DE2209423B2 - Vorrichtung zum beidseitgen parallelen besaeumen von brettern - Google Patents

Vorrichtung zum beidseitgen parallelen besaeumen von brettern

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DE2209423B2 DE19722209423 DE2209423A DE2209423B2 DE 2209423 B2 DE2209423 B2 DE 2209423B2 DE 19722209423 DE19722209423 DE 19722209423 DE 2209423 A DE2209423 A DE 2209423A DE 2209423 B2 DE2209423 B2 DE 2209423B2
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B31/00Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
    • B27B31/06Adjusting equipment, e.g. using optical projection

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zurr beidseitigen, parallelen Besäumen von Brettern mil einem Zuführtisch, relativ zueinander verstellbarer Besäumwerkzeugen, einer Einrichtung zum Kenntlichmachen relativ zueinander verstellbarer, zu einer irr Räume festen Brettrichtbezugslinie paralleler Schnittli nien nacheinander auf den zu besäumenden Brettern einer gegenüber dem Zuführtisch versetzt angeordne ten Richtauflage, der die Einrichtung zum Kenntlichma chen der Schnittlinien zugeordnet ist, einer Einrichtung zum Speichern des Abstandes der kenntlich gemachter Schnittlinien von der Brettrichtbezugslinie, einer Vor richtung zum Einstellen des Abstandes der Besäum werkzeuge von einer festen Bezugslinie des Zuführti sches entsprechend dem gespeicherten Abstand de betreffenden Schnittlinie und einer Vorrichtung zun Überführen des auf der Richtauflage ausgerichtetei Brettes auf den Zuführtisch um ein von Brett zu Bret gleichbleibendes Maß, gemäß Patent 19 21 585.
Die Vorrichtungen nach dem Hauptpatent haben dei Vorzug, daß es bei ihnen möglich ist, die Besäumwerk zeuge und das nächstfolgende Brett noch während de Besäumens des vorhergehenden Brettes auf di< folgende Schnittposition vorzubereiten, wobei dies Schnittposition derart wählbar ist, daß die Fluchtliniei der Besäumwerkzeuge mit optimalem Abstand durch wegs in den brauchbaren Bretteil zu liegen kommen, mi der unbrauchbaren Waidkante aiso nur das erreichbar Minimum an gutem Holz abgetrennt wird. Dadurch, da diese Richtarbeit an einem zu besäumenden Brett b« den Vorrichtungen gemäß Hauptpatent bereits zu de
. vorgenommen wird, zu der das vorhergehende
it den Zuführtisch vor den Besäumwerkzeugen noch
L ι L kann'die maximale Kapazität dieser Vorrichtun-
oDtimal ausgenutzt werden, so daß eine hohe
ufrtschaftlichkeit der kostspieligen Anlage erzielt wird.
remäß einer Ausgestaltung des Hauptpatents wer-
die Richtauflage und die Vorrichtung zum
flhrführen der Bretter von der letzteren auf den
7ifQhrtisch im -vesentlichen durch Tragarme gebildet,
X oarallel zur Brettauflageebene des Zuführtisches
e senkrecht zu dessen Einzugsrichtung verlaufen
d unter die Bref.auRageebene des Zuführtisches h nkbarsind. Bei dieser Ausführung befindet sich also X Richtauflage über dem Zuführtisch und es ist wichtig, !hß dafür Sorge getragen wird, daß die beim nberr"!hren frei auf den Tragarmen aufliegenden „reiter während dieses Arbeitsvorganges nicht verrut-
hen weil sich dies auf das nachfolgende Besäumen genauso auswirkt, wie eine falsche Voreinstellung auf der Richtauflage. *>
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung von Vorrichtungen nach dem Hauptpatent, die es ermöglicht, die Richtauflage etwa auf gleicher Höhe wie den Zuführtisch neben diesem anzuordnen, bei der ein eventuelles Verrutschen der Bretter während des Überführen in der Überführungsrichtung keinen nennenswerten Einfluß auf die gewünschte richtige Brettstellung beim Besäumen hat, und die es überdies auch noch gestattet, die einzelnen Bretter ohne besondere zusätzliche Hilfsmittel mit motorischer Kraft auf der Richtauflage beim Richtvorgang zu bewegen, so daß eine besonders bequeme, zuverlässige Arbeitsweise erreicht wird. Dabei ist auch der konstruktive Aufbau
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Querförderer zum reibungsschlüssigen Transport der einzelnen Bretter parallel zu sich selbst von der Richtauflage auf den Zuführtisch und durch mindestens zwei im gegenseitigen Abstand in der Einzugsrichtung des Zuführtisches angeordnete Paare von quer zu dieser Richtung mittels einer fernbedienbaren Stellvorrichtung paarweise gemeinsam über einen Bereich von Richtstellungen verschiebbaren ersten Anschlägen bei der Richtauflage und zweiten Anschlä een beim Zuführtisch, die in der Verschieberichtung einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand aufweisen und mittels einer fernbedienbaren Betätigungsvorrichtung gegenläufig zwischen einer ersten Betriebsstellung, in der sie für die Bretter einen dem Reibungs'.chluß mit dem Querförderer entgegenwirkenden seitlichen Anschlag auf der Richtauflage bzw. dem Zuführtisch bilden, und einer zweiten Betriebsstellung, in der sie die Bretter unbeeinflußt lassen, verstellbar sind, wobei die Betätigungsvorrichtung auf die Anschläge so einwirkt, daß alle ersten Anschläge gleichzeitig in die eine der beiden Betriebsstellungen und alle zweiten Anschläge gleichzeitig in die jeweils andere der beiden Betnebsstelluneen verstellt werden, und wobei im Zusammenhang mit der Verstellung der ersten Anschläge der Querförderer und der Zuführtisch relativ zueinander der Höhe nach so verstellt werden, daß das Brett nach dem Überfuhren auf den Zuführtisch von dem Querförderer freikommt
η»! Λ»ν ^rfindunpseemäßen Vorrichtung wird das zu besäumende Brett zunächst auf die Richtauflage gelegt, wobei oder wonach der Querförderer reibungsschluss.g an ihm angreift, um es parallel zu sich se bst auf den Zuführtisch zu transportieren. Dieser Verlagerung wirken zunächst die in die erste Betr.ebsstellung gebrachten Anschläge an der Richtauflage entgegen. Das Brett kann vom Querförderer nur so weit verlagert werden, bis es mit den Anschlägen an seiner dem Zuführtisch zugewendeten Kante in Berührung getreten ist. Dann wird das Brett durch Verschieben der ersten Anschläge mittels der Stellvorrichtung bezüglich der festen Brettrichtbezugslinie der Richtauflage so ausgerichtet, daß es bei der anschließenden Verlagerung über die für alle Bretter gleiche Strecke von der Richtauflage auf den Zuführtisch in der gewünschten optimalen Weise in die Flucht der Sägeblätter zu liegen kommt. Beim Richten des Brettes wird gleichzeitig beispielsweise mittels verstellbarer Schattenlinien der in der Regel einstellbare Abstand der Besäumwerkzeuge für dieses Brett ermittelt und gespeichert. Beim Ausrichten des Brettes auf der Richtauflage mittels der ersten Anschläge werden auch die zweiten Anschläge auf dem Zuführtisch den ersten Anschlägen entsprechend eingestellt, da sie mit den letzteren im Sinne eines gleichbleibenden Abstandes gekoppelt sind. Die zweiten Anschläge stören dabei aber aufgrund der Tatsache, daß sie sich in der zweiten Betriebsstellung befinden, wenn die ersten Anschläge ihre erste Betriebsstellung einnehmen, nicht die Bearbeitung eines vorhergehenden Brettes, das sich während des nächstfolgenden Brettes noch auf dem Zuführtisch befindet. Sobald dann der Zuführtisch für die Aufnahme des auf der Richtauflage ausgerichteten nächstfolgenden Brettes frei geworden ist, werden die ersten Anschläge in die zweite Betriebsstellung gebracht, wobei gleichzeitig die zweiten Anschläge in die erste Betriebsstellung gelangen. Die ersten Anschläge kommen dadurch mit dem auf der Richtauflage ausgerichteten Brett außer Berührung, so daß das Brett nunmehr aufgrund des ununterbrochenen Reibungsschlusses mit dem Querförderer von diesem parallel zu sich selbst auf den Zuführtisch hinüberbewegt wird, wo es dann aber durch die zweiten Anschläge, die sich jetzt in der ersten Betriebsstellung befinden, wieder entgegen dem weiterlaufenden Querförderer angehalten wird. Dabei nimmt es wegen des unveränderlichen Abstandes zwischen den ersten und den zweiten Anschlägen unbeschadet eines eventuellen Verrutschen während des Überführen auf dem Querförderer bezüglich einer festen Bezugslinie des Zuführtisches, die von der festen Brettrichtbezugslime der Richtauflage den gleichen Abstand hat wie die ersten und die zweiten Anschläge voneinander, die gleiche Relativstellung ein, wie vorher gegenüber der festen Brettrichtbezugslinie der Richtauflage. Mit der Übertragung des Brettes von der Richtauflage auf den Zuführtisch werden die Besäumwerkzeuge in Bezug aufeinander auf den vorher gespeicherten richtigen
Abstand eingestellt, wobei gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß sie auch bezüglich der festen Bezugslinie des Zuführtisches die gleiche Einstellung erhalten wie die Schattenünien od. dgl. bezüglich der Brettrichtbezugslinie der Richtauflage, mit denen gegebenenfalls der für dieses Brett optimale Abstand der Besäumwerkzeuge festgestellt worden ist.
Der Querförderer kann, da ein eventuelles Verrutschen des Brettes auf dem Querförderer nachträglich im Bereich des Zuführtisches wieder korrigiert wird, sehr schnell arbeiten, so daß der Überführungsvorgang nur ein Minimum an Zeit erfordert.
Nach Beendigung der vorstehend geschilderten Vorgänge wird das Brett auf dem Zuführtisch an die Besäumwerkzeuge herangeführt und durch diese besäumt. Bevor allerdings während der Bearbeitung des
Brettes mit dem Ausrichten des nächstfolgenden Brettes auf der Richtauflage begonnen wird, werden die zweiten Anschläge wieder in die erste Betriebsstellung gebracht, damit sie das gerade im Besäumen begriffene Brett nicht stören, und es muß deswegen auch dafür Sorge getragen werden, daß das auf dem Zuführtisch befindliche Brett gleichzeitig mit der Verlagerung der zweiten Anschläge aus der ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung von dem Querförderer freikommt, da es sonst beim Wegfall des Kontaktes mit den zweiten Anscfolägen von dem Querförderer verrissen würde. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann diese Forderung dadurch erfüllt werden, daß der die Brettauflageebene der Richtauflage bildende Querförderer mindestens im Bereich des Zuführtisches zwischen einer ersten Höhenlage über dessen Brettauflageebene und einer zweiten Höhenlage unter dieser Ebene verstellbar ist, wobei vorzugsweise die Bewegung des Querförderers in die zweite Höhenlage mit der Bewegung der ersten Anschläge in die erste Betriebsstellung bzw. der Bewegung der zweiten Anschläge in die zweite Betriebsstellung gekoppelt ist.
Sehr günstig im Hinblick auf eine Vereinfachung der Konstruktion ist es, wenn gemäß einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Betätigungsvorrichtung zum gegenläufigen Verstellen der Anschläge zwischen den beiden Betriebsstellungen auch das Verstellen der Höhenlage des Querförderers im Bereich des Zuführtisches besorgt.
Die zu einem Paar gehörenden Anschläge befinden sich vorzugsweise an den Enden einer Gleitstange, die im Abstand angeordneter Schwenklager gleitbar durchsetzt, von denen das eine ortsfest ist, während sich das andere unten an der auf- und abbewegbaren Kettenbahn befindet. Zum Verschieben der Gleitstangen und zum Ändern der Höhenlage von den Querförderer bildenden Kettenbahnen werden vorzugsweise hydraulische Arbeitszylinder vorgesehen.
Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht vor, daß zum Verarbeiten von Brettern unterschiedlicher Länge mehr als zwei Paare von ersten und zweiten Anschlägen so angeordnet sind, daß sich für jede der abgestuften Brettlängen jeweils ein Paar in der Nähe des einen bzw. anderen Brettendes befindet. Hierbei wird vorzugsweise eine auf die jeweilige Brettlänge ansprechende Vorrichtung vorgesehen, die stets nur die Stellvorrichtungen für diejenigen Anschlagpaare zur Durchführung des Richtvorganges freigibt, die sich an den Enden des auf der Richtauflage auszurichtenden Brettes befindet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicls näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Besäumvorrichtung in schcmatischer Darstellung von der Seite gesehen, F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in Draufsicht, und
F i g. 3 den Querschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 entlang der Schnittlinie 1I1-III in F i g. 1 und 2.
Die als Doppelbcsäumsäge ausgeführte Besäumvor- fo richtung gemäß F i g. 1 bis 3 weist einen Zuführtisch t auf, dessen Brettauflagcebcnc durch Rollen 18 gebildet wird, die zur Einzugsrichtung (Pfeil 27) des Zuführtisches senkrecht verlaufen und von denen wenigstens einige angetrieben sind. h5
Neben dem Zuführtisch I ist eine Richtauflagc 2 angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus mehreren quer zur Einzugsrichtung angeordneten Kettenbahnen 3, deren Abstand voneinander durch die anfallenden verschiedenen Brettlängen bestimmt wird. Diese Kettenbahnen bilden einerseits die Brettauflageebene der Richtaufiage 2 und ragen andererseits in die Zuführeinrichtung 1 hinein und stellen somit gleichzeitig die Verbindung zwischen der Richtaufiage und dem Zuführtisch 1 in Form eines Querförderers dar. Die Arbeitsebene der Kettenbahnen 3 bzw. die Brettauflageebene der Richtauflage 2 liegt in der Ausgangsstellung etwas unter der durch die Rollen 18 gebildeten Brettauflageebene des Zuführtisches 1. Die Kettenbahnen laufen ständig um, wobei sich ihr oberes dem Brettransport dienendes Trum zum Zuführtisch 1 hin bewegt. Die unbesäumten Bretter 7 werden auf die Richtauflage 2 mittels einer Einwurfvorrichtung 8 aufgegeben, wonach jedes von den ständig laufenden Kettenbahnen bis zu ersten Anschlägen 4 gefördert wird, die sich zunächst in einer ersten Betriebsstellung befinden, in welcher sie über die Ketten nach oben vorstehen. Die Anschläge 4 hindern das Brett am weiteren Transport durch die Kettenbahnen und bewirken zunächst eine Grobausrichtung des Brettes gegenüber einer festen Brettrichtbezugslinie 9a der Richtauflage. Von den neben jeder Kettenbahn 3 angeordneten Anschlägen 4 kommen auf die weiter unten noch näher erläuterte Weise jeweils nur die beiden durch die Brettlänge bestimmten äußeren zur Wirkung.
Die äußeren ersten Anschläge 4 werden durch Stellvorrichtungen 25, die hier Hydraulikzylinder sind, aus der genügend weit von der Brettrichtbezugslinie entfernten Ausgangsposition in die Stellung »Grobrichten« gebracht. Diese Steuerung der Stellvorrichtungen 25 wird durch das Brett selbst über Schaltorgane 10 vorgenommen, wobei die Schaltung so ausgebildet ist, daß jeweils die durch die beiden Brettenden bestimmten ersten Anschläge 4 ihre Ausgangsposition verlassen. Falls erforderlich, wird nach dem Grobrichten über in der Zeichnung nicht dargestellte Handsteuerorgane, die jeweils den einzelnen Stellvorrichtungen 25 zugeordnet sind, ein »Feinrichten« durch unabhängiges Verschieben der beiden äußeren ersten Anschläge 4 in solcher Weise bewerkstelligt, daß ein optimaler Abstand zwischen der festen Brettrichtbezugslinie 9a und einer weiteren verstellbaren Brettrichtbezugslinie 9b erhalten wird. Der sich nach dem Feinrichten ergebende Abstand zwischen den Brettrichtbezugslinien 9a und 9/) wird in einer Speichervorrichtung 12 gespeichert.
Sobald der Zuführtisch 1 für die Aufnahme des auf der Richtauflage 2 ausgerichteten Brettes frei geworden ist laufen die nachstehend beschriebenen weiteren Vorgänge selbsttätig durch die eigentliche Doppelbesäumsägc gesteuert ab. Zunächst werden die an Lenkerhebeln 11 (F i g. 3) angelenkten Kettenbahnen 3 gleichzeitig durch eine Stellvorrichtung 26 so weit angehoben, daß die Auflageebene der Kettenbahnen etwas über die Brettauflageebene des Zuführtisches 1 zu liegen kommt Gleichzeitig damit treten auch die zweiten Anschläge ( aus ihrer zweiten Betriebsstellung, die sie bishci eingenommen haben, aus der Auflagcebcnc dci Kettenbahnen in ihre erste Betricbsstcllung heraus, ir der sie als Anschläge für das auf den Kettcnbahnci transportierte Brett wirken können, während die bishci wirksamen ersten Anschläge 4 in ihre zweite Betriebs stellung und die Auflagccbene der Ketten abgcscnk werden. Die ersten Anschläge 4 und die zweitei Anschläge 6 sind durch Gleitstangen 5, die ii schwenkbaren Glcitführungcn 13 und 14 geführt sine
miteinander fest verbunden, so daß ihr Abstand voneinander unverändert festliegt. Dieser Abstand ist so gewählt, daß er dem senkrechten Abstand der Brettrichtbezugslinie 9a von der Fluchtlinie des Sägeblattes 15a entspricht, das als Standsägeblatt unverrückbar auf der Sägeblattwelle sitzt. Die gegenläufige Verlagerung der ersten Anschläge 4 und der zweiten Anschläge 6 nach oben bzw. unten wird dadurch hervorgerufen, daß die Gleitführungen 14 durch Gelenke 16 mit den Kettenbahnen 3 verbunden sind, während die Gleitführungen 13 durch ortsfeste Gelenke 17 am Gestell angebracht sind. Die vorstehend beschriebenen Teile der Einrichtung bewirken also das Versetzen der unbesäumten Bretter 7 um stets das gleiche Maß von der Richtauflage 2 auf den Zuführtisch 1 wobei dieses Maß durch den festen Abstand der Anschläge 4 und 6 voneinander gegeben ist. Nach dem Versetzen nimmt das vorher auf der Richtauflage 1 ausgerichtete Brett 7 gegenüber der Fluchtlinie des Standsägeblattes 15a die gleiche Relativstellung ein wie vorher auf der Richtauflage gegenüber der festen Brettrichtbezugslinie 9a.
Sobald das unbesäumte Brett 7 die in der ersten Betriebsstellung befindlichen zweiten Anschläge 6 über dem Zuführtisch 1 erreicht hat, werden die Kettenbahnen 3 unter der Steuerung durch ein Zeitrelais oder einen Endschalter abgesenkt, so daß das an den Anschlägen 6 angehaltene Brett auf den Zuführtisch 1 abgelegt wird und gleichzeitig sowohl von den Anschlägen 6 als auch von den Kettenbahnen 3 freikommt, wobei dafür Sorge getragen ist, daß erst der Kontakt mit den Kettenbahnen 3 aufgehoben wird, bevor die zweiten Anschläge 6 in ihre zweite Betriebsstellung unter die Brettauflageebene der Zuführeinrichtung 1 zurückgetreten sind.
Gleichzeitig mit der Verlagerung des ausgerichteten, unbesäumten Brettes 7 von der Richtauflage 2 auf die Zuführeinrichtung 1 wird das bewegliche Sägeblatt 156 der Doppelbesäumkreissäge entsprechend dem in der Speichervorrichtung 12 für dieses Brett gespeicherten richtigen Abstand von dem Standsägeblau 15a eingestellt, so daß seine Fluchtlinie dann von der Fluchtlinie des Standsägeblatts 15a den gleichen Abstand hat, wie die Brettrichtbezugslinien 9a und 9b am vorher fertig auf der Richtauflage 2 ausgerichteten Brett 7.
Die angetriebenen Rollen 118 des Zuführtisches 1 laufen, vom Vorschubaggregat der Doppelbesäumkreissäge in Gang gesetzt, mit Vorschubgeschwindigkeit in Vorschubrichtung um und erfassen das unbe;äumte Brett 7 nach dem Absenken der Kettenbahnen 3, um es den Einzugswalzen der Doppelbesäumkreissäge zuzuführen. Sie werden dabei von darüber angeordneten Druckwalzen 19 mit griffiger Oberfläche unterstützt, die an den Enden von Lenkern 20 gelagert sind, die durch das Gestänge 21 miteinander verbunden sind.
Eine Relativbewegung der Lenker 20 gegeneinander ist dadurch gewährleistet, daß die Anlenkpunkte 22 sich um ein gewisses Maß auf der Stange 21 verschieben lassen. Über den Winkelhebel 23 und die Lenkerstange 24 sind die Druckwalzen 19 mit dem Hubmechanismus der Kettenbahnen 3 verbunden. Dadurch werden die Druckrollen 19 gleichzeitig mit den Kettenbahnen 3 angehoben, so daß das unbesäumte Brett 7 ungehindert bis zu den zweiten Anschlägen 6 transportiert werden kann. Gleichzeitig mit dem Absenken der Kettenbahnen 3, wodurch der Längstransport des unbesäumten Brettes durch die angetriebenen Rollen 18 eingeleitet wird und die ersten Anschläge 4 wieder in ihre erste Betriebsstellung, die zweiten Anschläge 6 hingegen in ihre zweite Betriebsstellung gelangen, werden auch die Druckrollen 19 auf das Brett 7 abgesetzt.
Das vorstehend beschriebene Prinzip ist nicht nur auf Doppelbesäumvorrichtungen im engeren Sinne sondern beispielsweise auch auf Bauholzkreissäge anwendbar, auf denen Modeln u. dgl. seitlich beschnitten werden. Es gibt auch Fälle, in denen es nicht unbedingt nötig ist, daß eines der Besäumwerkzeuge verstellbar ist. Ein solcher Fall liegt beispielsweise vor, wenn das seitlich zu beschneidende Gut schon im unbeschnittenen Zustand stets etwa die gleiche Breite hat, die Breite im beschnittenen Zustand demgegenüber nur um weniges geringer sein soll und deshalb ein genaues Ausrichten erforderlich ist, damit der Schnitt nicht vor dem Ende des Gutes seitlich herausläuft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum beidseitigen, parallelen Besäumen von Brettern, mit einem Zuführtisch, relativ zueinander verstellbaren Besäumwerkzeugen, einer Einrichtung zum Kenntlichmachen relativ zueinander verstellbarer, zu einer im Räume festen Brettrichtbezugslinie paralleler Schnittlinien nacheinander auf den zu besäumenden Brettern, einer gegenüber dem Zuführtisch versetzt angeordneten ι ο Richtauflage, der die Einrichtung zum Kenntlichmachen der Schnittlinien zugeordnet ist, einer Einrichtung zum Speichern des Abstandes der kenntlich gemachten Schnittlinien von der Brettrichtbezugslinie, einer Vorrichtung zum Einstellen des Abstandes der Besäumwerkzeuge von einer festen Bezugslinie des Zuführtisches entsprechend dem gespeicherten Abstand der betreffenden Schnittlinie uind einer Vorrichtung zum Überführen des auf der Richtauflage ausgerichteten Brettes auf den Zuführtisch um ein von Brett zu Brett gleichbleibendes Maß, gemäß Patent 1921585, gekennzeichnet durch einen Querförderer (3) zum reibungsschlüssigen Transport der einzelnen Bretter (7) parallel zu sich selbst von der Richtauflage (2) auf den Zuführtisch ^5 (1) und durch mindestens zwei im gegenseitigen Abstand in der Einzugsrichtung des Zuführtisches angeordnete Paare von quer zu dieser Richtung mittels einer fernbedienbaren Stellvorrichtung (25) paarweise gemeinsam über einen Bereich von Richtsteliungen verschiebbaren ersten Anschlägen (4) bei der Richtauflage (2) und zweiten Anschlägen
(6) beim Zuführtisch (1), die in der Verschieberichtung einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand aufweisen und mittels einer fernbedienbaren Betätigungsvorrichtung (26) gegenläufig zwischen einer ersten Betriebsstellung, in der sie für die Bretter (7) einen dem Reibungsschluß mit dem Querförderer (3) entgegenwirkenden seitlichen Anschlag auf der Richtauflage (2) bzw. dem Zuführtisch (1) bilden, und einer zweiten Betriebssteüung, in der sie die Bretter
(7) unbeeinflußt lassen, verstellbar sind, wobei die Betätigungsvorrichtung (26) auf die Anschläge so einwirkt, daß alle ersten Anschläge (4) gleichzeitig in die eine der beiden Betriebsstellungen und alle zweiten Anschläge (6) gleichzeitig in die jeweils andere der beiden Betriebsstellungen verstellt werden, und wobei im Zusammenhang mit der Verstellung der ersten Anschläge (4, 6) der Querförderer (3) und der Zuführtisch (1) relativ zueinander der Höhe nach so verstellt werden, daß das Brett (7) nach dem Überführen auf den Zuführtisch (1) von dem Querförderer (3) freikommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (3) die Brettauflageebene der Richtauflage (2) bildet und mindestens im Bereich des Zuführtisches (t) zwischen einer ersten Höhenlage über der Brettauflageebene und einer zweiten Höhenlage unter dieser Ebene verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Querförderers (3) in die zweite Höhenlage mit der Bewegung der ersten Anschläge (4) in die erste Betriebsstellung bzw. der Bewegung der zweiten Anschläge (6) in die zweite &5 Betriebsstellung gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (26) zum eegenläufigen Verstellen der Anschläge (4, 6) zwischen den beiden Betriebsstellungen auch das Verstellen der Höhenlage des Querförderers (3) im Bereich des Zuführtisches (1) besorgt.
5 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zu einem Paar gehörenden Anschläge (4, 6) an den Enden einer Gleitstange (5) befinden, die im Abstand angeordnete, verschwenkbare (16, 17) Gleitlager (13 14) durchsetzt, von denen das eine (13) ortsfest ist'während sich das andere (14) unten an einer benachbarten, auf- und abbewegbaren Kettenbahn des Querförderers (3) befindet.
6 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Gleitstange (5) und zum Ändern der Höhenlage der Kettenbahnen (3) hydraulische Arbeitszylinder (25, 26) vorgesehen
sind. , ...
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verarbeiten von Brettern unterschiedlicher Länge mehr als zwei Paare von ersten und zweiten Anschlägen (4, 6) so angeordnet sind, daß sich für jede der abgestuften Brettlängen jeweils ein Paar in der Nähe des einen bzw. anderen Brettendes befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine auf die jeweilige Brettlänge ansprechende Vorrichtung (10), die jeweils nur die Stellvorrichtungen (25) für diejenigen Anschlagpaare (4, 6) zur Durchführung des Richtvorganges freigibt, die sich an den Enden des auf der Richtauflage (2; auszurichtenden Brettes (7) befinden.
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