DE415508C - Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln - Google Patents
Maschine zur Herstellung von FlaschenkapselnInfo
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- DE415508C DE415508C DEM80354D DEM0080354D DE415508C DE 415508 C DE415508 C DE 415508C DE M80354 D DEM80354 D DE M80354D DE M0080354 D DEM0080354 D DE M0080354D DE 415508 C DE415508 C DE 415508C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/44—Making closures, e.g. caps
- B21D51/46—Placing sealings or sealing material
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln mit Korkeinlage.
In die Flaschenkapseln wird je eine Korkscheibe eingeklebt und mit einem Wachsüberzug versehen.
Hierzu sind verschiedene Arbeitsgänge notwendig; zuerst muß der Klebstoff in die
Flaschenkapsel eingebracht werden, dann ist die Korkscheibe einzusetzen, wonach die freie Oberfläche
dieser Korkscheibe mit einem Wachsüberzug versehen wird. Nach dem Auftragen des Wachses kommt die Flaschenkapsel zur Vervollständigung
des Wachsüberzuges unter einen Druckkolben, wobei sie gleichzeitig einer gewissen
Wärme ausgesetzt wird, damit der KoI-ben das dünnflüssig werdende Wachs allseitig
über die ganze Korkoberfläche drücken kann. Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zum
Auftragen des Wachses hinter den Vorrichtungen zum Einbringen von Klebstoff und zum Einbringen
der Korkscheibe in die Metallkapsel angeordnet. Andererseits liegt die Vorrichtung
zum Auftragen des- Wachses aber vor jener Vorrichtung,
welche die mit Klebstoff, Korkeinlage und Wachs versehene Kapsel der gleichzeitigen
Druck- und Wärmebehandlung aussetzt. Nach Beendigung der Druck- und Wärmebehandlung
werden die Flaschenkapseln auf ein Förderband geführt, durch welches sie bis zu
einem Sammelbehälter geführt werden. Der vom Förderband durchlaufende Weg bietet den
fertiggestellten Flaschenkapseln hinreichend Gelegenheit zu vollkommener Abkühlung. Die
Maschine ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht.
Abb. 2 ist eine der Abb. 1 entsprechende Oberansicht.
Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Klebstoffzuführung.
Abb. 4 zeigt in ähnlicher Weise die Wachszuführung.
Die Metallkapseln werden längs der parallel laufenden Führungsschiene 10 verschoben. Sie
passen genau entsprechend dem Umfang ihres Saumes in die Führung ein und werden mit der
Offenseite nach oben eingesetzt. Eine an und
für sich bekannte zeitweise betätigte Vorschubstange ix bewegt sich längs der Führung io. Die
Kapseln werden der Führung io und der Vorschubstange
Ii von einem drehbaren Tische 12 aus übergeben. Die Zuführungsvorrichtung, in
welcher die Kapsel vorrätig gehalten wird, ist auf der Zeichnung nicht mit dargestellt.
Die den letzten Arbeitsgang ausübende Vorrichtung ist mit 13 bezeichnet und mit einer
Reihe von unter Federdruck stehenden Kolben 14 versehen, welche einen entsprechenden Druck
auf die Korkeinlagen ausüben, damit diese fest auf die Innenseite der Metallkapsel gepreßt werden.
Gleichzeitig wird diese Vorrichtung 13 durch eine geeignete Heizvorrichtung, beispielsweise
einem Gasbrenner 15, der unter den einzelnen Kolben 14 in gewisser Entfernung entlangläuft,
rings am Umfange des drehbaren Tisches erwärmt bzw. erhitzt. Die Kolben 14
werden hintereinander durch einen Daumen 16 angehoben, der ungefähr in Nähe jeder Stelle
gelegen ist, wo die Kappen dem die Preßkolben tragenden Drehtisch zugeführt werden. Dieser
Daumen ist von solcher Länge, daß er ein selbsttätiges Auswerfen der fertiggestellten Flaschenkapseln
bewirkt, worauf wieder eine weitere der Endbehandlung zu unterwerfende Kapsel eingebracht
wird.
In Nähe des Daumens 16 erstreckt sich entsprechend der gesamten Länge der Maschine ein
für Kühlungszwecke dienender Transportriemen 17. Die Geschwindigkeit des Riemens ist ungefähr
gleich der Winkelgeschwindigkeit der Kolben 14 bzw. des diese Kolben tragenden Tisches.
Zweck der Anordnung dieses Riemens ist hauptsächlich die Veranlassung einer Kühlung des
Bindemittels, nachdem selbiges zuvor während des Arbeitsganges unter den Stempeln 13 durch
die Heizvorrichtung 15 bis auf die bestimmte Temperatur erhitzt wurde. Die Korkscheiben
oder Unterlagen bestehen entweder aus natürlichem oder künstlichem Kork und werden
durch einen hin und her gehenden Schlitten 19 von einem Rohr 18 aus zugeführt, wobei dieser
Schlitten 19 auf die in dem Rohr 18 zu unterst gelegene Korkscheibe einwirkt, die dann durch
einen auf und nieder gehenden Kolben 20, sitzend an einem Schlitten 21, in die Flaschenkapsel
eingestoßen wird. Betätigt wird der Schlitten 19 durch einen Stoßhebel 22, der seinerseits
durch eine Kurvenscheibe 23, sitzend auf der Welle 24, welche ebenso auch den Schlitten
21 beeinflußt, betätigt wird. Die Welle 24 überträgt die Kraft auch allen übrigen Maschinenteilen,
welche nicht unmittelbar der Zusammensetzung der Flaschenkapseln dienen.
Die vorstehend beschriebenen Maschinenteile sind im wesentlichen bei allen Kapselmaschinen
gebräuchlich und wurden nur erläutert, um hier die Anordnung der Maschinenteile und insbesondere
die Arbeitsfolge bezüglich der Einbringung des Klebestoffes, der Einbringung des Korken
und der Auftragung des Wachses darzustellen, worauf, nachdem dies geschehen ist, im letzten
Arbeitsvorgang das Ganze einer bestimmten Wärme- und Druckeinwirkung und nachdem
wieder einer Kühlwirkung ausgesetzt wird.
Zwischen jener Stelle, wo die Metallkapseln der Maschine zugeführt werden und der Stelle,
wo die Korkeinlagen in die Kapseln eingebracht werden, wird ein auf und ab beweglicher Schlitten
25 vorgesehen, der von einer auf der Welle 2 4 sitzenden Nockenscheibe 26 o. dgl. betätigt wird.
Verbunden ist die Nockenscheibe bzw. Exzenterscheibe 26 mit Schlitten 25 durch eine an den
Exzentern 28 sitzende Stange 27. Auf diesem Schlitten 25 sitzt ein Zylinder 29, der in sich
einen senkrecht beweglichen Kolben 30 mit trichterförmig gestaltetem Einlaßrohr 21 aufnimmt.
Das untere Ende des Rohres 31 kommt mit einem im Zylinder befindlichen Anschlag 32
in Eingriff. Umgeben wird das Rohr 31 von einer Feder 33, welche zwischen den Anschlägen
32 und dem Kolben 30 wirkt und demzufolge mit dem das Rohr 31 durchströmenden Klebstoff
nicht in Berührung kommen kann. Der Klebstoff fließt vom Rohr 31 aus durch unterhalb des
Kolbens 30 gelegene öffnungen 34 in den unteren Teil des Zylinders 29. Unterhalb der
Öffnungen 34 findet das Rohr 31 einen Ab-Schluß. Das untere Ende des Zylinders besitzt
einen kegelförmig gestalteten Ventilring 35, während das untere Ende des Kolbens 30 einen
entsprechend gestalteten Ventilkegel 36 besitzt, der sich auf den Ventilsitz 35 aufsetzt.
Unterhalb des Ventilkegels 36 setzt sich ein Rohr 37 an, das, mit Durchlaß öffnungen 38
versehen, normalerweise unterhalb des Ventilsitzes 35 gehalten wird, so daß die Öffnungen 38
des Rohres 37 nur dann mit dem Innern des Zylinders 29 in Verbindung treten können,
wenn der Kolben bzw. die öffnungen 38 um ein bestimmtes Maß angehoben worden sind. Am
unteren Ende des Rohres 37 sitzt ein Teil 39 mit einer sich nach unten erweiternden Öffnung,
welche eine gleichmäßige Verteilung des Klebstoffes gewährleistet. Der Klebstoff wird auf
diesem Teil bis zu einem gewissen Betrage allmählich angesammelt, so daß alsdann eine wirksame
und gleichmäßige Verteilung auf der Innenseite der Flaschenkapsel erzielt wird. Um
einen entsprechend langsamen Zufluß des Klebstoffes zu erzielen, wird ein gewöhnlicher Vorratsbehälter
40 mit Tropfvorrichtung 41 in Anwendung gebracht, wodurch die Klebstoffmenge,
welche dem Rohr 31 zugehen soll, genau bestimmt wird und gleichzeitig innerhalb des
Rohres 31 eine gewisse Bewegung der Klebstoffmasse
herbeigeführt wird. Die beschriebene Einrichtung kann so geregelt werden, daß jeder
Tropfen an Klebstoff der an die Flaschenkapsel abzugebenden und dieser durch die Düse 41
zugebrachten Klebstoffmenge entspricht. Der Sammelbehälter 40 kann gegebenenfalls auch
für einen gleichzeitig noch einer bestimmten Wärmeeinwirkung auszusetzenden Klebstoff
Verwendung finden. Gegebenenfalls kann auch jede andere Klebstoff Zubringervorrichtung statt
der vorbeschriebenen in Anwendung kommen. Jedoch ist stets zu beachten, daß die Klebstoffzubringervorrichtung
zwischen dem Zubringertisch 12 für die Metallkapseln und dem Schlitten
19 einzubauen ist.
Zwischen dem Kolben 20 und dem den letzten Arbeitsgang vollziehenden Stempel 13 befindet
sich zweckmäßig in unmittelbarer Nähe des letzteren ein Vorratsbehälter 42, welcher das Wachs
aufnimmt und von der den letzten Arbeitsgang vollziehenden Vorrichtung zufolge der unmittelbaren
Anordnung neben dieser derart erwärmt wird, daß er wie ein Ölabtropfer arbeiten kann.
Dieser Vorratsbehälter 42 wird mit einer zweckmäßig aus Ceresinwachs bestehenden Wachsmischung
aufgefüllt. Unterhalb der Ausflußstelle befindet sich ein sich nach oben trichterförmig
erweiterndes Rohr 44, das an einem im Zylinder 46 befindlichen Kolben 45 angebracht
ist. Der Zylinder 46 wird betätigt durch den Schlitten 21 und ist mit diesem durch einen
Halter 47 verbunden. Der Zylinder 46 besitzt auf der Innenseite einen ringförmigen Anschlag
48 und nimmt zwischen diesem und dem Kolben 45 eine Feder 49 auf, welche den Kolben 45
entsprechend beeinflußt. Das untere Ende des Zylinders besitzt einen kegelförmig gestalteten
Sitz 50, auf welchen sich ein entsprechend gestalteter Ventilsitz 51 des Kolbens 45 aufsetzt.
Das Rohr 44 besitzt unterhalb des Kolbens 45 mehrere Durchlaßöffnungen. . An dem Ventilkegel
51 setzt sich nach unten hin der Abtropf er 52 an, der durch die Auslaß öffnungen des Zylinders
46 hindurchtritt und mit der in der Flaschenkapsel befindlichen Korkeinlage in Berührung
tritt, sobald letztere unter den sich auf und ab bewegenden Zylinder 46 bewegt worden
ist. Befindet sich in der unter diese Vorrichtung geschobenen Flaschenkapsel keine Korkeinlage,
so wird auch kein Wachs von genannter Vorrichtung abgegeben. Die Arbeitsweise der vorstehend
beschriebenen Maschine ist im wesentlichen folgende:
Die metallischen Flaschenkapseln werden durch vorstehend beschriebene mechanisch wirkende
Teile der Reihe nach zunächst unter den Zylinder 29 bewegt, so daß also der Klebstoff in
die Metallkapsel eingeführt wird, noch ehe die Korkscheibe eingebracht worden ist, worauf,
nachdem dies geschehen, das Wachs auf die Oberseite der Korkscheibe aufgetragen wird, und
zwar dies, bevor das Ganze an die die letzte Bearbeitung vollziehende Vorrichtung 13 übergeben
wird. Nach diesen Arbeitsgängen, während welchen die Flaschenkapsel mit der Korkeinlage
vereinigt wird, werden diese Teile einer Wärme- und Druckeinwirkung in der Vorrichtung
13 ausgesetzt, wodurch die Wachsmasse geschmolzen und in flüssigem Zustande über die
gesamte Oberfläche der Korkeinlage verteilt wird, wobei der Klebstoff gleichzeitig einer gewissen
Temperatur ausgesetzt wird, die ihn hinreichend klebrig und zäh macht, daß er die gewünschte
Bindekraft hervorzubringen vermag und die Korkeinlage mit der der Innenfläche der
Metallkapsel zunächst liegenden Korkfläche genügend fest verbindet. Gegebenenfalls kann
auch zum Zusammenkleben der in Frage kommenden Teile ein geeigneter Lackfirnis Verwendung
finden. Die Wachsmasse wird also nur über die frei liegende obere Fläche der Korkeinlage
verteilt, während die der Innenseite der Metallkapsel zugekehrte Korkfläche vollständig
rein erhalten wird, derart, daß der Klebstoff eine genügend feste Verbindung zwischen dieser
Fläche und der Innenfläche der Metallkapsel herstellen kann. Zufolge gleichzeitiger Anwendung
von Wärme und Druck wird bei dieser Maschine zunächst die Klebverbindung der
Korkscheibe mit der Metallkapsel und des ferneren gleichzeitig die gewünschte Verteilung der
Wachsmasse erzielt, und zwar letztere derart, daß die Wachsmasse die gesamte Oberfläche der
Korkeinlage mit einer dünnen Schicht überzieht. In je einem Arbeitsgang wird je eine Flaschenverschlußkapsel
hergestellt.
Nachdem die Kapsel aus der die letzte Bearbeitung vollziehenden Vorrichtung 13 ausgeworfen
ist, wird sie selbsttätig dem für Kühlzwecke angeordneten Transportriemen 17 übergeben,
welcher sie in langsamer Bewegung einem kleineren unter dem Riemen 17 verlaufenden
Riemen 53 überliefert. Dieser Riemen 53 steht mit einer Umlenkplatte 54 in Verbindung,
welche die Flaschenkapseln vom Riemen 17 auf den Riemen 53 umlenkt. Ist eine bestimmte Anzahl
von Flaschenkapseln auf den Riemen 53 angesammelt worden, so werden sie durch eine sich
drehende Hebelanordnung 57 auf eine Schrägführung 56 abgeworfen, von wo aus"sie von
einem Transportriemen 55 abgenommen und weiterbefördert werden. Da die Flaschenkapseln
längs der Riemen τη, 53 und 55 bewegt werden, werden sie einer normalen Temperatur ausgesetzt,
die ungefähr 150—160 ° tiefer gelegen ist
als jene in der die letzte Bearbeitung vollziehende Vorrichtung 13 herrschenden Temperatur,
wodurch der Klebstoff hinreichend abkühlen und eine genügend feste Bindekraft erzielen kann,
und zwar noch ehe die Kappen übereinander in den Sammelbehälter geschüttet werden, wobei
sie früher sehr häufig Beschädigungen bezüglich der Klebverbindung der Korkeinlage
mit der Metallkapsel erlitten. Bei Verlassen der Vorrichtung 13 ist der Klebstoff noch mehr oder
weniger weich.
Vorstehend beschriebene, der Zuführung des Klebstoffes dienende Vorrichtung ist besonders
praktisch, da sie nicht nur allein die Zuführung einer ganz bestimmten Klebstoffmenge zur Kapsei
ermöglicht, sondern auch die Zuführung des Klebstoffes ständig unterbricht, wenn nicht das
Rohr 31 mit dem Kolben 30, zufolge des Inberührungkommens des Teiles 39 mit der Innenfläche
der Kapsel, nach oben und entgegen der Wirkung der Feder 33 vorgeschoben werden sollte. Die
Aufwärtsbewegung des Kolbens wird den Klebstoff aus dem Rohr 31 in den unteren Teil des
Zylinders einziehen und einem kleinen Teil des Klebstoffes gestatten, durch die Öffnungen 38 in
das Rohr 37 überzutreten, von wo aus der Klebstoff mit gewisser Kraft während der anfänglichen
Aufwärtsbewegüng des Zylinders 30 angetrieben
wird, während also der Teil 39 durch die W irkung der Feder 33 mit der Kapsel in Ein-
ao griff gehalten wird.
Die Bewegungen, welche die Maschine ausführt, gehen sehr schnell vor sich, da die Leistungsfähigkeit
der Maschine häufig eine Herstellungsziffer von 125 Groß per Stunde erreicht.
Die Betätigung der Vorrichtung zum Zuführen des Wachses, mittels welchem die Oberfläche der
Korkeinlage einen dünnen Überzug erfährt, ist im wesentlichen dieselbe wie bei der Klebstoffzubringer-Vorrichtung.
Solange der Fortsatz 53 nichtmit der Korkeinlage in Berührung tritt, wird auch kein Wachs aus dem Zylinder 46 abgegeben.
Tritt der Fortsatz 52 mit der Oberfläche der Korkeinlage in Berührung, so hebt sich der
Kolben 45 an. Das Wachs fließt durch die Einlaßöffnung 44 ständig dem unteren Teil des Zylinders
46 zu, so daß jetzt bei Aufwärtsbewegung des Zylinders im Boden desselben zufolge
des Druckes zwischen Kolben 45 und Zylinder eine öffnung entsteht, durch welche das Wachs
hindurchtreten kann. Solange das Wachs durch die so entstehende Öffnung hindurchtritt, muß
sich auch der Fortsatz 52 mit der Korkeinlage in Berührung befinden.
Die Verwendung von einer nur kleinen Menge an Klebstoff und Wachs ist für die Herstellung
von Flaschenkapseln auf der Maschine gemäß der Erfindung besonders wichtig, da jeder Überschuß
an Klebstoff zunächst eine gute Verbindung der Korkeinlage mit der Kapsel beeinträchtigen
muß und da jeder Überschuß an Wachs auf der gesamten Innenfläche des Kappensaumes
einen gewissen Wachsüberzug herbeiführen wird, und zwar dies zufolge des durch den Kolben 14
zur Auswirkung kommenden Druckes; der KoI-ben 14 soll bekanntlich bewirken, daß nur eine
dünne Wachsschicht auf die Oberfläche der Korkeinlage in feiner Verteilung hergestellt wird.
Folgerechtlich wird jeder Überschuß an Wachs seitlich des Kolbens herausgequetscht, der natürlich
an den Innenwandungen des Kappensaumes haften bleiben muß.
Die in Nähe der Vorrichtung 13 erzeugte hohe Temperatur, die selbst an der Abgabestelle, das
ist die Stelle, wo die fertiggestellten Kappen an den Transportriemen 17 überliefert werden, eine
beträchtliche Höhe aufweist, verhindert, daß das Wachs vorzeitig erhärtet und so am Kolben
haften bleibt, wodurch im gegenteiligen Falle kleine Teilchen des Wachses am Kolben haften
bleiben und aus der Wachsschicht ausgerissen werden, so daß die zu verdeckende Korkoberfläche
trotzdem nicht überall von Wachs bedeckt ist.
Im fertigen Zustande wird die Korkeinlage unbedingt fest mit der Kapsel verklebt sein und
wird die äußere freie Fläche derselben eine dünne Wachsschicht aufweisen, welche an sich vom
Auge überhaupt nicht wahrnehmbar ist, trotzdem aber den Korken vor Oxydation schützen
wird, derart, daß der Einfluß der in der Flasche befindlichen Flüssigkeit, auch wenn er auf längere
Zeit zur Geltung kommen sollte, keine Verfärbung herbeiführen kann. Bei Entfernung der
Verschlußkappe von der Flasche wird selbige auch dann, wenn sie längere Zeit auf der Flasche
gewesen sein sollte, immer noch ein frisches Aussehen aufweisen.
Für den praktischen Betrieb hat sich die vorstehend
beschriebene Klebstoffzubringervorrichtung als bestgeeignetste erwiesen, jedoch können
gegebenenfalls auch andere Klebstoffzubringervorrichtungen Verwendung finden. Schließlich
kann der Klebstoff auch vor der Herstellung der Kappe auf das Blech, aus welchem selbige herzustellen
ist, aufgetragen werden, so daß die Maschine überhaupt keiner Klebstoffzubringervorrichtung
bedarf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln mit Korkeinlage, gekennzeichnet durch eineVorrichtung(46) zum Auf tragen von Wachs auf die freie Oberfläche der Korkscheibe, die angeordnet ist nach den Vorrichtungen (29, 20) zum Einbringen des Klebstoffes und der Korkeinlage in die Metallkapsel, aber vor der Vorrichtung (14), um die mit Klebstoff-Korkeinlage und Wachs versehene Kapsel einer gleichzeitigen Druck- und \^ ärmebehandlung zu unterwerfen, wobei sich an die letzte Vorrichtung (14) ein Förderband (17) anschließt, das die fertigen Kapseln aus der Maschine führt und auf diesem Wege hinreichend abkühlen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM80354D DE415508C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM80354D DE415508C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415508C true DE415508C (de) | 1925-07-03 |
Family
ID=7318707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM80354D Expired DE415508C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415508C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894366C (de) * | 1941-02-27 | 1953-10-22 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Verfahren zum Verschliessen von Konservendosen aus Aluminium |
-
1923
- 1923-01-30 DE DEM80354D patent/DE415508C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894366C (de) * | 1941-02-27 | 1953-10-22 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Verfahren zum Verschliessen von Konservendosen aus Aluminium |
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