DE7919024U1

DE7919024U1 - Tankschraubverschluss insbesondere fuer Heizoeltanks

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Publication number: DE7919024U1
Application number: DE19797919024
Authority: DE
Original assignee: Peter Metz Homa-Beschlaege & Co Kg 5620 Velbert GmbH
Current assignee: Peter Metz Homa-Beschlaege & Co Kg 5620 Velbert GmbH
Priority date: 1979-07-03
Filing date: 1979-07-03
Publication date: 1979-11-29

Description

DR.-ING. DIPL.-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. P. EICHLER

BRAHMSSTRASSE 29. 5600 WUPPERTAL 2

Fa. Peter Metz Homa-Beschläge GmbH & Co KG Tankschraubverschluß, insbesondere für Heizöltanks

Die Neuerung bezieht sich auf einen Tankschraubverschluß, insbesondere für Heizöltanks, mit einem auf einem mit einer Schließlasche versehenen Mundstück des Tankeinfüllstutzens sitzenden Schraubdeckel, der an seinem Umfang mindestens eine mit der am Mundstück vorhandenen Schließlasche in Deckung zu bringende Schließlasche aufweist.

Bei bekannten Tankschraubverschlüssen obiger Art sind an der Schraubdeckelunterseite im Winkelabstand von 90° vi&r Laschen mit Bohrungen angeordnet. Das entsprechende Laschengegenstück ist am Einfüllstutzenmundstück, welches mit dem Füllrohr zum Tank verbunden ist, angeordnet. Beim Verschließen des Schraubdeckels wird eine Lasche, und zwar je nach einer Drehhung von 90°, in der optimalen Verschlußstellung mit der Lasche am Einfüllstutzenmundstück in Deckung gebracht. Durch die nunmehr übereinanderliegenden Bohrungen in den Laschen wird der Bügel eines Hangschlosses geführt und das Schloß verriegelt. Hierdurch ist der Schraubdeckel gegen Aufdrehen gesichert.

Im Zuge der erheblichen Ölverteuerung haben sich in der letzten Zeit die Diebstähle von Heizöl durch Abpumpen nach gewaltsamem Öffnen der Tankverschlüsse gehäuft. Es hst sich nämlich gezeigt, daß die Laschen zur Aufnahme des Hangschlosses oft sehr schwach ausgebildet sind und mit einfachem Werkzeug geknackt werden können. Femer ist es leicht möglich, mit Bolzenschneidern den Bügel des Hangschlosses zu zerschneiden.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Tankschraubverschluß zu schaffen, der das gewaltsame Öffnen des Schraubdeckels mit einfachem Werkzeug unmöglich macht. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine über den Schraubdeckel und das Mundstück sowie deren deckungsgleich liegende Schließlaschen verdrehungssicher zu stülpende, topfartige Sicherheitsschutzkappe gelöst, die gegen axiales Abziehen durch ein in ihr verdeckt untergebrachtes und mit einer Schließlasehe in Eingriff zu bringendes Schloß zu sichern ist.

Das Innere der Sicherheitsschutzkappe ist entsprechend der Form des Schraubdeckels mit den entsprechenden Aussparungen für die vier Schließlaschen ausgestaltet. An der Schutzkappenaußenseite ist eine trapezförmige allseits abgeschrägte Schutztasche zur Aufnahme des Hangschlosses, fluchtend mit einer Innenaussparung für die Schließlasche, angeordnet. Die Öffnung hierfür ist in einem Winkel von ca. 50° entsprechend den Außenmaßen des Hangschlosses von außen nach innen durchlaufend in die Kappe einge-

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bracht und deckt das Hangschloß in verriegeltem Zustand bis über die Bügel ab.

Das Sichern des Tankeinfüllstutzens geht wie folgt von statten:

1. Verschließen des Tankschraubdeckels und Einstellen der Deckungsgleichheit der Schließlaschen.

2. Aufschieben der Sicherheitsverschlußkappe und zwar mit der Schutztasche an der Außenseite und der Öffnung für die Schließlaschen

in der Innenseite über die beiden deckungsgleich liegenden Schließ-! laschen von Tank- Deckel und Mundstück des Einfüllstutzens* 3· Einführen des Bügels des geöffneten Hangschlosses durch die Öffnung d "ϊγ Schutztasche und durchstecken des Bügels durch die Schließlaschen des Füllstutzens, unter gleichzeitigem aufschieben der Sicherheitsverschlußkappe bis zur Auflage der Innenseite auf dem Tankdeckel.
k. Drehen des Hangschlosses auf ca. 50 und sperren des Schlosses bei \

glechzeitigem Einschieben des Schlosses in die Schutztasche. Durch das Schließen des Hangschlosssss in der Schutztasche ist die die Sicherheitsverschlußkappe arretiert und gegen Abheben gesichert. Gleichzeitig ist der Bügel des Hangschlosses sowie die Schließlaschen des Füllstutzens von außen nicht mehr zugänglich und sind somit gesichert. Die Außenflächen der Schutztasche sind allseitig stark konisch zulaufend ausgebildet um auch so größerem Werkzeug keine Angriffsflächen zu bieten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Sicherheitsverschlußkappe dargestellt. Dabei zeigt:

Fig.: 1 die Sicherheitsverschlußkappe im Teilschnitt auf dem Tankeinfüllstutzen mit geöffnetem Hangschloß.

Fig.: 2 die Sicherheitsverschlußkappe in der Endlage mit geschlossenem Hangschloß in der Sicht auf die Schutztasche.

Fig.: 3 die Sicherheitsverschlußkappe in der Endlage im Teilschnitt mit dem, durch die Löcher der beiden Schließlaschen geführtem j Bügel des geschlossenen Hangschlosses. Hierdurch ist die Sicherheitsverschlußkappe in ihrer Lage arretiert und gegen Abheben gesichert.

Fig.: 4 den Schnitt A-B durch die Sicherheitsverschlußkappe in Höhe der Öffnung für das Hangschloß in der Schutztasche.

Die abgebildete Sicherheitsverschlußkappe1 ist in Fig.1 in antsicherter Stellung gezeigt mit dem Füllstutzendeckel 2 dem Füllstutzenmund-

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stück 3 verschraubt auf dem Füllrohr k» Das Hangschloß 5 ist mit geöffnetem und geschwenktem Bügel 6 gezeigt, eingeführt in die Öffnung ί 7 der Schutztasche 8. Fig. 2 zeigt die Sicherheitsverschlußkappe 1 S in verriegelter Stellungmit Blick auf das,in der Schutztasche 8 eingeschlossene und gesicherte.Hangschloß 5· Fig. 3 zeigt im Teilschnitt daa gesicherte, durch die Schutzkappe 1 und das im Winkel von ca. 50 in der Schutztasche 7 eingeschlossene und gesicherte Hangschloß 5· Der Schloßbügel 6 durchgreift und sichert die Schließlaschen 9 und 10..Gleichzeitig ist die Sicherheitsverschlußkappe durch das in der Schutztasche 8 arretierte,verschlossene Hangschloß gegen Abheben gesichert. In Fig. k wird im Schnitt A-B der Tankfüllstutzen in der Ansicht von oben und zwar die Sicherheitschutzkappe 1 mit den Aussparungen 11 in der Kappeninnenseite und der Füllstutzendeckel 2 mit den um 90 versetzten Schließlaschen 9 gezeigt. Die trapezförmige, allseits abgeschrägte Schutztasche 8 zeigt das eingeschobene und gesicherte Hangschloß 5 in der Öffnung 7 der Schutz· tasche 8.

Als weitere Ausführung der Sicherheitsverschlußkappe 1 ist ein Druckstift-Schließzylinder im Bereich unterhalb der Schließlaschen 9 und 10 vorgesehen, als Sicherung gegen Abheben der Schutzkappe. Bei dieser Ausführung entfällt die Schutztasche 8 mit dem Hangschloß 5 als Sicherung und Verschluß für die Schließlaschen 9 und 10 des Einfüllstutzens. Durch die Innenprofil!erung der Sicherheibsschutzkappe i zur Aufnahme der Schließlaschen 9 und 10 ist ein Öffnen des Tankverschlusses unmöglich.

Claims

Sjhützansprüche

Peter Metz Homa Beschläge GmbH & Co KG

Tankschraubverschluß insbesondere für Heizöltanks, mit einem auf einem mit einer Schließlasche versehenen Mundstück des Tankeinfüllstutzens sitzenden Schraubdeckel, der an seinem umfang mindestens eine mit der am Mundstück vorhandenen Schließlasche in Deckung zu bringende Schließlasche aufweist, gekennzeichnet durch eine über den Schraubdeckel (2) und das Mundstück (3) sowie deren deckungsgleich liegende Schließlaschen (9,10) verdrehungssicher zu stülpende, topfartige Sicherheitsschutzkappe (i), die gegen axiales Abziehen durch ein in ihr verdeckt untergebrachtes und mit einer Schließlasche (10) in Eingriff zu bringendes Schloß (5) zu sichern ist.

Tankschraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Außenseite der Sicherheitsschutzkappe (1) zur Aufnahme eines Hangschlosses (5) eine trapezförmige, allseits konisch zulaufende Schutztasche (8) mit einer Lascheninnenprofilierung fluchtend angeordnet ist.

3. Tankschraubverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, d adurch gekennzeichnet, daß in der SchutztLsche (8) eine Öffnung (7) entsprechend den Außenmaßen mit Spielzugabe des Hangschlosses (5) im Winkel von ca. 50° von außen nach innen durchlaufend vorgesehen ist.

4. Tankschraubverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, d adurch gekennzeichnet, daß die Schutztasche (8) das Hangschloß (5) in verriegeltem Zustand bis über dessen Schloßbügel (6) von außen unzugänglich abdeckt.

5. Tankschraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sicherheitsschutzkappe (1) im Bereich unterhalb der Schließlaschen (9,10) ein Druckstift-Schließzylinder als Abhebesicherung vorhanden ist.