DE1887202U

DE1887202U - Behaelter zur gas- und wasserdampfdichten aufbewahrung von atemschutzgeraeten, insbesondere filterselbstrettern.

Info

Publication number: DE1887202U
Application number: DE1963A0020923
Authority: DE
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1963-11-19
Filing date: 1963-11-19
Publication date: 1964-02-06
Also published as: NL6412311A; BE654819A; GB1029727A

Description

14»11.1963

A U E R CE S EILS C HAF T M

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!BERLIN 65 (WEST), FRIEDRICH-KRAUSE-UFER 24 Mmmui

Behälter-zur gas- und wasserdampfdichten Aufbewahrung Ton Atemschutzgeräten, insbesondere lilt.erselbstretterh . ■ - - ' -·

Die Feuerung, laetrif ft einen Behälter zur gas- und-wasserdampfdichten Aufbewahrung.·νοη Selbstrettergeräten zum Zwecke der Be-- --

reitsohaft. . _ ^: -■ - ;.. - . . ....- -

Die bekannten ITilterselbstretter enthalten als wiiasksames öhemikal·.-eine katalytisch wirkende Masse, die. zusammen'mit vorhandenem \ Sauerstoff das bei Schwelbrändeh oder Schlagwetterkatastrophen auftretende hochgiftige Kohlenmonoxid-zu Kohlendioxyd-verbrennt«. Die bekannten katalytischen.Massen.werden a&er schon durch geringe -. Mengen von Wasser unwirksam"oder in ihrer Wirksamkeit erheblich ί eingeschränkt. Da derartige Selbstretter für den Fotfall ständig ■untertage mitgeführt, werden, muss en,, ist dafür-Sorge; zu tragen» daß im Bereitschaftszustand kein Wasserdampf in den Bereitschaftsbe- _-, / halter eindringt· Zu diesem Zweck sind die; Bereitschaftsbehälter der

Fernsprecher: Berlin Sammel-Nr. 35 0571 · Fernschreiber: Auer Berlin Nr. 1-81 774 · Drahtanschrift! Auerproduktlön Berlin f-367 (6-63-1000) . _- . ■■ - .: . ^:

bekannten Selbstretter mit einem Yerschluß ausgestattet,, der den ^: Deckel des Behälters fest auf eine Dichtung des Unterteiles auf- preßt» Dieser Yerschluß soll im .Gefahrenfall schnell und sicher .-geöffnet werden können* Daher-verwendet man im allgemeinen einen einfachen Kipphebelverschluß, der an den Enden zweier Stahlbänder' angeordnet ist und beim Heraufkippen unter Überwindung eines größten Widerstandes die Stahlbänder anzieht und_: den Deckel fest auf den als G-egenfederung dienenden Dichtungsstreifen- drückt» Durch Zurückkippen des Hebels löst sich der Verschluß und der Behälterdeckel kann abgenommen werden. . . ." . . - .. ■ .-Diese einfachen Kipphebelverschlüsse^ haben^: den Fachteil,, daß ..sie in ihrer Endlage das Maximum des Anpreßdruckes schon überwunden haben-, und ermöglichen, daß der Deckel sich wieder etwas vom Behälter ab- hebt. Damit-ist die Endlage nicht zugleich die lage, in der der ,". - ." Deckel mit der größten. Kraft - auf die. Dichtung gedrückt wird, -- :.v Demzufolge besteht die Möglichkeit des Eindringens von Wasserdampf \ in die katalytisch wirksame öhemifcalmässe.. - . - ... . \ Die Feuerung bezweckt, diese.Fachteile der bekannten Selbstretterbehälter zu beseitigen. - - - .

Zu diesem Zweck sind an dem freien Ende des einen Stahlbandes, das am Untertelldes Behälters.aufgehakt ist, neuerungsgemäß zwei._haken-.

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artige Böcke angeordnet, während das freie Ende des anderen Stahl-" Landes mit der Drehachse eines ungleicharmigen Hebels verbunden :. ist, dessen kurzer Arm in lorm von zwei Daumen in die Hakenöffnun-gen der Böcke eingreift-. Hierdurch wird erreicht,. . daß- vom Augenblick des losen-Einhakrens der. beiden Daumen bis zur Ends teilung des ungleicharmigen Hebels die Enden der beiden Stahlbänder auf-'

Spannung einanderzu bewegt werden und die dabei auftretende/ den Deckel des Behälters in Richtung auf den Dichtungsring ausweichen läßt* Dabei preßt er sich fest auf die Dichtung. Durch die hakenartige Ausbildung der beiden Böcke wird durch immer tieferen Eingriff der beiden Daumen in sie bewirkt,: daß ein ständig wachsender Zug auf die Stahlbänder ausgeübt wird» ohne daß der Zug kurz vor der Undstellung ein Maximum überschreitet und dann nachläßt.. Der ohne G-egenlager am Verschluß mit seinerDrehachse nur an-dem Ende des einen Stahlbandes angelenkte ungleicharmige. Hebel schiebt; dabei die hakenartigen Böcke mit dem daran befestigten Stahlband so- lange vor-sich her, bis in der Endlage die beiden. Stahlbänder gegenläufig voll gespannt sind. Damit befindet sieh auch der Deekel im Zustand des höchsten Anpreßdruckes* . . ._-. ..""..-■"■

Zur Vermeidung von Beschädigunganbeim ständigen Mitführen untertage liegen neuerungsgemäß die Spann- und Verschlußglieder, des Behälters

in an sich "bekannter Weise geschützt in einer sattelartigen Einsenkung im Deckel des Behälters. - -

Me Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Feuerung dar und zwar in Abb. 1 die Enden der Stahlbänder mit der an ihnen angeordneten Verschlußvorrichtung $ Abb. 2 einen Schnitt durch den .- -. Bereitschaftsbehälter mit der Sperr- und Verschlußvorriohtungim Augenblick des.Beginns des Spannvorganges und Abb.. 3 die.Verschluß-Yorrichtung in Verschlussteilung. -

In Abb. 1 ist am Stahlband 1 eine Platte 2, die zwei-hakenartige Böcke 3 trägt, angeordnet. Das andere Stahlband 4 weist an seinem- ^: freien Ende einen ungleicharmigen Hebel 5 mit der Drehachse 6 auf. Der Hebel 5 läuft in zwei Daumen 7 aus» die beim Spannen des Verschlusses in den hakenartigen Böcken 3 zum Eingriff gebracht-werden..

Diese geschieht gemäß der Abb. 2. . . - .

Auf dem einen Ende ist. das Stahlband-1 am Unterteil 8 des Bereitschaife behälters mittels einer Klaue 9 und eines Widerlagers 10 angehakt. Ebenso ist das Stahlband 4 mittels der Klaue 9a am Widerlager IGa. angehakt. Die beiden Stahlbänder 1 und 4 laufen .auf der Oberfläche' des Deckels 11 in einer_} in der Abb» 2 geschnitten.dargestellten -,

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Einsenkung 12 entlang. Im freien Ende, des Bandes. 1 ist - -^: .■-. die Platte 2 mit den hakenartigen Böcken 3, von denen nur einer sichtbar ist, angeordnet. Am freien Ende des Bandes ist der ungleicharmige Hebel 5 mit seiner Achse 6 drehbar . gelagert. In der Abb. 2 greift der eine Daumen 7 des Hebels gerade in den Bock 3 ein. Beim Herunterdrücken des Hebels in Pfeilrichtung entsteht durch die formgebung;der.~Haken _3 -. und der Daumen 7 an beiden Stahlbändern, die durch die Widerlager 10 nicht nachgeben können, .ein Zug in Richtung der geraden Pfeile. Hierdurch.weicht der Deckel 11 aus. und preßt sich mit seinem Dichtflansch 13 auf den Dichtring 14 des Behälterunterteiles 8 auf. Die Endstellung der Terschlußglieder, bei der praktisch der größte Druck am Behalterdeckelfiherrscht, ist in Abb.. 3 dargestellt.

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Claims

1. . Zur- gas- und wasserdampfdiohten Äufbewahriang. in_; der Bereit-

schaft "von SellDstrettergeräten dienender Behälter* ~ dessen

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Deckel mittels zweier am. Behälterunterteil aufgehakter Stahl—; Taänder durch eine Sperr- und Yer Schluß vorrichtung an den ."."-. Behälter angepreßt wird, -dadurch gekennzeichnet, daß. das"freie Ende des-einen Stahlbandes zwei hakenartige- Böcke ."besitzt".- . und daß das'freie Ende des .anderen Stahlt) andes mit der Dreh-;, achse eines ungleicharmigen HeToels verbunden- ist, - dessen:_- \^: . - ..kurzer Arm in iOrm von zwei Daumen, in die Hakenöffnunge-n - ' der Böcke eingreift.. ".. -".;..= -■"■-. ".-■". : ^:,

2. Behälter nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Yerschlußglieder gegen Beschädigung geschützt, la ". an sich bekannter-Weise in einer sattelartigen Einsenkung des Deckels liegen. - ^: - : ^: --.-■ ' [-'-■'-.