daß der das Schneidorgan 13 tragende Deckel io niedergeschraubt bzw. gedreht wird. Der Antrieb des Deckels io kann zweckmäßig mit Hilfe besonderer Organe erfolgen, z.B. vermittels einer Ratsche 16, die durch eine Sperrklinke 17 das in beliebiger Weise mit dem Deckel verbundene Sperrad 18 antreibt.
  • Um nach dem öffnen der Büchse den Deckel io wieder zurückschrauben zu können, ist an der Ratsche 16 eine Feststellvorrichtun- angeordnet, die aus einem in senkrechter Richtung verschiebbaren sowie drehbar und abgefedert an der Ratsche gelagerten Bolzen ig besteht. Um die Ratsche festzustellen, wird der Bolzen ig vermittels des Knopfes 2o niedergedrückt, so daß der an dem Bolzenig sitzende Quersteg21 duxch den Schlitz 22 hindurch und unter die Ratsche tritt. Durch Drehung des Bolzens ig wird derselbe am Zurücktreten verhindert, so daß beim Drehen der Ratsche der Kopf --3 des Bolzens ig sich gegen die Rippe.,-24 des Deckels io legt und diesen mitnimmt.
  • Zweckmäßig wird während des öffnungsvorganges für sofortige Entfernung des Blausäureüberdrucks bzw. für Abführung der sich in der Büchse entwickelten Blausäure Sorge getragen. Es kann z. B. mit Hilfe eines an dem Deckel io angeordneten Leitungsanscblusses erfolgen, mit dem z. B. ein genügend langer Schlauch zur Abführung der Blausäure oder ein Absorptionsapparat usw. verbunden werden kann. Vorteilhaft kann als Anschlußorgan die mit dem Deckel io verbundene, das Sperrad 18 tragende Achse 25 benutzt werden, die mit einer durch Bohrung 26 und an ihrem oberen Ende n-ät Gewinde 27 zum Anschluß des die Blausäure abführenden oder aufnehmenden Organs versehen ist.
  • Um z. B. die öffnung der Zange beim Auseinanderführen der Schenkel zu begrenzen, können an dem Ringrahmen 9 zwei Ohren 28 und 29 mit Führungsschlitzen 30 und 3 1 vorgesehen sein, an denen entsprechende Vorsprünge oder Zapfen 33 und 34 der Zange laufen. Ferner kann z. B. die Aufwärtsbewegung des Deckels io, um ein vollständig-es Herausdrehen desselben zu vermeiden, durch einen an einem Vorsprung des Rahmens 9 angeordneten Anschlag 35 begrenzt werden.
  • Weitgehende Abänderungen sind ferner z. B. bezüglich der Ausführung des Deckels und des Antriebs der Schneidorgane möglich.
  • Eine solche abgeänderte Ausführungsform ist in Abb. 6, 7 und 8 beispielsweise dargestellt. Es ist hier innerhalb des Deckels 36 ein Schneckenrad 37 angeordnet, das von der seitlich gelagerten Schnecke 38, z. B. mit Hilfe einer Handkurbel 39, angetrieben wird.
  • Eine weitere Abänderung der Vorrichtung, wie sie in den Abb. 6 bis 8 dargestellt ist, besteht darin, daß der Deckel 36 bei seiner Drehung nicht niedergeschraubt wird, sondern daß der zum Aufschneiden des Deckels benötigte Schneidedruck durch Aupressen der Büchse 4o gegen das Schneid-werkzeug bzw. gegen den Deckel 36 mit Hilfe des unter den Büchsendeckel fassenden Rahmens 41 bewirkt wird. Der Rahmen 41 kann z. B. durch bei 42 gelenkig an dem Deckel angeschlossene Flügelschrauben 43 o. dgl. derart mit dem Deckel 36 verbunden sein, daß beide Teile bei Bedarf auseinandergenommen werden können, während nach Einführung der Büchse dieselbe durch Anziehen der Flügelschrauben mit entsprechendem Druck gegen das Schneidwerkzeug bzw. gegen den Deckelrahmen 36 gedrückt wird.
  • Der Rahmen 41 kann in Form einer Zange ausgebildet sein oder auch entsprechend Abb. 8 aus zwei gelenkig bei 44 verbundenen Hälften 45, 46 bestehen, die z. B. durch eine Flügelschraube 47, einen überwurf o. dgl. zusammengeschlossen werden können.
  • Auch* könnte der Rahmen 41 mit Hilfe eines Gelenkes an den Deckel 36 angeschlossen sein, so daß er zwecks Aufnahme der Büchse umgeklappt werden kann. Der Verschluß zwischen Rahmen und Deckel kann in diesem Fall z. B. durch einen überwuxf, eine Sperrklinke, ein Schnappschloß o. dgl. Organ bewirkt werden.
  • Selbstverständlich können auch bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform Organe zur Abführung oder zum Auffangen des in der Büchse entwickelten Giftgases, z. B. ein absperrbares Leitungsanschlußstück, vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATfNTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum öffnen von Behältern, bestehend in einem Deckel, einer Haube o. dgl., auf deren Innenseite von außen zu betätigende Schneidorgane angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anwendung des öffners bei Behältern, welche Stoffe enthalten, die lästige oder giftige Gase oder Dämpfe abgeben, Organe züm gasdichten Anschluß des Deckels an die Büchse vorkesehen sind. --. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mitnach außen führenden Anschlußorganen zum Abführen oder -Auffangen der beim öffnen der Büchse entweichenden Gase oder Dämpfe versehen ist. ß Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Verschluß zwischen der Haube des öffnungswerkzeuges und der Büchse durch Andrücken des Büchsenrandes an einen an der Haube befindlichen Dichtungsring bewirkt wird. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Verschluß zwischen Deckel und Büchse durch einen um die Umrandung herumgelegten, zweckmäßig in an sich bekannter Weise geteilten, z.B. zangen- oder schellenartig ausgebildeten Verschlußring bewirkt wird. 5. Vorrichtung nach Ansprücheni bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Anpressen des Deckels dienende Ring (41) gelenkig mit dem Deckel (36) verbunden ist, so daß er zwecks Aufnahme der Büchse aufgeklappt werden kann, während sein Verschluß mit dem Deckel zweckmäßig durch eine Sperrklinke, ein Schnappschloß o. dgl. bewirkt wird. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug an einem besonderen, innerhalb des Werkzeugdeckels beweglich gela, ,gerten und von außen angetriebenen Organ, z. B. einem Schneckenrad (37), an-,geordnet ist. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, da-durch gekennzeichnet, daß in einem Ringrahmen (8) ein besonderer, das Schneidwerkzeug tragender Deckel (io) z.B. mit Hilfe einer Ratsche (16) und eines Sperrads mit Sperrklinke (17, 18) auf- und niedergeschraubt werden kann. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel antreibende und das Sperrad tragende Achse durchbohrt und mit Gewinde zum Anschluß einer Leitung oder eines Apparates für die Abführung oder Absorption der giftigen Gase oder Dämpfe versehen ist. g. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß, um das Zurückdreheri des Deckels mit Hilfe der Ratsche zu ermöglichen, die Ratsche am Deckel z. B. mit Hilfe eines abgefederten Festste-Ustiftes (ig) gesichert werden kann. io. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung des Deckels durch einen Anschlag (35) begrenzt wird. ii. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet ' daß die öffnung der Dichtungszange durcli an dem Ringrahmen (9) befindliche Führungen (3o und 31), in welchen die Zapfen (33 und 34) der Zange eingreifen, begrenzt ist.
DEH105833D 1926-03-16 1926-03-16 Vorrichtung zum OEffnen von Behaeltern Expired DE453345C (de)

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DE (1) DE453345C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2804973A (en) * 1951-06-09 1957-09-03 Buddecke Heinrich Yarn pack and method of and means for its preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2804973A (en) * 1951-06-09 1957-09-03 Buddecke Heinrich Yarn pack and method of and means for its preparation

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