DE623786C - - Google Patents

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DE623786C
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spout
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lever
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DENDAT623786D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

Es sind Öffner für Flüssigkeitsbehälter, wie z. B. Milchdosen, bekannt, durch welche der Deckel eines Flüssigkeitsbehälters mit einem Luftloch, einer Ausflußöffnung und einem tüllenartigen Ausguß versehen wird. Die bekannten Öffner dieser Art benötigen jedoch ein entsprechend den Abmessungen des zu öffnenden Behälters ausgebildetes Gestell. Der Öffner ist mit dem Gestell fest verbunden und in dem oberen Teil desselben drehbar ,gelagert. Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie jeweils immer nur für eine Größe eines Flüssigkeitsbehälters, und zwar bei einer bestimmten Höhe und einem bestimmten Durchmesser desselben brauchbar sind. Flüssigkeitsbehälter mit anderen Abmessungen erfordern daher immer besondere, entsprechend ausgebildete Öffnungseinrichtungen. Derartige Öffner -eignen sich ferner nur für Flüssigkeitsbehälter mit Lötdeckel.
Ebenfalls bekannt sind Einrichtungen zum Öffnen eines Flüssigkeitsbehälters, die aus zwei getrennten Teilen bestehen und für die zwei besondere Arbeitsvorgänge erforderlich sind. Jeder der erwähnten beiden Teile ist mit einem besonderen Schneidwerkzeug versehen, durch die in einem jeweils besonderen Arbeitsvorgang in den Deckel des Behälters, und zwar durch den einen Teil ein Luftloch und durch den anderen Teil eine Ausflußöffnung gedrückt wird. Eine besondere Ausgußtülle wird hierbei nicht hergestellt. Um jedoch ein sicheres Ausfließen des Behäiterinhaltes zu ermöglichen, ist der eine Teil des Öffners selbst als Ausgußtülle ausgebildet, d. h. der Öffner muß auch nach dem Öffnen einer Dose auf dieser verbleiben.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf einen Öffner für Flüssigkeitsbehälter mit Falz- oder Lötdeckel, insbesondere für Milchdosen, durch welchen der Deckel mit einem Luftloch, einer Ausflußöffnung und einem tüllenartigen Ausguß versehen wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der auf den Deckel eines Behälters zu liegen kommende Öffner aus einem mit Greifern unter den Deokelrand fassenden, mit einem Schneidwerkzeug versehenen Steg und aus einem in demselben drehbar gelagerten, mit einem Schneidwerkzeug und einem exzentrischen Nocken versehenen Hebel besteht, so daß durch einmaliges Niederdrücken des Hebels in Richtung auf den Deckel des Behälters sowohl das Luftloch als auch 'die Ausnußöffnung und der tüllenartige Ausguß hergestellt werden.
Die Vorteile bestehen gegenüber dem Bekannten darinj daß zur Öffnung eines Behälters in der erwähnten Art nunmehr nur ein einziger Arbeitsvorgang erforderlich und daß der Öffner für Behälter verschiedener Größen brauchbar ist. Die Art der Bedienung des Öffners ist sehr einfach, /und durch die getroffene Ausbildung ist der Anschaffungspreis desselben, gering.
Die Ausbildung des Öffners kann derart sein, daß. /durch1*» -B:.edienen desselben eine mehrfache Lochung des Deckels und die Herstellung - der Ausgußtülle gleichzeitig oder zeitlich nacheinander erfolgt oder daß durch Bedienen des Öffners zunächst der Deckel mit einem Luftloch versehen, alsdann die Ausgußtülle -hergestellt wird ' und gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig der ίο Deckel eine Ausflußöffnung erhält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-' beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. ι bis 4 zeigen Einzelteile des Öffners in verschiedenen Ansichten.
Die Abb. 5 zeigt den auf einer Milchdose aufgelegten öffner, einmal in seiner Ausgangsstellung und dann in gestrichelter Darstellung den öffner nach Bedienen desselben.
Die Abb. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine mittels des Öffners geöffnete Milchdose mit Falzdeckel.
Der Öffner besteht aus einem mit backenartigen Haltern oder Greifern b und c versehenem Steg a. Dieser Steg ist mit" einem Schneidwerkzeug d versehen. Das Schneidwerkzeug d kann entweder, wie aus den Abbilidungeirzu ersehen ist, in den Steg eingesetzt oder aus diesem in an sich bekannter - Weise ausgestanzt sein. Die Abb. 1 zeiget den Steg α in einer Ansicht von unten. In der Abb. 2 ist der Steg in einer Seitenansicht dargestellt.
In den Greifern b und c des Steges α ist ein . Hebel e drehbar gelagert, dessen eines Ende mit einer eXZentrisch ausgebildeten Nase g und dessen anderes Ende beispielsweise mit einem Griff h versehen ist. Dieser Teil des Hebels e kann zusätzlich auch als Büchsenöffner in irgendeiner an sich bekannten Form ausgebildet sein. In den nasenartigen Teil g ist ein Schneidwerkzeug f eingesetzt. Die Verbindung des Steges α mit dem Hebel e kann *5 mittels eines Nietes q erfolgen.
Anstatt das Schneidwerkzeug f in dem Hebel e vorzusehen, kann dasselbe auch im Steg α befestigt sein. Die backenartigen Halter oder Greifer b und c des Öffners sind, wie die Abb. 5 erkennen läßt, derartig ausgebildet, daß sie bei auf .den Deckel i einer Milchdose k aufgelegtem Steg α unter den über den Rumpf der Dose vorstehenden Deckelrand m greifen.
Die Wirkungsweise des Öffners ist folgende: Der Steg α wird auf den Deckel eines Flüssigkeitsbehälters gelegt, und zwar derart, daß die Greifer b und c unter den Deckelrand des Behälters greifen. In dieser Ausßo gangsstellung des Öffners ist der Hebel e, wie die Abb. 5 erkennen läßt, nach oben gerichtet. Der Hebel e wird, um die Dose zu öffnen, nach unten, d. h. in Richtung auf den Deckel des Behälters, gedruckt. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten öffner wird zunächst das Schneidwerkzeug d den Deckel i durchstoßen. Beim Niederdrücken des Hebels e wird alsdann fast gleichzeitig das Schneidwerkzeug / in den Deckel i eindringen und die exzentrisch ausgebildete Nase g den anliegenden Randteil des Behälters zu einem tüllenartigen Ausguß gestalten. Der Arbeitsvorgang ist beendet, wenn der Hebel e des Öffners etwa die in der Abb. 5 gestrichelt gezeichnete Lage eingenommen hat. Durch Hochheben des Hebels e etwa in seine Ausgangsstellung ist es möglich, den Öffner von der nunmehr geöffneten Dose zu entfernen. Die Abb. 6 zeigt eine Draufsicht auf die so mit dem Öffner geöffnete Milchdose. Mit η ist das durch das Schneidwerkzeug d hergestellte Loch bezeichnet, durch das die Luft in das Innere des Behälters eintreten kann. Die eigentliche Ausflußöffnung ist mit 0 und die aus dem Randteil der Dose gebildete Ausgußtülle ist mit ρ bezeichnet.
Soll der öffner für Flüssigkeitsbehälter mit verschiedenen Durchmessern Verwendung finden^ so bietet es keinerlei Schwierigkeiten, das Schneidwerkzeug d in bezug auf die Längsachse des Steges α verschiebbar und entsprechend den verschiedenen Durchmessern einstellbar auszubilden. Dies kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden, daß in dem Steg α ein nutenartiger Längsschlitz vorgesehen ist, in dem ein das Schneidwerkzeug d tragender Schlitten geführt ist; der etwa mittels einer Schraubenspindel in die jeweils in Frage kommende Stellung gebracht wird.
Der Steg α und gegebenenfalls auch der Hebel e können aus verzinktem Schwarzblech, aus Guß oder, insbesondere der Hebel e, aus Bandeisen gefertigt sein. Um ein leichteres Abnehmen des Öffners nach der Öffnung eines Behälters zu ermöglichen, kann weiterhin noch zwischen dem Steg α und dem Hebel e eine 'Druckfeder vorgesehen sein. Je nachdem, ob der Flüssigkeitsbehälter mit Falz- oder mit Lötdeckel versehen ist, und welche Form die Ausgußtülle durch den öffner erhalten soll, ist der Nasenteil g des Hebels e entsprechend exzentrisch zu gestalten bzw. das Schneidwerkzeug / entsprechend anzuordnen. Ebenso bietet es keinerlei Schwierigkeiten, den Nasenteil oder exzentrischen Nocken g stellenweise auch als Schneidwerkzeug selbst auszubilden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. öffner für Flüssigkeitsbehälter mit Falz- oder Lötdeckel, insbesondere für
    Milchdosen, durch den der Deckel mit einem Luftloch, einer Ausfluß öffnung und einem tüllenartigen Ausguß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Deckel (i) eines Behälters- (k) zu liegen kommende öffner aus einem mit Greifern (&, c) unter den Deckelrand (m) fassenden, mit einem Schneidwerkzeug fei) versehenen Steg (a) und aus einem in demselben drehbar gelagerten, mit einem Schneidwerkzeug (/) und einem exzentrischen Nocken (g) versehenen Hebel (V) besteht, so daß durch einmaliges Niederdrücken des Hebels (e) in Richtung auf den Deckel (i) des Behälters (k) sowohl das Luftloch (n) als auch die Ausflußöffnung (o) und der tüllenartige Ausguß (ρ) hergestellt werden.
  2. 2. Öffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Nocken (g) stellenweise auch als Schneidwerkzeug selbst ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERHN. UEDRURKT IN BEt!
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660781A (en) * 1950-08-18 1953-12-01 Gilbert A Harms Can-opening and pouring spoutforming device
DE3515619A1 (de) * 1985-04-30 1986-10-30 Allgäuer Alpenmilch AG, 8000 München Aufstech-giessaufsatz fuer dosen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660781A (en) * 1950-08-18 1953-12-01 Gilbert A Harms Can-opening and pouring spoutforming device
DE3515619A1 (de) * 1985-04-30 1986-10-30 Allgäuer Alpenmilch AG, 8000 München Aufstech-giessaufsatz fuer dosen

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