DE819331C - Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertoepfen - Google Patents
Maschine zum Formen und Bepflanzen von PikiertoepfenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/08—Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
- A01G9/086—Devices for repotting
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
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- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen und Bepflanzen von- Pikiertöpfen, die ähnlich
den bekannten Pikiertopfpressen, Erdtöpfe preßt und bepflanzt.
Bei den bekannten Pikiertopfpressen wird das Pressen und Bepflanzen von Erdtöpfen in mehreren
nacheinander folgenden, sich gegenseitig ablösenden Einzelvorgängen, wie Erde zuführen, Vorpressen
der Erde, Lochstempel herausziehen, Pflanze einführen, Festpressen der Erde und Abgabe der gepreßten
und bepflanzten Töpfe, durchgeführt. Auf Grund dieser Anordnung setzt sich die Gesamtzeit
zur Herstellung eines oder gleichzeitig mehrerer Töpfe aus mehreren Einzelzeiten zusammen, die
durch die sich gegenseitig ablösenden Einzelvorgänge bedingt sind. Dadurch ist nur eine verhältnismäßig
geringe Stückzahl erreichbar. Es sind auch Erdtopfpressen bekannt, bei denen durch den
Rundlauf des Arbeitstisches zwar die einzelnen Arbeitsvorgänge verbunden sind, so daß diese
parallel liegen, jedoch entsteht durch den erforderlichen großen Abstand von Preßvorrichtung zu
Preßvorrichtung zuviel Verlustzeit. Ein weiterer Nachteil aller bekannten Pikiertopfpressen, die bepflanzte
Erdtöpfe herstellen, besteht darin, daß deren Erdtopfkern zu fest gepreßt wird. Da im
Topfkern (der Topfmitte) die Pflanzenwurzeln eingepreßt werden, ist ein Abquetschen besonders der
feineren Wurzeln unvermeidlich. Nachteilig ist bei den bekannten Maschinen weiter, daß durch die
Maschinenteile, die die Pflanze während des Einpreßvorganges in der erforderlichen Stellung
halten, die Pflanzenstengel bei Erdverschiebungen oft durch Druck beschädigt werden.
Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß die Abgabe der zu formenden und zu bepflanzenden
Erdtöpfe ohne die geringste Verlustzeit pausenlos hintereinander in lediglich durch die Topfbreite
bedingten Abständen erfolgt, unter gleichzeitiger Anwendung aller Vorrichtungen, die dem Schutz
der Pflanzen dienen.
Die Erfindung besteht darin, daß bepflanzte Erdtopfe
durch das Zusammenwirken sich fortbewegender Bänder in Verbindung mit einer Druckoder
Stampfvorrichtung hergestellt werden. Beschädigungen an der Pflanze werden durch besondere
am Pflanzenhalter und an der Preßform ίο angebrachten Schutzvorrichtungen vermieden.
In der Zeichnung und Beschreibung ist eine Ausführungsform der Pikiertopfstampfmaschine gemäß
der Erfindung nur beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine bei abgenommenem Erdbehälter,
Abb. 3 den Pflanzenhalter, die Preßform und die Schutzkörper in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
in vergrößertem Maßstab.
An einem Rahmengestell 1 und 2 befinden sich die festen Lager 3, 4, die verstellbaren Lager 5, 6
und entgegengesetzt von diesen Lagern ein Rahmenstück 7, an dem die Lager 8 und 9 angeordnet sind.
Das Rahmenstück 7 ist in Führungsstangen 10 und
11 zum Spannen der Bänder 12 und 13 in waagerechter
Richtung verschiebbar. Die Verschiebung (Spannung) erfolgt durch den um den Bolzen 14
drehbaren Hebel 15, der durch das Gewicht 16 gegen das Rahmenstück 7 gedrückt wird. In den Lagern 3
und 4 läuft die Welle 17, in den Lagern 5 und 6 die Welle 18 und in den Lagern 8 und 9 die Welle 19.
Die Wellen 17, 18 und 19 liegen waagerecht und
parallel zueinander. Auf der Welle 17 ist die Walze 20, auf der Welle 18 die Walze 21 und auf der
Welle 19 die Walze 22 befestigt. Über die Walzen 20 und 22 läuft das endlose Band 12, über die Walzen
21 und 22 das endlose elastische Band 13. Die Form des Rahmengestells 1 und 2 und des Rahmen-Stückes
7 ist so ausgeführt, daß die endlosen Bänder
12 und 13 nach einer Seite durch Abziehen leicht
auswechselbar sind. Auf der ganzen Länge des endlosen Bandes 12 sind in dessen Mitte, quer zur
Laufrichtung des Bandes, aufrecht stehende Querwände 23 angebracht, deren Breite und gegenseitiger
Abstand der Formgröße der herzustellenden Erdtöpfe entspricht. Die notwendige Menge an
Querwänden 23 wird von der Länge des Bandes 12 und ihrem je nach der gewünschten Erdtopfgröße
notwendigen gegenseitigen Abstand bestimmt. Zwischen je zwei Querwände greifen beim Umlauf
der Bänder 12 und 13 von unten her etwa in der Mitte des Querwandabstandes durch entsprechende
Durchbrechungen des Bandes 12 die auf dem Band 13 befestigten Schutzkörper 24 ein. Die Schutzkörper
sind gabelförmig gestaltet und schützen die Pflanzenwurzeln gegen den waagerecht auf die
Schutzkörper 24 wirkenden Erddruck. Nach dem Preß Vorgang treten die Schutzkörper 24 infolge des
vorläufigen Abzuges des Bandes 13 aus den Erdballen wieder aus (Abb. 3). Zum Pressen der aus
dem Erdbehälter 39 auf das Band 12 und zwischen die Querwände 23 gelangten Erde zu Ballen dienen
zwei längs der Querwände angeordnete kreisende Preßstampfkörper 26 und 27, die von den in dem
Aufsatz 30 gelagerten Exzenterwellen 28 und 29 bewegt werden. Die gegeneinander konisch zulaufenden
Preßstampfkörper 26, 27 werden an ihren Enden durch mittels Schrauben 32 verstellbaren
Rollen 31 auf die verschiedene Breite der Querwände 23 eingestellt. Der Antrieb der Exzenterwellen
28 und 29 erfolgt durch Kegelräder 33 und 34, die auf der Welle 35 befestigt sind und an deren
Ende sich eine Riemenscheibe 36 befindet, die mittels Keilriemen von der Riemenscheibe 37 des
Motors 38 angetrieben wird. Die Welle 35 ist ebenfalls in dem Aufsatz 30 zweimal gelagert. Durch
die Exzenterwellen 28 und 29 werden die Stampfpreßkörper 26 und 27 in schneller Folge in Laufrichtung
und rechtwinkelig zur Mitte des Bandes 12 kreisförmig hin und her bewegt. Durch diese Bewegung
der Stampfpreßkörper 26 und 27 werden die Stampfflächen dieser sich gegenüberliegenden
Stampfpreßkörper 26 und 27 in der Laufrichtung des endlosen Bandes 12 und nach der Bandmitte
zu so bewegt, daß sich der Zwischenraum zwischen den beiden Stampfpreßkörpern 26 und 27 verengt,
wodurch die sich zwischen den Stampfflächen befindliche Erde in Laufrichtung des Bandes 12
zwischen die Querwandwände 23 und in Laufrichtung des Bandes 12 gestampft wird. Da die
Formgröße der herzustellenden Erdtöpfe je nach den Pflanzen, die eingesetzt werden sollen, verschieden
ist, muß das Band 12 mit seinen Querwänden 23, die für jede Erdtopfgröße einen anderen
gegenseitigen Abstand und eine andere Breite haben, sowie das Band 13 mit den Preßschutzkörpern 24
auswechselbar sein. Die Menge der zwischen die Stampfpreßkörper 26 und 27 erwünschten Erdmenge
wird dadurch reguliert, daß am Erdbehälter 39 ein Schieber 40 mittels der Spindel 41 und Handrad
42 vertikal verschoben wird, wodurch bei gleicher Breite der Erdlage die jeweils erforderliche
Lagenhöhe eingestellt werden kann. Durch eine in der hinteren Exzenterwelle 29 gelagerte Stoßstange
43 erfolgt durch schnelle kurze Stöße auf die gezahnte Scheibe 44 mittels der Federknacke 45
eine Drehbewegung, die sich über die Welle 17 auf die Walze 20 überträgt und hierdurch das endlose
Band 12 fortbewegt. Auf dem Aufsatz 30 ist der Erdbehälter 39 mit den Rollen 46 verschiebbar aufgesetzt.
Dieser Erdbehälter 39 wird in seinem unteren Teil durch einen Kanal 47 in zwei Behälterräume
geteilt, so daß für die in ihn gegebene Erde nach unten zwei Ausgangsöffnungen entstehen. Der
Erdbehälter 39 liegt so über dem endlosen Band 12, daß der Kanalschacht 47 parallel zur Laufrichtung
des endlosen Bandes 12 steht. Zwei in Laufrichtung gegenüberliegende Seitenwände des Erdbehälters
liegen auf beiden Seiten des Kanals 47 auf dem Ί20
Band 12 auf. Von den zwei quer zur Laufrichtung liegenden Seitenwänden des Erdbehälters 39 reicht
die äußere, von der Eingangsöffnung des Kanals 47 unterbrochen, bis dicht auf das Band 12, während
die innere so weit vom Band 12 absteht, daß für die Erde eine Ausgangsöffnung geschaffen ist. Die zwei
gegenüberliegenden Seitenwände des Kanals 47 reichen nicht bis auf das endlose Band 12, sondern
es besteht zwischen Band 12 und den über ihm beginnenden Seitenwänden des Kanals 47 eine unabgegrenzte
Verbindung zwischen Kanalraum und den an seinen zwei Seiten liegenden erdgefüllten Erdbehälterausgangsöffnungen.
Die Höhe dieses durch die Kanalseitenwände nicht abgegrenzten Raumes entspricht der Höhe der Preßstampf schutzkörper 24,
ίο so daß die Erde, solange die Pflanzen durch den Kanal 47 wandern, von diesen abgehalten wird.
Auf der Welle 35 sind beiderseits des Erdbehälters 39 zwei Exzenter 48 befestigt, gegen die der Wulst
49 am Erdbehälter 39 durch den Federbolzen 50 angepreßt wird. Beim Rotieren der Exzenter 48
wird damit dem Erdbehälter eine rüttelnde Bewegung erteilt, wodurch sich die Erde im Erdbehälter
nie festsetzen kann. Der Erdbehälter 39 ist so ausgebildet, daß er an beiden Seiten zum Einschaufeln
der Erde oben öffnungen hat. Am Aufsatz 30 ist in dem Bock 51 ein Träger 52 mit einem
weiteren Lager 53 angeordnet, in dem auf der Welle 54 eine Rolle 55 läuft. Am entgegengesetzten Ende
des Aufsatzes 30 ist in einer Bohrung 56 ein den Erfordernissen entsprechend langer Träger 57 verschiebbar
gelagert, an dessen Ende in dem Lager 58 auf der Welle 59 eine Rolle 60 läuft. Über die Rollen
55 und 60 läuft ein endloses Pflanzeneinlegeband 61, das oberhalb des Erdbehälters 39 über die am
Erdbehälter angebrachten Rollen 62 und 63 geführt wird. Das Band 61 ist durch Verschieben des
Trägers 57 in der Bohrung 56 nach innen leicht auswechselbar. In der Mitte des Pflanzeneinlegebandes
61 befinden sich Pflanzeneinlegelöcher 64, deren gegenseitige Entfernung von Lochmitte zu
Lochmitte der Entfernung entspricht, die die Querwände 23 auf dem endlosen Band 12 zueinander
haben. Über jedem Loch befindet sich eine strahlenförmig eingeschnittene elastische dünne Gummiplatte
65. Auf dieser Gummiplatte 65 befindet sich eine dünne Metallplatte 66 mit ausgestanztem Loch.
Die Lochränder dieser Platte sind nach unten so gebördelt, daß diese nach unten gebördelten Lochränder
die strahlenförmig eingeschnittene Gummiplatte 65 trichterförmig nach unten biegen, wodurch
in der Mitte der Gummiplatte 65 ein Loch entsteht in das die Pflanze eingeführt wird. Zwischen den
Pflanzeneinlegelöchern 64 sind unterhalb des Pflanzeneinlegcbandes 61 Stifte 67 angebracht. Die
Rollen 60 und 55 stehen so hoch, daß das um ihre unteren Hälften laufende Pflanzeneinlegeband 61
mit seiner Unterseite auf die Querwände 23 zu liegen kommt. Diese Querwände 23 stoßen, nachdem
sie um die Walze 22 gewandert sind, an die unterhalb an dem Pflanzeneinlegeband 61 befestigten
Stifte 67 und bewegen dadurch das Pflanzeneinlegeband 61 in der gleichen Richtung
und mit der gleichen Geschwindigkeit, in der auch das endlose Band 12 läuft. Das Pflanzeneinlegeband
61 läuft dabei durch den Kanal 47 unterhalb des Erdbehälters 39 hindurch und wird an der Stelle,
wo der Erdstampfdruck erfolgt, von den Rollen 68, die am Aufsatz 30 gelagert sind, gegen ein Ausweichen
gesichert. Der Aufsatz 30 verhindert an dieser Stelle auch, daß durch das Stampfen der
Stampfpreßkörper 26 und 27 Erde nach außen dringt. Zum Auswechseln der Bänder 12, 13 und 61
wird das vorflere Lager 69 mit der Rolle 31 nach oben geklappt, der vordere Stampfpreßkörper 26
nach vorn geschwenkt und aus der Exzenterwelle 28 nach unten herausgezogen. Nun können nach dem
Entspannen bei abgenommenem Erdbehälter die Bänder leicht ausgewechselt werden. Da die
Maschine in der Stunde, je nach der Anzahl der Arbeitskräfte, die zum Einlegen der Pflanzen und
Abnehmen der fertigen Erdtöpfe zur Verfügung stehen, bei je einer Arbeitskraft zum Einlegen der
Pflanzen und einer Arbeitskraft zum Abnehmen etwa 1500 bis 2000, bei mehreren Arbeitskräften
bis 8000 gepreßte und bepflanzte Erdtöpfe liefert, ist zum Auffangen der Erdtöpfe eine Rutsche 70
und zum Transport der Erdtöpfe an die Abnehmer ein Transportband 71 vorgesehen, das als Zusatzgerät
gegen die Walze 20 gestellt und von dieser mittels der Treibriemen J2. angetrieben wird. Hierbei
wird der Riemenzug von den Rollen 73 aufgenommen. Je nach der gewünschten Anzahl von
Erdtöpfen sind die Riemenscheiben 36 und 37 auswechselbar vorgesehen.
Arbeitsgang
Nachdem die für die Herstellung der gewünschten Erdtopfgrößen notwendigen endlosen Bänder 12, 13
und 61 eingelegt sind und die Erdzuführung durch Einstellen und Festklemmen des Schiebers 40 festgelegt
ist, wird der Motor eingeschaltet und Erde in den Erdbehälter geworfen. Während von einer.
Arbeitskraft laufend die Erde in den Erdbehälter 39 geworfen wird, hängen mehrere Arbeitskräfte
fortlaufend die Gemüse- oder Blumenjungpflanzen in das Pflanzeneinlegeband 61. Die Jungpflanzen
werden von oben so in das Loch der strahlenförmig eingeschnittenen Gummiplatte 65 gesteckt, daß die
Keimblätter dieser Jungpflanzen auf die djirch den strahlenförmigen ^Einschnitt entstandenen elastischen
trichterförmigen Gummilappen der Gummiplatte 65 zu liegen kommen. Die Pflanzenwurzeln
befinden sich nach dem- Einhängen unterhalb des Pflanzeneinlegebandes 61. Das vom Motor 38 erzeugte
Drehmoment wird über die Riemenscheibe no 36, die Welle 35 und Kegelräder 33 und 34 auf die
Exzenterwellen 28 und 29 übertragen, die dieses Drehmoment durch die Stampfpreßkörper 26 und 27
in kurze, schnell aufeinanderfolgende kreisförmige Stöße umformt. Zugleich werden auch die auf den
Stampfpreßkörpern 26 und 27 erzeugten Stöße über eine Stoßstange 43 auf die gezahnte Scheibe 44 so
übertragen, daß durch das Eingreifen einer Knacke in einen Zahn der Zahnscheibe 47 selbiges sich
immer um einen Zahn weiterdreht. Diese an der Zahnscheibe 44 erzeugte Bewegung wird nur über
die Welle 17 und Walze 20 auf das endlose Band 12 so übertragen, daß sich der um die oberen Walzen- ·
half ten bewegende Teil des Bandes 12 unter dem Erdbehälter 39 hindurchbewegt. Die in den Erdbehälter
39 geworfene Erde teilt sich in dem Be-
hälter durch dessen Kanal 47 in zwei Erdhälften, die auf beiden Seiten des Kanals 47 von dem sich
vom Erdbehälter 39 wegbewegenden endlosen Band 12 mitgenommen und zwischen die Stampfpreßkörper
26 und 27 geschoben werden. Da die Querwände 23, die auf dem endlosen Band 12 befestigt
sind, nachdem sie auf dem Band 12 und die Walze 22 geführt wurden, an die am Pnanzeneinlegeband
61 befindlichen Stifte 67 stoßen, wird dieses Pflanzeneinlegeband 61 in derselben Richtung
und Geschwindigkeit wie das endlose Band 12 mitbewegt. Hierdurch kommen die in das Pflanzeneinlegeband
61 eingehangenen Pflanzen in die Mitte des Raumes zwischen die auf dem Band 12
befindlichen Querwände 23. Das Pflanzeneinlegeband 61 transportiert also die in ihm hängenden
Pflanzen, deren Wurzeln zugleich auch in der Mitte zwischen den Querwänden 23 und zwischen den
Preßstampfschutzkörper 24 hängen, die Preß-
ao stampfschutzkörper 24 werden durch das Eingreifen
derselben in die Löcher 25 des Bandes 12 von demselben mitgenommen, durch den Kanal 47 des Erdbehälters
39 in der Mitte der beiden Erdhälften zwischen die Stampfpreßkorper 26 und 27. Die sich
unter dem Erdbehälter 39 in zwei Lagen auf dem Band 12 absetzende Erde wird durch die Stampfpreßkorper
26 und 2y in Verbindung mit der Bewegung des Bandes 12 nach der Mitte des Bandes
12 zwischen die Querwände 23 gestoßen und in zunehmendem Maße durch den sich immer mehr
verengenden Zwischenraum der Stampfpreßkorper 26 und 27 zwischen den Querwänden 23 zu Erdtöpfen
gestampft. Die zwischen die Querwände 23 gestoßene Erde wird durch die Preßstampfschutzkörper
24 von den zwischen letzteren hängenden Wurzeln abgelenkt. Die Erde kann jedoch von den
Seiten und über die Preßstampfschutzkörper 24 ohne direkten Stampfdruck nur wenig verdichtet
an die sich im unteren Teil des herzustellenden Erdtopfes befindlichen feinen Wurzelteile gelangen.
Der untere Topfkern, wo sich die feineren Wurzeln befinden, wird also nur noch mit Erde gefüllt,
gleichgültig, wie stark die übrigen Topfteile gestampft werden. Durch die Fortbewegung des endlosen
Bandes 12 mit seinen Querwänden 23 verlassen die zu Erdtöpfen geformten und mit Pflanzen
besetzten Erdklumpen (Erdtöpfe) die Stampfpreßkorper 26 und 27 und kommen an die Stelle, wo der
Abstand vom Pflanzeneinlegeband 61 zum endlosen Band 12 dadurch, daß das Band 61 um die Rolle 55
und das Band 12 um die Walze 20 läuft, größer wird. Hierdurch wird an der Stelle der grüne
Pflanzenteil aus den Pflanzeneinlegelöchern 64 nach unten gezogen und der Erdtopf kann, nachdem vorher
der Preßstampfschutzkörper 24 durch das Ablaufen des Bandes 13 um die Walze 21 aus dem
Erdtopf gezogen wurde, durch die an dieser Stelle auseinandergehenden Querwände 23 freigegeben,
abgenommen werden oder rutscht hier auf der vorderen Querwand 23, die sich zuerst nach unten
neigt, durch die Rutsche 70 auf das Förderband 71, wo bei größer anfallenden Stückzahlen mehr Zeit
zum Abnehmen zur Verfügung steht.
Claims (10)
1. Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertöpfen, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken
übereinander angeordneter Transportbänder in Verbindung mit Druck-, Preß- oder Stampfvorrichtungen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportbänder fortlaufend oder in einem bestimmten Takt bewegt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mittleren Transportband
(12) der Form und Größe des herzustellenden Piktiertopfes entsprechende Querwände
(23) angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Transportband
(13) gabelförmige Schutzkörper (24) angeordnet sind, die sich beim Umlauf der Bänder
(12 und 13) durch entsprechende Durchbrechuhgen (25) des Bandes (12) von unten her
etwa in der Mitte des Querwandabstandes in die Topfform einschieben.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Transport- g0
band (61) Pflanzeneinlegelöcher (64) vorgesehen sind, die durch je eine strahlenförmig
eingeschnittene Gummiplatte (65) und eine darauf angeordnete, trichterförmig gebördelte
Metallplatte (66) eine dem Halt der Jungpflanze dienliche Form erhalten.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Pflanzen besetzte Erde durch seitliches Stampfen zu bepflanzten Erdtöpfen
geformt wird.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Stampfen
zwischen rotierenden Stampfpreßkörpern (26, 27) erfolgt.
8. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch zulaufenden
Stampfpreßkorper (26,27) mittels Exzenter (28, 29) o. dgl. eine kreisende, gleichzeitig die
Zuführung der Erde bewirkende Stampfbewegung ausführen.
9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdbehälter (39) durch
Exzenter (48) o. dgl. in rüttelnder oder erschütternder Bewegung gehalten wird.
10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die gepreßten und bepflanzten Erdtöpfe selbsttätig von der Maschine
auf ein Förderband geleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2073 10.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK1083A DE819331C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK1083A DE819331C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertoepfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819331C true DE819331C (de) | 1951-10-31 |
Family
ID=7208745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK1083A Expired DE819331C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819331C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2869283A (en) * | 1955-10-17 | 1959-01-20 | Krause Bruno | Plant potting machine |
DE1143359B (de) * | 1956-03-07 | 1963-02-07 | Dr Viktor Koran | Einrichtung zum Fuellen und Bepflanzen von Pikiertoepfen |
EP0286624A1 (de) * | 1987-04-10 | 1988-10-12 | Karl F. Rath Ges.m.b.H. Kärntner Forstbaumschulen | Einrichtung zum Pflanzen von Pflanzen in Töpfen und zum Aussetzen der Töpfe auf einem Beet |
-
1949
- 1949-12-22 DE DEK1083A patent/DE819331C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2869283A (en) * | 1955-10-17 | 1959-01-20 | Krause Bruno | Plant potting machine |
DE1143359B (de) * | 1956-03-07 | 1963-02-07 | Dr Viktor Koran | Einrichtung zum Fuellen und Bepflanzen von Pikiertoepfen |
EP0286624A1 (de) * | 1987-04-10 | 1988-10-12 | Karl F. Rath Ges.m.b.H. Kärntner Forstbaumschulen | Einrichtung zum Pflanzen von Pflanzen in Töpfen und zum Aussetzen der Töpfe auf einem Beet |
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