DE1132802B - Sauerstoffatemschutzgeraet mit Pendelatmung - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet mit Pendelatmung

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DE1132802B
DE1132802B DEA35238A DEA0035238A DE1132802B DE 1132802 B DE1132802 B DE 1132802B DE A35238 A DEA35238 A DE A35238A DE A0035238 A DEA0035238 A DE A0035238A DE 1132802 B DE1132802 B DE 1132802B
Authority
DE
Germany
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breathing
cartridge
oxygen
container
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Prior art date
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Pending
Application number
DEA35238A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Reeck
Walter Maiwald
Dipl-Chem Guenter Koh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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Publication of DE1132802B publication Critical patent/DE1132802B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/08Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen

Description

Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemschutzgerät mit Pendelatmung durch einen Atemschlauch, eine an diesem angeschlossene, mit einem Sauerstoff entwickelnden Chemikal gefüllte Patrone und einem an der dem Atemschlauchanschluß entgegengesetzten Seite der Patrone befestigten Atembeutel sowie einem Bereitschaftsbehälter.
Nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag ist das Sauerstoffatemschutzgerät mit offenen Atemwegen in einem luftdicht verschließbaren Bereitschaftsbehälter untergebracht, so daß es als Selbstrettergerät beispielsweise im Grubenbetrieb verwendet werden kann.
Bei bekannten Sauerstoffatemschutzgeräten der obengenannten Art ist der Atembeutel entweder in einem besonderen Bereitschaftsbehälter angeordnet, aus dem er ebenso wie die in einem weiteren Bereitschaftsbehälter gelagerte Patrone nicht herausgenommen werden kann, oder es ist nur die Patrone in einem Behälter gelagert, während der Atembeutel unterhalb dieses Behälters hängt und infolgedessen leicht beschädigt werden kann, oder es sind Atembeutel und Patrone in zwei durch eine vertikale Trennwand gebildeten Kammern des Bereitschaftsbehälters nicht herausnehmbar gelagert.
Geräte dieser Art sind starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, insbesondere, wenn sie als Selbstretter vom Bergmann mitgeführt werden. Durch die verhältnismäßig lose Unterbringung des Atembeutels bei den bekannten Geräten kann dieser durch äußere Einflüsse Schaden nehmen, da er aus verhältnismäßig dünnem Baustoff besteht. Ein Gerät mit undichtem Atembeutel ist aber im Ernstfall nicht verwendungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das in Bereitschaftsstellung vor Beschädigungen geschützt ist und dabei möglichst wenig Raum in Anspruch nimmt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß zwecks Unterbringung des gesamten Gerätes in dem Bereitschaftsbehälter, der in an sich bekannter Weise luftdicht verschließbar ist, am oberen Teil der Innenfläche des Behälterunterteils Rasten angeordnet sind, auf denen an der Patrone befestigte, nach unten weisende Stützen aufruhen, und daß zum Abführen der Wärme durch Schornsteinwirkung den Patronenmantel mit Abstand umgreifende, federnde, gekrümmte Bleche an den Stützen angeschlossen sind, die mit ihren freien Enden an der Wand des Behälterunterteils liegen.
Das Gerät nach der Erfindung ist in Bereitschaftsstellung fest in dem Bereitschaftsbehälter gehalten. Da-
Sauerstoffatemschutzgerät mit Pendelatmung
Anmelder:
Auergesellschaft G. m. b. H.,
Berlin N 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Hans Reeck, Berlin-Reinickendorf,
Walter Maiwald, Berlin-Spandau,
und Dipl.-Chem. Günter Koh, Berlin,
sind als Erfinder genannt worden
durch kann der Atembeutel durch Stöße oder Erschütterungen nicht aus seiner Lage gebracht und damit nicht beschädigt werden. Zum Gebrauch wird das Gerät dann aus dem Behälter herausgenommen. Die Bleche dienen zugleich zum Schutz bei Stoß- und Schlagbeanspruchung.
Die Bleche können an ihrer Außenseite mit einem Mantel aus einem wärmedämmenden Gewebe, beispielsweise Asbestgewebe, versehen sein. An den Stützen oder dem Mantel kann ferner ein Trageband aus wärmedämmendem Gewebe für die Patrone befestigt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 das Gerät in dem Bereitschaftsbehälter,
Abb. 2 das aus dem Bereitschaftsbehälter herausgenommene Gerät und
Abb. 3 einen Querschnitt durch das im Bereitschaftsbehälter angeordnete Gerät.
In der Zeichnung ist mit 1 der Unterteil des Bereitschaftsbehälters und mit 2 sein Deckel bezeichnet. Beide Teile, zwischen denen ein Dichtring angeordnet ist, werden durch an sich bekannte Verschluß- und Anpreßglieder, beispielsweise Hebelverschlüsse, luftdicht gegeneinandergedrückt. Der Bereitschaftsbehälter ist außerdem mit einem Trageband versehen. An der das Sauerstoff liefernde Chemikal enthaltenden Patrone 3 des Sauerstoffatemschutzgerätes ist auf der Oberseite an beiden Schmalseiten je eine abgewinkelte und nach unten weisende Stütze 4 befestigt. Diese Stützen ruhen auf den an der Patroneninnenwand angeordneten Rasten 5 auf. Die Patrone wird dadurch so in dem Behälter gehalten, daß ein
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genügend großer Raum für den gerollten oder gefalteten Atembeutel 8 frei bleibt. An den Stützen 4 sind die Schmalseiten des Patronenmantels mit Abstand umgreifende, gekrümmte Bleche 6 angeordnet, die mit ihren freien Enden an der Wand des Behälter-Unterteils 1 federnd anliegen und an ihrer Außenseite mit einem Mantel 7 aus einem wärmedämmenden Gewebe versehen sind. Der an der Patrone befestigte, aufgerollte Atembeutel 8 ist mit einem Überdruckventil 9 versehen. Am entgegengesetzten Ende der Patrone ist der Atemschlauch 10 mit einem Mundstück angeordnet. Die Stützen 4 dienen zugleich zum Befestigen des Tragebandes 11 des Gerätes, das in Abb. 1 um den Atemschlauch gerollt dargestellt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sauerstoffatemschutzgerät mit Pendelatmung durch einen Atemschlauch, eine an diesem angeschlossene, mit einem Sauerstoff entwickelnden Chemikal gefüllte Patrone und einem an der dem Atemschlauchanschluß entgegengesetzten Seite der Patrone befestigten Atembeutel sowie einem Bereitschaftsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unterbringung des gesamten Gerätes in dem Bereitschaftsbehälter, der in an sich bekannter Weise luftdicht verschließbar ist, am oberen Teil der Innenfläche des Behälterunterteils (1) Rasten (5) angeordnet sind, auf denen an der Patrone (3) befestigte, nach unten weisende Stützen (4) aufruhen, und daß zum Abführen der Wärme durch Schornsteinwirkung den Patronenmantel mit Abstand umgreifende, federnde, gekrümmte Bleche (6) an den Stützen (4) angeschlossen sind, die mit ihren freien Enden an der Wand des Behälterunterteils (1) anliegen.
2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (6) an ihrer Außenseite mit einem Mantel (7) aus einem wärmedämmenden Gewebe versehen sind.
3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen (4) oder dem Mantel (7) ein Trageband (11) aus wärmedämmendem Gewebe für die Patrone (3) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 583 693;
schweizerische Patentschriften Nr. 139 956,
288.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 203 615/23 6.62
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