DE19701028C2 - Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken aus Holz - Google Patents

Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken aus Holz

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Abstract

Eine Vorrichtung dient zum Besäumen von Schnittgutstücken (SG) aus Holz. In Transportrichtung der Schnittgutstücke (SG) gesehen, umfaßt die Vorrichtung einen ersten Querförderer (2), eine Meßvorrichtung (10), einen zweiten Querförderer (14), einen ersten Richttisch (15) sowie eine Besäummaschine (21). Die Meßvorrichtung (10) erfaßt Qualitätsmerkmale des Holzes. Zwischen dem ersten Querförderer (2) und der Meßvorrichtung (10) ist ein zweiter Richttisch (3) angeordnet. Beide Richttische (15, 3) umfassen an ihnen in gleicher Weise angeordnete Paare (16-20, 4-8) von Richtelementen (16a-20b, 4a-8b), die an den Längskanten der Schnittgutstücke (SG) angreifen. Ferner sind Mittel (2a, 14, 22, 23) vorgesehen, mit denen die Schnittgutstücke (SG) auf beiden Richttischen (3, 15) in dieselbe axiale Lage relativ zu den Richtelementen (16a-20b, 4a-8b) gebracht werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken aus Holz mit
  • a) einem ersten Querförderer zum Transportieren der Schnitt­ gutstücke;
  • b) einer stromabwärts an den ersten Förderer angeschlossenen Meßvorrichtung zum Vermessen der Schnittgutstücke hin­ sichtlich des Verlaufes ihrer beidseitigen Längskanten und zum Erzeugen entsprechender Meßsignale unter Verwendung eines Längsförderers;
  • c) einem stromabwärts an die Meßvorrichtung angeschlossenen zweiten Querförderer;
  • d) einem stromabwärts an den zweiten Querförderer ange­ schlossenen ersten Richttisch zum Ausrichten von Schnitt­ gutstücken relativ zur Längsachse des ersten Richttisches, wobei der erste Richttisch Paare von Richtelementen auf­ weist, die in vorgegebenen gegenseitigen Abständen über die Länge des ersten Richttisches verteilt angeordnet sind und in Abhängigkeit von den Meßsignalen an der einen bzw. anderen Längskante der Schnittgutstücke angreifen; und
  • e) einer stromabwärts des ersten Richttisches angeordneten Besäummaschine mit Besäumwerkzeugen, die rechnergesteuert quer zur Förderrichtung der Schnittgutstücke einstellbar sind.
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der AT-PS 377 220 bekannt.
Bei der bekannten Maschine werden Baumstämme in Längsrichtung zunächst durch eine Meßstation und dann durch eine Führungs­ station geleitet. Dies geschieht bei einer ersten Variante der bekannten Vorrichtung dadurch, daß die Meßstation und die Führungsstation linear hintereinander angeordnet sind und ein gemeinsamer Längsförderer durch beide Stationen hindurchläuft. Bei einer anderen Variante der bekannten Vorrichtung befinden sich Meßstation und Führungsstation nebeneinander. Ein erster Längsförderer fördert die Baumstämme durch die Meßstation und von dort auf einen Querförderer, mit dem sie seitlich versetzt werden, bis sie auf einen zweiten Längsförderer gelangen, der zum ersten Längsförderer parallel angeordnet ist und durch die Führungsstation läuft.
In der Meßstation werden die Baumstämme durch seitlich am Baum­ stamm anliegende Kontaktrollen im Bereich ihrer äußeren Längs­ kanten abgetastet. Zwar liegen die Kontaktrollen unter einem geringfügigen Druck, der Druck ist jedoch so niedrig einge­ stellt, daß dadurch eine Verdrehung der Baumstämme um eine Hochachse nicht möglich ist. Die Baumstämme werden vielmehr mittels Festhalterollen, d. h. mittels eines Niederhalters so fest auf dem Längsförderer gehalten, daß sie sich im Bereich der Meßstation in ihrer Längsausrichtung relativ zum Längs­ förderer nicht verlagern. In der Führungsstation hingegen greifen Führungswalzen seitlich am Baumstamm an und verschieben diesen mit seiner Längsausrichtung relativ zur Längsachse des Längsförderers, so daß die Führungsstation insgesamt die Funktion eines üblichen Richttisches hat.
Bei der bekannten Vorrichtung reicht im Prinzip eine einzige Kontaktrolle im Bereich der Meßstation aus. Da dann jedoch der Baumstamm, der maximal 6 m lang sein kann, zuerst vollständig durch die Meßstation hindurchlaufen müßte, ehe die Führung be­ ginnen kann, sind über die Meßstation in Richtung des Längs­ förderers verteilt mehrere Kontaktrollen vorgesehen. Der Ab­ stand der Kontaktrollen zueinander in Förderrichtung des Längs­ förderers kann dann zufällig ebenso groß sein wie der Abstand der Führungswalzen in Richtung des Längsförderers im Bereich der Führungsstation. Dies ist jedoch bei der bekannten Vor­ richtung ohne Bedeutung.
Aus der DE-OS 22 09 423 ist eine Doppelbesäumsäge bekannt, der ein Richttisch vorgeschaltet ist. Bei dieser bekannten Vorrich­ tung werden die Bretter mittels eines Querförderers auf den Richttisch gebracht, wobei die in Förderrichtung vorauslaufende Längskante des Holzes über Schaltorgane Anschläge betätigt, die dafür sorgen, daß das quer geförderte Brett auf dem Richttisch in Förderrichtung angehalten wird. Auf dem Richttisch sind für einen Arbeiter zwei parallele Bezugslinien sichtbar, über denen das Brett liegt. Die in Förderrichtung stromabwärts gelegene Bezugslinie ist dabei raumfest, während die stromaufwärts ge­ legene Bezugslinie vom Arbeiter in Förderrichtung parallel zur raumfesten Bezugslinie verschoben werden kann. Der Arbeiter kann nun durch eine Feinbetätigung der Anschläge das Brett in Längsrichtung so ausrichten, daß über die beiden Bezugslinien ein fertig gesägtes Brett möglichst großer Breite in dem noch unbesäumten Brett definiert wird. Die Stellung der Anschläge und die auf diese Weise definierte Breite, d. h. der Abstand zwischen den beiden Bezugslinien, werden gespeichert. Das noch unbesäumte Brett wird nun vom Richttisch in Querrichtung einer Rollenbahn übergeben, auf der das Brett einer Doppelbesäumsäge zugeführt wird. Die Lage des Brettes und der Abstand der beiden Sägeblätter zueinander werden dabei so fixiert, daß aus dem un­ besäumten Brett ein fertig gesägtes Brett mit der vorgewählten maximalen Breite gesägt wird.
Aus der DE-OS 32 17 281 ist eine Ausrichtvorrichtung für unbe­ säumte Bretter bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung läuft das unbesäumte Brett über einen Längsförderer. Der Längs­ förderer besteht aus zwei einzelnen Längsförderern, die im Ab­ stand zueinander und in Förderrichtung hintereinander ange­ ordnet sind. In der Lücke zwischen den beiden Längsförderern ist ein kurzer Querförderer angebracht. Mit Hilfe dieses Quer­ förderers kann das zuvor in einer Meßstation vermessene Brett, wenn es mit seinem vorderen Ende in den Bereich des kurzen Querförderers gelangt, quer zur Längsförderrichtung verschoben und damit ausgerichtet werden.
Aus der DE-PS 34 02 497 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der sich eine Besäummaschine unmittelbar hinter einer Meßvorrich­ tung befindet, und zwar unter Zwischenschaltung eines Längs­ förderers. Auf diesem wird das jeweilige Schnittgutstück in der Position, in der es die Meßvorrichtung durchlaufen hat, zur Be­ säummaschine weiter transportiert. Die Besäumwerkzeuge werden in Abhängigkeit von dem mittels der Meßvorrichtung gewonnenen Meßergebnis so eingestellt, daß die Besäumschnitte unter Er­ zielung einer größtmöglichen Ausbeute bezüglich des Besäum- und Schnittgutstückes stets in dessen verwertbarem Teil verbleiben, also nicht in Waldkantenbereiche hineinlaufen.
Die vorstehend geschilderten Kantenanlagen erlauben keine auto­ matische Bewertung der Qualität der Schnittgutstücke und deren Einbeziehung in die Optimierung der Ausbeute. Überdies ist bei ihnen auch ohne Rücksicht auf die Qualität der Schnittgutstücke keine völlig optimale Ausbeute erzielbar. Dies liegt daran, daß nach dem Vermessen nur die Stellung der Besäumwerkzeuge quer zum Schnittgutstück, nicht aber die Lage, die das Schnittgut­ stück bei seiner Einführung in die Besäummaschine bezüglich der Transportrichtung einnimmt, veränderbar ist. Folglich steht für die Optimierung nur die Verstellung der Sägeblätter zur Ver­ fügung.
Eine optimierte Anpassung der Lage des jeweiligen Schnittgut­ stückes bezüglich der Förderrichtung vor dem Einlaufen in eine Besäummaschine ermöglichten bisher nur Anlagen anderer Gattung. Bei diesen werden die Schnittgutstücke in einer Meßvorrichtung im Querdurchlauf auf einem Querförderer hinsichtlich des Kan­ tenverlaufs bezüglich einer zum Querförderer senkrechten Meß­ linie vermessen. Anschließend werden die Schnittgutstücke auf dem Querförderer abhängig vom Meßergebnis so ausgerichtet, daß sie nach Übergabe auf einen Längsförderer in die Besäummaschine eingeführt werden, und zwar in einer Weise, daß eine optimale Ausbeute an besäumten Produkten gewährleistet ist.
Nachteilig bei den letztgenannten bekannten Anlagen ist es, daß bei einer Querdurchlauf-Vermessung wegen des Streulichtes und anderer Einflüsse wirklich einwandfreie Meßergebnisse nur mit­ tels aufwendiger Vorkehrungen erzielbar sind. Eine automatische Bewertung der Holzqualität in Längs- und Querrichtung des Holzes wäre, wenn überhaupt, bei einem Quertransport durch die Meßvorrichtung nur mit einem sehr hohen technischen Aufwand er­ zielbar. Auch erfordert bereits die Vermessung des Kantenver­ laufs im Quertransport einen wesentlich größeren Aufwand als die bekannte Kantenvermessung im Längsdurchlauf.
Von anderen Anwendungen her sind für sich bereits Meßvorrich­ tungen bekannt, mit denen im Längsdurchlauf Bretter hinsicht­ lich des Kantenverlaufs vermessen und in ihrer Qualität be­ wertet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der ein­ gangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit ihr die mittels der Meßvorrichtung gewonnenen Meßergebnisse, nämlich die Vermessung des Kantenverlaufs an einem Schnittgutstück so­ wie dessen Qualitätsbewertung optimal verwertet werden können. Dies soll durch eine optimale Ausrichtung des Schnittgutstücks vor dem Einzug in die Besäumeinrichtung geschehen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch:
  • a) eine Ausbildung der Meßvorrichtung derart, daß sie ferner Qualitätsmerkmale des Holzes erfaßt;
  • b) einen zwischen dem ersten Querförderer und der Meßvorrich­ tung angeordneten zweiten Richttisch zum Ausrichten der vom ersten Querförderer transportierten Schnittgutstücke relativ zur Längsachse des Richttisches, wobei der zweite Richttisch ebenfalls Paare von Richtelementen aufweist, die in denselben vorgegebenen gegenseitigen Abständen wie beim ersten Richttisch über die Länge des zweiten Richt­ tisches verteilt angeordnet sind und an der einen bzw. anderen Längskante der Schnittgutstücke angreifen; und
  • c) Mittel zum Positionieren der Schnittgutstücke auf dem ersten Richttisch, in der sie dieselbe axiale Lage zu den Richtelementen einnehmen, wie sie sie stromaufwärts auf dem zweiten Richttisch relativ zu dessen Richtelementen eingenommen hatten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird folglich das je­ weilige Schnittgutstück mittels in Förderrichtung stromaufwärts angeordneten Richttisches zunächst in eine definierte Lage be­ züglich der Transportrichtung gebracht. In dieser Lage wird das Schnittgutstück durch die Meßvorrichtung geführt. Das ver­ messene Schnittgutstück wird dann auf dem stromabwärts ge­ legenen weiteren Richttisch in Abhängigkeit von dem Meßergebnis für die Erzielung einer hinsichtlich Qualität und Menge optima­ len Ausbeute an die Besäummaschine verlassenden Produkten (z. B. besäumten Brettern und/oder Latten) nachgerichtet. Dabei wird gewährleistet, daß die Richtelemente des in Förderrichtung weiteren Richttisches an dem zu besäumenden und/oder zu zer­ teilenden Schnittgutstück an denselben Stellen angreifen, an denen die Richtelemente des stromaufwärts gelegenen vorderen Richttisches angegriffen hatten. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein unregelmäßiger Verlauf der Waldkanten zwischen den An­ griffsstellen der Richtelemente keinen nachteiligen Einfluß auf die Genauigkeit der letztlichen Ausrichtung vor der Besäum­ maschine haben kann.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der Vor­ richtung gemäß Patentanspruch 1 zum Gegenstand.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen ersten Querförderer 1 auf, der als Vereinzelungsquerförderer ausgeführt ist. Der erste Querförderer 1 übergibt die zu ver­ messenden Schnittgutstücke SG, zum Beispiel Bretter oder Bohlen, an einen zweiten Querförderer 2.
Zwischen dem ersten Querförderer 1 und dem zweiten Querförderer 2 befindet sich eine von einem Bedienungsmann (Position 11) steuerbare Wendevorrichtung 1a, mit der die Bretter, Bohlen oder dergleichen im Bedarfsfalle gewendet werden können, damit bei allen Stücken die schmalere Sägefläche oben liegt, wenn sie auf einen sich an den zweiten Querförderer 2 anschließenden ersten Richttisch 3 aufge­ legt worden sind.
Der zweite Querförderer 2 transportiert die Schnittgutstücke SG von der Seite her zu dem ersten Richttisch 3, und diese gelangen dort zwischen Paare 4, 5, 6, 7 und 8 von Richtelementen 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b, 8a, 8b, die paarweise symmetrisch zu einer Bezugslinie B1 schließen, so daß das jeweilige Schnittgutstück SG bezüglich dieser Bezugslinie B1 auf einem Längsförderer 3a zen­ triert wird, der es parallel zur Bezugslinie B1 schlupffrei durch eine Meßvorrichtung 10 transportiert, der der erste Richttisch 3 in der Transportrichtung dieses Längsförderers vorgebaut ist.
Auf der dem Bedienungsmann zugewendeten Seite ist dem zweiten Querförderer 2 eine Kappsäge 2a zugeordnet, die die einzelnen Schnittgutstücke mit einer zu ihrer Längserstreckung senkrechten Stirnkante versieht und gleichzeitig die sogenannte Nullinie vor­ gibt, auf die das der Meßvorrichtung 10 zugewendete Ende des je­ weiligen Schnittgutstücks ausgerichtet ist, wenn es bezüglich der Bezugslinie B1 von den Richtelementen zentriert wird, um sodann in definierter Lage bezüglich der Bezugslinie B1 und ausgehend von einer durch die Nullinie definierten Ausgangslage durch die Meßvor­ richtung 10 hindurchgeführt zu werden.
Durch händisches Verschieben einzelner Schnittgutstücke quer zur Förderrichtung kann der Bedienungsmann ihm zugewendete unbrauch­ bare Abschnitte mittels der Kappsäge 1a vorab bereits abtrennen.
Die Meßvorrichtung ist so eingerichtet, daß sie sowohl den Verlauf der beiderseitigen Längskanten der einzelnen Schnittgutstücke SG bezüglich der Bezugslinie B1 ermitteln als auch die Qualität der letzteren bewerten kann und entsprechende elektrische Signale an einen in der Zeichnung nicht eigens dargestellten elektronischen Rechner RE zu liefern vermag.
Hinter der Meßvorrichtung 10 gelangen die jeweils vermessenen Schnittgutstücke SG auf einen Ablage-Rollentisch 12, von dem aus sie im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung bezüglich der Bezugslinie B1 in seitlicher Richtung mittels einer zu dem Ablagetisch 12 gehörenden Übergabevorrichtung 13 auf einen dritten Querförderer 14 mit zur Bezugslinie B1 senkrechter Förderrichtung aufgelegt werden.
Der dritte Querförderer 14 transportiert das vermessene Schnitt­ gutstück zu einem zweiten Richttisch 15, auf den es dieses Schnittgutstück von der Seite her auflegt. Der zweite Richttisch 15 hat eine ebenso große Anzahl von Paaren 16, 17, 18, 19 und 20 von Richtelementen 16a, 16b, 17a, 17b, 18a, 18b, 19a, 19b, 20a, und 20b wie der erste Richttisch 3, und diese haben auch den glei­ chen gegenseitigen Abstand wie die entsprechenden Paare 4 bis 8 beim ersten Richttisch 3. Die Richtelemente sind beiderseits einer weiteren Bezugslinie B2 angeordnet, die sich beim Ausführungsbei­ spiel etwa parallel zur Bezugslinie B1 erstreckt.
Dem zweiten Richttisch 15 schließt sich in Richtung der Bezugs­ linie B2 eine Besäummaschine 21 an, durch die die auf dem Richt­ tisch 15 mittels der Richtarmpaare 16 bis 20 in der nachstehend beschriebenen Weise ausgerichteten Schnittgutstücke parallel zur Bezugslinie B2 hindurchgeführt und dabei im Bedarfsfalle durch Besäum- und Trennwerkzeuge besäumt und/oder der Länge nach zer­ teilt werden, die rechnergesteuert in Richtung senkrecht zur Be­ zugslinie B2 einstellbar sind.
Dem dritten Querförderer 14 ist eine Rollen-Transportbahn 22 zu­ geordnet, mit der das jeweils auf dem dritten Querförderer im Quertransport befindliche Schnittgutstück SG senkrecht zur Quer­ transportrichtung mit seinem beim Einzug in die Besäummaschine 21 voreilenden Ende gegen einen in der Flucht der Rollentransportbahn 22 auf der der Besäummaschine zugewendeten, für den Betrachter der Zeichnung rechten Seite neben dem dritten Querförderer 14 angeord­ neten Anschlag 23 verschiebbar ist. Der Anschlag 23 ist bezüglich des der Besäummaschine 21 nächstgelegenen - ersten - Richtarm­ paares 16 in Richtung senkrecht zur Transportrichtung des dritten Querförderers 14 in einer solchen Position angeordnet, daß er für das beim Einzug in die Besäummaschine voreilende - rechte - Ende des auf den zweiten Richttisch 15 aufgelegten Schnittgut­ stücks SG einen Abstand zu diesem von der Besäummaschine 21 weiter entfernten ersten Richtarmpaar 16 vorgibt, der demjenigen ent­ spricht, den dieses Ende in der Ausgangslage auf dem ersten Richt­ tisch 3 von dem dortigen ersten Richtarmpaar 4 hatte. Damit ist gewährleistet, daß die Richtelemente der Richtarmpaare 16 bis 20 an den gleichen Stellen an dem Schnittgutstück SG angreifen wie vorher die Richtelemente der Richtarmpaare 4 bis 8 des ersten Richttisches 3, weil auch die gegenseitigen Abstände der Richtarm­ paare von Richttisch zu Richttisch die gleichen sind.
Die Richtarmpaare 16 bis 20 des zweiten Richttisches 15, von denen ebenso wie beim ersten Richttisch 3 jeweils nur die den beiden Enden des Schnittgutstücks nächstgelegenen zur Anlage an diesem gebracht werden, richten das auf den zweiten Richttisch beförderte Schnittgutstück SG in Abhängigkeit von dem Meßergebnis nach vor­ gegebenen Kriterien rechnergesteuert in solcher Weise bezüglich der Bezugslinie 21, d. h. der Einzugsrichtung der Besäummaschine 21 aus, daß eine hinsichtlich Qualität und Menge optimale Aus­ beute an die Besäummaschine verlassenden Produkten (z. B. besäumten Brettern und/oder Latten) erzielt wird, wobei infolge von Richt­ tisch 3 zu Richttisch 15 gleiche Angriffsstellen der Richtelemen­ te am Schnittgutstück eine hohe Genauigkeit der Umsetzung der mit­ tels der Meßvorrichtung 10 gewonnenen Meßergebnisse gewährleisten.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Besäumen von Schnittgutstücken (SG) aus Holz mit
  • a) einem ersten Querförderer (2) zum Transportieren der Schnittgutstücke (SG);
  • b) einer stromabwärts an den ersten Querförderer (2) ange­ schlossenen Meßvorrichtung (10) zum Vermessen der Schnittgutstücke (SG) hinsichtlich des Verlaufes ihrer beidseitigen Längskanten und zum Erzeugen ent­ sprechender Meßsignale unter Verwendung eines Längsförderers;
  • c) einem stromabwärts an die Meßvorrichtung (10) ange­ schlossenen zweiten Querförderer (14);
  • d) einem stromabwärts an den zweiten Querförderer (14) angeschlossenen ersten Richttisch (15) zum Ausrich­ ten von Schnittgutstücken (SG) relativ zur Längs­ achse des ersten Richttisches (15), wobei der erste Richttisch (15) Paare (16-20) von Richtelementen (16a-20b) aufweist, die in vorgegebenen gegen­ seitigen Abständen über die Länge des ersten Richt­ tisches (15) verteilt angeordnet sind und in Abhän­ gigkeit von den Meßsignalen an der einen bzw. anderen Längskante der Schnittgutstücke (SG) angrei­ fen; und
  • e) einer stromabwärts des ersten Richttisches (15) an­ geordneten Besäummaschine (21) mit Besäumwerkzeugen, die rechnergesteuert quer zur Förderrichtung der Schnittgutstücke (SG) einstellbar sind,
gekennzeichnet durch
  • a) eine Ausbildung der Meßvorrichtung (10) derart, daß sie ferner Qualitätsmerkmale des Holzes erfaßt;
  • b) einen zwischen dem ersten Querförderer (2) und der Meßvorrichtung (10) angeordneten zweiten Richttisch (3) zum Ausrichten der vom ersten Querförderer (2) transportierten Schnittgutstücke (SG) relativ zur Längsachse des Richttisches (3), wobei der zweite Richttisch (3) ebenfalls Paare (4-8) von Richt­ elementen (4a-8b) aufweist, die in denselben vor­ gegebenen gegenseitigen Abständen wie beim ersten Richttisch (15) über die Länge des zweiten Richt­ tisches (3) verteilt angeordnet sind und an der einen bzw. anderen Längskante der Schnittgutstücke (SG) angreifen; und
  • c) Mittel (2a, 14, 22, 23) zum Positionieren der Schnittgutstücke (SG) auf dem ersten Richttisch (15), in der sie dieselbe axiale Lage zu den Richt­ elementen (16a-20b) einnehmen, wie sie sie strom­ aufwärts auf dem zweiten Richttisch (3) relativ zu dessen Richtelementen (4a-8b) eingenommen hatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (2) eine Kappvorrichtung (2a) umfaßt, durch die der Abstand eines gekappten und stromabwärts vorauslaufenden Endes der Schnittgutstücke (SG) zu dem am weitesten stromabwärts angeordneten Paar (4) von Richtelementen (4a, 4b) vorgegeben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (22) zum Verschieben der Schnittgutstücke (SG) auf dem zweiten Querförderer quer zur Förderrichtung vorge­ sehen sind, daß im Verschiebeweg der Mittel (22) ein An­ schlag (23) angeordnet ist, und daß der Abstand zwischen dem Anschlag (23) und dem am weitesten stromabwärts angeordneten Paar (16) von Richtelementen (16a, 16b) des ersten Richttisches (15) gleich dem vorgegebenen Abstand ist.
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