DE860169C - Verfahren zur Anbringung einer Plombe am Ende eines flexiblen Organs - Google Patents

Verfahren zur Anbringung einer Plombe am Ende eines flexiblen Organs

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DE860169C
DE860169C DEST2655A DEST002655A DE860169C DE 860169 C DE860169 C DE 860169C DE ST2655 A DEST2655 A DE ST2655A DE ST002655 A DEST002655 A DE ST002655A DE 860169 C DE860169 C DE 860169C
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DE
Germany
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lifter
flexible organ
seal
die
capsule
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Expired
Application number
DEST2655A
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English (en)
Inventor
Franz L Stoffel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/20Pliers for sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Anbringung einer Plombe am. Ende eines flexiblen Organs Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Anbringung einer Plombe am Ende eines flexiblen Organs, welches sich dadurch auszeichnet, daß zuerst- das Ende desselben in den Hohlraum: eines hohlzylindrisch ausgebildeten Aushebers einer Matrize durch eine seitliche Öffnung hineingesteckt wird, worauf der Ausheber um seine Achse um so viele volle Umdrehungen gedreht wird, daß der sieh an das Ende anschließende Teil des flexiblen Organs auf den Ausheber in Form wenigstens einer vollen Windung gewickelt wird, welche dabei den Boden der Matrize anfüllt, worauf eine Plombenkapsel hutartig auf das. obere Ende des Aushebers gebracht wird, sowie dadurch, daß beim nunmehr erfolgenden Niederdrücken des Patrizenstempels und des Aushebers das im Hohlraum des letzteren befindliche Endstück des flexiblen Organs abgeschert wird, worauf beim weiteren. Niedergehen des Stempels der Ramd der Plomhenkapsel die Windungen des flexiblen Organs unterfaßt, derart, daß dieselben vom Rand der Plombenkapsel eingebördelt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (Plombiermaschine). Die Erfindung bezieht sich schließlich noch al-s Produkt des Verfahrens auf ein flexibles Organ mit wenigstens einer Plombe, welche sich. -dadurch auszeichnet, daß mindestens der eine Endpunkt des flexiblen. Organs und der sich daran ansc°h.ließende Teil desselben, der in wenigstens einer vollen Windung verläuft, innerhalb des Kapselrandes der Plombe eingebördelt sind und daß das flexible Organ unmittelbar neben diesem Endpunkt austritt.
  • Das flexible Organ, selbst mit wenigstens einer Plombe sowie die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Plombiermaschine ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i die Draufsicht auf das mit einer kreisförmigen Doppelwindung versehene Ende eines flexiblen Organs, Fig.2 die Seitenansicht hiervon, Fig. 3 eine Plombenkapsel im Vertikalschnitt, Fig. q. die Draufsicht hiervon, Fig. 5 das mit einer Plombe versehene Ende eines flexiblen Organs in Draufsicht, Fig. 6 dasselbe in Seitenansicht, Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der am Ende eines flexiblen Organs, angebrachten Plombe im Vertikalschnitt, Fig. ß eine vergrößerte Darstellung der am Ende eines flexiblen Organs angebrachten, mit Einlage-#cheibe ausgerüsteten Plombe im Vertikalschnitt, Fig. 9 das gewundene Ende des flexiblen Organs am Ausheber (Vertikalschnitt durch die Matrize), Fig. io die von der Plombenkapsel unterfaßten Windungen des flexiblen Organs (Vertikalschnitt durch die Matrize), Fig. z i einen Vertikalschnitt durch den vorderen Teil ,der Plombiermaschine, Gesamtübersicht.
  • In den Figuren bedeutet f das flexible Organ, welches z. B. ein Draht ist. Mit w ist die in einem Verfahrenszeitabschnitt hergestellte Windung am Ende des flexiblen Organs bezeichnet. t bezeichnet denjenigen. Endteil des Drahtes, der die Herstellung der Windung w ermöglicht. k ist eine aus Aluminium hergestellte Plombenkapsel .mit zugeschärftem Rand z (Fig. 9). Das Material von f ist härter als dasjenige von k, so daß der Rand z das flexible Organ f nicht durchschneidet. Mit p ist die fertige, die Windung w des flexiblen Organs durch den umgebördelten Rand der Plombenkapsel einschließende Plombe bezeichnet. Diese Plombe kann auch mit einer Einlagescheibe s aus Papier oder Karton ausgerüstet sein, wobei diese ebenfalls unter den umgebördelten Rand der Plombenkapsel zu liegen kommt.
  • Wie Fig. 8 zeigt, kann als flexibles Organ fauch eine Schnur dienen. -Mit i ist der Stempel einer Plombiermaschine bezeichnet, 2 ist die einen Hohlraum 5 aufweisende, einseitig geschlitzte Matrize. In den Hohlraum 5 ragt von unten her ein Ausheber 3 hinein, welcher die fertige Plombe wieder aus der Matrize heraushebt. Dieser Ausheber ist zum größten Teil als Rohr ausgebildet. Die zylindrische Rohröffnung trägt die Bezeichnung q.. Sie mündet unten in eine COffnung 12, 6 bezeichnet einen am Ausheber angebrachten Ansatz zur Abstützung für das obere Ende der mit 7 bezeichneten Druckfeder, deren unteres Ende auf die 'hohl ausgebildete, unteni in die Matrize 2 hineingeschraubte Stellschraube aufzuliegen, kommt. Mit io ist ein zur Achse des Aushebers senkrechtes Loch im Ausheber bezeichnet, durch welches .das flexible Organ in den Ausheb-er eingeführt wird. ii zeigt die Scherkante, an welcher .das in den Ausheber hineingesteckte Endstück. t des flexiblen Organs wieder abgieschert wird.
  • Mit 13 ist ein Handgriff am unteren Ende des Aushebers bezeichnet. Mittels desselben kann der Ausheber um seine Längsachse gedreht werden. 1q. zeigt den unteren Teil des Maschinengestells der Plombiermaschine, in welchem die Matrize 2 samt Ausheber 3 placiert ist.
  • Die Anbringung einer Plombe am Ende eines flexiblen. Organs geht nun folgendermaßen vor sich: Zuerst wird die Plombenkapsel k in die Matrize gesteckt, so daß sie unterhalb des auf und ab beweglichen Stempels i zu liegen kommt. Alsdann wird das flexible Organ f mit seinem Endstück t durch das seitliche Loch io .des. Aushebers nach vorherigem Passieren des Matrizenschlitzes in den Ausheber 3 eingeführt, und zwar so weit, bis es die zylindrische Rohröffnung q. passiert hat. Nunmehr wird der Ausheber 3 mittels des Handgriffes 13 ein oder zwei volle Umdrehungen um seine Längsachse gedreht, wobei sich das, flexible Organ auf dem Ausheber 3 aufwickelt und den Hohlraum der Matrize von unten her anfüllt (Fig. 9). Alsdann wird mittels. des Patrizenstempels i die Plonibenkapsel k in den Hohlraum 5 der Matrize hineingedrückt, wobei die Plombenkapsel hutartig auf den Ausheber 3 zu liegen kommt. Bei weiterem Herunterdrücken .der Kapsel. in den Hohlraum 5 wird auch der Ausheber 3 nach abwärts bewegt, wobei (die Druckfeder 7 gespannt wird. Dabei findet zugleich ein Abscheren des in den Ausheber hineinragenden Endes t des flexiblen Organs. an der Scherkante ii statt. Dieses Endstück t fällt .dann durch .die Rohröffnung q. und die Öffnung 12 hindurch auf den Boden.
  • Bei der Abwärtsbewegung der Plombenkapsel k in den Hohlraum unterfassen die zugeschärften Randpartien der Plombenkapsel k die Winduni gen: w des. flexiblen. Organs im Matrizenhohlraum 5, wie Fig. io dies darstellt. Dabei wird durch das Fnde f des flexiblen Organs in der Kapsel ein Schlitz .gebildet, durch welchen dasselbe aus der Plombenkapsel herausgeführt ist. Bei weiterem Heruntergehen der Plombenkapsel werden: diese Windungen .des flexiblen Organs vom Kapselrand eingebördelt. Sobald dies erfolgt ist, wird der Stempel' wieder aufwärts bewegt, und die fertige Plombe am Ende des flexiblen Organs wird unter dem Druck der Feder 7 aus dem Hohlraum der Matrize geworfen.
  • Man kann in das seitliche Loch io des Aushebers auch das, Ende eines flexiblen Organs hin: einstecken, das aus zwei nebeneinanderliegenden Teilen besteht, die an diesem Ende zusammenhängen. (Doppelende), wobei höchstens die Lochgröße io etwas variiert.
  • Die Zuführung ,der Plombenkapseln k und ebenso allfälliger Einlagesicheiben in den Plombierungsraum kann vollautomatisch erfolgen. An Stelle des mit 13 bezeichneten: Handgriffes kann auch ein anderes Antriebsorgan, z. .B. ein kleines Kettenrad, treten, welches mittels einer Kette mit einem größeren Kettenrad in Verbindung steht und von einem Exzenter aus gesteuert wird. Daß das kleine Kettenrad dabei so angeordnet sein kann, daß es die Auf- und Abwärtsbewegungen des Anhebers 3 nicht mitzumachen braucht, ist selbstverständlich. Das kleine Kettenrad kann in diesem Falle so gesteuert werden, daß es genau zwei Umdrehungen vollführt, wenn das flexible Organ um den. Ausheber 3 zwei volle Windungen machen soll. Statt des Kettenradantriebes könnte selbstverständlich auch ein Zahnsegmentantrieb vorgesehen sein. Hauptsache dabei ist, daß die Öffnung io bei Beginn jedes Arbeitsganges stets mit dem Schlitz 9 in der Matrize übereinstimmt, so daß bei kontinuierlichem Betrieb der die Maschine bedienende Arbeiter nichts weiter zu tun hat, als bei Beginn jedes Arbeitsganges das Ende (Doppelende) des flexiblen Organs durch den Matrizenschlitz 9 `hindurch in das Loch io zu stecken, .die Maschine mittels eines. in der Nähe der Matrize 3 befindlichen Tasters in Gang zu setzen und nach dem automatischen Abstellen der Maschine nach einmaliger Umdrehung der Exzenterwelle, welche die verschiedenen Operationen der Maschine veranlaßt, das flexible Organ mit .der am Ende angebrachten Plombe der Matrize zu entnehmen. und ein neues flexibles Organ zur Anbringung einer Plombe in; die aufnahmebereite Öffnung io zu stecken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Anbringung einer Plombe am Ende eines flexiblen Organs, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst das Ende (t) desselben in den Hohlraum (5) eines hohlzylindrisch ausgebildeten Aushebers (3) einer Matrize (2) durch eine seitliche Öffnung (io) hineingesteckt wird, worauf der Ausheber um seine Achse um so viele volle Umdrehungen gedreht wird, daß der sich. an das hineingesteckte Ende anschließende Teil f des flexiblen Organs auf den Ausheber in Form wenigstens. einer vollen Windung gewickelt wird, welche .dabei den Boden der Matrize anfüllt, worauf eine Plombenkapsel (k) hutartig auf das obere Ende des Aushebers gebracht wird, sowie dadurch, daß beim nunmehr erfolgenden Niederdrücken des Patrizenstempels (i) und des Aushebers (3) das im Hohlraum des letzteren befindliche Endstück (t) des flexiblen Organs abgeschert wird, worauf beim weiteren Niedergehen des Stempels der Rand der Plombenkapsel (k) die Windungen (w) des flexiblen Organs unterfaßt, derart, daß dieselben. vom Rand der Plorrvbe.nkapsel eingebördelt werden.
  2. 2. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Aushebers (3) so gesteuert wird, daß bei Beginn jedes Arbeitsganges das senkrecht zur Längsachse des Aushebers angebrachte Loch (io) durch einen in der Matrize befindlichen Schlitz zugänglich ist.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung für das Ende des flexiblen Organs in den Hohlraum des hohlzylindrisch ausgebildeten, unter Federwirkung (7) stehenden Aushebers. (3) ein senkrecht zur Längsachse des Aushebers gerichtetes Loch (io) ist, welches bei entspannter Druckfeder (7) unmittelbar über dem Boden des Matrizenhohlraumes liegt. q.. Als Produkt des Verfahrens nach Anspruch i ein flexibles Organ. mit wenigstens einer Plombe, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Endpunkt des flexiblen Organs und. der sich daran anschließende Teil desselben, der in wenigstens einer vollen Windung verläuft, innerhalb des Kapselrandes der Plombe eingebördelt sind und daß das flexible Organ unmittelbar neben diesem Endpunkt austritt.
DEST2655A 1949-10-25 1950-10-21 Verfahren zur Anbringung einer Plombe am Ende eines flexiblen Organs Expired DE860169C (de)

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