DE819331C - Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertoepfen - Google Patents

Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertoepfen

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DE819331C
DE819331C DEK1083A DEK0001083A DE819331C DE 819331 C DE819331 C DE 819331C DE K1083 A DEK1083 A DE K1083A DE K0001083 A DEK0001083 A DE K0001083A DE 819331 C DE819331 C DE 819331C
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DE
Germany
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pots
plant
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DEK1083A
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English (en)
Inventor
Friedrich Ehmann
Bruno Krause
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/08Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
    • A01G9/086Devices for repotting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/08Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
    • A01G9/088Handling or transferring pots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen und Bepflanzen von- Pikiertöpfen, die ähnlich den bekannten Pikiertopfpressen, Erdtöpfe preßt und bepflanzt.
Bei den bekannten Pikiertopfpressen wird das Pressen und Bepflanzen von Erdtöpfen in mehreren nacheinander folgenden, sich gegenseitig ablösenden Einzelvorgängen, wie Erde zuführen, Vorpressen der Erde, Lochstempel herausziehen, Pflanze einführen, Festpressen der Erde und Abgabe der gepreßten und bepflanzten Töpfe, durchgeführt. Auf Grund dieser Anordnung setzt sich die Gesamtzeit zur Herstellung eines oder gleichzeitig mehrerer Töpfe aus mehreren Einzelzeiten zusammen, die durch die sich gegenseitig ablösenden Einzelvorgänge bedingt sind. Dadurch ist nur eine verhältnismäßig geringe Stückzahl erreichbar. Es sind auch Erdtopfpressen bekannt, bei denen durch den Rundlauf des Arbeitstisches zwar die einzelnen Arbeitsvorgänge verbunden sind, so daß diese parallel liegen, jedoch entsteht durch den erforderlichen großen Abstand von Preßvorrichtung zu Preßvorrichtung zuviel Verlustzeit. Ein weiterer Nachteil aller bekannten Pikiertopfpressen, die bepflanzte Erdtöpfe herstellen, besteht darin, daß deren Erdtopfkern zu fest gepreßt wird. Da im Topfkern (der Topfmitte) die Pflanzenwurzeln eingepreßt werden, ist ein Abquetschen besonders der feineren Wurzeln unvermeidlich. Nachteilig ist bei den bekannten Maschinen weiter, daß durch die Maschinenteile, die die Pflanze während des Einpreßvorganges in der erforderlichen Stellung halten, die Pflanzenstengel bei Erdverschiebungen oft durch Druck beschädigt werden.
Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß die Abgabe der zu formenden und zu bepflanzenden Erdtöpfe ohne die geringste Verlustzeit pausenlos hintereinander in lediglich durch die Topfbreite
bedingten Abständen erfolgt, unter gleichzeitiger Anwendung aller Vorrichtungen, die dem Schutz der Pflanzen dienen.
Die Erfindung besteht darin, daß bepflanzte Erdtopfe durch das Zusammenwirken sich fortbewegender Bänder in Verbindung mit einer Druckoder Stampfvorrichtung hergestellt werden. Beschädigungen an der Pflanze werden durch besondere am Pflanzenhalter und an der Preßform ίο angebrachten Schutzvorrichtungen vermieden.
In der Zeichnung und Beschreibung ist eine Ausführungsform der Pikiertopfstampfmaschine gemäß der Erfindung nur beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine bei abgenommenem Erdbehälter,
Abb. 3 den Pflanzenhalter, die Preßform und die Schutzkörper in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in vergrößertem Maßstab.
An einem Rahmengestell 1 und 2 befinden sich die festen Lager 3, 4, die verstellbaren Lager 5, 6 und entgegengesetzt von diesen Lagern ein Rahmenstück 7, an dem die Lager 8 und 9 angeordnet sind. Das Rahmenstück 7 ist in Führungsstangen 10 und
11 zum Spannen der Bänder 12 und 13 in waagerechter Richtung verschiebbar. Die Verschiebung (Spannung) erfolgt durch den um den Bolzen 14 drehbaren Hebel 15, der durch das Gewicht 16 gegen das Rahmenstück 7 gedrückt wird. In den Lagern 3 und 4 läuft die Welle 17, in den Lagern 5 und 6 die Welle 18 und in den Lagern 8 und 9 die Welle 19. Die Wellen 17, 18 und 19 liegen waagerecht und parallel zueinander. Auf der Welle 17 ist die Walze 20, auf der Welle 18 die Walze 21 und auf der Welle 19 die Walze 22 befestigt. Über die Walzen 20 und 22 läuft das endlose Band 12, über die Walzen 21 und 22 das endlose elastische Band 13. Die Form des Rahmengestells 1 und 2 und des Rahmen-Stückes 7 ist so ausgeführt, daß die endlosen Bänder
12 und 13 nach einer Seite durch Abziehen leicht auswechselbar sind. Auf der ganzen Länge des endlosen Bandes 12 sind in dessen Mitte, quer zur Laufrichtung des Bandes, aufrecht stehende Querwände 23 angebracht, deren Breite und gegenseitiger Abstand der Formgröße der herzustellenden Erdtöpfe entspricht. Die notwendige Menge an Querwänden 23 wird von der Länge des Bandes 12 und ihrem je nach der gewünschten Erdtopfgröße notwendigen gegenseitigen Abstand bestimmt. Zwischen je zwei Querwände greifen beim Umlauf der Bänder 12 und 13 von unten her etwa in der Mitte des Querwandabstandes durch entsprechende Durchbrechungen des Bandes 12 die auf dem Band 13 befestigten Schutzkörper 24 ein. Die Schutzkörper sind gabelförmig gestaltet und schützen die Pflanzenwurzeln gegen den waagerecht auf die Schutzkörper 24 wirkenden Erddruck. Nach dem Preß Vorgang treten die Schutzkörper 24 infolge des vorläufigen Abzuges des Bandes 13 aus den Erdballen wieder aus (Abb. 3). Zum Pressen der aus dem Erdbehälter 39 auf das Band 12 und zwischen die Querwände 23 gelangten Erde zu Ballen dienen zwei längs der Querwände angeordnete kreisende Preßstampfkörper 26 und 27, die von den in dem Aufsatz 30 gelagerten Exzenterwellen 28 und 29 bewegt werden. Die gegeneinander konisch zulaufenden Preßstampfkörper 26, 27 werden an ihren Enden durch mittels Schrauben 32 verstellbaren Rollen 31 auf die verschiedene Breite der Querwände 23 eingestellt. Der Antrieb der Exzenterwellen 28 und 29 erfolgt durch Kegelräder 33 und 34, die auf der Welle 35 befestigt sind und an deren Ende sich eine Riemenscheibe 36 befindet, die mittels Keilriemen von der Riemenscheibe 37 des Motors 38 angetrieben wird. Die Welle 35 ist ebenfalls in dem Aufsatz 30 zweimal gelagert. Durch die Exzenterwellen 28 und 29 werden die Stampfpreßkörper 26 und 27 in schneller Folge in Laufrichtung und rechtwinkelig zur Mitte des Bandes 12 kreisförmig hin und her bewegt. Durch diese Bewegung der Stampfpreßkörper 26 und 27 werden die Stampfflächen dieser sich gegenüberliegenden Stampfpreßkörper 26 und 27 in der Laufrichtung des endlosen Bandes 12 und nach der Bandmitte zu so bewegt, daß sich der Zwischenraum zwischen den beiden Stampfpreßkörpern 26 und 27 verengt, wodurch die sich zwischen den Stampfflächen befindliche Erde in Laufrichtung des Bandes 12 zwischen die Querwandwände 23 und in Laufrichtung des Bandes 12 gestampft wird. Da die Formgröße der herzustellenden Erdtöpfe je nach den Pflanzen, die eingesetzt werden sollen, verschieden ist, muß das Band 12 mit seinen Querwänden 23, die für jede Erdtopfgröße einen anderen gegenseitigen Abstand und eine andere Breite haben, sowie das Band 13 mit den Preßschutzkörpern 24 auswechselbar sein. Die Menge der zwischen die Stampfpreßkörper 26 und 27 erwünschten Erdmenge wird dadurch reguliert, daß am Erdbehälter 39 ein Schieber 40 mittels der Spindel 41 und Handrad 42 vertikal verschoben wird, wodurch bei gleicher Breite der Erdlage die jeweils erforderliche Lagenhöhe eingestellt werden kann. Durch eine in der hinteren Exzenterwelle 29 gelagerte Stoßstange 43 erfolgt durch schnelle kurze Stöße auf die gezahnte Scheibe 44 mittels der Federknacke 45 eine Drehbewegung, die sich über die Welle 17 auf die Walze 20 überträgt und hierdurch das endlose Band 12 fortbewegt. Auf dem Aufsatz 30 ist der Erdbehälter 39 mit den Rollen 46 verschiebbar aufgesetzt. Dieser Erdbehälter 39 wird in seinem unteren Teil durch einen Kanal 47 in zwei Behälterräume geteilt, so daß für die in ihn gegebene Erde nach unten zwei Ausgangsöffnungen entstehen. Der Erdbehälter 39 liegt so über dem endlosen Band 12, daß der Kanalschacht 47 parallel zur Laufrichtung des endlosen Bandes 12 steht. Zwei in Laufrichtung gegenüberliegende Seitenwände des Erdbehälters liegen auf beiden Seiten des Kanals 47 auf dem Ί20 Band 12 auf. Von den zwei quer zur Laufrichtung liegenden Seitenwänden des Erdbehälters 39 reicht die äußere, von der Eingangsöffnung des Kanals 47 unterbrochen, bis dicht auf das Band 12, während die innere so weit vom Band 12 absteht, daß für die Erde eine Ausgangsöffnung geschaffen ist. Die zwei
gegenüberliegenden Seitenwände des Kanals 47 reichen nicht bis auf das endlose Band 12, sondern es besteht zwischen Band 12 und den über ihm beginnenden Seitenwänden des Kanals 47 eine unabgegrenzte Verbindung zwischen Kanalraum und den an seinen zwei Seiten liegenden erdgefüllten Erdbehälterausgangsöffnungen. Die Höhe dieses durch die Kanalseitenwände nicht abgegrenzten Raumes entspricht der Höhe der Preßstampf schutzkörper 24, ίο so daß die Erde, solange die Pflanzen durch den Kanal 47 wandern, von diesen abgehalten wird. Auf der Welle 35 sind beiderseits des Erdbehälters 39 zwei Exzenter 48 befestigt, gegen die der Wulst 49 am Erdbehälter 39 durch den Federbolzen 50 angepreßt wird. Beim Rotieren der Exzenter 48 wird damit dem Erdbehälter eine rüttelnde Bewegung erteilt, wodurch sich die Erde im Erdbehälter nie festsetzen kann. Der Erdbehälter 39 ist so ausgebildet, daß er an beiden Seiten zum Einschaufeln der Erde oben öffnungen hat. Am Aufsatz 30 ist in dem Bock 51 ein Träger 52 mit einem weiteren Lager 53 angeordnet, in dem auf der Welle 54 eine Rolle 55 läuft. Am entgegengesetzten Ende des Aufsatzes 30 ist in einer Bohrung 56 ein den Erfordernissen entsprechend langer Träger 57 verschiebbar gelagert, an dessen Ende in dem Lager 58 auf der Welle 59 eine Rolle 60 läuft. Über die Rollen 55 und 60 läuft ein endloses Pflanzeneinlegeband 61, das oberhalb des Erdbehälters 39 über die am Erdbehälter angebrachten Rollen 62 und 63 geführt wird. Das Band 61 ist durch Verschieben des Trägers 57 in der Bohrung 56 nach innen leicht auswechselbar. In der Mitte des Pflanzeneinlegebandes 61 befinden sich Pflanzeneinlegelöcher 64, deren gegenseitige Entfernung von Lochmitte zu Lochmitte der Entfernung entspricht, die die Querwände 23 auf dem endlosen Band 12 zueinander haben. Über jedem Loch befindet sich eine strahlenförmig eingeschnittene elastische dünne Gummiplatte 65. Auf dieser Gummiplatte 65 befindet sich eine dünne Metallplatte 66 mit ausgestanztem Loch. Die Lochränder dieser Platte sind nach unten so gebördelt, daß diese nach unten gebördelten Lochränder die strahlenförmig eingeschnittene Gummiplatte 65 trichterförmig nach unten biegen, wodurch in der Mitte der Gummiplatte 65 ein Loch entsteht in das die Pflanze eingeführt wird. Zwischen den Pflanzeneinlegelöchern 64 sind unterhalb des Pflanzeneinlegcbandes 61 Stifte 67 angebracht. Die Rollen 60 und 55 stehen so hoch, daß das um ihre unteren Hälften laufende Pflanzeneinlegeband 61 mit seiner Unterseite auf die Querwände 23 zu liegen kommt. Diese Querwände 23 stoßen, nachdem sie um die Walze 22 gewandert sind, an die unterhalb an dem Pflanzeneinlegeband 61 befestigten Stifte 67 und bewegen dadurch das Pflanzeneinlegeband 61 in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit, in der auch das endlose Band 12 läuft. Das Pflanzeneinlegeband 61 läuft dabei durch den Kanal 47 unterhalb des Erdbehälters 39 hindurch und wird an der Stelle, wo der Erdstampfdruck erfolgt, von den Rollen 68, die am Aufsatz 30 gelagert sind, gegen ein Ausweichen gesichert. Der Aufsatz 30 verhindert an dieser Stelle auch, daß durch das Stampfen der Stampfpreßkörper 26 und 27 Erde nach außen dringt. Zum Auswechseln der Bänder 12, 13 und 61 wird das vorflere Lager 69 mit der Rolle 31 nach oben geklappt, der vordere Stampfpreßkörper 26 nach vorn geschwenkt und aus der Exzenterwelle 28 nach unten herausgezogen. Nun können nach dem Entspannen bei abgenommenem Erdbehälter die Bänder leicht ausgewechselt werden. Da die Maschine in der Stunde, je nach der Anzahl der Arbeitskräfte, die zum Einlegen der Pflanzen und Abnehmen der fertigen Erdtöpfe zur Verfügung stehen, bei je einer Arbeitskraft zum Einlegen der Pflanzen und einer Arbeitskraft zum Abnehmen etwa 1500 bis 2000, bei mehreren Arbeitskräften bis 8000 gepreßte und bepflanzte Erdtöpfe liefert, ist zum Auffangen der Erdtöpfe eine Rutsche 70 und zum Transport der Erdtöpfe an die Abnehmer ein Transportband 71 vorgesehen, das als Zusatzgerät gegen die Walze 20 gestellt und von dieser mittels der Treibriemen J2. angetrieben wird. Hierbei wird der Riemenzug von den Rollen 73 aufgenommen. Je nach der gewünschten Anzahl von Erdtöpfen sind die Riemenscheiben 36 und 37 auswechselbar vorgesehen.
Arbeitsgang
Nachdem die für die Herstellung der gewünschten Erdtopfgrößen notwendigen endlosen Bänder 12, 13 und 61 eingelegt sind und die Erdzuführung durch Einstellen und Festklemmen des Schiebers 40 festgelegt ist, wird der Motor eingeschaltet und Erde in den Erdbehälter geworfen. Während von einer. Arbeitskraft laufend die Erde in den Erdbehälter 39 geworfen wird, hängen mehrere Arbeitskräfte fortlaufend die Gemüse- oder Blumenjungpflanzen in das Pflanzeneinlegeband 61. Die Jungpflanzen werden von oben so in das Loch der strahlenförmig eingeschnittenen Gummiplatte 65 gesteckt, daß die Keimblätter dieser Jungpflanzen auf die djirch den strahlenförmigen ^Einschnitt entstandenen elastischen trichterförmigen Gummilappen der Gummiplatte 65 zu liegen kommen. Die Pflanzenwurzeln befinden sich nach dem- Einhängen unterhalb des Pflanzeneinlegebandes 61. Das vom Motor 38 erzeugte Drehmoment wird über die Riemenscheibe no 36, die Welle 35 und Kegelräder 33 und 34 auf die Exzenterwellen 28 und 29 übertragen, die dieses Drehmoment durch die Stampfpreßkörper 26 und 27 in kurze, schnell aufeinanderfolgende kreisförmige Stöße umformt. Zugleich werden auch die auf den Stampfpreßkörpern 26 und 27 erzeugten Stöße über eine Stoßstange 43 auf die gezahnte Scheibe 44 so übertragen, daß durch das Eingreifen einer Knacke in einen Zahn der Zahnscheibe 47 selbiges sich immer um einen Zahn weiterdreht. Diese an der Zahnscheibe 44 erzeugte Bewegung wird nur über die Welle 17 und Walze 20 auf das endlose Band 12 so übertragen, daß sich der um die oberen Walzen- · half ten bewegende Teil des Bandes 12 unter dem Erdbehälter 39 hindurchbewegt. Die in den Erdbehälter 39 geworfene Erde teilt sich in dem Be-
hälter durch dessen Kanal 47 in zwei Erdhälften, die auf beiden Seiten des Kanals 47 von dem sich vom Erdbehälter 39 wegbewegenden endlosen Band 12 mitgenommen und zwischen die Stampfpreßkörper 26 und 27 geschoben werden. Da die Querwände 23, die auf dem endlosen Band 12 befestigt sind, nachdem sie auf dem Band 12 und die Walze 22 geführt wurden, an die am Pnanzeneinlegeband 61 befindlichen Stifte 67 stoßen, wird dieses Pflanzeneinlegeband 61 in derselben Richtung und Geschwindigkeit wie das endlose Band 12 mitbewegt. Hierdurch kommen die in das Pflanzeneinlegeband 61 eingehangenen Pflanzen in die Mitte des Raumes zwischen die auf dem Band 12 befindlichen Querwände 23. Das Pflanzeneinlegeband 61 transportiert also die in ihm hängenden Pflanzen, deren Wurzeln zugleich auch in der Mitte zwischen den Querwänden 23 und zwischen den Preßstampfschutzkörper 24 hängen, die Preß-
ao stampfschutzkörper 24 werden durch das Eingreifen derselben in die Löcher 25 des Bandes 12 von demselben mitgenommen, durch den Kanal 47 des Erdbehälters 39 in der Mitte der beiden Erdhälften zwischen die Stampfpreßkorper 26 und 27. Die sich unter dem Erdbehälter 39 in zwei Lagen auf dem Band 12 absetzende Erde wird durch die Stampfpreßkorper 26 und 2y in Verbindung mit der Bewegung des Bandes 12 nach der Mitte des Bandes 12 zwischen die Querwände 23 gestoßen und in zunehmendem Maße durch den sich immer mehr verengenden Zwischenraum der Stampfpreßkorper 26 und 27 zwischen den Querwänden 23 zu Erdtöpfen gestampft. Die zwischen die Querwände 23 gestoßene Erde wird durch die Preßstampfschutzkörper 24 von den zwischen letzteren hängenden Wurzeln abgelenkt. Die Erde kann jedoch von den Seiten und über die Preßstampfschutzkörper 24 ohne direkten Stampfdruck nur wenig verdichtet an die sich im unteren Teil des herzustellenden Erdtopfes befindlichen feinen Wurzelteile gelangen. Der untere Topfkern, wo sich die feineren Wurzeln befinden, wird also nur noch mit Erde gefüllt, gleichgültig, wie stark die übrigen Topfteile gestampft werden. Durch die Fortbewegung des endlosen Bandes 12 mit seinen Querwänden 23 verlassen die zu Erdtöpfen geformten und mit Pflanzen besetzten Erdklumpen (Erdtöpfe) die Stampfpreßkorper 26 und 27 und kommen an die Stelle, wo der Abstand vom Pflanzeneinlegeband 61 zum endlosen Band 12 dadurch, daß das Band 61 um die Rolle 55 und das Band 12 um die Walze 20 läuft, größer wird. Hierdurch wird an der Stelle der grüne Pflanzenteil aus den Pflanzeneinlegelöchern 64 nach unten gezogen und der Erdtopf kann, nachdem vorher der Preßstampfschutzkörper 24 durch das Ablaufen des Bandes 13 um die Walze 21 aus dem Erdtopf gezogen wurde, durch die an dieser Stelle auseinandergehenden Querwände 23 freigegeben, abgenommen werden oder rutscht hier auf der vorderen Querwand 23, die sich zuerst nach unten neigt, durch die Rutsche 70 auf das Förderband 71, wo bei größer anfallenden Stückzahlen mehr Zeit zum Abnehmen zur Verfügung steht.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertöpfen, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken übereinander angeordneter Transportbänder in Verbindung mit Druck-, Preß- oder Stampfvorrichtungen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder fortlaufend oder in einem bestimmten Takt bewegt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mittleren Transportband (12) der Form und Größe des herzustellenden Piktiertopfes entsprechende Querwände (23) angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Transportband (13) gabelförmige Schutzkörper (24) angeordnet sind, die sich beim Umlauf der Bänder (12 und 13) durch entsprechende Durchbrechuhgen (25) des Bandes (12) von unten her etwa in der Mitte des Querwandabstandes in die Topfform einschieben.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Transport- g0 band (61) Pflanzeneinlegelöcher (64) vorgesehen sind, die durch je eine strahlenförmig eingeschnittene Gummiplatte (65) und eine darauf angeordnete, trichterförmig gebördelte Metallplatte (66) eine dem Halt der Jungpflanze dienliche Form erhalten.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Pflanzen besetzte Erde durch seitliches Stampfen zu bepflanzten Erdtöpfen geformt wird.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Stampfen zwischen rotierenden Stampfpreßkörpern (26, 27) erfolgt.
8. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch zulaufenden Stampfpreßkorper (26,27) mittels Exzenter (28, 29) o. dgl. eine kreisende, gleichzeitig die Zuführung der Erde bewirkende Stampfbewegung ausführen.
9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdbehälter (39) durch Exzenter (48) o. dgl. in rüttelnder oder erschütternder Bewegung gehalten wird.
10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gepreßten und bepflanzten Erdtöpfe selbsttätig von der Maschine auf ein Förderband geleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2073 10.51
DEK1083A 1949-12-22 1949-12-22 Maschine zum Formen und Bepflanzen von Pikiertoepfen Expired DE819331C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2869283A (en) * 1955-10-17 1959-01-20 Krause Bruno Plant potting machine
DE1143359B (de) * 1956-03-07 1963-02-07 Dr Viktor Koran Einrichtung zum Fuellen und Bepflanzen von Pikiertoepfen
EP0286624A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-12 Karl F. Rath Ges.m.b.H. Kärntner Forstbaumschulen Einrichtung zum Pflanzen von Pflanzen in Töpfen und zum Aussetzen der Töpfe auf einem Beet

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EP0286624A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-12 Karl F. Rath Ges.m.b.H. Kärntner Forstbaumschulen Einrichtung zum Pflanzen von Pflanzen in Töpfen und zum Aussetzen der Töpfe auf einem Beet

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