DE555675C - Vorrichtung zum Aufgeben von Beschickungen aus feinen plastischen Toepfertonen auf poroese Formen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufgeben von Beschickungen aus feinen plastischen Toepfertonen auf poroese Formen

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DE555675C
DE555675C DEM102847D DEM0102847D DE555675C DE 555675 C DE555675 C DE 555675C DE M102847 D DEM102847 D DE M102847D DE M0102847 D DEM0102847 D DE M0102847D DE 555675 C DE555675 C DE 555675C
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Description

Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, um Beschickungen aus feinem plastischem Töpferton durch eine Ausdrückvorrichtung auf poröse Formen aufzugeben.
Die vorausbemessenen Beschickungen sollen selbsttätig unmittelbar in oder auf die Formen ausgedrückt, vorläufig in Form und Gestalt gebracht und der Gestalt der Form angepaßt werden, worauf sie mit Schablone und Schaber oder auf der Drehscheibe bearbeitet werden, und zwar zweckmäßig in zeitlicher ■ Abhängigkeit von Vorrichtungen, welche die Formen selbsttätig den erwähnten Vorrichtungen zu- und von ihnen wegführen. Die Vorrichtungen, die das Vorformen besorgen, können mit den Vorrichtungen zum Ausdrücken und Abtrennen der Beschickungen derart vereinigt sein, daß die Beschickung in einem Arbeitsgang unmittelbar in oder auf eine Form ausgedrückt, abgetrennt und vorgeformt wird.
Auch können Vorrichtungen vorgesehen sein, um einen oder alle Drehscheibenteller unabhängig voneinander oder gemeinsam in Drehung zu versetzen und auf und ab zu führen, so daß das Drehen und das Aufundabiühren der Formen in zeitlicher Abhängigkeit von den Vorrichtungen zum Ausdrücken, Abtrennen, Vorformen und Drehen erfolgt, 'während die Beschickung der einen oder allen vorhergehenden Operationen unterworfen ist.
Gegenüber anderen Beschickungsvorrichtungen für Formen zur Herstellung von Blumentöpfen, Hohlzylindern u. dgl. besteht die Erfindung im besonderen darin, daß an dem Vorratsbehälter die Ausdrückvorrichtung mit einem verengten Mundstück dem mittleren Teil der Formfläche gegenüber derart angebracht ist, daß die austretende Tonsäule unmittelbar, zwangsläufig und unter starkem Druck gegen den mittleren Teil der Form gepreßt wird und sich radial über die ganze Oberfläche der porösen Form ausbreitet.
Die konische Gestalt des Mundstücks beeinflußt nicht den Druck beim Ausdrückvorgang, weil dieser über alle Flächen des Behälters hin auf den Ouadratzentimeter der gleiche bleibt.
Dagegen dient die konische Gestaltung dazu, den Durchmesser des Mundstücks auf die gewünschte Größe zu erniedrigen und den Ton zu verdichten, um Lufteinschlüsse auszuschließen bzw. auszutreiben. Die Anwesenheit von Luft ist äußerst schädlich bei den Vorrichtungen, auf die sich die Erfindung bezieht, nämlich in denen feine Tonware aus weichem, plastischem Ton hergestellt werden muß.
Abb. ι zeigt eine vorzugsweise benutzte Form der Maschine nach der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 ist ein Grundriß eines Teils der Maschine.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine vorzugsweise benutzte Form des Mundstücks und der Abschneide- oder Abtrennvorrichtung, wie sie benutzt werden kann, um die Ausdrückvorrichtung tiefen Formen anzupassen.
Abb. 4 zeigt im Grundriß eine Einzelheit ίο einiger in Abb. 3 enthaltener zusammenwirkender Teile.
Abb. 5 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Form des Mundstücks.
Abb. 6 bis 9 erläutern eine abgeänderte Ausführungsform der in Abb. 1 bis 5 dargestellten Maschine, in der die Vorrichtungen zum Ausdrücken, Abtrennen und Vorformen der Beschickungen von plastischem Material vereinigt sind, die wesentlichen Merkmale der Erfindung aber erhalten bleiben.
Abb. 6 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine vorzugsweise benutzte Art der Maschine, welche die erwähnte Vereinigung von Vorrichtungen verkörpert. as Abb. 7 ist ein Grundriß der Vorrichtung, um die Vorschubflügel des in Abb. 6 dargestellten Behälters in Drehung zu setzen.
Abb. 8 ist ein abgebrochen und zum Teil schematisch dargestellter Grundriß. Er zeigt die Art, zwei oder mehr Einheiten zum Parallelarbeiten zu verbinden sowie die Anordnung der Kurvenscheiben der in Abb. 6 dargestellten Maschine.
Abb. 9 ist ein senkrechter Querschnitt einer Bauart, um die abgeänderte Form der Maschine tiefen Formen anzupassen.
In den Abb. 1 bis 5 bezeichnet5 einen Behälter, vorzugsweise von zylindrischer Gestalt. Er kann auf einer Seite mit einem flanschartigen Ansatz 5° versehen sein, um ihn einstellbar, z.B. mit Schrauben6a und Unterlegscheiben 6b, an einem Teil des Rahmens zu befestigen, der bei 6 angedeutet ist. Der Behälter 5 hat Seitenwände 7, die auf dem größeren Teil ihrer senkrechten Erstreckung geradlinig verlaufen und alsdann nach innen geneigt sind oder zusammen laufen, wie bei 8. Das untere Ende des Behälters ist rumpfartig und offen, die öffnung hat innen Schraubenwindungen 9, um Mundstücke 10 mit einer öffnung 11 von verschiedener Größe und Gestalt abnehmbar und einstellbar einsetzen zu können. Der Kopf des Behälters kann mit einer Klappe oder einem Deckel 12 verschlossen sein, der an dem Behälter in geeigneter Weise durch Bolzen oder sonstwie befestigt ist. Durch den Deckel 12 geht eine Welle 13 nach unten, an ihr sind Vorschub-. flügel 14 in geeigneter Weise befestigt, sie arbeiten mit entgegengesetzt gneigten Rippen oder Leisten 15 zusammen, die mit den Wan- , den 7 des Behälters 5 aus einem Stück hergestellt oder an ihren Innenseiten in geeigneter Weise befestigt sind. Um die Welle 13 mit ihren Vorschubflügeln 14 senkrecht einzustellen, werden vorzugsweise ringförmige Unterlagscheiben oder Ringe 16 zwischen dem Deckel 12 und dem oberen Ende des Behälters 5 verwendet. Ein Füllrumpf 17 öffnet sich nach der oberen Seite des Behälters ζ, durch ihn kann das gemischte plastische Material dem Behälter zugeführt werden. Die Welle 13 ist oberhalb und unterhalb des Deckels 12 mit geeigneten einstellbaren Druck- oder Lagerringen 18 versehen. Das obere Ende der Welle 13 ist mit einem Kegelrad 19 versehen, das an der Welle 13. z. B. mit Schraube 19s und Nabe 196, befestigt ist; dieses Rad greift in ein Kegelrad 20, das einstellbar, z. B. mit Nabe 21 und Schraube 22, an einer Welle 23 befestigt ist. Diese Welle 23 erstreckt sich vorzugsweise waagerecht quer über das obere Ende der Maschine und ist von solcher Länge, daß sie irgendeiner gewünschten Zahl von Zuführungsvorrichtungen angepaßt werden kann. Sie ist vorzugsweise derart angeordnet, daß sie in geeigneten Lagern auf beiden Seiten des feststehenden Maschinenrahmens wie bei 24 der Abb. 2 umlaufen kann. An einem äußeren Ende hat die Welle 23 vorzugsweise ein Zahnrad 25, das an ihr verzapft oder sonstwie geeignet befestigt ist; seine geneigten Zähne 26 greifen in die entgegengesetzt geneigten Zähne 27 an der Unterseite eines Klinkenarmes 28, so daß sie den im Behälter 5 auf der Welle 13 sitzenden Flügeln 14 einer jeden von der Welle 23 beherrschten Einheit eine Zuführungsbewegung erteilen können.
Gewöhnlich ist es erwünscht, den Vorschubflügeln 14 jedes Behälters 5 in der Nähe des Endes eines jeden Vorschubhubes eine kleine Rückwärtsbewegung oder eine Hinundherbewegung zu erteilen. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise am oberen Ende jeder Welle 13 zwischen dem Zahnrad 19 und dem Deckel 12 eine Scheibe 29 vorgesehen. Der äußere Umfang dieser Scheibe 29 hat eine flache Nut; in dieser Nut wird ein Bremsband 30 angeordnet. Dieses Band 30 umfaßt die Scheibe, und seine entgegengesetzten Enden sind einstellbar bei 31 (Abb. 2) an einen Schraubenbolzen 32 angeklemmt, über den eine Druckfeder 33 lose geschoben ist, die mit ihrem einen Ende an die innere Schulter eines Arms 34 anstößt, der vorzugsweise an einem Teil des Maschinenrahmens befestigt ist. Das andere Ende der Feder stößt gegen das eine Ende des Bandes 30. Um den Betrag der Reibung des Bandes 30 an der Sdieibe 29 zu regeln, kann ein mit
Muttern versehener Bolzen 35« durch die eingeklemmten Enden des Bandes 30 hindurchgeschoben und leicht eingestellt werden. Um die Spannung der Feder 33 und infolgedessen den Betrag des Zurückziehens zu verändern, kann auf dem einen Ende des Bolzens 32 eine Einstellmutter 35 angebracht sein. Das Band 30 kann derart eingestellt werden, daß, wenn dem Klinkenarm 28 ein Vorschubhub und infolge der oben beschriebenen Verbindung den Flügeln 14 eine Drehung zum Vorschieben von Material erteilt ist, das Band die Feder zusammendrückt, während, wenn der Klinkenarm seinen Antriebs- oder Vorschubhub vollendet und die in entgegengesetzter Richtung geneigten Zähne 26 und 27 außer Eingriff kommen, die Feder 33 entspannt wird und in die gewöhnliche Lage zurückgeht. Da in diesem Zeitpunkt die Scheibe 29 so und die Welle 13 sich mehr oder weniger frei voneinander bewegen, wird das Band mit der Feder in die gewöhnliche Stellung zurückgehen und die Bewegung der Scheibe 29 um denselben Betrag nach rückwärts veranlassen; übereinstimmend wird auch die Bewegung der Welle 13 und der Flügel 14 umgekehrt, wodurch das plastische Material in dem Behälter s von der Mundstücköffnung 11 zurückgezogen oder angehoben wird. Der KHnkenarm 28 kann durch einen Führungsarm 36, der in geeigneter Weise an einem Teil des Maschinenrahmens befestigt ist, an seitlichem Spiel gehindert werden.
Quer zu den Ausdrückvorrichtungen sind Vorrichtungen zum Formen oder Vorformen der plastischen Beschickung angeordnet. Sie bestehen bei dem vorliegenden Beispiel vorzugsweise aus einem zylindrischen Kolben 37 mit Schraubenwindungen 38 an seinem unteren Ende. Diese dienen dazu, einen ring- - förmigen Preßkopf oder Preßteil 39 abnehmbar und einstellbar anzubringen, in denen Schraubenwindungen 40, eine ringförmige Preßplatte 41 abnehmbar und einstellbar sitzt. In die Kammer 42 können heiße oder kalte Luft, Wasser, öl oder andere Flüssigkeiten oder auch Heizungs-, Kühlungs- oder Schmierstoffe eingeführt werden. Die Preßplatte 41 kann z. B. porös sein oder öffnungen haben, so daß die Flüssigkeiten usw. sie sättigen oder auf die plastische Beschickung austreten können. Der Kolben ist mit Längsbohrungen 43 verseilen, die in die Kammer hineinführen und am oberen Ende des Kolbens mit biegsamen Zuführungsorganen verbunden sind. Durch das Einführen eines geeigneten flüssigen oder schmierenden Stoffs löst die Beschickung sich leichter von der Preßplatte, wenn die Preßplatte gehoben wird. Oberhalb der Buchse 44 wird eine Feder 45 locker auf dem Kolben 37 durch einen Ringkragen 46 und eine Stellschraube 47 einstellbar in ihrer Lage gehalten. Eine Feder 48 mit Ringkragen 49 und Stellschraube 50 dient zum Anheben des Preßkopfes. Der Kolben 37 gleitet in einer Buchse 51, deren Befestigung am Rahmen 6, z.B. durch Schrauben 52", geschlitzte öffnungen 52* in einem Flansch 52 nebst Unterlagscheiben 52° ererfolgt.
Um jede Beschickung von plastischem Material abzuschneiden oder abzutrennen, wenn sie auf die Form ausgedrückt ist, ist ein Draht oder eine Klinge 53 in einem Bügel 54 angeordnet, oder es kann eine Anzahl von Drähten oder eine Art Gitter benutzt werden. Vorzugsweise wird der Bügel 54 wie bei 55 am einen Ende eines Winkelhebels 56 einstellbar angebracht, der bei 57 an der einen Seite des Zuführungstrichters 17 einstellbar angelenkt ist. Eine Führungsrolle 58 ist am entgegengesetzten Ende des Hebels drehbar befestigt.
Die Vorrichtungen zum Ausdrücken, Abschneiden oder Abtrennen und zum Vorformen werden in zeitlicher Abhängigkeit durch Kurvenscheibenvorrichtungen betätigt, die auf einer gemeinsamen bei 60 gelagerten Antriebswelle 59 (Abb. 2) sitzen. Am einen Ende des Klinkenarms 28 ist bei 61 ein Hebel 62 einstellbar angelenkt, der nach abwärts geht und bei 63 wiederum einstellbar an einem Teil des Maschinenrahmens 6 angelenkt ist. An der Stange 62 ist an einem zwischengelegenen Punkt eine Führungsrolle 64 drehbar gelagert, die sich in einer Kurvenbahn 65 des Kurvenrades 66 bewegt. Dieses ist auf der Welle 59 einstellbar, z. B. durch eine Nabe 67 und eine Schraube 68, angeordnet. Die Gestalt und der Ausschlag dieser Kurvenscheibe 66 ist derart, daß sie bei jeder Umdrehung dem Klinkenarm 28 einen richtigen Vorschubhub erteilt, der wiederum den Flügeln 14 an der Welle 13 eine Vorschubdrehung oder Bewegung erteilt und eine Be-Schickung plastischen Materials ausdrückt, · deren Größe dadurch verändert werden kann, daß man die Hublänge des Klinkenarms 28 vermöge der einstellbaren Gelenkverbindungen 63 verändert.
Die Führungsrolle 5S führt sich an der Kurvenscheibe 69 und wird mit ihr in dauernder Berührung gehalten. Diese Kurvenscheibe ist ebenfalls einstellbar auf der Welle 59, z. B. mit einer Nabe 70 und Schraube 71, angebracht. Die dauernde Berührung zwischen der Führungsrolle 58 und der Kurvenscheibe 69 wird durch eine Schraubenfeder 58° bewirkt, die einstellbar an ihrem einen Ende mit einem Schraubenhaken 58* befestigt ist, während ihr anderes Ende mit dem Winkelhebel 56 verbunden ist. Die Kurvenscheibe
C'>9 ist von geeigneter Gestalt und hat einen höheren Teil oder Anstieg 69", der dem Teil 53 in dem Bügel 54 am unteren Ende des Winkelhebels 56 in zeitlicher Abhängigkeit von der durch Kurvenscheibe 66 gesteuerten Ausdrückvorrichtung' die abtrennende Bewegung erteilt.
Um die zum Vorformen dienenden Teile zu betätigen, wird vorzugsweise das obere Ende des Kolbens 37 gegabelt und in dieser Gabel eine Führungsrolle 72 auf einem Lagerzapfen 72> angeordnet, der durch das obere gegabelte Ende des Kolbens hindurchgeht. Die Führungsrolle 72 steht infolge der Wirkung der Feder 48 in fortwährender Berührung mit einer Kurvenscheibe 74, die ebenfalls einstellbar, z. B. durch Nabe 75 und Schraube 76, auf der Welle 59 angebracht ist. Die Kurvenscheibe 74 hat geeignete Gestalt und Größe und einen höheren Teil 74°. Wenn dieser höhere Teil 74* die Rolle 72 berührt, so befinden sich der Preßkopf 39, der Preßring 44 und die Preßplatte 41 in ihrer untersten Stellung auf der die Beschickung mit plastischem Material enthaltenden Form und bewirken die Vorformung des Materials. Die Aufwärtsbewegung, dieser Teile kann mehr stufenweise erfolgen; der Preßkopf 39 und die Platte 41 verlassen zuerst die Beschickung, alsdann der Preßring 44. Um eine Drehung des Kolbens zu verhindern, ist in ihm vorzugsweise eine Längsnut 51" angebracht und eine Schraube 516 durch die Buchse 51 in diese Nut eingeführt.
Der Träger 78 und die Schablone 77 können in senkrechter Richtung in Führungen eines Armes gleiten, der einstellbar an dem Rahmen befestigt ist. Der Träger wird durch eine Anschlagplatte in seiner Bewegung nach abwärts begrenzt und bewegt sich nach aufwärts gegen die Spannung einer Feder. Ein Schaber 80 auf einem nicht dargestellten Halter arbeitet mit der Schablone 77 zusammen. Ein am Schablonenträger einstellbarer Schraubenbolzen 82 kommt mit einer auf und ab gehenden Stange 93 zeitweise in Berührung. Eine endlose Fördervorrichtung besteht aus einer Bahn 95, über welche die Mulden 96 mittels vorspringender Drehzapfen 97 bewegt werden, die durch Gelenke in Reihen verbunden sind und Öffnungen zum Einsetzen der Formen haben.
Wrährend des Ausdrückens, Trennens und Vorformens kanu es erwünscht oder auch nicht erwünscht sein, die Formen zu drehen und sie auf und nieder zu bewegen. Es kann auch erwünscht sein, sie zu drehen und nicht auf und nieder zu bewegen, und umgekehrt.
Ein Rahmen 98 ist glcitbar oder einstelibar auf Tragrädern oder Tragteilen 99 wie bei 99" angeordnet und trägt in Drehlagern 100 Wellen 101, die in Tellern Γ02 endigen und mit diesen die Form tragen, während sie sich in ihrer Stellung unter dem Behälter 5 befindet. Zum Drehen der Welle 101 und der Teller 102 sind z. B. unabhängige Bewegungsvorrichtungen vorgesehen. Jede Welle paßt mit einem verjüngten Hals 104 in eine quer stehende Gabel 105. Mit Hilfe von Bolzen mit Muttern 106 und Unterlegplatten io6u können die Wellen und Teller auf veränderliche Höhenlagen gebracht werden. Die Wellen sind durch die Quergabeln miteinander verbunden und werden in ihrer senkrechten Bewegung durch die auf und ab gehende Stange 93 gesteuert, die durch eine der Quergabeln hindurchgeht und oberhalb und unterhalb derselben bei 107 mit Muttern zum Tragen und Einstellen versehen ist. Die auf und ab gehende Stange 93 erstreckt sich nach unten durch eine Buchse 108 und ist bei 109 mit dem einen Ende -eines Hebels 110 drehbar verbunden, der vorzugsweise waagerecht angeordnet ist und an seinem anderen Ende eine drehbare Führungsrolle 111 hat; der Hebel 110 ist bei iioa einstellbar angelenkt.
Um die Mulden zu bewegen, wird eine Kurvenscheibe 113 an jeder. Seite der Bahn einstellbar auf der Hauptantriebswelle 112, z.B. mit Nabe 114 und Schraube 115, angebracht. Jede Kurvenscheibe hat vorzugsweise eine Bahn 116. Ein Hebel 117 ist an seinem unteren Ende bei 118 einstellbar mit einem einstellbaren Arm nSa an der Schiene 99 befestigt und faßt mit einer Führungsrolle 119 in die Bahn 116. Am oberen Ende des Hebels 117 sitzt an dem Drehzapfen 120 eine einstellbare Klinke 121, die über die Drehzapfen 97 der Mulden bei der Rückwärtsbewegung des Hebels 117 weggleitet und infolge der Schwerkraft um ein genügendes Stück fällt, so daß sie gegen den vorstehenden Drehzapfen anstößt. Wenn der Hebel infolge der Bewe- ' gung der Gleitrolle an der Kurvenbahn 116 sich vorwärts bewegt, so wird die Fördervorrichtung um den erforderlichen Betrag bewegt.
Eine Kurvenscheibe 122 betätigt die auf und ab gehende Stange 93 und ist einstellbar an der Welle 112 mit Hilfe einer Xabe 123 und Schraube 124 befestigt. Die Führungsrolle in auf dem bei 110" einstellbar angelenkten Hebel 110 ist mit der Kurvenscheibe dauernd in Eingriff.
Die Kraftübertragung von der Welle 112 nach der Welle 59 kann mit Hilfe von Riemenscheiben oder Schnurscheiben 125 und biegsamer Organe oder Riemen 126 erfolgen. Ein Riemen 103" o. dgl. und eine konische Riemenscheibe 1036 sind für den Motor 103 vorgesehen. Der Motor 127 hat einen Rheo-
stat 12/". Die Welle 112 kann durch einen Tragarm Sj des Rahmens 9S drehbar hindurchgehen und in ·Πιηι gelagert sein.
Während des Ausdrückens der Beschickun- · gen sowie auch während des Vorformens k"iinen die Formen sich drehen. Ein Vorteil des Drehens der Form während des Ausdrückens der Beschickung von plastischem Material auf die Form besteht darin, daß die Beschickung leichter abgetrennt wird, weil ihr Hals verdrillt wird, während das Messer hindurchgeht. Dieses Wirbeln oder Drehen der Form trägt auch dazu bei, die Beschickung auf oder in der Form gleichmäßiger zu verteilen und die Beschickung bis zu einem gewissen Grade vorzuformen. Es kann auch erwünscht sein, die Form während des Ausdrückens der Beschickung zu heben und zu senken, oder es
• kann die Form gehoben und zu gleicher Zeit gedreht und die plastische Masse in den Behälter 5 und dem Mundstück 11 zurückgezogen und die Form gesenkt werden. In diesem Fall kann die Beschickung mit nur geringer oder ohne jede Unterstützung von seiten der Schervorrichtung oder des Messers 53 abgetrennt werden.
Die Kraft kann zunächst der Antriebswelle 112 und von da der oberen Welle 59 durch das biegsame Übertragungsorgan 126 zugeführt werden. Die in der Kurvenbahn 65 sich bewegende Führungsrolle 64 erteilt zunächst dem Klinkenarm 28 einen Vorschubhub und damit der Welle 13 und den Flügeln 14 eine Drehung, so daß das Material vorgeschoben und eine Beschickung von plastischer Masse in oder auf eine Form A ausgedrückt wird. Die Zurückziehscheibe 29 mit ihrem Band 30 und der Feder 33 kann je nach Wunsch um den Betrag, um den die plastische Masse zurückgezogen wird, leicht mit der Einstellmutter 35 eingestellt werden. Der Abtrenn-
• mechanismus kann so eingestellt sein, daß er im günstigsten Zeitpunkt arbeitet. Wenn die Beschickung auf oder in die Form A ausgedrückt ist, baucht sie sich aus oder fließt auseinander, haftet an der Form und wird bis zu einem gewissen Grade vorgeformt. Die Kurvenscheibe 113 an der Welle 112 kann so •eingestellt werden, daß die Fördervorrichtung um einen Schritt nach vorwärts geht und die Form mit der darauf befindlichen abgetrennten Beschickung zur richtigen Zeit jeweilig genau unter den Preßkopf und seinen Zubehör gelangt.
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Bauart, wie sie vorzugsweise beim Benutzen von solchen Formen angewendet wird, die z. B. beim Herstellen von Schüsseln, Bechern u. dgl. gebraucht werden. Das Mundstück lo" wird bei diesem Beispiel vorzugsweise einstellbar in eine Buchse 130 eingeschraubt, die ebenfalls einstellbar in das untere offene Ende des Behälters eingeschraubt ist. Ein Gleitstück 131 kann drehbar über dem Mundstück angebracht sein, bevor es in die Buchse 130 eingeführt wird; es wird drehbar von dem Rand 132 der Buchse 130 getragen, der auf eine ringförmige Schulter am unteren Ende des Gleitstücks 131 paßt. Quer über dem unteren vorstehenden Ende des Gleit-Stücks werden vorzugsweise die Schneidorgane 133 befestigt. Das obere Ende des Gleitstücks 131 kann als ein Zahnrad 134 mit geneigten Zähnen 135 ausgebildet sein, die in entgegengesetzt geneigte Zähne 136 an einem Klinkenarm 137 eingreifen, der bei 137° einstellbar mit dem Winkelhebel 56 drehbar verbunden ist und waagerecht und gleitbar in einem Träger 138 geführt wird, der mit dem Behälter bei 139 einstellbar verbunden sein kann. Diese Schneidorgane können absatzweise in einer bestimmten Richtung gedreht werden, oder es kann erwünscht sein, dem Gleitstück 131 und den Schneidorganen 133 eine hin und her gehende Bewegung zu erteilen. Um entweder eine absatzweise Schneidbewegung in einer Richtung oder eine hin und her gehende Bewegung der Schneidorgane zu ermöglichen, ist eine Einstellschraube 140 vorgesehen, die in einem Träger 141 einge- goschraubt ist, die am Maschinenrahmen angebracht sein oder einen Teil dieses Rahmens bilden kann. Diese Schraube 140 ist 'derart einstellbar, daß sie gegen eine Feder 142 sich anlegt, die bei 143 an dem Träger 141 befestigt ist. Die Feder legt sich ihrerseits gegen die Klinke 137. Wenn man die Einstellschraube 140 nach innen gegen die Klinke 137 schraubt, so werden die entgegengesetzt geneigten Zahne. 135 und 136 verhindert, außer Eingriff zu kommen, und es wird so dem Gleitstück 131 eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Wenn man das Gleitstück absatzweise in einer Richtung drehen will, so wird die Einstellschraube 140 so weit zurückgezogen, daß sie die Feder 142 freigibt, diese wirkt alsdann mit nachgiebigem Druck auf die Klinke 137, so daß diese die geneigten Zähne 135 und 136 im vorliegenden Beispiel während ihres Hubes nach vorwärts in Eingriff hält und sie während der Rückbewegung der Klinke außer Eingriff kommen läßt.
In einigen Fällen kann es erwünscht sein, verschiedene Flüssigkeiten oder andere Stoffe in das Mundstück 10 oder ioa einzuführen und darin umlaufen zu lassen; in Abb. 5 ist das Alundstück io& mit einer Kammer ioL" dargestellt, in welche der gewünschte Storr durch die Öffnungen iod eingeführt werden kann. Auf diese Weise kann das Mundstück erwärmt oder gekühlt werden. Man kann auch seine Wände porös machen oder durch-
bohren und eine.Schmierflüssigkeit oder eine andere Flüssigkeit in die Kammer ioc einführen und sie durch die Wände auf das plastische Material austreten lassen, während es aus dem Behälter ausgedrückt wird.
Kurz zusammengefaßt ist die vorzugsweise benutzte Arbeitsweise der Maschine die folgende: Eine abgemessene Beschickung wird durch das Mundstück in Gestalt einer ίο Säule hindurchgedrückt, diese wird von der Form erfaßt und fließt oder verbreitet sich auf ihr oder in ihr und folgt zunächst dem Rand der Form und haftet an der Form; die Säule wird alsdann oberhalb der Ebene, in der sie sich ausbreitet, abgeschnitten. Darauf wird die Beschickung abgetrennt, und der Stiel der Säule wird von der Schneidvorrichtung und von der abgetrennten Beschickung zurückgezogen, um das Weiterschieben der Form zu erleichtern und das Wiederanhaften der getrennten Flächen zu verhindern und die Schneidvorrichtungen auf ihrem Rückweg freizugeben. Die Presse arbeitet alsdann so; daß der obere oder innere Teil der Beschikkung in die gewünschte Form gebracht und ihre untere, die Form berührende Fläche dem Umriß der Form angepaßt und die radiale Ausdehnung der Beschickung begrenzt wird. Die Beschickung kann alsdann abgedreht werden, um die letzte Hand an sie zu legen und sie endgültig fertigzumachen.
Wenn eine Anzahl von Zuführungs- oder Vorschubvorrichtungen vorhanden ist und man will auf jeder der Vorrichtungen Be-Schickungen von verschiedenen Größen liefern oder ausdrücken, so werden die Zahnräder 19 und 20 oder eines von ihnen durch Zahnräder vom entsprechenden Verhältnis ersetzt; man kann auch die Neigung der Flügel 14 auf der Welle 13 verändern oder sie durch anders gestaltete Flügel ersetzen oder auch die Größe und die Gestalt der Mündung am Boden des Behälters ändern oder diese Alündung in senkrechter Richtung einstellen. Durch irgendwelche geeignete Einstellungen kann man die Zuführungsvorrichtungen verschiedenen Größen der Beschickungen anpassen, auch könnte jede der Vorrichtungen ihre besondere Kurvenscheibe, Klinkenarm und Zahnräder erhalten, die mit ihr zusammenarbeiten.
Bei der in den Abb. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bezeichnet 5' einen Behälter, der zylindrisch gezeichnet ist. Seine Seitenwände 6' sind vorzugsweise gerade, bis auf eine kurze Entfernung vom unteren Ende des Behälters. Dort sind sie .bei 7' nach innen geneigt, so daß sie zusammenlaufen und das untere rumpfartige offene Ende des Behälters bilden. Das untere offene Ende des Behälters hat innen Schraubengewinde 8', um ein Mundstück 9' mit Öffnung 10' abnehmbar und einstellbar anbringen zu können. Nach Wunsch können in das untere offene, mit Schraubengewinde verseliene Ende des Behälters Mundstücke mit verschieden großen und verschieden geformten Öffnungen eingesetzt werden. Plastische Masse kann dem Behälter 5' durch ein Füllrohr 11' zugeführt werden, das in die eine Seite des oberen Endes einmündet. Der Behälter 5' ist vorzugsweise einstellbar an einem Teil des Rahmens 12' der Maschine mit Schraubenbolzen 13' befestigt, die durch vergrößerte öffnungen 14' in den Rahmen hindurchgehen. Zum seitlichen Einstellen des Behälters dienen Unterlagscheiben 14'".
Der Behälter ist vorzugsweise durch einen Kopf oder Deckel 15' geschlossen, der an ihm mit Schraubenbolzen 16' befestigt ist. Durch den Kopf 15' hindurch geht eine Welle 17' nach unten, an der Vorschubflügel 18' geeignet befestigt sind, die mit entgegengesetzt geneigten Rippen 19' zusammenarbeiten; diese können mit der Wand des Behälters aus einem Stück bestehen. Das Ganze dient dazu, die plastische Masse nach und nach nach unten zu schieben, sie zusammenzudrücken und zu einer gleichartigen Masse zu formen und sie durch die Mündungsöffnung 10' auszudrücken. Die Welle 17' kann mit Hilfe von Vorlegeringen oder Unterlagscheiben 20' zwischen dem Deckel 15' und der Oberkante des Behälters in senkrechter Richtung eingestellt werden. Geeignete Druck- oder Tragringe 21' sind auf der Welle etwa durch Schrauben 2i'a oberhalb und unterhalb des Deckels 15' einstellbar angebracht. Am Oberende der Welle 17' sitzt einstellbar ein Kegelrad 22', das mit Kegelradzähnen 23' in Eingriff steht, die an der einen Seite eines Kegelrades 24' in der Nähe seines äußeren Umfanges angeordnet sind. Das Rad 24' hat außerdem am Außenumfang schräge Zähne 25', die in entgegengesetzt geneigte Zähne 26' eines Klinkenannes 27' eingreifen, der an seinem einen Ende bei 28' einstellbar am oberen Ende eines Hebels 29' angelenkt ist. Der Hebel 29' ragt nach abwärts und ist ebenfalls an seinem unteren Ende bei 30' an einem Vorsprung 31' des unteren Tragrahmens der Maschine einstellbar angelenkt. Das Zahnrad 24' ist auf einer Welle 32' in geeigneter Wreise befestigt. Diese kann so lang sein, wie es die Zahl der etwa parallel geschalteien Einheiten erfordert; sie kann in Lagern auf den gegenüberstehenden Seiten des Maschinenrahmens angeordnet sein oder auch in einem Lagerarm 33', der in geeigneter Weise am Kopf 15' befestigt ist und sich auch nach oben über den Klinkenarm 27' erstreckt und für diesen eine Führung bilden kann, die sein
seitliches Spiel oder eine Verschiebung verhindert. Um den Vorschubnügeln 18' eine kleine Rückdrehung zu erteilen und dadurch die plastische Masse in den Behälter 5' und von der Mündungsöffnung 10' zurückzuziehen oder anzuheben, wird vorzugsweise am Kopf des Klinkenannes 27' ein Block 34' angeordnet, dessen Enden nach abwärts geneigt oder keilförmig sind; er wird mit einer Schraube oder mit Schrauben 35' in einem oder mehreren einer Zahl von Schraubenlöchern 36', die an der Oberseite des Armes 27' angebracht sind, so befestigt, daß der Block längs des Armes eingestellt werden kann, um das Nichteingreifen der Zähne 26' und 25' auf veränderbare Strecken zu verhindern. Dadurch wird der Betrag der Rückdrehung der Vorschubflügel und infolgedessen der Betrag verändert, um welchen die plastische Masse zurückgezogen wird.
Auf dem Hebel 29' ist auf der einen Seite seines unteren Mittelteils eine Führungsrolle 37' angebracht, die sich in einer Führungsbahn 38' auf einem Kurvenrad oder einer Kurvenscheibe 39' bewegt, welche einstellbar, z.B. durch Nabe40' und Schraube41', auf einer Hauptantriebswelle 42' befestigt ist. Die Welle 42' kann in einem Tragarm 42'° drehbar angebracht sein und solche Länge haben, daß sie sich der Zahl der im Gebrauch befindlichen Einheiten anpaßt; sie wird durch geeignete Kraftquellen angetrieben. Die Kurvenbahn 38' hat derartige Gestalt, daß, wenn die Kurvenscheibe 39' umläuft, der Welle 17' mit ihren Schraubenflügeln 18' eine Drehung zum Vorschieben und Zuführen plastischer Masse infolge der beschriebenen Verbindungen erteilt wird, so daß dadurch eine vorausbemessene Beschickung von plastischer Masse durch die Mündungsöffnung 10' ausgedrückt wird.
Um der Beschickung von plastischer Masse eine Vorformung zu geben, wird vorzugsweise ein Vorformungsteil 43' verwendet, der an seinem unteren Ende etwa so wie die übliche Schablone gestaltet sein kann, während sein oberes Ende mit einem Schlitz 44' und Schraube 45' an einem Teil des Rahmens 12' auf der einen Seite des Behälters 5' einstellbar angeordnet sein kann.
Es kann erwünscht sein, irgendeine Art von Abtrenn- oder Schneidvorrichtungen zu verwenden, um das Abtrennen der Beschickung zu unterstützen oder zu verhindern, daß der Halsteil der Beschickung in der Mündungsöffnung 10' hängenbleibt sowie um das Abtrennen an einem bestimmten Punkt sicherzustellen. Dazu ist bei 46' eine vorzugsweise benutzte Form einer Schneidvorrichtung dargestellt. Sie besteht aus einem oder mehreren Drähten, die in dem Gabelende eines Armes 47' angebracht sind, der mit einem Schlitz 48' und Schraube 49' einstellbar am Behälter 5' befestigt ist. Wenn man die Schraube 49' löst, so kann die Schneidvorrichtung in senkrechter Richtung gegenüber der Mündungsöffnung 10' eingestellt werden.
Eine Schablone 50' sitzt einstellbar an einem Träger 51', der in senkrechter Riehtung in Führung an einem Arme gleitet, der einstellbar an dem Rahmen befestigt ist. Die Abwärtsbewegung des Trägers ist durch eine Anschlagplatte begrenzt, seine Aufwärtsbewegung erfolgt gegen, die Spannung einer Feder. Ein Schaber 52"1 ist an einem nicht gezeichneten Halter so befestigt, daß er mit der Schablone 50' zusammenarbeitet. Der Schablonenträger 51' hat einen einstellbaren Schraubenbolzen 51'°, der in seinem unteren Teil sitzt und absatzweise mit einer auf und ab gehenden Stange 61' in Berührung kommen kann, so daß die Schablone in zeitlicher Abhängigkeit von der Vorrichtung zum Verschieben der Form gehoben und gesenkt werden kann.
Ein Drehscheibenrahmen 53' ist einstellbar an Schienen 54' bei 55' angeordnet. Der Rahmen hat Drehlager 56', in denen die Wellen 57' drehbar sitzen, die in die Teller 58' endigen. Für jede Welle ist vorzugsweise eine besondere Antriebsvorrichtung 59' mit biegsamen Organen, wie Treibriemen, und Kegelriemenscheiben vorgesehen. Jede Welle paßt mit einem ringförmigen genuteten Hals in das eine Ende eines Kreuzkopfes oder einer Gabel 60'. Das andere Ende der Kreuzgabel ist durch Unterlagscheiben und Bolzen bei 6o'° mit einer ähnlichen Kreuzgabel verbunden, die wiederum einstellbar an der auf und ab gehenden Stange 61', z. B. mit Muttern 62', angebracht ist, so daß jede Welle für sich in senkrechter Richtung eingestellt werden kann.
Längs der Bahn 63' werden die Mulden 64' mit den Formen bewegt. Die Mulden sind durch Glieder oder biegsame Teile miteinander verbunden, deren vorspringende Drehzapfen 65' auf der Bahn laufen. Eine schrittweise Bewegung kann der Fördervorrichtung no durch Hebel 66' erteilt werden, die an ihren unteren Enden etwa bei 67' an einem geeigneten Arm 6S' einstellbar angelenkt sind, der einen Teil des Maschinenrahmens bilden oder an jeder seiner Seiten einstellbar angeordnet sein kann. Auf diesen Hebeln sind Führungsrollen 69' drehbar befestigt, die sich in einer Kurvenbahn 70' in der Kurvenscheibe 71' bewegen können. Für jeden Hebel ist eine Kurvenscheibe einstellbar an der Welle 42' befestigt, z. B. durch die Nabe 72' und die Schraube γτ>'· Die Hebel 66' haben vor-
zugsweise an der einen Seite ihrer oberen Enden einstellbare Klinken 74', die bei 75' angelenkt sind und gegen die vorstehenden Drehzapfen 05' stoßen, wenn die Hebel durch die Kurvenscheiben 71' vorwärts bewegt werden und der Fördervorrichtung eine schrittweise Bewegung erteilen. Wenn die Hebel rückwärts bewegt werden, rutschen die Klinken 74' über die Drehzapfen 65' hinweg. Die Klinken sind genügend weit außerhalb der oberen Enden der Hebel angebracht, so daß die Hebel frei an den Drehzapfen vorbeigehen können.
Die auf und ab gehende Stange 61' ist vorzugsweise an ihrem unteren Ende bei 76' am einen Ende eines Hebels yj' befestigt, der bei 78' einstellbar drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Hebels jy' hat eine Führungsrolle 79', die an einer Kurvenscheibe 80' angreift, die einstellbar an der Welle42', z.B. durch die Nabe 81' und die Schraube 82', befestigt ist. · '
Wie oben bemerkt, werden bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Arbeitsvorgänge zum Ausdrücken und Vorformen praktisch gleichzeitig und durch einen einzigen Maschinenteil oder zusammengehörige Teile ausgeführt. In einigen Fällen kann es erwünscht sein, eine besonders angeordnete Abtrennvorrichtung an Stelle der im vorliegenden Beispiel dargestellten feststehenden Schneidvorrichtung zu verwenden. Man kann auch von einer Abtrennvorrichtung vollständig absehen und die Beschickung durch die Drehung der Form und die Zurückziehung der plastischen Masse abtrennen. In diesem Fall würde der Hals der Beschickung verdrillt und in gewissem Sinn abgewürgt werden. Vorzugsweise wird jedoch ein Draht oder mehrere solche oder Schneiden wie im vorliegenden Beispiel verwendet, die an einer feststehenden Gabel oder Arm sitzen, der gegenüber der Mündungsöftnung 10' eingestellt werden kann, so daß der oder die Drähte oder die anderen Schneidelemente im wesentlichen am Mittelteil des Halses sich befinden, nachdem die Beschickung ausgedrückt ist und bevor oder während die Abtrennung erfolgt. Die Formen können mittels der Teller 58' und Wellen 57' gedreht werden, diese wiederum können einzeln mittels der Motoren 59' gedreht werden. Die Kurvenscheibe 70' kann auf der Welle 42' derart eingestellt werden, daß die auf und ab gehende Stange die Teller anhebt, bis sie die Formen berühren und diese heben und drehen, während die Beschickung auf die Formen ausgedrückt wird oder unmittelbar, nachdem der untere Teil der Beschickung die Form berührt hat. Diese Einstellung kann auch mit Hilfe der Einstelltnuttern 62' am oberen Ende der auf und ab gehenden Stange 61' geschehen, oder es können die Wellen für sich bei öo'a eingestellt werden.
Der Block 34' kann auf dem Klinkenarm 27' derart eingestellt werden, daß das Zurückziehen der plastischen Masse aus der Mündungsöffnung 10' im vorteilhaftesten Zeitpunkt erfolgt. Da die Masse vorzugsweise durch die Drähte oder Messer hindurch auf die Form ausgedrückt wird und die Form sich dreht, wird der Teil der Beschickung unmittelbar unterhalb der Messer oder der Hals der Beschickung in einer waagerechten Ebene gegenüber der senkrechten Achse der Mündungsöftnung 10' verdrillt. Dadurch bildet sich der Hals der Beschickung, und es wird so ein sauberer Schnitt ermöglicht; das Zurückziehen der Masse unterstützt das Abtrennen. Die Form kann stillstehen, bis die Beschickung zuerst mit ihr in Berührung kommt und alsdann gehoben und gedreht werden. Vorzugsweise wird die letztere Einstellung verwendet, so daß in dem Zeitpunkt, in welchem die Beschickung ziemlich vollständig ausgedrückt und abgetrennt ist, die Form nahezu im höchsten Punkt ihres Anstieges ist. Der die Vorformung bewirkende Teil 43' kann so eingestellt werden, daß er genau oder ungefähr zur selben Zeit wirksam wird. Die Kurvenscheiben 71' und Hebel 66' können so eingestellt werden, daß sie der Fördervorrichtung eine schrittweise Bewegung erteilen, nachdem die Beschickung vorgeformt ist und die Form auf·eine der Mulden der Fördervorrichtung herabgesenkt ist, so daß die Form mit der vorgeformten Beschickung in eine Stellung vorrückt, in der sie von der Schablone und dem Schaber oder von der Drehscheibe bearbeitet werden kann.
Es kann erwünscht sein, die Antriebswelle 42' und den Kurvenscheibenmechanismus am einen oder am anderen Ende der Drehvorrichtungen anzuordnen, daher ist in der Zeichnung ein Trag- oder Lagerarm 42'° an jedem Ende des Drehscheibenrahmens angeordnet. Er kann an diesem Rahmen in geeigneter Weise befestigt sein oder mit ihm aus einem Stück bestehen.
Abb. 9 zeigt eine Abänderung der Bauart, die zum Herstellen von Waren benutzt werden kann, welche tiefe Formen erfordern. Gemäß dem vorliegenden Beispiel kann das Mundstück 9'" verlängert und an einer seiner Seiten mit einem angesetzten Flansch g'b versehen sein, an dem das zum Vorformen dienende Glied 43'" mit Bolzen (fc und Unterlagscheiben g'J einstellbar befestigt ist. Es kann irgendeine gewünschte Gestalt haben, dieses vorformende Glied kann auch so arbeiten, daß es die Beschickung endgültig formt, oder es kann je nach Wunsch ein Schaber 52'''
wie bei $2'c einstellbar angebracht sein, so daß er mit dem vorformenden Glied zusammenarbeitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufgeben von Beschickungen aus feinem plastischem Töpferton auf poröse, von senkrecht hin und her beweglichen Drehscheiben getragene Formen durch eine aus einem Vorratsbehälter und einer Vorrichtung zum Hindurchdrücken der Beschickung bestehende Ausdrückvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mit einem verengten Mundstück dem mittleren Teil der Formfläche gegenüber derart angebracht ist, daß die austretende Tonsäule unmittelbar, zwangsläufig und unter starkem Druck gegen den mittleren Teil der Form gepreßt wird und sich radial über die ganze Oberfläche der porösen Form ausbreitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM102847D 1927-01-05 1928-01-05 Vorrichtung zum Aufgeben von Beschickungen aus feinen plastischen Toepfertonen auf poroese Formen Expired DE555675C (de)

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GB283151A (en) 1929-03-07
US1769528A (en) 1930-07-01
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