DE19701028C2 - Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken aus Holz - Google Patents
Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken aus HolzInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung dient zum Besäumen von Schnittgutstücken (SG) aus Holz. In Transportrichtung der Schnittgutstücke (SG) gesehen, umfaßt die Vorrichtung einen ersten Querförderer (2), eine Meßvorrichtung (10), einen zweiten Querförderer (14), einen ersten Richttisch (15) sowie eine Besäummaschine (21). Die Meßvorrichtung (10) erfaßt Qualitätsmerkmale des Holzes. Zwischen dem ersten Querförderer (2) und der Meßvorrichtung (10) ist ein zweiter Richttisch (3) angeordnet. Beide Richttische (15, 3) umfassen an ihnen in gleicher Weise angeordnete Paare (16-20, 4-8) von Richtelementen (16a-20b, 4a-8b), die an den Längskanten der Schnittgutstücke (SG) angreifen. Ferner sind Mittel (2a, 14, 22, 23) vorgesehen, mit denen die Schnittgutstücke (SG) auf beiden Richttischen (3, 15) in dieselbe axiale Lage relativ zu den Richtelementen (16a-20b, 4a-8b) gebracht werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besäumen von
Schnittgutstücken aus Holz mit
- a) einem ersten Querförderer zum Transportieren der Schnitt gutstücke;
- b) einer stromabwärts an den ersten Förderer angeschlossenen Meßvorrichtung zum Vermessen der Schnittgutstücke hin sichtlich des Verlaufes ihrer beidseitigen Längskanten und zum Erzeugen entsprechender Meßsignale unter Verwendung eines Längsförderers;
- c) einem stromabwärts an die Meßvorrichtung angeschlossenen zweiten Querförderer;
- d) einem stromabwärts an den zweiten Querförderer ange schlossenen ersten Richttisch zum Ausrichten von Schnitt gutstücken relativ zur Längsachse des ersten Richttisches, wobei der erste Richttisch Paare von Richtelementen auf weist, die in vorgegebenen gegenseitigen Abständen über die Länge des ersten Richttisches verteilt angeordnet sind und in Abhängigkeit von den Meßsignalen an der einen bzw. anderen Längskante der Schnittgutstücke angreifen; und
- e) einer stromabwärts des ersten Richttisches angeordneten Besäummaschine mit Besäumwerkzeugen, die rechnergesteuert quer zur Förderrichtung der Schnittgutstücke einstellbar sind.
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der
AT-PS 377 220 bekannt.
Bei der bekannten Maschine werden Baumstämme in Längsrichtung
zunächst durch eine Meßstation und dann durch eine Führungs
station geleitet. Dies geschieht bei einer ersten Variante der
bekannten Vorrichtung dadurch, daß die Meßstation und die
Führungsstation linear hintereinander angeordnet sind und ein
gemeinsamer Längsförderer durch beide Stationen hindurchläuft.
Bei einer anderen Variante der bekannten Vorrichtung befinden
sich Meßstation und Führungsstation nebeneinander. Ein erster
Längsförderer fördert die Baumstämme durch die Meßstation und
von dort auf einen Querförderer, mit dem sie seitlich versetzt
werden, bis sie auf einen zweiten Längsförderer gelangen, der
zum ersten Längsförderer parallel angeordnet ist und durch die
Führungsstation läuft.
In der Meßstation werden die Baumstämme durch seitlich am Baum
stamm anliegende Kontaktrollen im Bereich ihrer äußeren Längs
kanten abgetastet. Zwar liegen die Kontaktrollen unter einem
geringfügigen Druck, der Druck ist jedoch so niedrig einge
stellt, daß dadurch eine Verdrehung der Baumstämme um eine
Hochachse nicht möglich ist. Die Baumstämme werden vielmehr
mittels Festhalterollen, d. h. mittels eines Niederhalters so
fest auf dem Längsförderer gehalten, daß sie sich im Bereich
der Meßstation in ihrer Längsausrichtung relativ zum Längs
förderer nicht verlagern. In der Führungsstation hingegen
greifen Führungswalzen seitlich am Baumstamm an und verschieben
diesen mit seiner Längsausrichtung relativ zur Längsachse des
Längsförderers, so daß die Führungsstation insgesamt die
Funktion eines üblichen Richttisches hat.
Bei der bekannten Vorrichtung reicht im Prinzip eine einzige
Kontaktrolle im Bereich der Meßstation aus. Da dann jedoch der
Baumstamm, der maximal 6 m lang sein kann, zuerst vollständig
durch die Meßstation hindurchlaufen müßte, ehe die Führung be
ginnen kann, sind über die Meßstation in Richtung des Längs
förderers verteilt mehrere Kontaktrollen vorgesehen. Der Ab
stand der Kontaktrollen zueinander in Förderrichtung des Längs
förderers kann dann zufällig ebenso groß sein wie der Abstand
der Führungswalzen in Richtung des Längsförderers im Bereich
der Führungsstation. Dies ist jedoch bei der bekannten Vor
richtung ohne Bedeutung.
Aus der DE-OS 22 09 423 ist eine Doppelbesäumsäge bekannt, der
ein Richttisch vorgeschaltet ist. Bei dieser bekannten Vorrich
tung werden die Bretter mittels eines Querförderers auf den
Richttisch gebracht, wobei die in Förderrichtung vorauslaufende
Längskante des Holzes über Schaltorgane Anschläge betätigt, die
dafür sorgen, daß das quer geförderte Brett auf dem Richttisch
in Förderrichtung angehalten wird. Auf dem Richttisch sind für
einen Arbeiter zwei parallele Bezugslinien sichtbar, über denen
das Brett liegt. Die in Förderrichtung stromabwärts gelegene
Bezugslinie ist dabei raumfest, während die stromaufwärts ge
legene Bezugslinie vom Arbeiter in Förderrichtung parallel zur
raumfesten Bezugslinie verschoben werden kann. Der Arbeiter
kann nun durch eine Feinbetätigung der Anschläge das Brett in
Längsrichtung so ausrichten, daß über die beiden Bezugslinien
ein fertig gesägtes Brett möglichst großer Breite in dem noch
unbesäumten Brett definiert wird. Die Stellung der Anschläge
und die auf diese Weise definierte Breite, d. h. der Abstand
zwischen den beiden Bezugslinien, werden gespeichert. Das noch
unbesäumte Brett wird nun vom Richttisch in Querrichtung einer
Rollenbahn übergeben, auf der das Brett einer Doppelbesäumsäge
zugeführt wird. Die Lage des Brettes und der Abstand der beiden
Sägeblätter zueinander werden dabei so fixiert, daß aus dem un
besäumten Brett ein fertig gesägtes Brett mit der vorgewählten
maximalen Breite gesägt wird.
Aus der DE-OS 32 17 281 ist eine Ausrichtvorrichtung für unbe
säumte Bretter bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung läuft
das unbesäumte Brett über einen Längsförderer. Der Längs
förderer besteht aus zwei einzelnen Längsförderern, die im Ab
stand zueinander und in Förderrichtung hintereinander ange
ordnet sind. In der Lücke zwischen den beiden Längsförderern
ist ein kurzer Querförderer angebracht. Mit Hilfe dieses Quer
förderers kann das zuvor in einer Meßstation vermessene Brett,
wenn es mit seinem vorderen Ende in den Bereich des kurzen
Querförderers gelangt, quer zur Längsförderrichtung verschoben
und damit ausgerichtet werden.
Aus der DE-PS 34 02 497 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
sich eine Besäummaschine unmittelbar hinter einer Meßvorrich
tung befindet, und zwar unter Zwischenschaltung eines Längs
förderers. Auf diesem wird das jeweilige Schnittgutstück in der
Position, in der es die Meßvorrichtung durchlaufen hat, zur Be
säummaschine weiter transportiert. Die Besäumwerkzeuge werden
in Abhängigkeit von dem mittels der Meßvorrichtung gewonnenen
Meßergebnis so eingestellt, daß die Besäumschnitte unter Er
zielung einer größtmöglichen Ausbeute bezüglich des Besäum- und
Schnittgutstückes stets in dessen verwertbarem Teil verbleiben,
also nicht in Waldkantenbereiche hineinlaufen.
Die vorstehend geschilderten Kantenanlagen erlauben keine auto
matische Bewertung der Qualität der Schnittgutstücke und deren
Einbeziehung in die Optimierung der Ausbeute. Überdies ist bei
ihnen auch ohne Rücksicht auf die Qualität der Schnittgutstücke
keine völlig optimale Ausbeute erzielbar. Dies liegt daran, daß
nach dem Vermessen nur die Stellung der Besäumwerkzeuge quer
zum Schnittgutstück, nicht aber die Lage, die das Schnittgut
stück bei seiner Einführung in die Besäummaschine bezüglich der
Transportrichtung einnimmt, veränderbar ist. Folglich steht für
die Optimierung nur die Verstellung der Sägeblätter zur Ver
fügung.
Eine optimierte Anpassung der Lage des jeweiligen Schnittgut
stückes bezüglich der Förderrichtung vor dem Einlaufen in eine
Besäummaschine ermöglichten bisher nur Anlagen anderer Gattung.
Bei diesen werden die Schnittgutstücke in einer Meßvorrichtung
im Querdurchlauf auf einem Querförderer hinsichtlich des Kan
tenverlaufs bezüglich einer zum Querförderer senkrechten Meß
linie vermessen. Anschließend werden die Schnittgutstücke auf
dem Querförderer abhängig vom Meßergebnis so ausgerichtet, daß
sie nach Übergabe auf einen Längsförderer in die Besäummaschine
eingeführt werden, und zwar in einer Weise, daß eine optimale
Ausbeute an besäumten Produkten gewährleistet ist.
Nachteilig bei den letztgenannten bekannten Anlagen ist es, daß
bei einer Querdurchlauf-Vermessung wegen des Streulichtes und
anderer Einflüsse wirklich einwandfreie Meßergebnisse nur mit
tels aufwendiger Vorkehrungen erzielbar sind. Eine automatische
Bewertung der Holzqualität in Längs- und Querrichtung des
Holzes wäre, wenn überhaupt, bei einem Quertransport durch die
Meßvorrichtung nur mit einem sehr hohen technischen Aufwand er
zielbar. Auch erfordert bereits die Vermessung des Kantenver
laufs im Quertransport einen wesentlich größeren Aufwand als
die bekannte Kantenvermessung im Längsdurchlauf.
Von anderen Anwendungen her sind für sich bereits Meßvorrich
tungen bekannt, mit denen im Längsdurchlauf Bretter hinsicht
lich des Kantenverlaufs vermessen und in ihrer Qualität be
wertet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der ein
gangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit ihr die
mittels der Meßvorrichtung gewonnenen Meßergebnisse, nämlich
die Vermessung des Kantenverlaufs an einem Schnittgutstück so
wie dessen Qualitätsbewertung optimal verwertet werden können.
Dies soll durch eine optimale Ausrichtung des Schnittgutstücks
vor dem Einzug in die Besäumeinrichtung geschehen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch:
- a) eine Ausbildung der Meßvorrichtung derart, daß sie ferner Qualitätsmerkmale des Holzes erfaßt;
- b) einen zwischen dem ersten Querförderer und der Meßvorrich tung angeordneten zweiten Richttisch zum Ausrichten der vom ersten Querförderer transportierten Schnittgutstücke relativ zur Längsachse des Richttisches, wobei der zweite Richttisch ebenfalls Paare von Richtelementen aufweist, die in denselben vorgegebenen gegenseitigen Abständen wie beim ersten Richttisch über die Länge des zweiten Richt tisches verteilt angeordnet sind und an der einen bzw. anderen Längskante der Schnittgutstücke angreifen; und
- c) Mittel zum Positionieren der Schnittgutstücke auf dem ersten Richttisch, in der sie dieselbe axiale Lage zu den Richtelementen einnehmen, wie sie sie stromaufwärts auf dem zweiten Richttisch relativ zu dessen Richtelementen eingenommen hatten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird folglich das je
weilige Schnittgutstück mittels in Förderrichtung stromaufwärts
angeordneten Richttisches zunächst in eine definierte Lage be
züglich der Transportrichtung gebracht. In dieser Lage wird das
Schnittgutstück durch die Meßvorrichtung geführt. Das ver
messene Schnittgutstück wird dann auf dem stromabwärts ge
legenen weiteren Richttisch in Abhängigkeit von dem Meßergebnis
für die Erzielung einer hinsichtlich Qualität und Menge optima
len Ausbeute an die Besäummaschine verlassenden Produkten (z. B.
besäumten Brettern und/oder Latten) nachgerichtet. Dabei wird
gewährleistet, daß die Richtelemente des in Förderrichtung
weiteren Richttisches an dem zu besäumenden und/oder zu zer
teilenden Schnittgutstück an denselben Stellen angreifen, an
denen die Richtelemente des stromaufwärts gelegenen vorderen
Richttisches angegriffen hatten. Auf diese Weise wird erreicht,
daß ein unregelmäßiger Verlauf der Waldkanten zwischen den An
griffsstellen der Richtelemente keinen nachteiligen Einfluß auf
die Genauigkeit der letztlichen Ausrichtung vor der Besäum
maschine haben kann.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der Vor
richtung gemäß Patentanspruch 1 zum Gegenstand.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur der
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen
ersten Querförderer 1 auf, der als Vereinzelungsquerförderer
ausgeführt ist. Der erste Querförderer 1 übergibt die zu ver
messenden Schnittgutstücke SG, zum Beispiel Bretter oder
Bohlen, an einen zweiten Querförderer 2.
Zwischen dem ersten Querförderer 1 und dem zweiten Querförderer
2 befindet sich eine von einem Bedienungsmann (Position 11)
steuerbare Wendevorrichtung 1a, mit der die Bretter, Bohlen
oder dergleichen im Bedarfsfalle gewendet werden können, damit
bei allen Stücken die
schmalere Sägefläche oben liegt, wenn sie auf einen sich an den
zweiten Querförderer 2 anschließenden ersten Richttisch 3 aufge
legt worden sind.
Der zweite Querförderer 2 transportiert die Schnittgutstücke SG
von der Seite her zu dem ersten Richttisch 3, und diese gelangen
dort zwischen Paare 4, 5, 6, 7 und 8 von Richtelementen 4a, 4b,
5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b, 8a, 8b, die paarweise symmetrisch zu einer
Bezugslinie B1 schließen, so daß das jeweilige Schnittgutstück SG
bezüglich dieser Bezugslinie B1 auf einem Längsförderer 3a zen
triert wird, der es parallel zur Bezugslinie B1 schlupffrei durch
eine Meßvorrichtung 10 transportiert, der der erste Richttisch 3
in der Transportrichtung dieses Längsförderers vorgebaut ist.
Auf der dem Bedienungsmann zugewendeten Seite ist dem zweiten
Querförderer 2 eine Kappsäge 2a zugeordnet, die die einzelnen
Schnittgutstücke mit einer zu ihrer Längserstreckung senkrechten
Stirnkante versieht und gleichzeitig die sogenannte Nullinie vor
gibt, auf die das der Meßvorrichtung 10 zugewendete Ende des je
weiligen Schnittgutstücks ausgerichtet ist, wenn es bezüglich der
Bezugslinie B1 von den Richtelementen zentriert wird, um sodann in
definierter Lage bezüglich der Bezugslinie B1 und ausgehend von
einer durch die Nullinie definierten Ausgangslage durch die Meßvor
richtung 10 hindurchgeführt zu werden.
Durch händisches Verschieben einzelner Schnittgutstücke quer zur
Förderrichtung kann der Bedienungsmann ihm zugewendete unbrauch
bare Abschnitte mittels der Kappsäge 1a vorab bereits abtrennen.
Die Meßvorrichtung ist so eingerichtet, daß sie sowohl den Verlauf
der beiderseitigen Längskanten der einzelnen Schnittgutstücke SG
bezüglich der Bezugslinie B1 ermitteln als auch die Qualität der
letzteren bewerten kann und entsprechende elektrische Signale an
einen in der Zeichnung nicht eigens dargestellten elektronischen
Rechner RE zu liefern vermag.
Hinter der Meßvorrichtung 10 gelangen die jeweils vermessenen
Schnittgutstücke SG auf einen Ablage-Rollentisch 12, von dem aus
sie im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung bezüglich
der Bezugslinie B1 in seitlicher Richtung mittels einer zu dem
Ablagetisch 12 gehörenden Übergabevorrichtung 13 auf einen dritten
Querförderer 14 mit zur Bezugslinie B1 senkrechter Förderrichtung
aufgelegt werden.
Der dritte Querförderer 14 transportiert das vermessene Schnitt
gutstück zu einem zweiten Richttisch 15, auf den es dieses
Schnittgutstück von der Seite her auflegt. Der zweite Richttisch
15 hat eine ebenso große Anzahl von Paaren 16, 17, 18, 19 und 20
von Richtelementen 16a, 16b, 17a, 17b, 18a, 18b, 19a, 19b, 20a,
und 20b wie der erste Richttisch 3, und diese haben auch den glei
chen gegenseitigen Abstand wie die entsprechenden Paare 4 bis 8
beim ersten Richttisch 3. Die Richtelemente sind beiderseits einer
weiteren Bezugslinie B2 angeordnet, die sich beim Ausführungsbei
spiel etwa parallel zur Bezugslinie B1 erstreckt.
Dem zweiten Richttisch 15 schließt sich in Richtung der Bezugs
linie B2 eine Besäummaschine 21 an, durch die die auf dem Richt
tisch 15 mittels der Richtarmpaare 16 bis 20 in der nachstehend
beschriebenen Weise ausgerichteten Schnittgutstücke parallel zur
Bezugslinie B2 hindurchgeführt und dabei im Bedarfsfalle durch
Besäum- und Trennwerkzeuge besäumt und/oder der Länge nach zer
teilt werden, die rechnergesteuert in Richtung senkrecht zur Be
zugslinie B2 einstellbar sind.
Dem dritten Querförderer 14 ist eine Rollen-Transportbahn 22 zu
geordnet, mit der das jeweils auf dem dritten Querförderer im
Quertransport befindliche Schnittgutstück SG senkrecht zur Quer
transportrichtung mit seinem beim Einzug in die Besäummaschine 21
voreilenden Ende gegen einen in der Flucht der Rollentransportbahn
22 auf der der Besäummaschine zugewendeten, für den Betrachter der
Zeichnung rechten Seite neben dem dritten Querförderer 14 angeord
neten Anschlag 23 verschiebbar ist. Der Anschlag 23 ist bezüglich
des der Besäummaschine 21 nächstgelegenen - ersten - Richtarm
paares 16 in Richtung senkrecht zur Transportrichtung des
dritten Querförderers 14 in einer solchen Position angeordnet, daß
er für das beim Einzug in die Besäummaschine voreilende - rechte -
Ende des auf den zweiten Richttisch 15 aufgelegten Schnittgut
stücks SG einen Abstand zu diesem von der Besäummaschine 21 weiter
entfernten ersten Richtarmpaar 16 vorgibt, der demjenigen ent
spricht, den dieses Ende in der Ausgangslage auf dem ersten Richt
tisch 3 von dem dortigen ersten Richtarmpaar 4 hatte. Damit ist
gewährleistet, daß die Richtelemente der Richtarmpaare 16 bis 20
an den gleichen Stellen an dem Schnittgutstück SG angreifen wie
vorher die Richtelemente der Richtarmpaare 4 bis 8 des ersten
Richttisches 3, weil auch die gegenseitigen Abstände der Richtarm
paare von Richttisch zu Richttisch die gleichen sind.
Die Richtarmpaare 16 bis 20 des zweiten Richttisches 15, von denen
ebenso wie beim ersten Richttisch 3 jeweils nur die den beiden
Enden des Schnittgutstücks nächstgelegenen zur Anlage an diesem
gebracht werden, richten das auf den zweiten Richttisch beförderte
Schnittgutstück SG in Abhängigkeit von dem Meßergebnis nach vor
gegebenen Kriterien rechnergesteuert in solcher Weise bezüglich
der Bezugslinie 21, d. h. der Einzugsrichtung der Besäummaschine
21 aus, daß eine hinsichtlich Qualität und Menge optimale Aus
beute an die Besäummaschine verlassenden Produkten (z. B. besäumten
Brettern und/oder Latten) erzielt wird, wobei infolge von Richt
tisch 3 zu Richttisch 15 gleiche Angriffsstellen der Richtelemen
te am Schnittgutstück eine hohe Genauigkeit der Umsetzung der mit
tels der Meßvorrichtung 10 gewonnenen Meßergebnisse gewährleisten.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken (SG) aus
Holz mit
- a) einem ersten Querförderer (2) zum Transportieren der Schnittgutstücke (SG);
- b) einer stromabwärts an den ersten Querförderer (2) ange schlossenen Meßvorrichtung (10) zum Vermessen der Schnittgutstücke (SG) hinsichtlich des Verlaufes ihrer beidseitigen Längskanten und zum Erzeugen ent sprechender Meßsignale unter Verwendung eines Längsförderers;
- c) einem stromabwärts an die Meßvorrichtung (10) ange schlossenen zweiten Querförderer (14);
- d) einem stromabwärts an den zweiten Querförderer (14) angeschlossenen ersten Richttisch (15) zum Ausrich ten von Schnittgutstücken (SG) relativ zur Längs achse des ersten Richttisches (15), wobei der erste Richttisch (15) Paare (16-20) von Richtelementen (16a-20b) aufweist, die in vorgegebenen gegen seitigen Abständen über die Länge des ersten Richt tisches (15) verteilt angeordnet sind und in Abhän gigkeit von den Meßsignalen an der einen bzw. anderen Längskante der Schnittgutstücke (SG) angrei fen; und
- e) einer stromabwärts des ersten Richttisches (15) an geordneten Besäummaschine (21) mit Besäumwerkzeugen, die rechnergesteuert quer zur Förderrichtung der Schnittgutstücke (SG) einstellbar sind,
- a) eine Ausbildung der Meßvorrichtung (10) derart, daß sie ferner Qualitätsmerkmale des Holzes erfaßt;
- b) einen zwischen dem ersten Querförderer (2) und der Meßvorrichtung (10) angeordneten zweiten Richttisch (3) zum Ausrichten der vom ersten Querförderer (2) transportierten Schnittgutstücke (SG) relativ zur Längsachse des Richttisches (3), wobei der zweite Richttisch (3) ebenfalls Paare (4-8) von Richt elementen (4a-8b) aufweist, die in denselben vor gegebenen gegenseitigen Abständen wie beim ersten Richttisch (15) über die Länge des zweiten Richt tisches (3) verteilt angeordnet sind und an der einen bzw. anderen Längskante der Schnittgutstücke (SG) angreifen; und
- c) Mittel (2a, 14, 22, 23) zum Positionieren der Schnittgutstücke (SG) auf dem ersten Richttisch (15), in der sie dieselbe axiale Lage zu den Richt elementen (16a-20b) einnehmen, wie sie sie strom aufwärts auf dem zweiten Richttisch (3) relativ zu dessen Richtelementen (4a-8b) eingenommen hatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Förderer (2) eine Kappvorrichtung (2a) umfaßt,
durch die der Abstand eines gekappten und stromabwärts
vorauslaufenden Endes der Schnittgutstücke (SG) zu dem am
weitesten stromabwärts angeordneten Paar (4) von
Richtelementen (4a, 4b) vorgegeben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel (22) zum Verschieben der Schnittgutstücke (SG) auf
dem zweiten Querförderer quer zur Förderrichtung vorge
sehen sind, daß im Verschiebeweg der Mittel (22) ein An
schlag (23) angeordnet ist, und daß der Abstand zwischen
dem Anschlag (23) und dem am weitesten stromabwärts
angeordneten Paar (16) von Richtelementen (16a, 16b) des
ersten Richttisches (15) gleich dem vorgegebenen Abstand
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101028 DE19701028C2 (de) | 1997-01-15 | 1997-01-15 | Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken aus Holz |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19701028A1 DE19701028A1 (de) | 1998-07-16 |
DE19701028C2 true DE19701028C2 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7817354
Family Applications (1)
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DE1997101028 Expired - Fee Related DE19701028C2 (de) | 1997-01-15 | 1997-01-15 | Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken aus Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19701028C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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1997
- 1997-01-15 DE DE1997101028 patent/DE19701028C2/de not_active Expired - Fee Related
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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