-
Mehrzweckvorrichtung
-
Seit längerer Zeit befinden sich Dosen und Büchsen auf dem Markt,
vorwiegend zylindrische Metalldosen, welche zur Entnahme des Inhalts dergestalt
geöffnet werden, daß ein häufig sich im Deckel befindender, durch Schwächungslinien
begrenzter Aufrißteil durch eine an ihm befestigte Aufrißlasche herausgetrennt wird.
-
Die Aufrißlasche, zumeist ringförmig, ist auf dem Teil der Aufrißzunge
angebracht, auf welchem der Anriß erfolgen soll, meist im Zentrum des Deckels und
sich in Richtung auf den Deckelrand fortsetzend.
-
Nach erfolgtem Aufriß wird eine Offnung frei, durch welche die Dose
oder Büchse entleert werden kann.
-
Wenngleich der Aufrißteil in Größe und Form unterschiedlich sein kann,
so hat er doch mehr oder weniger die Form eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken.
-
Im allgemeinen werden Behälter dieser Art als Getränkedosen für kohlensäurehaltige
oder -freie Getränke, wie Bier usw. verwendet und erfreuen sich großer Beliebtheit,
weisen aber den Nachteil auf, daß sie, einmal geöffnet, nicht wieder verschlossen
werden können.
-
Die Erfahrung hat Jedoch gezeigt, daß der Inhalt nicht inner unverzüglich,
sondern im Verlaufe einer mehr oder weniger langen Zeitspanne entleert wird, daher
ist das Wiederverschließen der Entnahmeöffnung vorteilhaft und sinnvoll, weil es
Je nach Art des Inhalts sowohl den Verlust an Kohlensäure, als auch Abschälen
oder
Verlust an Geschmack, bzw. Geruch verhindert.
-
Darüber hinaus schützt ein Verschluß vor dem Eindringen von Fremdkörpern,
Insekten und Verschütten.
-
Es sind bereits Vorrichtungen zum nachträglichen Verschluß derartiger
Behälter bekannt.
-
Diese Vorrichtungen weisen einen Stopfen auf, der entweder mit einer
rundumlaufenden Nut oder zusätzlich keilförmig oder aber mit Innenkammern ausgebildet
ist und in die Entnahme öffnung gedrückt oder geschoben wird.
-
Teilweise haben diese Vorrichtungen einen Drehgriff der innerhalb
des Stopfens eine Expansion bewirkt, durch welche sich der Stopfenmantel an die
rundumlaufende Kante der Aufrißöffnung anlegt. Ferner ist bekannt, durch Wirkung
einer mit einem Stopfen verbundenen elastischen Federspange eine Preßwirkung des
Stopfens im Aufrißteil zu erzeugen.
-
Diese teilweise sowohl im Aufbau als auch der Bedienung recht komplizierten
Vorrichtungen ermöglichen es jedoch nur, in Größe und Ausführung geringfügig voneinander
abweichende Entnahmeöffnungen zu verschließen. Auch die bekannte Keilform kann hier
nicht Abhilfe schaffen, zumal sowohl die Ecken der verschiedenen Öffnungen unterschiedlich
stark abgerundet sind, als auch die Schwächungslinien im Bereich des Niets verschiedeneff
Durchmesser} ja sogar kantige Formen aufweisen.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, für die in großer
Anzahl auf dem Markt befindlichen Dosen oder Büchsen einen abnehmbaren, wiederverwendbaren,
verschleißfesten Verschluß zu
schaffen, der bei geringem Materialaufwand
in großen Mengen herstellbar ist, infolge der Einfachheit des Aufbaues durch leichte
Handhabung besticht, einen ausreichend luftdichten Verschluß der Behälter gewährleistet
und darüber hinaus Jede der verschiedenartigen Entnahme öffnungen abdichtet.
-
Das wird erfindungsgemäß erreicht durch einen mit einer Abdeckvorrichtung
in Verbindung stehenden Sicherungshebel, welcher an zwei gegenüberliegenden Seiten
den Rand einer Dose untergreift und so eine feste Verriegelung bildet, unter welcher
die Abdeckvorrichtung vorzugsweise durch sowohl ihre eigene Flexibilität als auch
die Deckelspannung die Entnahme öffnung im wohl wesentlichen von oben durch ihre
Auflage abdichtet, wobei die durch die Faktoren Eigenflexibilität der Abdeckvorrichtung
und Spannung des Dosen- oder Büchsendeckels entstehende und sich innerhalb des Schließweges
der Verschließvorrichtung steigernde federnde Wirkung ihre größtmögliche Wirkung
unter der Verriegelung des Sicherungshebels innehat.
-
Anhand der Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zusätzlich zu
zwei Hilfswerkzeugen ausgebildeten Sicherungshebels, Fig. 2 eine Schnittansicht
nach Fig. 1 in Richtung der Pfeile 2-2 Fig. 3 eine Schnittansicht nach Fig. 2 mit
abgeänderten Befestigungsabschnitten, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Abdeckvorrichtung
Fig.
5 eine perspektivische Ansicht gegen die Unterseite des Sicherungshebels nach Fig.
1, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht gegen die Unterseite eines Teilabschnittes
des Sicherungshebels einer anderen Ausbildungsmöglichkeit der Befestigungsabschnitte,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen umgebildeten Milchdosenlocher, Fig. 8-11 Schnitte
verschiedenartiger Ausbildungsmöglichkeiten der Nocken und Zapfen, Fig.12-14 Querschnitte
verschiedenartiger Ausbildungsmöglichkeiten der Abdeckvorrichtung, Fig. 15 eine
Draufsicht auf eine mit Entlastungsschlitzen versehene Abdeckvorrichtung, Fig. 16
eine Schnittzeichnung entlang der Pfeile 16 - 16 Fig. 17 einen Schnitt durch eine
Getränkedose mit auf ihrer Oberseite angebrachter Verschlußvorrichtung in verriegeltem
Zustand, Fig.18-21 Querschnitte verschiedenartiger Ausbildungsmöglichkeiten der
Innen- und Außenstempel einer Abdeckvorrichtung, Fig.22,25 Querschnitte verschiedenartiger
Ausbildungsmöglichkei-und 26 ten einer Abdeckvorrichtung mit durch die Abdeckplatte
durchgreifendem Innenstempel, Fig. 23 einen Längsschnitt einer Ausbildungsmöglichkeit
mit durchgreifendem Innenstempel, Fig. 24 eine Draufsicht auf den zu Fig. 23 gehörenden
Dichtring (Abdeckplatte), Fig. 27 einen Querschnitt eines Ausführungsbeispieles
von Kopf-, Hals- und Rumpfabschnitten, bei welchem der Rumpfabschnitt ohne Stempel
zur Abdeckplatte ausgebildet ist,
Fig. 28 einen Längsschnitt des
in Fig. 27 gezeigten Ausführungsbeispieles, Fig. 29 eine perspektivische Ansicht
gegen die Unterseite eines mit Laufschienen versehenen Sicherungshebels ohne speziell
eingezeichnete Befestigungsabschnitte.
-
Der erfindungsgemäße Verschluß besteht im wesentlichen aus dem den
Randwulst 18 einer Dose oder Büchse 20 untergreifenden Sicherungshebel 7 , welcher
vorzugsweise aus Metall, z.B. Blech oder Draht gefertigt wird, und der vornehmlich
aus Kunststoff, Gummi oder ähnlichem Material zu fertigenden Abdeckvorrichtung 1
, welche mit dem Sicherungshebel 7 in feste Verbindung gebracht werden kann. Zum
Zwecke des Untergreifens des Dosenrandwulstes 18 ist der Sicherungshebel 7 mit ganz
oder teilweise sich über seine Breitseite erstreckenden, lippenförmig gebogenen
und in eine Richtung verJüngenden Gleitschienen 24 versehen (Fig. 29), welche ein
Unterschieben der Randwülste 18 einer Dose oder Büchse ermöglichen, nachdem die
Abdeckvorrichtung 1 neben der Innenseite des Randwulstes 18 eingesetzt wurde. Ein
Einrasten der Abdeckplatte 2 kann durch den Unterschiebvorgang gegeben sein.
-
Biner weiteren Möglichkeit zufolge kann der Sicherungshebel 7 klappbar
ausgestaltet sein, indem ein mit einem Untergreifnocken versehener Exzenter für
den nötigen Anpreßdruck der Abdeckvorrichtung sorgt.
-
Nach der folgenden bevorzugten Ausfuhrungsnöglichkeit weist der Sicherungshebel
7 den Dosenrandwulst 18 untergreifende Nocken 9 auf, welche der Einfachheit halber
in aus den Material des Sich.-rungshebels 7 ausgestanzte und entsprechend ungebogene
Zapfen 8 eingeprägt sind. Mindestens einer der uFgelapp*n Zapten 8 kann ohne entsprechende
Ausprägung des Nockens 9 auch zur AuSnihJe
eines Nockens aus Kunststoff,
Gummi oder ähnlichem dienen, wobei auch die Abdeckvorrichtung 1 zusätzlich die Funktion
eines Nockens 9 mit übernehmen kann. Weiterhin kann der Nocken 9 auf einer Seite
durch einen entsprechenden umgreifenden Haken 10 ersetzt werden.
-
Auch kann die Anzahl der Nocken 9 je nach gewünschtem Anpressdruck
beliebig sein, es empfiehlt sich jedoch, diese bei der Ausführung aus Metall an
den äußersten Punkten einer Seite anzubringen, um so eine zu diesem Zweck geeignete
dreieckige Form zu erreichen, wobei die Seite mit dem größeren Nockenabstand sinnvollerweise
der Trinköffnung zugewandt ist, um diesen Bereich von einer Umklammerung freizuhalten.
-
Den Sicherungshebel federnd auszugestalten ist nicht erforderlich,
zumal die Zapfen 8 und je nach Ausführung auch der Sicherungshebel 7 die zum tiberrutschen
des Dosenrandes 18 erforderliche Eigenfederung aufbringen, welche durch die Länge
der Zapfen 8 noch verändert werden kann. Von der Länge der Zapfen 8 hängt aber auch
noch ab, ob der Sicherungshebel 7 unmittelbar auf der Oberfläche des Dosenrandes
18 aufliegt, oder ob der Nocken 9 zusätzlich eine entsprechend geformte Einbuchtung
17 zur Aufnahme des Dosenwulstes 18 vorweist (Fig. 11). Gleichzeitig kann der obere
Bereich der Einbuchtung 17 wiederum zum Nocken 9 - 9b ausgebildet sein (zeichnerisch
nicht dargestellt). Dies läßt sich beliebig oft fortsetzen, um so einen Mehrfachnocken
auszugestalten.
-
Auf diese Weise ist es möglich, durch mehrfaches Ubergleiten des Dosenrandwulstes
18 durch einen oder mehrere Nocken 9 - 9b nacheinander ein Einrasten in derjenigen
Stellung zu erreichen, in welcher entsprechend der unterschiedlichen Deckelspannung
die bestmögliche Abdichtung gegeben ist.
-
Eine federnde Ausgestaltung des Sicherungshebels 7 ist zuminlest auch
dann nicht oder nur begrenzt erwünscht, wenn dieser an nindestens einem Ende zusätzlich
zu einem oder gleichzeitig mehreden, einen derartigen Hebelarm erfordernden, vorzugsweise
im Hauszalt gebräuchlichen Hilfswerkzeugen ausgebildet werden soll (z.B.
-
Locher für Milchdosen, Kronenkorkenöffner, usw.).
-
Es kommt mitunter, z.B. durch ungeschickte oder schnelle Handha-Dung,
sowohl vor, daß beim Öffnen einer bezeichneten Dose oder Büchse 20 die Aufreißlasche
abreißt, zumal der sie mit dem Dosendeckel verbindende Niet durchmessermäßig im
Verhältnis zu groß Lst, als auch das Ausreißen um denjenigen Teil der Aufrißöffnung
der den Niet umgibt.
-
enn dies auch relativ selten passiert, so ist für diesen Fall loch
ein Werkzeug erforderlich, will man nicht auf den Inhalt der )ose verzichten oder
Gefahr laufen, daß durch ein ungeeignetes werkzeug abgebrochene Stücke des Aufrißteiles
in das Getränk oder len Inhalt der Dose fallen, was wiederum gesundheitliche Schäden
iervorrufen könnte.
-
)a es relativ selten passiert, empfiehlt es sich, einen bekannten
locher für Milchdosen so umzugestalten, daß er in einem derartigen prall den Dosendeckel
mit mindestens einer, die Entnahme des Inhalts ,ewährleistenden Öffnung versieht.
Daneben soll dieser Öffner auch ;eine ursprüngliche Aufgabe des Lochens von Milchdosen
erfüllen können. Dazu ist es zunächst erforderlich, daß nach Eingriff des ,zahnes
13 zwischen dem oberen Rand des Dosenwulstes 18 und Ler Unterseite des Sicherungshebels
7 ein wenigstens geringer spielraum vorhanden ist, um zu verheindern, daß die Unterseite
des jicherungshebels 7 sich beim Verschwenken an der Oberseite des osenrandes 18
verklemmt und so eine weit größere Vertikalstellung
verhindert,
als dies bei Dosen mit auf gleicher Höhe liegendem Rand der Fall ist. Durch entsprechend
gewählten Abstand kann auch dieser Effekt des Verklemmens gezielt hervorgerufen
werden, um eine Endstellung durch Verringerung der Vertikalstellung und somit bis
zu dem Bereich neben der Innenseite des Dosenrandes 18 zu erzielen, bis zu dem auch
die übliche Entnahmeöffnung 21 reicht. Die größere Vertikalstellung ist darauf zurückzuführen,
daß der Dosenrand höher liegt als der einer Milchdose. Eine größere Vertikalstellung
bedeutet aber auch geringeren Kraftaufwand beim Verschwenken vor der normalerweise
den größten Kraftaufwand benötigenden Endstellung. Daher ist es möglich, die pfeilförmige
Fläche 12 stark zu verbreitern und trotzdem in der Endstellung bei einer Dose oder
Büchse 20 mit hochliegendem Rand 20 mit geringem Kraftaufwand eine große Entnahme
öffnung zu erzielen. Durch eine geringe Vertikal-, fast Horizontalstellung bei Anwendung
des Lochers auf eine Milchdose mit in Höhe des Randes liegendem Deckel ist es nahezu
unmöglich, eine derart große und auch in dieser Größenordnung unerwünschte Öffnung
zu erreichen, stattdessen liegt die Öffnung nicht unmittelbar am Rand des Deckels,
sondern in einer ebenfalls erwünschten Position.
-
Bevorzugt empfiehlt sich die Form der pfeilförmigen Fläche 12 in Fig.
7, da sie eine Wölbung aufweist, welche die Entnahmeöffnung einer Dose mit hochliegendem
Rand weit größer, die Entnahme öffnung einer Dose mit auf gleicher Höhe liegendem
Rand weit kleiner auszugestalten in der Lage ist. Dabei kann vorzugsweise der Bereich
A in der größten Vertikals*ilung bei einer Dose 20 mit höhergelegenem Rand erwünscht
sein, während bei einer Dose mit auf gleicher Höhe liegendem Rand Je nach Ausführung
in der Endstellung ein Bereich zwischen A und B erreicht wird.
-
Welche Wirkung jeweils auf beide Arten Dosen erzielt wird, hängt ab
von den Faktoren: Länge, Verbreiterung und Winkel der Abknickung der pfeilförmigen
Fläche 12 , bzw. Grad der in Fig. 7 aufgezeigten Krümmung und Abstand zwischen Unterseite
des Sicherungshebels 7 und kes Oberseite des Dosenrandes 18 Eine derartige Ausgestaltung
des Dosenlochers ist natürlich auch unabhängig von der Verschließvorrichtung verwendbar,
eignet sich aber im Zusammenhang mit ihr zur Erfüllung zweier eng zusammengehöriger
Aufgaben7 nämlich Öffnen und Verschließen von Dosen und Büchsen 20, darüber hinaus
erfährt der ursprünglich nur die Funktion einer Verschlußvorrichtung innehabende
Sicherungshebel 7 eine zusätzliche Aufgabe. An einem Ende des Sicherungshebels kann
sich ein Loch 14 zum Aufhängen befinden.
-
Ausgestaltung und Form der Nocken 9 kann höchst unterschiedlich sein,
im wesentlichen sind sie dem Dosenwulst 18 angepaßt. In Fig. 8 - 11 sind einige
Ausführungsbeispiele dargestellt. Vorzugsweise empfiehlt sich die Form 9a , weil
sie durch den flacheren Anstellwinkel ein leichteres Ubergleiten gewährleistet.
-
Die Abdeckvorrichtung 1 besteht zunächst aus der formmäßig der Entnahme
öffnung angepaßten Abdeckplatte 2 , deren Unterseite plan oder gewölbt, bzw. durch
die jeweilige Befestigungsart vorgewölbt, durch den Schließvorgang gewölbt wird
oder zusätzlich gewölbt ist.
-
Die Wölbung ist konkav oder konvex, auch längs- und querschnittmäßig,
wie Fig. 27 und 28 zeigen, Je nachdem, ob lediglich der die Entnahmeöffnung 21 umgebende
Bereich abgedeckt, oder diese tiefer in die Entnahmeöffnung 21 hineingedrückt werden
soll, als dies bei einer planen Fläche, nicht zuletzt wegen der neben der Entnahmeöffnung
21 eingeprägten Verstärkungen, möglich wäre. Wie stark diese Wölbung sein muß, hängt
von Faktoren wie verwendetes
Material, gewünschter Hub beim Schließvorgang,
gewünschter Anpreßdruck, erforderliche Abdichtung und nicht zuletzt von Form und
Ausgestaltung der Abdeckvorrichtung ab. Die Wölbung kann auch in sich unterschiedlich
stark sein. Durch die Wölbung deckt die Abdeckvorrichtung 1 unter der Verriegelung
des Sicherungshebels 7 zuzusätzlich mindestens die Oberkante der Entnahmeöffnung
21 mit ab.
-
Die Abdeckvorrichtung 1 kann aus einem Stück gefertigt, evt.
-
hohl und an ihrer Oberseite zur möglichen Befestigung am Sicherungshebel
7 vorgesehen sein.
-
In Fig. 12 - 14 sind 3 Ausführungsbeispiele zeichnerisch dargestellt.
Bedingt durch die aufgezeigten Hohlräume kann man die Abdeckvorrichtung in mehrere
Teile aufgliedern, die Abdeckplatte 2 und die Befestigungsplatte 3 , welche in den
Fig. 12, 14 und 18 -21 als rundumlaufende Platte vorgesehen ist. Die in den Ausführungsbeispielen
gezeigte Form der Abdeckplatte 2 und Befestigungsplatte 3 ist nicht zwingend, vielmehr
können sie jede andere der ihnen zugedachten Funktion zweckdienliche Form aufweisen
(z.B. mit Wülsten versehen oder Gntlastungsschlitze der Abdeckplatte 2 , Fig. 15
und 6. Ferner -in Stempel, die unter der Verriegelung des Sicherungshebels 7 auf
die Abdeckplatte 2 Druck ausüben, in Fig. 12 als Außen- 6 und in Fig. 13 als Innenstempel
4 dargestellt).
-
Innen- und Außenstempel, deren Anzahl beliebig gewählt werden kann,
können dergestalt kombiniert werden (z.B. Fig. 14), daß der Innenstempel 4 die Abdeckplatte
2 auf den umlaufenden Rand der Entnahmeöffnung 21 , oder, falls er im Durchmesser
kleiner als die kleinste Entnahmeöffnung ist, in die Entnahmeöffnung 21 drückt,
wodurch sich der die Entnahme öffnung 21 überschreitende Bereich der Abdeckplatte
2 hochwölbt. Der Außenstempel 6 hält diesen Außenbereich der Abdeckplatte nieder,
wodurch die Abdeckplatte 2
bei gleichem oder nur unwesentlich geringerm
Kraftaufwand in noch stärkerm Maße gegen mindestens die Oberkante der Entnahme öffnung
21 gepreßt wird.
-
Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, die Abdeckplatte 2 an ihrer
Unterseite mit einem Führungsnoppen 5 zu versehen, welcher im Umfang kleiner als
der Umfang der kleinsten Entnahmeöffnung ist.
-
Der Vorteil liegt im sowohl leichteren als auch unverschiebbareren
Einsetzen der Abdeckplatte 2 . Dieser Führungsnoppen 5 kann hohl sein, wie Fig.
12 zeigt. Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der Ausformung sowohl der Innen-
4 als auch der Außenstempel 6 . Sie können aus vollem Material oder hohl, mit unterschiedlicher
Wandstärke, gerade oder konkav, bzw. konvex gewölbt, konisch oder in eine Richtung
sich verjüngend (Fig. 4,17 u. 22 - 26: hier ist nur die aufgezeigte Richtung sinnvoll,
auch der zeichnerisch nicht dargestellten Außenstempel (größere Eintauchtiefe) )
verlaufen, außerdem Verstärkungen und Schwachstellen aufweisen, wodurch sie eine
ziehharmonikaähnliche Form erreichen. Die Schwachstellen können in verschiedene
Richtungen gewölbt oder abgewinkelt sein, die Verstärkungen die unterschiedlichsten
Formen aufweisen. In Fig. 18 bis 21 sind einige Ausführungsbeispiele zeichnerisch
dargestellt.
-
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Stempel aus dem Material des
Sicherungshebels auszuprägen oder anderem als für die Abdeckplatte 2 benutztem Material
am Sicherungshebellzu befestigen und so eine mögliche Vorwölbung oder zusätzliche
Wölbung der Abdeckplatte 2 zu erreichen, auch kann der Innenstempel 4 in einen hohl
ausgestalteten Führungsnoppen 5 eingreifen.
-
Der Vorteil dieser Ausführungsformen Fig. 18 - 21 besteht darin, daß
sie so ausgebildet sein können, daß sich die Distanz zwischen Abdeckplatte 2 und
Befestigungsplatte 3 wesentlich mehr verringern
läßt als bei anderen
Ausführungsformen, also auch größer sein kann, wodurch sowohl die unterschiedlich2Fe
Deckelspannung ausgeglichen wird, als auch beim Verschließvorgang die Entnahmeöffnung
21 , durch den Sicherungshebel 7 unverdeckt, sichtbar bleibt.
-
Einer weiteren bevorzugten Art (Fig. 4 u. 17) zufolge übernimmt die
Befestigungsplatte 3 die Funktion der Außenstempel 6 Die Unterkante der Befestigungsplatte
3 drückt die unter der Verriegelung des Sicherungshebels 7 durch die Flexibilität
der Abdeckvorrichtung 1 i.'Lm. der Deckelspannung aufgewölbte Oberkante der Abdeckplatte
2 nieder.
-
Denkbar ist auch die Übernahme der Außenstempelfunktion durch den
Sicherungshebel 7 , indem z.B. eine Verbindung des Innenstempels 4 mit dem Sicherungshebel
7 vorgesehen wird.
-
Die Längsachsen der Unterteilungsformen verlaufen nicht zwingend parallel
zueinander oder im befestigten Zustand der Abdeckvorrichtung 1 zur Längsachse des
Sicherungshebels 7 , sondern können in jede zweckdienlich mögliche Richtung gerade
oder gekrümmt verlaufen. Die erzielte Wirkung hängt neben dem verwendeten Material
von der Ausgestaltung der Unterteilungsformen zueinander (z.B. Stärke der je nach
Ausführungsform vorhandenen und aufeinander abgestimmten, auch in sich unterschiedlich
stark, auch hohl ausgebildeten Wandungen, oder von der jeweiligen Höhe und Größe,
auch in sich selbst unterschiedlichen Höhe und Größe Jeder einzelnen Unterteilungsform,
oder der Wölbung, auch Wölbung in sich selbst der Abdeckplatte 2 ) ab . So bedeutet
z.B. geringere Wandstärke der Abdeckplatte 2 tieferes Eindringen in die Entnahmeöffnung
21 bei gleichem Druck, aber geringere, dem Außenstempel 6 entgegenwirkende Kräfte
des die Entnahme öffnung überschreitenden Bereiches
der Abdeckplatte
2 . Das läßt sich weitgehend kombinieren, indem die Wandstärke der Abdeckplatte
2 zu ihren möglicherweise verlängerten Rändern hin vergrößert wird, evt. mit Randwülsten
bei der Ausführungsform der Abdeckplatte mit Außenstempelwirkung an Befestigungsplatte
3 und der Abdeckplatte 2 , welche wiederum hohl sein können. Dadurch wird tieferes
Eindringen der Abdeckplatte 2 und trotzdem ausreichendes Niederhalten des die Entnahmeöffnung
21 überschreitenden Bereiches gewährleistet. Eine weitere Möglichkeit tieferen Eindringens
der Abdeckplatte 2 besteht darin, den Innenstempel 4 im Verhältnis zur Entnahme
öffnung 21 entsprechend zu verkleinern, zusätzlich oder daneben die Abdeckplatte
2 mit einer Wölbung zu versehen. Die Stempel hohl auszugestalten bedeutet geringerer
Anpreßdruck und weniger starke Spannung unter der Verriegelung des Sicherungshebels
7 , ggf. auch ein längerer Schließweg. Möglich ist es auch, die Stempel in sich
selbst teilweise hohl auszuführen, wodurch sie an entsprechender Stelle leicht niederdrückbar
sind in diesem Bereich weniger starke Spannung unter der Verriegelung des Sicherungshebels
7 aufweisen, etwa im Bereich der Mitte des Dosendeckels, wo die Spannung am größten
ist. Die Stempel können auch in sich verschieden hoch ausgebildet sein, wodurch
ebenfalls verschieden großer Anpreßdruck und verschieden langer Schließweg, auch
in bestimmtem Teilbereich der Entnahmeöffnung 21 hervorgerufen wird. In der Kombination
mit hohl ausgestalteten Stempeln kann das bedeuten: längerer Schließweg und weicherer
Schließvorgang, trotzdem zur Abdichtung der Entnahmedffnung 21 ausreichender Widerstand
unter der Verriegelung des ßicherungshebels 7 . Die in Fig. 18 - 21 aufgezeigten
Ansfu..hrinsbeispiele zeigen, daß sogar ziehharmonikaförmige Ausgestaltung der Außenstempel
6 möglich ist, aber auch der Innenstempel 4 gleiaufzeführten.
-
chermaßen (zeichnerisch nicht dargestellt), um dEffektnoch zu verstärken.
Auch ist es weiterhin möglich, durch Verkleinerung oder Vergrößerung der Höhe der
Befestigungsplatte 3 und Abdeckplatte 2 , auch in sich unterschiedlich, die Stempel
entsprechend zu verlängern oder zu verkürzen. Die unterschiedliche Höhe bedingt
einen nicht parallelen Verlauf bestimmter Unterteilungsformen zueinander, sowie
im befestigten Zustand der Abdeckplatte 1 zum Sicherungshebel 7 , und verschieden
großen Druck auf den jeweiligen Teil der Entnahme öffnung 21 , zumal der Bereich
mit der größten Höhe zuerst mit dem entsprechenden Bereich der Entnahmeöffnung 21
in Berührung kommt.
-
Versuche an etränkedosn haben ergeben, daß bei in sich nicht unterseKiedlich
ausgebildeten Unterteilungsformen und geraderrlSicherungshebel mit gleichem Abstand
zu den Randwülsten 18 eine größere Höhe der Abdeckvorrichtung 1 zum Bereich der
Deckelmitte hin sinnvoll ist, da der Anpreßdruck unter der Verriegelung des Sicherungshebels
7 so stark sein muß, daß er eine Einwölbung durch die Deckelspannung hervorruft.
Durch die Verbindung der verschiedenen Variationsmöglichkeiten untereinander zur
Erreichung einer bestimmten angestrebten Wirkung sind unzählige Kombinationen zur
Schaffung einer eeigneten Abdeckvorrichtung denkbar, jedoch nicht zuletzt abhängig
von einer den erforderlichen Anpreßdruck an die verschiedenen Entnahme öffnungen
im Zusammenspiel mit einer ein leichtes Übergleiten des Randwulstes ermöglichenden
Verriegelung des Sicherungshebels 7 Nach einer weiteren Ausführungsform (Fig. 22
- 26) durchgreift der mit der Befestigungsplatte 3 verbundene Innenstempel 4 die
Abdeckplatte 2 , welche bei dieser Ausführungsform lediglich zu einem mehr oder
weniger dicken Dichtring 2a ausgearbeitet ist, und
ist an seinem
unteren Ende zum Führungsnoppen 5 und 5a ausgearbeitet. Der Stempel 4 ist zwischen
Befestigungsplatte 3 und Führungsnoppen 5 in Sektoren mit verschiedenen Durchmessern
untergliedert. Entspricht der Außenumfang des kleinsten Sektors 4b dem Innenumfang
der zum Dichtring 2a ausgebildeten Abdeckplatte 2 , so nimmt diese an ihm befestigt
eine ungewölbte Stellung ein. Die Distanz zwischen Dichtring 2a und Befestigungsplatte
3 entspricht der Höhe des Sektors 4a . Der Dichtring 2a wird vom Sektor 4a des Stempels
4 in die Entnahme öffnung 21 gepreßt und sein Rand durch den vorzugsweise eiiie
Außenstempelfunktion übernehmenden Rand der Befestigungsplatte 3 niedergedrückt,
wodurch die Preßwirkung erhöht wird. Der überstehende Rand der Befestigungst platte
3 kann zur Vermeidung des sichtbaren Spaltes zwischen Dichtring 2a und Befestigungsplatte
3 etwas heruntergezogen sein, wie aus Fig. 22 ersichtlich ist. Es ist aber auch
möglich, den Dichtring 2a innenumfangsmäßig geringer zu halten als den Sektor 4b
. Damit wird eine Wölbung des Dichtringes 2a nach oben oder unten erreicht, welcher
in der Endstellung verbleibt, in die er gebracht wird. Vorteilhafterweise kann der
Umfang so gewählt werden, daß die Länge der Innenöffnung des Dichtringes 2a je nach
gewünschter Wölbung verkürzt wird. Dadurch wölben sich die Ränder des Dichtringes
2a gleichmäßig an jeder Stelle.
-
Ferner ist es möglich, den Stempel 4 an mehreren, vorzugsweise zwei
Stellen durch den Dichtring 2a durchgreifen zu lassen (Fig.
-
23). Hierfür können die vorteilhafterweise rund gehaltenen und im
Durchmesser unterschiedlichen Stempel zapfen 4b den Durchmessern des Dichtringes
2a entsprechen und in der Länge - 1 - der Dichtring 2a durch ein kürzeres Maß von
der Länge - L - der Stempelzapfen sich unterscheiden.
-
Auch die Möglichkeit anderweitiger Ausformung der Sektoren 4a und
4b bestEht (Fig. 25 und 26). So kann sich beispielsweise nach Fig. 25 der Sektor
4a von der Befestigungsplatte 3 ausgehend zum Sektor 4b hin verjüngen. Der Führungsnoppen
5 kann sich ebenfalls zum Sektor 4b hin verjüngen. Der Sektor 4b kann sogar ganz
fehlen. Ferner kann der Führungsnoppen 5a die in Fig.
-
26 gezeigte Aufwölbung annehmen, die in etwa der des Dichtringes 2a
entspricht. Durch diese Ausführungsform des Führungsnoppens 5a ist stets eIne in
Richtung zur Befestigungsplatte 3 einseitige Aufwölbung des innendurchmessermäßig
oder längenmäßig oder innendurchmesser- und längenmäßig geringeren Dichtringes 2a
gegeben.
-
Durch die bevorzugte Form des Führungsnoppens 5a ist überdies eine
Umwölbung des Dichtringes 2a in die nicht gewünschte Richtung vermeidbar. Außerdem
ist durch die größere Höhe des Führungsnoppens 5a ein Verrutschen des Dichtringes
2a auf der Entnahme öffnung 21 beim schließvorgang erschwert, wodurch größere Führungsgenauigkeit
des Führungsnoppens 5a erreicht wird. Diese Möglichkeit der Vermeidung des Umwölbens
des Dichtringes 2a in eine andere als die gewünschte, nämlich in Richtung der Befestigungsplatte
3 , läßt sich nicht nur auf die in etwa dreieckige Form einer Dosenentnahmeöffnung
21 , sondern auch auf Gefäße mit anderen, z.B. runden Öffnungen bei Flaschen, anwenden,
lediglich nehmen die Führungsnoppen die Form der jeweiligen Entnahme öffnung an.
-
Vom Winkel der möglicherweise auch konisch verlaufenden Verjüngung
des Stempelsektors 4a hängt der Anpreßdruck des Dichtringes 2a gegen die umlaufende
Kante der Entnahmeöffnung 21 ab. Ein stumpfer Winkel und entsprechender Durchmesser
bewirken bei kurzer Höhe des Sektors 4a einen kurzen Hub und starken Druck gegen
mindestens die Oberkante der Entnahme öffnung 21 , ein spitzer Winkel und entsprechender
Durchmesser
bewirken bei größerer Höhe einen starken Anpreßdruck gegen die gesamte umlaufende
Kante der Entnahmeöffnung 21 . Ein spitzer Winkel i.V.m. größerer Höhe des Sektors
4a kann zur Erzielung eines längeren Hubes, insbesondere i.V.m. dem durch die stärkere
Wölbung des Dichtringes 2a und die größere Höhe des Sektors 4a entstehenden Spielraum
zwischen Dichtring 2a und Befestigungsplatte 3 , zu einer besseren und weicheren
Angleichung an die unterschiedliche Deckelspannung durchaus wünschenswert sein,
erfordert aber auch eine stärkere Wölbung des Dichtringes 2a , soll dieser mit der
Unterseite der Befestigungsplatte 3 zumindest mit der Außenkante in Anlage kommen.
Winkel und Höhe des Stempelsektors 4a hängen von den Faktoren: verwendetes Material,
gewünschter Hub, heruntergezogenem Seitenflansch mit Außenstempelfunktion, gewünschtem
Anpreßdruck, erforderlicher Abdichtung, usw., ab.
-
Durch die besondere Form der Abdeckvorrichtung 1 ist eine Abdeckung
anders geformter Entnahmeöffnungen, also auch runder (z.B.
-
bei Flaschen), möglich, lediglich nimmt dann die Abdeckplatte, ebenso
wie bei der in etwa dreieckigen Form einer Dose, nahezu oder genau die Form der
jeweiligen Entnahmeöffnung an, wobei zur Verriegelung bei z.B. Flaschen der Wulst
des Flaschenrandes in der Funktion des Sicherungshebels 7 dem der Dose oder Büchse
entspricht. Durch ihre besondere Form und Ausgestaltung ist die Abdeckvorrichtung
1 geeignet, auch durch Zuhilfenahme anderer Möglichkeiten als unter der Verriegelung
des Sicherungshebels 7 eine ausreichende und luftdichte Abdichtung aller sich von
etwa den Mittelpunkt von Dosen und Büchsen aus radial zum Rand hin erstrekkenden
verschiedenartigen, sowie anders geformte Entnahmeöffnung!n anderer Gefäße zu schaffen.
Alle vorgenannten verschiedenen AutUhrungsformen lassen sich auch entsprechend koibinieren.
-
Die Verbindung von Sicherungshebel 7 und Abdeckvorrichtung 1 kann
auf vielfältige Weise hergestellt werden, z.B. durch Einschieben in vorzugsweise
aus dem Sicherungshebel 7 ausgestanzte und entsprechend umgebogene und die Abdeckvorrichtung
1 in einem mehr oder weniger großen Bereich aufnehmende und vorzugsweise der Entnahmeöffnung
21 angepaßte, also sich in Richtung zum Dosenrand verjüngende Befestigungsabschnitte
11 . Fig. 2 zeigt Befestigungsabschnitte 11 , die so umgebogen sind, daß sie die
Seitenfläche 3a der Befestigungsplatte 3 umklammern. Fig.
-
3 zeigt eine den gesamten Schulterabschnitt der Befestigungsplatte
3 umgreifende Ausführungsform 11a . Fig. 6 zeigt einCin etwa kastenförmige Ausführung
11b, in die die Befestigungsplatte 3 hineingedrückt wird. Diese Ausführungsformen
können auch dahingehend verändert werden, daß die Befestigungsabschnitte 11 und
11a wie die beiden äußeren Befestigungsabschnitte 11b , ohne Ausnehmungen im Sicherungshebel
7 zu hinterlassen, ausgestaltet, und zusätzlich der Befestigungsplatte 3 Innenhalt
gewährende Befestigungsabschnitte aus dem Sicherungshebel 7 so ausgestanzt und umgebogen
werden, daß sie, im Gegensatz zu den die Seitenfläche 3a oder den gesamten Schulterabschnitt
der Befestigungsplatte 3 umgreifenden Befestigungsabschnitten 11 und 11b , mit der
inneren Seitenfläche der rundumlaufenden Befestigungsplatte 3 (Fig.
-
12, 14 u. 18 - 21) in Anlage kommen, wodurch diese einen zusätzlichen
Halt auch an ihrer Innenseite erfährt und dadurch am Herausrutschen aus den Befestigungsabschnitten
gehindert wird. Das läßt sich auch bei der kastenförmigen Ausführung Fig. 6 bewerkstelligen.
-
Durch wahlweise entsprechende Zapfen, angepaßte Ausnehmungen oder
Nut und Feder im Befestigungsbereich des Sicherungshebels 7 und der Abdeckvorrichtung
1 (15) kann die Abdeckvorrichtung 1 am
Herausrutschen aus den Befestigungsabschnitten
gehindert werden.
-
Dabei wirkt die Ausgestaltung der sich verjüngenden Befestigungselemente
11 - 11b eine zusätzliche Klemmwirkung auf den Befestigungsbereich der Befestigungsplatte
3 aus.
-
Weiterhin besteht die Möglichkeit, durch im Sicherungshebel 7 an entsprechender
Stelle vorgesehenen mindestens einen im Durchmesser geringeren Durchbruch als der
jeweilige Befestigungsabschnitt der Abdeckvorrichtung 1 , eine Befestigung der Abdeckvorrichtung
1 dergestalt vorzunehmen, daß die Befestigungsplatte 3 durch diesen oder diese Durchbrüche
durchgezogen, -geschoben oder -geführt und in die entsprechende Endstellung gedreht
wird. Für diese Möglichkeiten nimmt die Befestigungsplatte 3 nach Fig. 27 und 28
eine besondere Aufteilung in Anspruch, und zwar in mindestens je einen Kopf- 22,
Hals- 23 und Rumpfabschnitt 25 , welche aus vollem Material, hohl oder mit Gewinde
versehen sein können. Dabei entspricht der Halsabschnitt 23 dem Umfang der Ausnehmung
in dem Sicherungshebel 7 oder ist kleiner, Kopf- 22 und Rumpfabschnitt 25 sind größer
als die Ausnehmung gehalten, der Kopf- 22 kommt in Anlage mit der Oberseite und
der Rumpfabschnitt 25 in Anlage mit der Unterseite des Sicherungshebels 7 . Fig.
27 und 28 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer übergangslosen Verbindung des Rumpfabschnittes
25 zur Abdeckplatte 2 ohne Stempel.
-
Der Kopf- 22 kann bei diesen Befestigungsmöglichkeiten an seinem Rand
nach unten und der Rumpfabschnitt 25 an seinem Rand nach oben gewölbt sein, wodurch
eine zusätzliche Klemmwirkung erzielt wird. Das Durchziehen des Kopfabschnittes
22 ist denkbar bei flexiblem Material, wobei sich der Kopfabschnitt 22 während des
Durchziehvorganges dem Umfang des Sicherungshebeldurchbruches anpasst. Das Schieben
oder Drehen in die Endstellung erfordert einen
unterschiedlichen,
dem Durchmesser des Kopfabschnittes 22 in etwa angepassten Durchbruch im Sicherungshebel
7 , während in der Endstellung der Durchbruch dem Umfang des Halsabschnittes 23
entspricht, bzw. etwas kleiner als dieser ist, um eine Klemmwirkung herbeizuführen.
Diese Klemmwirkung kann durch Zapfen, angepasste Ausnehmungen, Nut und Feder, usw.,
verstärkt werden, um die Abdeckvorrichtung 1 am Herausrutschen aus der Endposition
zu hindern.
-
Weiterhin besteht die Möglichkeit,den Kopf- 22 und Rumpfabschnitt
25 der Befestigungsplatte 3 ineinander klemmend auszugestalten und den durch den
Durchbruch des Sicherungshebels 7 durchgeführten Halsabschnitt 23 entweder dem Kopf-
22 , Rumpf 25 oder beiden Abschnitten gemeinsam zuzuordnen, wodurch der Sicherungshebel
7 zwischen Kopf- 22 und Rumpfabschnitt 25 fest eingeklemmt wird.
-
Ferner ist die Möglichkeit gegeben, Sicherungshebel 7 und Abdeckvorrichtung
1 aneinander, auch bei mehrschichtigen Teilen, zu kleben und diese Teile untereinander
zu kleben, falls erforderlich. Auch kann eine Befestigung aneinander maschinell,
durch Einpreßen, Einspritzen oder Ummanteln des Sicherungshebels 7 vorgenommen werden.
-
Alle diese Möglichkeiten lassen sich auch entsprechend kombinieren.
-
Es soll in diesem Zusammenhang noch erwähnt werden, daß die hier beschriebene
Mehrsweckvorrichtung, obwohl in besonderem Maße zur Abdichtung von in etwa dreieckförmigen,
sich vom Mittelpunkt aus radial erstreckenden Entnahme öffnungen in Dosen und Büchsen
geeignet, sich so ausgestalten läßt, daß sie zum Verschließen anders geformter,
sowie Entnahmeöffnungen anderer Behälter, unabhängig von Größe und Inhalt, verwendbar
ist.