DE1273894B - Erdtopfformpresse - Google Patents

Erdtopfformpresse

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DE1273894B
DE1273894B DEM62767A DEM0062767A DE1273894B DE 1273894 B DE1273894 B DE 1273894B DE M62767 A DEM62767 A DE M62767A DE M0062767 A DEM0062767 A DE M0062767A DE 1273894 B DE1273894 B DE 1273894B
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DE
Germany
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earth
conveyor belt
mold
press
plate
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Pending
Application number
DEM62767A
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English (en)
Inventor
Berend Flier
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MASCHINEFABRIEK EN HANDELMIJ
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MASCHINEFABRIEK EN HANDELMIJ
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIg
Deutsche Kl.: 45 f-9/10
Nummer: 1273 894
Aktenzeichen: P 12 73 894.2-23 (M 62767)
Anmeldetag: 15. Oktober 1964
Auslegetag: 25. Juli 1968
Erdtopfformpressen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So kennt man eine ortsfeste Erdtopfformpresse, die einen Vorratsbehälter für die zu Erdtöpfen zu verpressende Erde aufweist, dem ein randseitig rinnenartig ausgebildeter und drehbarer Zuführungstisch zugeordnet ist. Die zu verformende Erde wird dabei in diese Rinne eingeführt, mittels einer ortsfesten Form herausgestochen, angehoben und auf ein Abförderband abgesetzt. Von diesem müssen die Erdtöpfe manuell abgenommen und zum Aufstellungsort transportiert werden. Die Form ist dabei auf- und abwärts bewegbar und unten und oben offen, und innerhalb der Form ist eine Druck- und Abstreifplatte auf- und abwärts verschiebbar angeordnet. Ferner ist bei dieser bekannten Ausführungsform die Druckplatte mit einer Ausnehmung zur Durchführung eines gegenüber der Form- und der Druckplatte vertikal verstellbaren Stößels zur Bildung der Pflanzlöcher versehen und sind alle verstellbaren Teile an einen gemeinsamen Kurbeltrieb angeschlossen.
Eine andere bekannte ortsfeste Erdtopfformpresse arbeitet mit einer endlos umlaufenden, aus gelenkig aneinander angeschlossenen Formen bestehenden Formkette, bei der die einzelnen fertig geformten Erdtöpfe mittels eines Stößels ausgestoßen werden. Eine nachgeschaltete komplizierte Abnahmevorrichtung ist daher erforderlich. Ferner muß noch eine manuelle Abnahme und Förderung der Erdtöpfe zum Aufstellungsort vorgenommen werden.
Eine andere bekannte Erdtopfformpresse ist ebenfalls als Trommelpresse ausgebildet. Bei dieser werden die fertig geformten Erdtöpfe nach unten aus den im wesentlichen zylindrischen Formen an einer bestimmten Stelle mittels eines Stößels auf ein Transportband ausgestoßen. Auch von diesem müssen die fertigen Erdtöpfe manuell entfernt werden. Im übrigen ist diese bekannte Erdtopfformpresse mit Rädern versehen, so daß sie von einem zum anderen Standort verfahrbar ist.
Ferner ist eine Einrichtung zum Auffüllen von Formkästen mit Erdreich bekannt. Diese besteht aus einem Förderband, wobei die auf diesem gereihten Formkästen zunächst einen Vorratsbehälter passieren und mit Erdreich aufgefüllt werden sowie anschließend gegen einen Anschlag gelangen. Bei Berühren dieses Anschlages senkt sich eine Vorrichtung, die in den einzelnen Formen der Formreihe gleichzeitig das Erdreich verdichtet und die Pflanzlöcher eindrückt. Das Erdreich wird anschließend nicht aus den Formkästen entfernt, sondern dieselben müssen als Ganzes manipuliert werden.
Erdtopfformpresse
Anmelder:
Machinefabriek en Handelmaatschappij
Winel N. V., Assen (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwalt,
4300 Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder benannt:
Berend Flier, Dorpsstraat (Niederlande)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erdtopfformpresse funktionell zu verbessern und insbesondere so auszubilden, daß das nachteilige Abnehmen der fertig geformten Erdtöpfe und Absetzen an einem dafür vorgesehenen Platz vollkommen entfällt.
Die Erfindung betrifft eine Erdtopfformpresse, bestehend aus einem Vorratsbehälter für die zu Erdtöpfen zu verpressende Erde, einer auf- und abwärts bewegbaren, unten und oben offenen Form, einer innerhalb der Form auf- und abwärts verschiebbaren Druck- und Abstreifplatte, einem endlos umlaufenden Zuführungsorgan für die Erde und einem als endloses Transportband ausgebildeten Abführorgan für die fertig gepreßten Erdtöpfe aus dem Pressenraum, wobei die Druckplatte mit einer Ausnehmung zur Durchführung eines gegenüber der Form und der Druckplatte vertikal verstellbaren Stößels zur Bildung der Pflanzlöcher versehen ist und alle verstellbaren Teile an einen gemeinsamen Kurbeltrieb angeschlossen sind sowie die Presse auf Rädern verfahrbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Zuführorgan aus einem von der Erde aus dem Vorratsbehälter beaufschlagten und unter der Form oder den Formen hindurchgeführten Zuförderband besteht, an das sich ein Abförderband anschließt, dem eine Ablageplatte nachgeordnet ist, sowie das Zuförderband, das Abförderband und zumindest zwei der Räder mit dem Kurbeltrieb derart gekuppelt sind, daß zwischen zwei Preßvorgängen das Zuförderband und das Abförderband um eine Erdtopflänge nach hinten und die Presse über die Räder um eine Erdtopflänge nach vorn bewegbar ist, wobei jeweils eine quer zur Be-
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wegungsrichtung verlaufende Reihe von Erdtöpfen ratsbehälter 5 mitgeführt wird, wobei die mitgeführte
mittels der Ablageplatte auf den Boden absetzbar ist. Schichtdicke mit Hilfe eines einstellbaren Schiebers 8
Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung eingestellt werden kann.
kann die Form aus mehreren quer zum Zuförderband In dieser Weise wird die zu verpressende Erde in
aneinander angeschlossenen oder gereihten Einzel- 5 einen Preßmechanismus geführt, welcher als Ganzes
formen bestehen. Eine weitere besondere Ausfüh- mit 9 angedeutet ist und während einer Stillstand-
rungsform ist gekennzeichnet durch einen mit der periode des Zuförderbandes 1 eine Preßwirkung aus-
Form zusammenarbeitenden, auf- und abwärts ver- übt.
schiebbaren Boden, mit dem eine unmittelbar hinter Der Preßmechanismus 9 besitzt eine Form 10 der Form sich erstreckende und mit ihm etwa in einer io (F i g. 3), die aus mehreren in der Querrichtung des Ebene liegende Halteplatte verbunden ist. Ferner Zuförderbandes 1 nebeneinander angeordneten Einkann mit dem Boden eine sich unmittelbar vor der zelformen 11 mit quadratischem Querschnitt besteht, Form erstreckende Vordruckplatte verbunden sein, wobei die Formen an ihrer Unterseite mit Schneiden von welcher Platte wenigstens deren Hinterteil mit versehen sind und jede während eines Preßvorganges dem Boden in einer Ebene liegt. Zweckmäßig ist das 15 einen Erdtopf formt.
Vorderteil der Vordruckplatte aufwärts gebogen. Die Form 10 ist an der Unterseite eines Träger-
Die durch die erfindungsgemäße Erdtopfform- rahmens 12 befestigt, welcher mittels Rollen 13 in
presse erzielten Vorteile sind vor allem darin zu vertikalen Führungsbalken 14 des Gestells auf- und
sehen, daß die fertigen Erdtöpfe gereiht und aus- abwärts verschiebbar ist.
gerichtet ohne manuelle Arbeit dicht an dicht auf 20 Die untere Traverse 15 dieses Trägerrahmens 12 dem Boden abgesetzt werden. In wirtschaftlicher Hin- trägt weiterhin für jede Form 11 mit quadratischem sieht ist dabei von wesentlicher Bedeutung, daß eine Querschnitt einen Stößel 16, welcher in die Mitte eines Vielzahl von fertigen Erdtöpfen mit einem Preßvor- geformten Erdtopfes ein Pflanz- oder Saatloch drückt, gang nebeneinander herstellbar ist, die dabei so ge- An der Zwischentraverse 17 des Trägerrahmens 12 reiht und angeordnet sind, daß selbst bei einem Aus- 25 sind zwei Ösen 18 angeschweißt, in welchen eine trocknen od. dgl. auf Grund der praktisch gegenseitig Welle befestigt ist. Mit dieser Welle ist eine Kurbelverwirklichten Abstützung ein Zerfall der einzelnen stange 19 gelenkig verbunden, deren Oberende dreh-Erdtöpfe nicht zu erwarten ist. Von besonderer Be- beweglich mit einer Welle 20 eines in dem Führungsdeutung ist ferner, daß ein Transport der fertig ge- balken 14 gelagerten Kurbelmechanismus 20, 21 verpreßten Erdtöpfe zu einem Aufstellungsort und eine 30 bunden ist. Dieser Kurbelmechanismus 20, 21 wird eventuell dabei auftretende Beschädigung dieser voll- an einer Seite mittels eines oberen Kettenrades 22, kommen vermieden wird. einer Kette 23 eines unteren Kettenrades 24 und eines Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Getriebes 25 durch einen vom Gestell getragenen lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich- Motor 26 angetrieben.
nung näher erläutert; es zeigt 35 Mit der Form 10 arbeitet die in F i g. 4 dargestellte
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einheit zusammen, die für jede quadratische Einzel-
Erdtopfformpresse, form 11 einen auf- und abwärts verschiebbaren Boden
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 27 besitzt, welcher mittels zweier Stangen 28 an einer
H-II in F i g. 1 in größerem Maßstab, Druck- und Abstreifplatte 29 aufgehängt ist und ein
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines 40 der Mitte ein Durchtrittsloch für den entsprechenden
Teiles einer mit Zapfen versehenen Mehrfachpreß- Stößel 16 besitzt.
form, An der Oberseite der Druckplatte 29 sind Stangen
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung der mit 30 angeordnet, die durch Hülsen 31 hindurchgeführt
der Preßform gemäß Fig. 3 zusammenarbeitenden sind. Die Hülsen31 sind zwischen der Zwischen-
Böden sowie der Vordruck- und Halteplatte und 45 traverse 17 und einer Obertraverse 32 festgeschweißt,
F i g. 5 bis 8 verschiedene Stellungen des Preß- an die Hülsen 31 schließen sich Löcher in der Zwi-
mechanismus. schentraverse 17 und der Obertraverse 32 an. Die
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungs- Oberseiten der Stangen 30 sind mit gabelförmigen
gemäße Erdtopfformpresse besitzt ein endloses Zu- Enden 33 versehen, in welchen je eine Rolle 34 geförderband 1, das über Rollen 2 und 3 geführt ist, 50 lagert ist. Diese Rollen 34 arbeiten mit Nocken 35
die Rollen 2, 3 sind in einem Gestell gelagert, das zusammen, die mit dem Kurbelmechanismus 20, 21
mittels Räder 4 über den Boden verfahrbar abgestützt verbunden sind.
wird. Die Böden 27 haben solche Abmessungen, daß sie Über dem an der Seite der Rolle 2 liegenden Ende passend in die quadratischen Einzelformen 11 aufdes Obertrums des Zuförderbandes 1 ist ein Vorrats- 55 genommen werden können. Die Druckplatte 29 trägt behälter 5 für die zu Erdtöpfen zu verpressende Erde weiter noch eine Halteplatte 36, die sich (in der Beangeordnet, in welchem die Erde an der Oberseite wegungsrichtung des Obertrums des Zuförderbandes 1 nachgefüllt wird. Dieser Vorratsbehälter 5 ist an gesehen) unmittelbar hinter der Form 10 erstreckt seiner Unterseite geöffnet, so daß das Zuförderband 1 und mit den Böden 27 in einer Ebene liegt. Diese, als Boden für den Vorratsbehälter 5 wirkt. Die 60 Halteplatte 36 hat den Zweck, während eines Preß-Außenwand 6 des Vorratsbehälters 5 erstreckt sich Vorganges die Erdtöpfe, die während der vorherbis zum Zuförderband 1, während dagegen der gehenden Bearbeitung geformt worden sind, bei der Unterrand der Innenwand 7 dieses Vorratsbehälters 5 nächsten Aufwärtsbewegung der Form 10 festzuhalin einiger Entfernung über dem Zuförderband endet. ten, um das Anheben der Erdtöpfe und die dadurch Das Zuförderband 1 wird, wie nachstehend noch 65 herbeigeführten Beschädigungen zu verhindern, näher erläutert wird, schrittweise angetrieben, so daß Weiterhin trägt die Druckplatte 29 eine Vordruckbei der mit einem Pfeil angedeuteten Antriebsrich- platte 37, deren Hinterseite mit den Böden 27 in einer tung dieses Zuförderbandes 1 die Erde aus dem Vor- Ebene liegt und die sich (in der Bewegungsrichtung
des Obertrums des Zuförderbandes 1 gesehen) unmittelbar vor der Form 10 erstreckt. Diese Vordruckplatte 37, deren Vorderteil 37' nach oben gebogen ist, hat die Aufgabe, die Erde vor der Form 10 zusammenzupressen und diese zusammengepreßte Erde beim Anheben der Form 10 festzuhalten, um dadurch zu verhindern, daß die Erde an der Form 10 haftet. Die F i g. 5 bis 8 zeigen die verschiedenen Stufen eines Preßvorganges, welche, wie schon vorher erwärtshubes der Form 10, während welcher Periode die Form 10 nicht mit der Erde auf dem Förderband 1 im Eingriff ist, wird die Rolle 3 und deshalb auch das Zuförderband 1 über den Arm 38, die Betätigungsstange 39, den Winkelhebel 40, die Klinke 41 und das mit dieser zusammenarbeitende Klinkenrad 42 über einen solchen Winkel angetrieben, daß das Förderband 1 gerade über die Länge eines Erdtopfes vorwärts bewegt wird. Während des übrigen
wähnt, während einer Stillstandperiode des Zuförder- io Teiles der Verdrehung des Kurbelmechanismus 20,
bandes 1 stattfindet.
In F i g. 5 dringt die Form 10 mit ihren unteren Schneiden gerade in die Erde. Die Halteplatte 36 steht dann noch in einiger Entfernung über den vorher gepreßten Erdtöpfen, während die Vordruckplatte 37 mit der zugeführten Erde in Berührung gekommen ist und auf dieser ruht.
In F i g. 6 haben die Schneiden der Form 10 gerade das Förderband erreicht und die aufliegende Erde durchgeschnitten, wobei die Stößel 16 die Pflanz- oder Saatlöcher geformt haben. Während des letzten Teiles der Abwärtsbewegung der Form 10 hat die Zwischentraverse 17 die Druckplatte 29 mitgenommen, so daß die Böden 27 sowie die Halteplatte 36 und die Vordruckplatte 37 nach unten abgesenkt sind. Die Halteplatte 36 kommt dabei gerade auf der oberen Fläche der während der vorhergehenden Preßarbeit geformten Erdtöpfe zu ruhen, während die Vordruckplatte 37 die zugeführte Erde, 21, welcher einem Preßvorgang entspricht, gleitet die Klinke 41 über das Klinkenrad 42 zurück und steht das Zuförderband 1 still.
Am Förderband 1 schließt sich mittels eines vom
*5 Gestell getragenen Anschlußgliedes 43 ein zweites endloses Abförderband 44 an, das über eine im Gestell gelagerte Rolle 45 und eine untere Rolle 46 geführt ist. Mittels einer mit dem Winkelhebel 40 verbundenen Stange 47, eines auf der Welle der Rolle 45 gelagerten Armes 48 und einer damit verbundenen Klinke 49 wird ein mit der Rolle 45 verbundenes Klinkenrad 50 betätigt, das die Rolle 45 synchron mit der Rolle 3 verstellt. Dadurch wird das Abförderband 44 gleichzeitig mit dem Zuförderband 1 in der Pfeilrichtung über die Länge eines Erdtopfes vorwärts bewegt. Es kann auch ein einziges als Zu- und Abförderband dienendes Förderband vorgesehen sein. Der Winkelhebel 40 ist weiterhin mittels der Verbindungsstange 51 mit einem Arm 52 gekuppelt, wel-
welche während des nachfolgenden Preßvorganges zu 30 cher auf der Welle der Räder 4 gelagert ist. Dieser
Erdtöpfen zu verpressen ist, zusammengepreßt hat. Die Böden 27 in den quadratischen Einzelformen 11 ruhen auf der oberen Fläche der gerade geformten Erdtöpfe.
F i g. 7 zeigt das Anheben der Form 10 bis in jene Lage, in welcher sie sich gerade von der Erde gelöst hat, wobei die Böden 27, die Halteplatte 36 und die Vordruckplatte 37 noch in ihrer unteren Lage verbleiben, indem die Nocken 35 mit den Rollen 34 im Eingriff sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß die während des dargestellten Preßvorganges sowie während des vorhergehenden Arbeitsganges gepreßten Erdtöpfe und die hinter der Form 10 vorhandene zusammengepreßte Erde während des Anhebens der Form 10 unter dem Einfluß der Adhäsion aufwärts mitgeschleppt werden. Wie sich aus F i g. 7 ergibt, haben die Nocken 35 in der Stellung, in welcher die Form 10 bis gerade über den geformten Erdtöpfen Arm 52 trägt eine Klinke 53, welche mit einem Klinkenrad 54 zusammenarbeitet, das mit der Welle der Räder 4 gekuppelt ist, so daß gleichzeitig mit der Weiterbewegung der Förderbänder 1 und 44 die Räder 4 verdreht werden, und zwar über einen solchen Winkel, daß der Berührungspunkt der Räder 4 mit dem Boden gerade über die Länge eines Erdtopfes in der vom Pfeil angedeuteten Fahrtrichtung verstellt wird.
Deshalb wird während der Verstellung der Förderbänder 1 und 44 und der gleichzeitig damit stattfindenden Verdrehung der Räder 4 eine Reihe von Erdtöpfen von der an das Förderband 44 angeschlossenen Ablageplatte 55 auf den Boden abgestellt.
Vor dem Vorratsbehälter 5 (in der Bewegungsrichtung des Obertrums des Zuförderbandes 1 gesehen) ist ein Sandbehälter 56 angeordnet, welcher vom Gestell unterstützt wird und mit Sand gefüllt ist. Der Sandbehälter 56 besitzt eine Austrittsöffnung, welche
angehoben worden ist, sich von den Rollen gelöst,
während die Obertraverse 32 des Trägerrahmens 12 50 während der Stillstandperioden des Zuförderbandes 1
mit den gabelförmigen Enden 33 der Stangen 30 in durch einen Schieber 57 geschlossen ist, jedoch wäh-
Eingriff gekommen ist. rend der Antriebsperioden dieses Zuförderbandes ge-
Während einer weiteren Anhebung der Form 10 öffnet ist, so daß der Sand in einer dünnen Schicht
(F i g. 8) nimmt die Obertraverse 32 die gabelförmi- auf die Erde aufgetragen wird, um das Entfernen der
gen Enden 33 und deshalb, über die Stangen 30, auch 55 gepreßten Erdtöpfe aus der Form 10 zu erleichtern,
die Druckplatte 29 mit, so daß die Böden 27, die Die Betätigung des Schiebers 57 geschieht mittels
Halteplatte 26 und die Vordruckplatte 37 der weite- einer gelenkig mit der Bedienungsstange 39 gekuppel-
ren Anhebung der Form 10 folgen. ten Stange 58, eines Winkelhebels 59 und einer Kupp-
Am außerhalb des rechten aufrechten Führungs- lungsstange 60. Ein im Sand angeordnetes Rührwerk
balkens 14 hinausragenden Teil des Kurbelmechanis- 60 61 ist ebenfalls mit der Kupplungsstange 60 verbun-
mus 20, 21 ist ein Arm 38 angeordnet, der über eine den und wird bei Verstellung dieser Kupplungsstange
Betätigungsstange 39 mit einem Winkelhebel 40 verbunden ist, welcher drehbar auf der Welle der Rolle 3 gelagert ist.
Der Winkelhebel 40 trägt eine Klinke 41, welche mit einem Klinkenrad 42 zusammenarbeitet, das mit der Rolle 3 verbunden ist. Während des letzten Teiles des Aufwärtshubes und des ersten Teiles des Abverdreht.
Die Form 10 kann vom Trägerrahmen 12 gelöst und von einer anderen Form ersetzt werden, so daß es möglich wird, Erdtöpfe verschiedener Abmessungen herzustellen.
Die Länge der Kurbelstange 19 kann weiterhin geändert werden, damit erreicht werden kann, daß die
Erdtöpfe bis an das Zuförderband 1 von der Form 10 durchschnitten werden.
Darüber hinaus ist durch Verstellung des Drehpunktes der Betätigungsstange 39 in der Ausnehmung des Annes 38 die taktweise Verstellänge der Förderbänder 1 und 44 und auch die Winkelverdrehung der Räder 4 regelbar.
Die Nocken 35 sind weiterhin in bezug auf den Kurbelmechanismus 20,21 verstellbar, so daß bei der Herstellung größerer und kleinerer Erdtöpfe die Böden 27 immer in der erwünschten Stellung festgehalten werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Erdtopfformpresse, bestehend aus einem Vorratsbehälter für die zu Erdtöpfen zu verpressende Erde, einer auf- und abwärts bewegbaren, unten und oben offenen Form, einer innerhalb der Form auf- und abwärts verschiebbaren Druck- und Abstreifplatte, einem endlos umlaufenden Zuführungsorgan für die Erde und einem als endloses Transportband ausgebildeten Abführorgan für die fertig gepreßten Erdtöpfe aus dem Pressenraum, wobei die Druckplatte mit einer Ausnehmung zur Durchführung eines gegenüber der Form und der Druckplatte vertikal verstellbaren Stößels zur Bildung der Pflanzlöcher versehen ist und alle verstellbaren Teile an einen gemeinsamen Kurbeltrieb angeschlossen sind sowie die Presse auf Rädern verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführorgan aus einem von der Erde aus dem Vorratsbehälter (5) beaufschlagten und unter der Form oder den Formen (10) hindurchgeführten Zuförderband(l) besteht, an das sich ein Abförderband (44) anschließt, dem eine Ablageplatte (55) nachgeordnet ist, sowie das Zuförderband (1), das Abf örderband (44) und zumindest zwei der Räder (4) mit dem Kurbeltrieb derart gekuppelt sind, daß zwischen zwei Preßvorgängen das Zuförderband (1) und das Abförderband (44) um eine Erdtopflänge nach hinten und die Presse über die Räder um eine Erdtopflänge nach vorn bewegbar ist, wobei jeweils eine quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Reihe von Erdtöpfen mittels der Ablageplatte (55) auf den Boden absetzbar ist.
2. Erdtopfformpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (10) aus mehreren quer zum Zuförderband (1) aneinander angeschlossenen oder gereihten Einzelformen besteht.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen mit der Form zusammenarbeitenden, auf und ab verschiebbaren Boden (27), mit dem eine unmittelbar hinter der Form sich erstreckende und mit ihm etwa in einer Ebene liegende Halteplatte (36) verbunden ist.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Boden eine sich unmittelbar vor der Form erstreckende Vordruckplatte (37) verbunden ist, von welcher Platte wenigstens das hintere Teil mit dem Boden (27) in einer Ebene liegt.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (37') der Vordruckplatte (37) aufwärts gebogen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1116 465;
USA.-PatentschriftNr. 2 771 709.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 587/26 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
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DE4018718A1 (de) * 1990-06-12 1991-12-19 Spuehl Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formkoerpern
NL1034818C2 (nl) * 2007-12-12 2009-06-15 Visser S Gravendeel Holding Inrichting voor het vervaardigen van perspotten.

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