DE555046C - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Toepfereimaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Toepfereimaschinen

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DE555046C
DE555046C DEM102405D DEM0102405D DE555046C DE 555046 C DE555046 C DE 555046C DE M102405 D DEM102405 D DE M102405D DE M0102405 D DEM0102405 D DE M0102405D DE 555046 C DE555046 C DE 555046C
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    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Töpfereimaschinen Die Erfindung betrifft die Mechanisierung der üblichen Herstellung von Feintöpferware auf der Töpferdrehscheibe.
  • Das von der Erfindung gelöste Problem ist die selbsttätige Erzeugung eines vorgeformten Rohstückes aus Ton und seine Überführung auf eine poröse Form, die auf die Töpferscheibe zu setzen ist. Auf Grund der Erfindung wird in selbsttätiger Weise mechanisch ein vorgeformter Rohling mit genauen Abmessungen erzeugt, von welchem nur ein Minimum von überschüssigem Material nachträglich durch das Werkzeug abgearbeitet zu werden braucht. Weiter umfaßt die Erfindung das Überführen dieses Rohstückes zu der porösen Form. Diese Übergabe erfolgt derart, daß das handmäßige Aufschleudern seitens des Handarbeiters mechanisch nachgeahmt wird. Es wird aber dabei größere Genauigkeit erreicht und das Rohstück doch zum festen und gleichmäßigen Anhaften an der porösen Form gebracht, so daß der Ton ohne Verschiebung oder Wegreißen von der Form mit Werkzeugen bearbeitet werden kann.
  • Feintöpferton ist verhältnismäßig teuer, und das Handverfahren bedingt erheblichen Materialverlust während der Bearbeitung mit Werkzeugen, und zwar wegen der unvermeidlichen Unvollkommenheit der handmäßigen Vorformung und Überführung; denn es muß erheblich viel wertvolles Material wieder abgenommen werden, und dies bildet dann Abfall. Dies liegt daran, daß der Handarbeiter nicht in der Lage ist, folgende Arbeitsvorgänge immer gleichmäßig auszuführen: Durchmesser und Stärke des Formlings an den verschiedenen Punkten zu überwachen; Umrißgestalt und genaue Zentrierung des scheibenförmigen Körpers auf der Form zu bewirken; die Intensität des Aufwurfs und daher den Anhaftungsgrad zu regeln; den zunehmenden Winkel, unter welchem der scheibenförmige Körper auf die Form aufstößt, um die Luft zwischen ihnen auszutreiben und Lufttaschen und daher ungleichmäßiges Anhaften zu vermeiden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, den Materialverlust auf ein Minimum zu verringern. Ferner ermöglicht die Erfindung eine außerordentliche Beschleunigung der Arbeit, weil alle mechanischen Vorgänge mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden können.
  • Das neue Verfahren ist also ein Verfahren zum Beschicken von Töpfereimaschinen zum Herstellen von Tellern, Untertassen o. dgl. durch Abteilen einer aus einem Behälter herausgedrückten Beschickung von plastischer Masse, die vorgeformt und auf eine poröse, auf der Drehscheibe ö. dgl. angebrachte Form aufgegeben wird; die Erfindung besteht darin, daß die Beschickung annähernd dein Ouerschnitt des fertigen Tellers o. dgl. entsprechend vorgeformt, dann durch ihr Haftvermögen an eine Überführungsvorrichtung angeklebt und an die zur Bearbeitung dienende poröse Form abgegeben wird.
  • Mit dem nachherigen Aufsetzen des Aushebe- und Weitergabeorgans auf die unmittelbar aus dem Behälter in die Form (Vorform) gefüllte Masse kann man eine weitere Formgebung verbinden.
  • Bei vorherigem Aufsetzen des Aushebe-und Weitergabeorgans auf die unmittelbar aus dein Behälter zu füllende Form (Vorform) kann man durch dieses Organ das Abtrennen der eingefüllten Teilmenge von der im Behälter befindlichen Masse ausführen lassen.
  • Das Abfallen des Massestückes, das an dem Aushebe- und Weitergabeorgan hängt, kann durch plötzliches Anhalten einer Abwärtsbewegung des Organs herbeigeführt werden.
  • Im Zusammenspiel mit den Stellungswechseln der Organe zum Formen (Vorformen), Abtrennen sowie Ausheben und Abgeben der einzelnen Teilmengen wird die Masse zweckmäßig ruckweise durch den Behälter hindurch-und aus ihm herau5bewegt.
  • Ein weiteres wichtiges Verfahrensmerkmal besteht darin, daß kurz vor, während oder kurz nach der Abtrennung der aus dem Behälter herausgedrückten Teilmenge oder kurz vor und während der Abtrennung oder während und kurz nach der Abtrennung der aus der Behälteröffnung hervorstehende Massepfropfen zurückbewegt wird.
  • Das ganze Zusammenspiel wird zweckmäßig durch eine Kombination von Schubkurvengetrieben gesteuert, und die zeitweilige Zurückbewegung des aus der Behälteröffnung hervorstehenden Massepfropfens wird zweckmäßig dadurch herbeigeführt, daß das Vorschaltorgan für die Vordrückvorrichtung des Behälters durch entsprechende Führungen etwa bei Beginn des Leergangs auf das geschaltete Organ gedrückt wird und dieses dadurch etwas mitnimmt.
  • Es empfiehlt sich ferner, daß das Gestänge für die unmittelbar aus dein Behälter zu füllende Form (Vorform) einen so eingerichteten Formhalter trägt, daß Formen beliebiger Innenprofile in dem Halter eingesetzt und darin verstellt werden können.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß der zum Ausheben und Mitnehinen, aber auch zum Wiederabschleudern des Massestücks erforderliche Grad der Anhaftung der Masse an dem Aushebe- und Abgabeorgan durch entsprechend .bemessene Ausnehmungen des letzteren erreicht wird. In diese Ausnehmungen tritt die Masse entweder durch nachträgliches Aufdrücken des Organs auf die bereits in die Form (Vorform) gefüllte Masse ein, oder die Ausnehmungen sind freie Durchtrittsöffnungen, wenn das Organ bereits auf die Form (Vorform) aufgebracht wird, bevor diese gefüllt wird. Im letzteren Fall kann als Aushebe- und Abgabeorgan ein Drahtgitter oder Blechgitter dienen und nach Einfüllen der Masse in die Vorform um volle oder teilweise Gitterspaltbreite seitlich bewegt werden, um die Formfüllung ganz oder teilweise abzuschneiden, worauf das Organ mit oder ohne gleichzeitiges Zurückbewegen des an der Behälteröffnung hängenden Massepfropfens und zusammen mit der Form (Vorform) oder in diese hinein etwas nach abwärts bewegt werden kann, bevor Organ und Form voneinander getrennt werden und sich das Bewegungsspiel weiter fortsetzt.
  • Bei einem Aushebe- und Abgabeorgan, das nachträglich auf die bereits gefüllte Vorform aufgebracht wird, können die Ausnehmungen in einem Formkopf angebracht werden, der auswechselbar in einem Halter des betreffenden Gestänges befestigt ist.
  • Die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge verlaufen vollständig selbsttätig und in zeitlicher geeigneter Abstimmung; es sind Einstellvorrichtungen vorgesehen, welche die zeitliche Abstimmung unterstützen, sowie solche, die es ermöglichen, die Größe der Ladung zu verändern, je nach dem Töpfereigegenstand, den man erzeugen will.
  • Die Vorform kann in Verbindung mit dem auf die Masse geübten austreibenden Druck so arbeiten, daß der untere und der Umfangsteil der Ladung oder nur der untere oder der Umfangsteil vorgeformt wird.
  • Die Erfindung kann in Verbindung mit einem Formenträger oder Zubringer irgendeiner geeigneten Art verwendet werden, der die Formgeber oder Formen nacheinander in solche Stellung bringt, daß sie eine Teilmenge oder eine Ladung der plastischen Masse aufnehmen; die Formen können aber auch von Hand in ihre Stellung gebracht werden.
  • Die Erfindung kann auch in zeitlicher Abstimmung mit einer Töpferscheibe o. dgl. benutzt werden.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung zum Zuführen von plastischer Masse zu den Formen. Eine Anzahl von Formen ist in ihrer Bewegung in die Stellung zum Aufnehmen von Ladungen dargestellt.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß der Kurvenscheibenvorrichtung der Abschneide- oder Abtrenneinrichtung, der Einrichtung zum Vorformen und des Überführungsorgans, wie sie vorzugsweise gemäß Abb. i gebaut sind.
  • Abb. 3 ist eine der Abb. i ähnliche Ansicht, wobei einige Teile abgebrochen dargestellt sind; die Abbildung zeigt eine Abänderung bezüglich des Organs zum Abtrennen und Überführen.
  • Abb. 4 ist eine Draufsicht nach der Linie 2-2' der Abb. 3.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht ähnlich der Abb. 4 und zeigt die Teile in einer anderen Stellung. Abb.6 ist der Grundriß einer Einzelansicht einer abgeänderten Ausführungsform des zum Abschneiden und zurn Überführen dienenden Organs.
  • Abb.7 ist eine vergrößerte Seitenansicht und zeigt eine vorzugsweise benutzte Form von Kurvenscheiben, die für die in Abb.3 dargestellte Bauart geeignet ist.
  • Die in den Abb. i und 2 dargestellte Bauart der Vorrichtung nach der Erfindung kann von einem Rahmen getragen werden, wie er bei 5 angedeutet ist. Ein Behälter 6 ist an dem Rahmenteil 5 befestigt, z. B. mit Schraubenbolzen bei 7. Die Wand 8 des Behälters ist vorzugsweise senkrecht und gerade bis auf einen kurzen Abstand vom unteren Ende des Behälters: dort ist sie vorzugsweise nach innen geneigt, so daß die Seitenwände zusammenlaufen wie bei g. Unten ist der Behälter abgeschnitten und offen, so daß dort die plastische Masse ausgedrückt werden kann. Der Oberteil des Behälters ist mit einem Deckel oder einer Klappe io verschlossen. Durch den Oberteil geht eine Welle i i, die in den Behälter hineinragt und an der eine spiralförtnige Schraubenfläche 12 befestigt ist. Diese führt die plastische Masse abwärts, wenn die Welle i i mit ihrer Schraubenfläche 12 im richtigen Sinn gedreht wird, je nachdem ob eine rechtsgängige oder linksgängige Schraube verwendet wird.
  • Beliebige Mittel können verwendet werden, um die plastische Masse auszupressen. Die dargestellte Einrichtung ist lediglich ein Beispiel. Das untere rumpfartige Ende g des Behälters 6 hat Innengewinde, um den Mündungsteil 9" abnehmbar und einstellbar anbringen zu können, um den Abstand zwischen seinem Unterrand und der Vorform größer oder kleiner zu machen. Dieser Mündungsteil kann durch andere Mündungsteile mit Öffnungen von verschiedener Gestalt und Größe ersetzt werden. Ferner ist ein Einlaufstutzen 13 am oberen Ende des Behälters vorgesehen, um plastische Masse zuzuführen. Die Innenseite der Wand 8 des Behälters hat Flanschen oder nach innen vorspringende Rippen 14, die vorzugsweise in einer der Neigung der Fläche 12 entgegengesetzten Richtung geneigt sind und bis dicht an den äußeren Umfang oder die Kante dieser Schraubenflächen 12 nach innen ragen, so daß sie der plastischen Masse als Führungen bei ihrer Bewegung nach abwärts dienen und die Schraubenflächen bei ihrer Förderarbeit unterstützen. Dort, wo die Welle i i durch den Kopf oder Deckel io des Behälters 6 hindurchgeht, sind Druck oder Lagerringe 15 und 16 vorgesehen, und zwar oberhalb und unterhalb des Kopfes oder Deckels. Am oberen Ende der Welle unmittelbar über dem Ring 16 ist ein Kegelzahnrad 17 befestigt, das mit den Kegelzähnen 17" in Eingriff steht, die auf der einen Seite eines`Zahurades 18 nahe am äußeren Umfang sitzen. Das Zahnrad 18 sitzt auf einer Welle ig, die von einem Lagerkörper 20 gehalten wird, der am Kopf io mit Bolzen oder in anderer Weise befestigt ist. Die Welle i9 kann auch von anderen Maschinenteilen ausgehen, die mit der Zubringervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zusammen benutzt werden können. Das Rad 18 hat ferner schräge Zähne 21 an seinem äußeren Umfang. Diese sind in Eingriff mit entgegengesetzt geneigten Zähnen 21, eines Klinkenarmes 2,2. Dieser ist an seinem einen Ende, wie bei 22Q, mit dem oberen Ende einer Stange 23 gelenkig verbunden. Die Stange 23 reicht abwärts bis zu dem unteren Teil der Vorrichtung; dort ist sie an ihrem unteren Ende drehbar an einem Vorsprung 24 des Rahmens 5 befestigt. Dieser Teil 24 und die Stange 23 sind mit einer Anzahl von Drehzapfenlöchern, wie bei 24," versehen, so daß die drehbare Verbindung der Stange a3 eingestellt und dadurch der Hub des Klinkenarmes 22 verändert werden kann. Auch kann durch Auswechseln der Zahnräder 18 und 17 und der Welle i i mit ihrer Schraubenfläche 12 die Menge von plastischer Masse verändert werden, die durch die Mündungsöffnung des Behälters 6 hindurchgedrückt wird, da damit entweder die Drehgeschwindigkeit der Schraube oder ihr Hub verändert wird. Ungefähr in der Mitte des unteren Endes ist an der Stange 23 auf einer Seite eine Leitrolle a5 drehbar befestigt, die sich in einer Rollennut oder Rollenbahn 25," bewegt, die in einer Kurvenscheibe 26 ausgearbeitet ist. Diese Kurvenscheibe ist einstellbar, z. B. mit einer Schraube a6" und der Nabe 26L (Abb. 2), an einer Hauptantriebswelle 27 befestigt, die vorzugsweise in zeitlicher Abstimmung mit anderen nicht . dargestellten Mechanismen oder durch sonstige geeignete Bewegungsmittel angetrieben wird. Die Leitrolle 25 und die Rollenbahn 25" sind auf der rechten Seite der Abb. i gezeichnet. Wenn die Kurvenscheibe von der Welle 27 gedreht wird, wird die Leitrolle 25, da sie drehbar an der Stange 23 angebracht ist, in der Führungsnut 25" bewegt. Durch die Stange 23, den Klinkenarm 22 und die Zahnräder 18 und 17 erteilt die Leitrolle der Welle ii mit ihrer Schraubenfläche 12 eine absatzweise Drehung, und bei jeder Drehung oder Teildrehung, die von der Einstellung der Gelenkverbindung der Stange 23 abhängt, wird eine bestimmte Teilmenge plastischer Masse aus dem unteren offenen abgeschnittenen Ende des Behälters 6 oder durch die verengte Mündungsbuchse 9" hindurchgedrückt.
  • Am unteren Teil des Zuführmechanismus ist ein Formenhalter 28 horizontal angeordnet, der vorzugsweise die Gestalt aufweist, die im Grundriß in Abb. 2 und im Schnitt in Abb. i dargestellt ist. Das eine Ende dieses Halters 28 ist rund oder scheibenförmig. Auf der oberen Fläche der Scheibe befindet sich eine mit Gewinde versehene Ausnehmung oder ein schüsselförmiger Teil 28a. In diesen können Formen mit Schraubengewinde an ihrem äußeren Teil durch Einschrauben befestigt und in ihrer Höhe eingestellt werden. Diese Formen werden vorzugsweise aus einem Material gemacht und so behandelt, daß die plastische Masse nicht an ihnen anhaftet. Diese Formen dienen ferner dazu, die Ladung der plastischen Masse zu unterteilen; auch können sie die Neigung der Masse zum Herumspritzen beschränken. Auf diese Weise können sie in Verbindung mit dem auf die Masse ausgeübten Druck, der die Masse herauspreßt, dahin wirken, daß der untere und am Umfang verlaufende Teil der Ladung bzw. nur der untere oder der am Umfang verlaufende Teil eine Vorformung erfährt. Das Ende des Stiels 29 des Formenhalters 28 ist bei 29" einstellbar an das untere Ende einer Stange 3o angelenkt. Diese Stange verläuft im wesentlichen senkrecht aufwärts und ist bei 3o" mit ihrem oberen Ende einstellbar an einen Träger 31 angelenkt, der mit der Außenseite der Wand 8 des zylindrischen Behälters 6 verbunden sein oder auch einen Teil des Rahmens 5 bilden kann, der den ganzen Mechanismus trägt. In einem kurzen Abstand oberhalb oder ungefähr im Mittelpunkt ihrer Länge trägt die Stange 3o eine drehbar angebrachte Leitrolle 32, die dauernd mit einer Kurvenscheibe 33 in Eingriff ist, welche ebenfalls einstellbar durch eine Schraube 33a und eine- Nabe 33b auf der Welle 27 befestigt ist. Die ungefähre Gestalt oder Umrißlinie der Kurvenscheibe 33 ist in Abb. i dargestellt, und wenn der aufwärts führende Teil dieser Kurvenscheibe die auf der Stange 30 befestigte Leitrolle 32 führt, befindet sich der eine Form tragende Ausschnitt 28a in einer Stellung unmittelbar unter dem Behälter, so daß er eine Ladung oder eine Teilmenge von plastischer Masse aufnehmen kann. Wenn die Kurvenscheibe 33 umläuft und ihr unterer Teil die Rolle 32 führt, wird der Formenhalter seitwärts durch die Spannung einer Feder 3ob bewegt, die an ihrem einen Ende mit der Stange 30 und an ihrem entgegengesetzten Ende mit dem Traggestell 31 verbunden ist. Die Lage, in die der Formenhalter auf diese Weise kommt, und der damit verfolgte Zweck werden später erläutert.
  • Um die Ladungen von plastischer Masse zu teilen oder abzutrennen, wenn sie aus dem Behälter durch die Mündungsöffnung herausgedrückt sind, ist ein Draht oder ein Messer oder eine Schneide 34 (Abb. 2) in einem Joch 35 angeordnet, dessen Stielende 36 bei 36a an einer Stange 37 einstellbar angelenkt ist, die im wesentlichen senkrecht nach oben verläuft und bei 37" an dem Traggestell 31 einstellbar angelenkt ist. Ungefähr in der Mitte seiner Länge ist an dem Stab 37 eine Leitrolle 38 drehbar angebracht, die in dauerndem Eingriff mit einer Kurvenscheibe 39 steht, welche an der Welle 27 einstellbar mit einer Schraube 39, und einer Nabe 39b befestigt ist. Die ungefähre Umrißlinie dieser Kurvenscheibe 39 ist, in Abb. i dargestellt. Sie weist solche Abmessungen auf, daß, wenn der Umfangsteil mit der geringsten Exzentrizität die Rolle 38 an den Stab 37 führt, das Messer 34 durch den Zug einer Feder 40 zurückgezogen wird, die am unteren Ende der Stange 37 sowie an einem Teil des Rahmens 5 befestigt ist, dagegen, wenn der Umfangsteil der Kurvenscheibe mit der größten Exzentrizität die Rolle 38 führt, das Messer nach vorwärts bewegt wird und seine Schneidwirkung ausübt. Das Joch oder der Halter 35 des Messers wird einstellbar von einem Arm 35a unterstützt, an dessen oberer Fläche eine zum Einstellen dienende Unterlagsscheibe 35b mit einer Schraube 35, befestigt ist. Der Formenhalter ist ebenfalls einstellbar unterstützt von einem Arm 28<< mit einer Einstellscheibe 28b, die mit einer Schraube 28, an der Oberseite des Armes befestigt ist. Die Arme 35a und 28d sind vorzugsweise an einen Teil des Maschinenrahmens 5 angefügt oder bilden einen Teil des Rahmens. Die Unterlagsscheiben 35b und 28b sind an ihren oberen Flächen mit seitlich vertieften Teilen versehen oder in anderer bekannter Weise mit Einrichtungen ausgestattet, um die über sie gleitenden Teile zu führen und an seitlicher Verschiebung zu hindern.
  • Ein neuartiges Merkmal der Erfindung besteht in dem als Überführungsorgan bezeichneten Teil 4i, der in Abb. 2 im Grundriß dargestellt ist. An seinem linken Ende ist dieses Überführungsorgan als ein flacher, scheibenförmiger Kopf ausgebildet. Die untere Fläche dieses Kopfes weist abnehmbar an ihm befestigte Teile auf, die bewirken, daß die Beschickung von plastischer Masse an dem Kopf des Überführungsorgans anhaftet. Man könnte verschiedene Hilfsmittel heranziehen, um das Anhaften der plastischen Masse oder der Beschickung an dem Überführungsorgan zu erzielen. Vorzugsweise wird die untere Fläche der Scheibe oder des Kopfes mit einer Platte 42 versehen, die mit einer Schraube 42Q abnehmbar an dem Kopf befestigt ist. Diese Platte hat eine Anzahl von V-förmigen Aussparungen oder öffnungen 421" in welche etwas von der plastischen Masse hineingedrückt wird, wenn das Überführungsorgan abwärts geht und die Ladung vorformt, indem sie sie zwischen den scheibenförmigen Kopf und die Form preßt.
  • Wenn das Überführungsorgan nach oben geht, haftet die Beschickung infolge dieser Gestaltung an der Platte und dem Scheibenkopf, insbesondere unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Form Eigenschaften hat, die dem Anhaften der Ladung entgegenwirken. Die untere formgebende Fläche der Platte 42 kann verschiedenartige Gestalten und Umrisse haben je nach den zu formenden Waren. Das Überführungsorgan 41 ist waagerecht am unteren Ende der Vorrichtung angeordnet, und sein Gestänge 43 verläuft quer und ist bei 41, einstellbar an einem Vorsprung 44 des Rahmens 5 angelenkt. Ungefähr in der Mitte seiner waagerechten Ausdehnung ist der Stielteil 43 des Überführungsorgans bei 43b einstellbar an einer Stange oder Stab 45 angelenkt, der wiederum einstellbar an seinem oberen Ende bei 45" an einer Stange 46 angelenkt ist, die in einer wesentlich waagerechten Ebene verläuft und bei 46" einstellbar an einem Vorsprung 47 des Traggestells 31 angelenkt ist. Ungefähr in der Mitte ihrer Seitenerstreckung hat die Stange 46 eine drehbar angebrachte Leitrolle 48; eine Schraubenfeder 49, die mit ihrem einen Ende am Ende der Stange 46 und mit ihrem anderen Ende mittels eines Schraubenbolzens 49" mit einem Hakenkopf im Rahmen 5 einstellbar befestigt ist, hält die Stange 46 unter Spannung. Indem man den Schraubenbolzen 49Q hinein- oder herausschraubt, kann die Spannung der Feder vergrößert oder verkleinert werden. Damit wird wiederum die Geschwindigkeit vergrößert oder verkleinert, mit der das Übertragungsorgan 41 hinunterfällt oder heruntergeführt wird. Die Leitrolle 48 ist ständig im Eingriff mit einer Kurvenscheibe 5o, die einstellbar, etwa mit einer Schraube 5o, und einer Nabe 50U, an der Welle 27 befestigt ist. Die ungefähre Gestalt dieser Kurvenscheibe 5o ist in Abb. i dargestellt. Sie ist so gestaltet, däß sie dem Überführungsorgan vier bestimmte zeitlich abgestimmte Bewegungen oder Betätigungen erteilt: Zuerst hebt sie das Überführungsorgan so hoch, so daß die Form mit einer auf ihr befindlichen Ladung von plastischer Masse unter das Überführungsorgan bewegt werden kann; zweitens führt sie das Überführungsorgan allmählich nach unten und quetscht die Ladung zwischen die untere Fläche des Scheibenkopfes 42 des Überführungsorgans und die Form; drittens hebt sie wieder allmählich das Überführungsorgan auf den höchsten Punkt seines Anstieges, und viertens läßt sie das Überführungsorgan durch die Schwerkraft, unterstützt von der Spannung der Feder 49, fallen und gegen einen einstellbaren Anschlag oder Vorsprung 51 stoßen, der in einen Arm 51" eingeschraubt sein kann, welcher am feststehenden Rahmen 5 der Vorrichtung befestigt ist. Diese Bewegung erfolgt mit solcher Kraft, daß die ganze Ladung in oder auf eine Endform geworfen wird, so daß sie sich über diese verbreitet und an ihr haftet.
  • Der Behälter 6 hat an seinem Kopf Einrichtungen, um die Welle i i mit ihrer Schraubenfläche 12 senkrecht einzustellen. Sie bestehen in Beilegescheiben 6" wodurch die Schraubenfläche in den richtigen Abstand vom Unterende des Behälters gebracht werden kann, damit die gewünschten Wirkungen erreicht werden.
  • Wenn die Beschickung von plastischer Masse durch die Mündung am unteren offenen Ende des Behälters auf die Vorform ausgedrückt ist, so verbreitet sie sich unterhalb der Öffnung durch Berührung mit der Vorform, und es bildet sich an ihr ein Hals. Gerade durch diesen Hals geht das Messer hindurch, um die Beschickung abzutrennen. Es ist erwünscht, daß ungefähr zur selben Zeit, in der dieser Hals durchschnitten wird, der herausragende Stutzen von plastischem Material eine kleine Zurückziehung erfährt, so daß das Messer während seiner Rückbewegung von der plastischen Masse frei wird. Diese hat auch noch andere Vorteile. Diese Zurückziehung der plastischen Masse kann genau unmittelbar vor dem Durchschneiden erfolgen oder auch während des Durchschneidens oder unmittelbar nach dem Durchschneiden, oder sie kann auch während aller oder während eines Teils dieser Zeitabschnitte andauern. Diese Zurückziehung hat auch noch den weiteren Vorteil, daß, wenn das Messer sich durch den Hals hindurchbewegt, die darüber befindliche Menge der plastischen Masse in zunehmendem Maße und gleichzeitig von dem Messer weg angehoben wird und ebenso auch von der Beschickung, während sie durchschnitten oder abgetrennt wird. Dieser Vorteil besteht auch, wenn die Zurückziehung während des Durchschneidens andauert. Der Durchmesser des Halses kann kleiner gemacht werden, wenn man die Zurückziehung vor der Abtrennung beginnen läßt. Um diese Zurückziehung der plastischen Masse mit ihren Vorteilen vollständig zu erreichen, sind Einrichtungen vorgesehen, die bewirken, daß die Stange 22 während eines Teils ihrer Zurückbewegung auf die schrägen Zähne 21 des Zahnrades 18 nach unten gedrückt wird, so daß die Welle i i eine kleine Rückbewegung erfährt und infolgedessen auch-die Schraubenfläche 12 eine Rückbewegung ausführt. Diese Einrichtung besteht vorzugsweise aus einem Ansatz 55, der mit dem Lagerkörper 2o aus einem Stück oder an ihm befestigt sein kann. Dieser Ansatz ist mit einem Führungsschlitz versehen, durch den der Klinkenarm 22 hindurchgleitet und der eine seitliche Bewegung dieses Armes verhindert. Der Kopf des Ansatzes 55 hat eine Gewindeöffnung für eine Stellschraube 56. An der oberen Seite des Klinkenarmes 22 ist ein Block 57 einstellbar und abnehmbar mit Hilfe von Schrauben 58 befestigt, die in Führungen 59 eingesetzt sind. Eine Anzahl dieser Öffnungen ist längs des Armes angebracht, so daß der Block versetzt werden kann, wenn man andere Einstellungen wünscht. Der Block hat keilförmige Enden und ist so aufgesetzt, daß er das Ende der Schraube 56 nahezu beim Beginn des rückwärtigen Hubes des Armes 22 berührt. Die Schraube ist auf einen solchen Punkt eingestellt, daß die Klinkenzähne 21a nicht über die schrägen Zähne 21 des Zahnrades 18 frei hinüberrutschen können, vielmehr der Schraubenfläche 12 bei jedem Rückgang des Armes 22 eine kleine Rückwärtsbewegung erteilen.
  • Die Endformen 52 können, bevor sie eine Beschickung von plastischer Masse aufnehmen, durch ein Rohr 53 gereinigt werden, das zu einem Ventilator o. dgl. führt. Die Mündung 54 dieses Rohres ist so eingerichtet, daß ein Luftstrom das Innere der Endformen bespült, wenn sie in die Stellung bewegt werden, wo sie die Beschickung von plastischer Masse erhalten. Dadurch werden Teilchen von Ton oder von anderem Stoff oder Staub oder andere störende Substanzen aus dem Innern der Endform entfernt, bevor sie eine neue Beschickung von plastischer Masse aufnimmt.
  • Der Zuführungsmechanismus nach der Erfindung arbeitet vollkommen selbsttätig. Einstellvorrichtungen sind sowohl für die verschiedenen Kurvenscheiben als auch für die Schraubenfläche 12 sowie an allen anderen Stellen vorgesehen, wo sie erwünscht sind, so daß die verschiedenen Teile zweckmäßig eingestellt und zeitlich abgestimmt werden können, wie es der jeweils herzustellenden Töpfereiware entspricht. Im allgemeinen ist die zeitliche Aufeinanderfolge der Bewegungen der wichtigen zusammenarbeitenden Teile folgende: Wenn die Antriebswelle 27 in Bewegung gesetzt ist, bewegt sich die Leitrolle 25 in der Bahn der Kurvenscheibe 26. Dadurch wird wiederum die Stange 23 hin und her bewegt, ebenso die Klinkenstange 22, die Zahnräder 18 und 17 sowie die Welle i i mit ihrer Schraubenfläche 12. Sie drücken eine Beschickung von plastischer Masse auf eine Form, die in die Ausnehmung 28a des Formhalters eingeschraubt und auf ihre richtige Höhe gegenüber dem Mündungsteil eingestellt ist, der in die untere, mit Schraubengewinde versehene Öffnung des Behälters 6 eingeschraubt ist. Auch dieser Mündungsteil kann in senkrechter Richtung gegenüber der Schraubenfläche 12 oder gegenüber dein Messer 34 eingestellt werden. Wenn der Klinkenarm 22 seinen Zuführungshub vollendet hat, was im dargestellten Beispiel am Ende seiner Bewegung nach rechts der Fall ist, so wird die Beschickung durch die Mündungsöffnung auf die Form ausgedrückt; der untere, größere Teil der Ladung verteilt sich auf der Vorform und nimmt eine knollige Gestalt an, während der Oberteil der Ladung einen Hals bildet. Wenn die Klinkenstange ihren Zuführungshub vollendet hat, kehrt sie nach der entgegengesetzten Richtung um, erteilt der Schraubenfläche 12 eine kleine Rückwärtsbewegung und bewirkt dadurch ein Zurückziehen oder Anheben der plastischen Masse. Dies hängt von der Einstellung des Blocks 57 und der Stellschraube 56 gegenüber dem Klinkenarm 22 ab. Das Messer 3.4 kann durch die Kurvenscheibe 39 auf der Welle 27 so eingestellt werden, daß es den Hals der Beschickung in zeitlicher Übereinstimmung mit der rückläufigen, durch den Block 57 und die Stellschraube 56 bewirkten Bewegung der Schraubenfläche 12 durchschneidet; es kann aber auch der Hals der Beschickung zu irgendeiner anderen Zeit durchschnitten werden, z. B. während des Zuführungshubs, unmittelbar nach der Vollendung des Zuführungshubs, während der Zurückziehung der plastischen Masse oder nach der Zurückziehung der plastischen Masse. Die Beschikklnlg wird alsdann abgetrennt sein, und in diesem Zeitpunkt wird die Kurvenscheibe 33 so eingestellt sein, daß die Führungsrolle 32 sich in dem unteren Teil der Kurvenscheibe bewegt. Der Formenhalter, der die Beschikkinig von plastischer Masse trägt, gelangt nun vor und unter dem Überführungsorgan .1i, wie in punktierten Linien in Abb. i angedeutet ist. Die Kurvenscheibe 5o ist so eingestellt, daß sie das Überführungsorgan etwas angehoben hat, so daß der Forinenhalter vorbeigehen kann. Die Führungsrolle .I8 bewegt sich alsdann in einer Vertiefung der Kurvenscheibe >o und v eranlaßt, daß das Überführungsorgan nach abwärts geht und die Beschickung zwischen der Adhäsionsplatte .4a und der Form zusammendrückt, um dadurch die Beschickung zum Teil vorzuforinen und auch etwas von der plastischen Masse in die V-förmigen Aussparungen der Platte 1a einzupressen. Die Führungsrolle .f8 bewegt sieh alsdann weiter gegen die höchste Erhebung der Kurvenscheibe 5o und bewirkt infolge der oben beschriebenen Verbindungen, claß das Überführungsorgan mit der daranhängenden Ladung allmählich in die Höhe geht, bis die Führungsrolle-48 über den höchsten Teil der Kurvenscheibe 5o geführt wird. Der Formenhalter, der die geleerte Form tragt, wird in dieser Zeit rückwürts bewegt, um die Aufnahme einer anderen Ladung vorzubereiten. Die Führungsrolle 48 ;wird weiter über den höchsten Teil der Kurvenscheibe 5o geführt, bis sie den scharfen Abfall dieser Scheibe erreicht hat; wenn sie über diesen Abfall geführt wird, geht das Überführungsorgan unter Wirkung der Schwerkraft, die durch den Zug der Feder 4g unterstützt ist, sehr rasch nach abwärts und schlägt gegen den Anschlag 51, so daß die Beschickung in oder auf eine Endform abgele,-t oder geworfen wird. Diese Endform ist alsdann in einer Stellung gerade unter dem Überführungsorgan. Die Abgabe erfolgt mit solcher Kraft, daß die Beschickung sich in der Form verbreitet und an ihr haftet.
  • Der Mündungsteil kann irgendeine gewünschte Öffnung haben, auch die Formen können verschiedene Gestalten haben. Die Form kann z. B. flach oder im wesentlichen flach sein, die Mündungsöffnung kann im wesentlichen dieselbe Größe haben, so daß die Masse auf die Form ausgepreßt und in flache, scheibenartige Beschickungen zerschnitten wird.
  • Dein Behälter 6 kann die plastische Masse in irgendeiner zweckmäßigen Weise zugeführt werden, entweder von Hand oder mechanisch. Es ist nicht notwendig, die plastische Masse in den Behälter oberhalb der Schraubenfläche 12 hineinzupressen. Während die plastische Masse nach dem Auslaßende des Behälters vorgeschoben wird, nimmt ihre Dichtigkeit schrittweise zu, so daß die herausgedrückten Ladungen in sich gleichartig und in gut geeignetem Zustand sind, um vorgeformt und in oder auf die Endform abgegeben zu werden. In dem Fall, daß die plastische Mischung in den oberen Teil des Behälters in große Klumpen oder Kugeln eingefüllt wird, wird durch die fortschreitende Förderwirkung der Schraubenfläche 12 jede Schichtung aus der Masse entfernt und die Mischung zu einer homogenen Masse vereinigt.
  • In der in den Abb.3 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bezeichnet 5' einen Behälter für plastische Masse, vorzugsweise von Zylindergestalt mit Seitenwänden 6', die vorzugsweise gerade sind bis auf einen geeigneten Abstand vom unteren Ende des Behälters, wo sie nach innen geneigt sind, also aufeinander zulaufen, wie bei 7' angedeutet. Sie bilden dort den unteren rumpfartigen Teil des Behälters. Der untere rumpfartige Teil des Behälters ist offen und mit Schraubengewinde 8' versehen, um einen Mündungsteil g' mit einer Öffnung g'" abnehmbar und einstellbar anbringen zu können. Dieser Mündungsteil g' kann durch ähnliche Teile mit Öffnungen verschiedener Größe und Gestalt ersetzt werden. Am oberen Ende hat der Behälter einen Deckel io', der in geeigneter Weise, z. B. durch Bolzen i i', am Behälter befestigt ist. Durch den Deckel ragt eine Welle 12' nach abwärts in den Behälter hinein, die mit einer geeigneten Zahl von schräg gestellten Zuführungsscheiben 13' versehen ist. Diese arbeiten zusammen finit entgegengesetzt geneigten Rippen oder Platten 14', die mit der Innenwand des Behälters aus einem Stück bestehen oder in geeigneter Weise an ihr befestigt sind. Diese Rippen i-.' verhindern die Drehbewegung der plastischen Masse und unterstützen die fortschreitende Förderung des plastischen Stoffs nach abwärts und ihr Herauspressen durch die Mündungsöffnung g". Die Welle 12' ist vorzugsweise mit geeigneten Druck- oder Lagerringen 15' versehen, die einstellbar etwa mit Stellschrauben i5'" an der Welle oberhalb und unterhalb des Deckels io' befestigt sind. Die Welle mit ihren geneigten Förderscheiben kann ferner in senkrechter Richtung innerhalb des Behälters eingestellt werden, vorzugsweise durch Einrichtungen in der Gestalt von ringförmigen Unterlegscheiben i6', die zwischen den Deckel und das obere Ende des Behälters 5' zwischengelegt werden. Der Behälter kann durch Bolzen oder in anderer Weise, wie bei 17', mit einem Teil des Rahmens 18' der Vorrichtung verbunden werden. Der Behälter 5' hat ferner einen Füllstutzen 19' an einer Seite seines oberen Endes, durch den dem Behälter plastische Masse zugeführt werden kann.
  • An der Welle 12' ist oberhalb des Ringes 15' ein Kegelzahnrad 20' einstellbar befestigt, etwa durch Stellschrauben 2o'". Dieses ist in Eingriff mit den kegelförmigen Zähnen 21', die auf der einen Seite eines Zahnrades 22' in der Nähe seines äußeren Umfanges vorhanden sind. Das Zahnrad 22' hat schräge Zähne 23' an seinem äußeren Umfang, die zeitweise mit entgegengesetzt geneigten Zähnen 24' in Eingriff kommen, welche an der unteren Seite des Klinkenarmes 25' angebracht sind. An einem Ende des Klinkenarmes 25' ist eine Führungsrolle -26' in geeigneter Weise befestigt, die sich in einer Kurvenbahn 27' auf einer Kurvenscheibe 28' bewegt. Diese Kurvenscheibe wiederum ist einstellbar etwa durch eine Nabe 29' und Schrauben 3o' am oberen Teil einer Hauptantriebswelle 31' befestigt. Das Zahnrad 22' ist in geeigneter Weise an einer Welle 32' befestigt, die von einer nicht dargestellten anderen Vorrichtung ausgehen oder drehbar auf einem Lagerbock 33' angebracht sein kann, der in geeigneter Weise an dem Deckel io' befestigt ist. Ferner ist ein Führungsglied 34' an dem Lagerstück 33' angebracht oder als ein Teil desselben ausgebildet. Durch dieses Führungsglied 3q.' gleitet der Klinkenarm 25' während seines Hinundherganges hindurch. Es verhindert seitliche Verschiebung des Armes 25'. Die Kurvenscheibe 28' ist dargestellt, um eine vorzugsweise Ausführungsform zu erläutern, durch die dem Klinkenarm 25' die hin und her gehende Bewegung erteilt wird, die wiederum eine absatzweise Drehung der Welle 12' hervorruft. Selbstverständlich können andere Mittel für diesen Zweck benutzt werden und dasselbe Ergebnis erzielen.
  • Eines der wichtigsten Erfindungsmerkmale dieser Ausführungsform der Erfindung besteht in der Vereinigung einer Abtrenn- oder Schneidevorrichtung mit einem übertragungs- oder Gitterorgan. Eine bevorzugte Gestaltung dieses Merkmals ist im Grundriß in den Abb. 4 und 5 dargestellt und im allgemeinen mit dem Bezugzeichen 35' bezeichnet. Dieses kombinierte Schneide- und Transport-oder Gitterorgan 35 ist vorzugsweise an seinem einen Ende zu einem Bügel 36' ausgestaltet, über das eine geeignete Zahl von Schneidedrähten 37' o. dgl. gespannt ist. Diese Schneidedrähte sind an den gegenüberstehenden Seiten des Bügels bei 38' abnehmbar befestigt und gehen quer über den Bügel und bilden ein Gitter. Eine genügende Zahl von solchen Teilen wird vorzugsweise benutzt, um ein wirksames Arbeiten des Gerätes zu erzielen. Das Gitterorgan 35' ist vorzugsweise waagerecht am unteren Teil der Vorrichtung angeordnet. Das Bügelende liegt in seiner gewöhnlichen Stellung unmittelbar unter der Mündungsöffnung 9'". Das entgegengesetzte oder - Betätigungsende 40' steht senkrecht auf dem Bügel und ist mit einem Zapfen 41' drehbar gelagert, der durch den gegabelten inneren Teil eines Armes 42' hindurchgeht. Dieser Arm 42' ist locker und drehbar auf einer Führungsstange 43' angebracht, die einen Teil des feststehenden Rahmens der Maschine bilden kann. Der Arm 42' wird in senkrechter Richtung vorzugsweise durch Ringe 44' in seiner Stellung gehalten, die etwa durch Schrauben 44'" einstellbar an dem Stab 43' oberhalb und unterhalb des Armes befestigt sind. In einem geeigneten Abstand sind in der Nähe des Drehpunkts 41' auf dem Betätigungsende 40' Führungsrollen 46' und 47' angebracht. Die Rolle 47' greift an einer Kurvenscheibe 48' an, die einstellbar auf der Welle 31' angebracht ist, z. B. mit einer Nabe 49' und einer Schraube So', wie in Abb. 7 gezeigt ist. Die untere Führungsrolle 46' ist senkrecht zu der Führungsrolle 47' angeordnet und wird in einer Kurvenbahn 51' geführt, die an der Kurvenscheibe 48'" ausgearbeitet ist. Die obere Führungsrolle 47' ist vorzugsweise rechtwinklig zu der unteren Rolle angebracht und steht dauernd mit der Fläche der Kurvenscheibe 48' in Eingriff. Die Kurvenscheibe 48'" ist einstellbar auf der Welle 31' angeordnet, vorzugsweise mit Hilfe einer Nabe 48'U und einer Schraube 48',.
  • Aus den Abb. 4, 5 und 7 kann ersehen werden, daß die Kurvenscheiben 48' und 48'" dem Gitterorgan 35' drei verschiedene zeitlich abgestimmte Bewegungen erteilen, nämlich erstens bewegen sie das Gitterorgan seitlich auf eine genügende Strecke, die von den Einstellungen abhängt, so daß die Beschickung entweder teilweise abgeschnitten wird (dies würde einem Teil des Abstandes zwischen zwei Drähten entsprechen), oder sie wird vollständig abgeschnitten (dies würde dem ganzen Abstand zwischen zwei Drähten entsprechen). Zweitens wird das Gitterorgan nach abwärts bewegt und stößt die Beschickung ab, und drittens wird das Gitterorgan gehoben und waagerecht in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Die erste oder Schneidebewegung wird von der Führungsrolle 47' bewirkt, -,nenn sie sich an der Erhebung 48'a entlang bewegt (Abb. 4), die an der Kurvenscheibe 48' vorhanden ist. In diesem Zeitpunkt wird die Führungsscheibe durch die Spannung der Feder 52' v eranlaßt, dem Umriß der Kurvenscheibe zu folgen. Diese Feder ist an einem Ende des Betätigungsarmes 4o' des Gitterorgans angebracht. Ihr entgegengesetztes Ende ist einstellbar, z. B. mit einem Schraubenbolzen 53' mit einem Hakenkopf, an einem Teil des Rahmens der Vorrichtung durch Verschraubung befestigt. Die zweite oder Abwärtsbewegung des Gitterorgans 35' wird durch die Führungsrolle 46' veranlaßt, die sich an der scharf geneigten Strecke in der Bahn 51' hinabbewegt. Die dritte Bewegung oder die Zurückführung in die Ausgangslage des Gitterorgans 35' wird durch die Führungsrolle .46' veranlaßt, wenn sie die geneigte Strecke in der Bahn 51' nach aufwärts durchläuft, während die Führungsrolle 47' an der Erhebung .48'd entlang läuft.
  • Unterhalb des kombinierten Schneide- und Überführungs- oder Gitterorgans 35' ist ein Formenträgerorgan waagerecht angebracht, das im allgemeinen mit dem Bezugzeichen 54' bezeichnet ist. Es hat vorzugsweise einen vergrößerten scheibenförmigen hopf 55' mit einem Gewindeeinschnitt 56' in der oberen Fläche, um eine Form 57' darauf einstellbar und abnehmbar zu befestigen. Bei dem vorliegenden Beispiel wird die Form hinsichtlich ihrer Höhe gegenüber dem Schneide- oder Gitterorgan 35' eingestellt, ebenso auch gegenüber der Mündungsöffnung 9', Dies geschieht durch das Schraubengewinde, das an dem äußeren Teil der Form angebracht ist und in die Schraubengänge der Aussparung 57' eingreift. Selbstverständlich können aber auch andere Vorrichtungen benutzt werden, um eine derartige Einstellung zu bewirken.
  • Der Formenträgerteil 54' hat vorzugsweise einen nach abwärts geneigten Arm 58', der ein waagerechtes Ende 59' aufweist, das Führungsrollen 6o' und 61' trägt; diese stehen rechtwinklig zueinander, wie Abb.7 zeigt. Die Führungsrolle 6o' führt sich an der Kurvenscheibe 62', die ebenfalls einstellbar an der senkrechten Welle 31', z. B. durch Stellschrauben 62'", befestigt ist; diese Kurvenscheibe 62' hat einen aufsteigenden Teil 62'L. Die Führungsrolle 6o' wird mit der Außenfläche der Kurvenscheibe 62' vorzugsweise mit Hilfe einer Schraubenfeder 63' in Eingriff gehalten, die an einem Ende mit dem Stielteil 58' des Formenträgers 54' und mit ihrem anderen Ende einstellbar etwa durch eine Schraube 64' mit einem Teil des Rahmens der Maschine verbunden ist. Die untere Führungsrolle 61' bewegt sich in einer Rollenbahn 65', die an einer Kurvenscheibe 65'" vorhanden ist, die ebenfalls einstellbar auf der Welle 3r', z. B. durch eine Nabe 65'b und Schrauben 65'" befestigt ist. Diese Bahn erteilt dem Formenträger die senkrechten Bewegungen. Die Kurvenscheiben 62' und 65'd mit der Kurvenbahn 65' und dem aufsteigenden Teil 62'b sind so gestaltet, daß sie den Formenträger zuerst nach abwärts, alsdann seitwärts und dann nach aufwärts und seitwärts zurück in seine gewöhnliche Stellung oder unmittelbar unter die Öffnung 9'" der Mündung 9' führen; die Spannung der Feder 63' dient dazu, die Führungsrolle 6o' mit der Fläche oder der Umrißlinie der Kurvenscheibe 62' in Eingriff zu halten und so den Formenhalter in seine seitliche Stellung zurückzuführen, während die Führungsrolle 6r', indem sie der Bahn 65' folgt, dazu dient, diesen Teil zu senken und zu heben, wie oben auseinandergesetzt wurde.
  • Wie man sieht, bewegt sich sowohl -das Gitterorgan 35' als auch der Formenträger 54' um eine so große Strecke nach der Seite, daß sie frei aneinander vorbeigehen und daß beide Teile zugleich senkrechte Bewegungen ausführen können; doch sind diese Bewegungen einander entgegengesetzt, indem der Formenträger zuerst abwärts und dann seitwärts geht, während das Gitterorgan zuerst seitwärts, vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung, zu der Seitenbewegung des Formenträgers sich bewegt, alsdann herunterfällt und dann senkrecht und seitwärts aufsteigt und in die gewöhnliche Stellung unter der Öffnung 9'Q der Mündung 9' zurückkehrt. Diese Bewegungen sind zeitlich abgestimmt, und, wie oben bemerkt, sind die Kurvenscheiben 48' und 48'" sowie 62' und 65'u auf der Welle 31' einstellbar, wodurch es möglich ist, die Bewegungen nach Wunsch zeitlich abzustimmen. Das eine Ende 59'. des Formenträgers ist vorzugsweise zu einem ringförmigen Führungsfortsatz ausgestaltet, wie bei 59" dargestellt. Senkrecht durch diesen Fortsatz, der zugleich Bestätigungsende ist, geht eine Bohrung, so daß der Arm des Formenträgers drehbarangebrachtwerden und mit leicht gleitendem Sitz auf der Führungsstange 43' gleiten kann, ohne sich an ihr zu klemmen oder zu kleben.
  • Gewöhnlich ist es erwünscht, den Zuführungsscheiben 13' eine leichte Rückwärtsbewegung zu geben, wenn sie nahezu das Ende ihres Förderhubes erreicht haben, so daß die plastische Masse von der Mündungsöffnung 9'" in den 'Behälter 5' zurückgezogen oder angehoben wird. Dies Ergebnis kann mit verschiedenen Mitteln erreicht werden. Gemäß dem vorliegenden Beispiel wird vorzugsweise ein Block 66', der an seinen entgegengesetzten Enden keilförmig ist, an der oberen Längsfläche des Klinkenarms 25' einstellbar angeordnet. In diesem Block ist eine Anzahl von Schraubenlöchern 67' angebracht. Es kann dann eine oder mehrere Schrauben 68' durch den Block in eines 'oder mehrere dieser Schraubenlöcher 67' eingeführt und der Block nach Wunsch eingestellt werden. Etwa am Ende des Förderhubs des Klinkenarms oder beim Beginn seiner Rückwärtsbewegung kommt der Block in Berührung mit dem Trägerteil 34' und verhindert, daß die in entgegengesetzter Richtung geneigten Zähne 24' und 23' des Klinkenarms und des Zahnrads 22' innerhalb der Länge des Blocks außer Eingriff kommen; in diesem Zeitabschnitt wird den Platten eine kleine Rückwärtsbewegung erteilt; dadurch wird die plastische Masse in dem Behälter 5' angehoben und von der Mündungsöffnung 9'a zurückgezogen.
  • Um den Hub des Klinkenarms 25' einzustellen und die Größe der ausgedrückten Beschickung zu verändern, wird vorzugsweise die Nabe 29' mit einem Flansch 29'a versehen, der Schlitze 69' hat, die durch geeignete Schraubbolzen 70' bis zu den Schraubenlöchern geführt werden können, die im Boden der Kurvenscheibe 28'-angebracht sind. Dadurch, daß man die Schraubbolzen 70' lockert, kann die Kurvenscheibe 28' so eingestellt werden, daß man den gewünschten Hub bekommt; danach können die Schraubenbölzen fest angezogen werden, so daß sie die Kurvenscheibe in unveränderter Lage halten. Selbstverständlich können andere Mittel benutzt werden, um diese Einstellung zu sichern.
  • Um das Gitterorgan 35' und den Formenträger 58' zu stützen und ihre genaue senkrechte Ausrichtung sicherzustellen, wenn sie in die gewöhnliche Stellung zurückgekehrt sind, werden vorzugsweise einstellbare Anschläge 35'v und 58'v verwendet. Diese können an dem Rahmen der Vorrichtung angeschraubt oder in anderer Weise einstellbar befestigt werden.
  • Selbstverständlich können verschiedene Gestalten von Gitterorganen benutzt werden und in praktischer Weise dazu dienen, die Beschickung abzuschneiden oder abzutrennen und sie in .die Endform zu überführen. Abb.6 zeigt eine abgeänderte Bauart des Gitterorgans 35'a. Sie kann aus einem geeigneten Metallblech gestanzt werden. Im vorliegenden Beispiel wird das Gitterorgan vorzugsweise mit einer Anzahl von ungefähr rechteckigen Öffnungen 37'a versehen, die verschiedene Größen haben und gegeneinander versetzt sind. Das Gitter könnte aber auch etwa ähnlich einem Siebe oder so gestaltet werden, daß, wenn die plastische Masse durch das Gitter hindurch gedrückt wird und das Gitter genügend weit seitlich bewegt wird, um die Beschickung abzuschneiden z. B. etwas von der plastischen Masse der Beschickung durch oder zwischen die Öffnungen hineinsackt, so daß die Beschickung an dem Gitter haftet. Das Stielende 58' dieser abgeänderten Ausführungsform eines kombinierten Schneide- oder Trenn- und überführungsorgans kann dasselbe sein, wie oben beschrieben, und kann' in derselben Weise verbunden und betätigt werden.
  • Die Antriebswelle 31' erhält ihre Standfestigkeit durch ein Gestell 71', das am oberen Teil des Behälters in geeigneter Weise befestigt ist und an seinem äußeren Ende wie bei 72' mit einer senkrechten Lageröffnung versehen ist, durch die die Antriebswelle drehbar hindurchragt; einstellbare Lagerringe 73' sind vorzugsweise an der Antriebswelle befestigt, etwa durch Schrauben 74' oberhalb und unterhalb der Lageröffnung. An dem Gestell 71' ist ferner ein senkrechter Führungsarm 75' in geeigneter Weise befestigt, dessen oberes Ende bei 76' gegabelt ist, so daß es den Klinkenarm 25' während seiner Hinundherbewegung führt und seitliche Bewegungen verhindert.
  • Das Gitterorgan 35' kann zur Ausführung seiner Ubertragungs- und Abwerftätigkeit in mehreren verschiedenen Arten eingestellt und zeitlich abgestimmt werden. Dies kann zu solchen Zeiten geschehen, in denen es sich am meisten wirksam und wünschenswert erweist, z. B. kann dieses Organ derart eingestellt und zeitlich abgestimmt werden, daß es die Beschickung seitwärts bewegt und teilweise abschneidet, alsdann nach abwärts geht und die Beschickung abreißt und auf die Endform abwirft, oder es kann sich seitlich bewegen und die Beschickung vollständig abtrennen und abwerfen, oder es kann die Kurvenscheibe 48' so gestaltet sein, daß das Gitterorgan vollständig quer schneidet und die Bahn 65' in der Kurvenscheibe 65'a alsdann das Organ nach abwärts in die Beschickung herunterdrückt, bevor der Formenteil entfernt ist, worauf das Abwerfen erfolgt. Nach dem ersten Beispiel kann die plastische Masse in den Behälter zurückgezogen oder angehoben werden, während die Beschickung zum Teil abgeschnitten ist, so daß das Abtrennen der Beschickung dadurch unterstützt wird. Nach dem zweiten Beispiel kann der Block 66' weggenommen und von der Zurückziehung der Masse abgesehen werden und das Anhaften der Beschickung an dem Gitterorgan durch ein Wiederanhaften der abgeschnittenen Portionen veranlaßt werden.
  • Nach dem dritten Beispiel kann die plastische Masse während des Abtrennens zu irgendeinem gewünschten oder, zur wirksamen Betätigung des Gitterorgans 35' notwendig erscheinenden Zeitpunkt zurückgezogen werden, ebensogut auch unmittelbar vor dem Abtrennen, während des Abtrennens oder unmittelbar nach dem Abtrennen.
  • An Hand des Vorstekenden ist die Arbeits-=weise dieser Ausführungsform der Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung leicht zu verstellen. Wie man sieht, bewirkt das Gitterorgan 35' oder 35'" die beiden Tätigkeiten, die Beschickungen abzuschneiden und sie in die bei A' angedeutete Form zu überführen. Wenn die Antriebswelle 31' in Tätigkeit ist, wird der die Förderplatten 13' tragenden Welle 12' eine voraus bemessene Förderdrehung durch die oben beschriebenen Verbindungen erteilt; dadurch drückt sie eine bestimmte Beschickung oder einen Klumpen von plastischer Masse durch die Mündungsöffnung 9'" und ebenso durch das Gitterorgan oder durch das kombinierte Abtrennungs-und Überführungsorgan 35' oder 35'u auf eine Form, die einstellbar in die Vertiefung 56' des Formenhalters 5.a.' eingeschraubt ist und erteilt der Beschickung eine Vorformung. Es ist erwünscht, daß die Form aus einem solchen Stoff hergestellt und so behandelt ist, daß die plastische Masse nicht an ihr haftet. Die liurvenscheibe,.8' kann derart an der Welle 31' eingestellt oder zeitlich abgestimmt sein, daß ihr erhöhter Teil 48'd das Gitterorgan seitlich bewegt und die Beschickung teilweise oder vollständig durchschneidet, und zwar unmittelbar nachdem sie herausgedrückt ist und während sie zurückgezogen wird oder auch während des Herausdrückens oder vor dem Zurückziehen, je nach der Einstellung. Die seitliche Schneidebewegung kann sich auf den vollen Abstand zwischen den Drähten 37' oder nur auf einen Teil des Abstandes zwischen diesen Drähten erstrecken, wie oben erläutert. Die Beschikkung kann zum Anhaften an dem Gitter dadurch gebracht werden, das etwas von der plastischen Masse zwischen die Drähte eindringt und an der oberen Fläche des Gitters haftet, nachdem die Beschickung abgeschnitten ist, oder die Beschickung kann teilweise abgeschnitten werden und an der plastischen Masse in der Mündungsöffnung 9'ü haftenbleiben und alsdann abgerissen und abgeworfen werden, wie ebenfalls vorher erläutert «-orden ist. Die Kurvenscheiben 62' und 65'u können auf der Welle 3 i' so eingestellt oder zeitlich abgestimmt werden, daß nahe zu derselben Zeit, zu der die Beschickung auf die Form ausgedrückt und abgeschnitten oder teilweise abgeschnitten wird, die Rollenbahn !@5' auf der Kurvenscheibe 65'" und die Gestalt der Kurvenscheibe 62' den Formenhalter 54' mit seiner Form senken und seitlich bewegen, wobei die Beschickung an dem Gitterorgan 35' haftenbleibt oder auch teilweise abgeschnitten wird und an der plastischen Masse in der Mündungsöffnung 9'R haftenbleibt, so daß sie bereit ist, abgerissen und abgeworfen zu werden. Die Führungsrolle 46', die sich in der Kurvenbahn 5i' bewegt, führt alsdann das Gitterorgan rasch nach abwärts, wobei dieses Organ die vollständig abgeschnittene und anhängende Beschickung oder die teilweise abgeschnittene und abgerissene Beschickung trägt und gegen einen einstellbaren Anschlag 77' stößt, der in einem Teil des festen Rahmens der Maschine eingeschraubt sein kann, so daß die Beschickung in oder auf die Endform A' mit genügender Kraft abgegeben wird, um sich in ihr auszubreiten und an ihr zu haften. Danach führen die Führungsrollen 46' und 47', indem sie sich über die Kurvenbahn 51' und gegen den erhöhten Teil 48'd bewegen, das Gitter in seine gewöhnliche Stellung zurück. Der Formenträger wird alsdann durch die Führungsrollen 61' und 6ö in seine gewöhnliche Stellung zurückgeführt, indem sich diese in der Bahn 65' und gegen den erhöhten Teil 62'b der Kurvenscheibe@62' bewegen.
  • Selbstverständlich kann eine beliebige Zahl von Zuführungsvorrichtungen angewendet und in paralleler Schaltung oder in Reihenschaltung sowie in paralleler und Reihenschaltung angeordnet werden, so daß eine beliebige Anzahl von Endformen gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig gespeist werden. Dazu ist nur notwendig, den Rahmen zu vergrößern und solche Maschinenteile zu verwenden, wie sie notwendig sind, um die zusätzlichen Einheiten passend anzufügen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beschicken von Töpfereimaschinen zum Herstellen von Tellern, Untertassen o. dgl. durch Abteilen einer aus einem Behälter herausgedrückten Beschickung von plastischer Masse, die vorgeformt und auf eine poröse, auf der Drehscheibe o. dgl. angebrachte Form aufgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung annähernd dem Ouerschnitt des fertigen Tellers o. dgl. entsprechend vorgeformt, dann durch ihr Haftvermögen an eine Überführungsvorrichtung angeklebt und an die zur Bearbeitung dienende poröse Form abgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die vorgeformte Beschickung tragende Überführungsvorrichtung gegen die poröse Form bewegt und ihre Bewegung ruckartig unterbrochen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorformen der Masse bei dem ÜUbergäng auf die Überführungsvorrichtung vollendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überführungsvorrichtung über die Vorform gebracht wird, die die Beschickung vom Massestrang abtrennt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse während der Arbeitspause der zum Vorformen, Abtrennen, überführen und Abgeben dienenden Vorrichtungen ruckartig durch den Behälter hindurch- und aus ihm herausbewegt und der aus der Behälteröffnung hervorstehende Massepfropfen in einem beliebigen Abschnitt eines Arbeitsganges in den Behälter zurückbewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsvorrichtung (12, 13) der Vorformträger (28, 54) und die Überführungsvorrichtung (41, 35', 35Q) durch das Zusammenarbeiten mehrerer Schubkurvengetriebe gesteuert werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Beschicker betätigende Schubstange (22, 25') bei Beginn des Leerganges durch anpressend wirkende' Führungen ( 55, 57y 34', 66') die Antriebsvorrichtung (12, i3') des Beschickers in umgekehrter Bewegungsrichtung mitnimmt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformträger (28., 54') Schraubengewinde (28Q, 56') o. dgl. zum verstellbaren Einsetzen der Vorformen (57') hat.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsvorrichtung (4i, 35', 35,0 entweder das Anhaften der Masse sichernde Ausnehmungen (42b) hat oder als Drahtgitter (37'), Blechsieb (37'Q) oder Blechgitter ausgebildet ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausnehmungen (42b) tragende Teil (42) auswechselbar an der Überführungsvorrichtung angebracht ist. i1. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsvorrichtung (3.5', 35Q) nach Beschicken der Vorform (57') zum vollen oder teilweisen Abtrennen der Beschikkung um die volle oder teilweise Gitterspaltenbreite, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Zurückbewegung des Massepfropfens, seitlich ausschwenkbar ist.
DEM102405D 1926-12-07 1927-12-08 Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Toepfereimaschinen Expired DE555046C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052884B (de) * 1958-05-24 1959-03-12 Netzsch Maschinenfabrik Massezuteilvorrichtung an keramischen Formmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1052884B (de) * 1958-05-24 1959-03-12 Netzsch Maschinenfabrik Massezuteilvorrichtung an keramischen Formmaschinen

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