DE1610628C3 - Gasdichter Anzug zum Schütze gegen giftige oder radioaktive Gase und Stäube und deren Strahlungen - Google Patents

Gasdichter Anzug zum Schütze gegen giftige oder radioaktive Gase und Stäube und deren Strahlungen

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DE1610628C3
DE1610628C3 DE19671610628 DE1610628A DE1610628C3 DE 1610628 C3 DE1610628 C3 DE 1610628C3 DE 19671610628 DE19671610628 DE 19671610628 DE 1610628 A DE1610628 A DE 1610628A DE 1610628 C3 DE1610628 C3 DE 1610628C3
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Walther Dr. 7500 Karlsruhe Schnurr
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits

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Description

Die Erfindung betrifft einen gasdichten Anzug zum Schütze gegen giftige oder radioaktive Gase und Stäube und deren Strahlungen, dessen Innenraum an eine Atemluftversorgung und an eine Abführung für die verbrauchte Luft angeschlossen ist und mit wenigstens einer an den Anzug angebrachten Kammer mit durch elastische Glieder veränderlichem Volumen über eine oder mehrere Überströmleitungen in Verbindung steht.
Ein Schutzanzug dieser Art ist aus der FR-PS 25 014 bekannt Dieser Anzug ist mit einer Kammer in Form eines elastischen Faltenbalges ausgestattet, der auf dem Bauch des Trägers angeordnet ist und als Luftversorgungsaggregat dient, das vom Anzugträger oder mittels Servoantrieb zu betätigen ist.
Aus der US-PS 29 94 089 ist ein Schutzanzug bekannt, der auf Vorder- und Rückseite mit elastischen Filter-Taschen ausgerüstet ist, deren öffnungen mit der Umgebung in Verbindung stehen.
Während des Einsatzes wird der Innenraum derartiger Anzüge gegenüber der Umgebung auf einem etwas erhöhten Druck gehalten, damit keine gesundheitsschädlichen Stoffe in das Anzugsinnere gelangen kön-
nen. Dadurch können jedoch körperliche Bewegungen des Anzugträgers erschwert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gasdichten Schutzanzug der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß der Anzugträger in seinen Bewegungen möglichst wenig behindert wird. Darüber hinaus soll der Anzug auch in einer Schutzgasatmosphäre, wie z. B. Argon oder Helium, eingesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kammer als Druckausgleichsbehältnis auszubilden, das mittels der Überströmluft aufblähbar und mittels der elastischen Glieder verkleinerbar ist.
Durch diese Maßnahme wird die Entstehung einzelner Überdruckzonen, wie sie z. B. beim Bücken des Anzugträgers infolge der Volumenverkleinerung des Anzuginnenraumes spontan auftreten können, wirksam verhindert.
Die Kammer kann in an sich bekannter Weise auf dem Rücken des Anzuges angebracht sein, da sie hier am wenigsten stört.
Die Überströmleitungen sind aus demselben Grunde mindestens entlang einem Teil ihrer Länge fest mit dem Anzug verbunden, wie dies z. B. aus der US-PS 28 86 027 an sich bekannt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert:
Die Figur zeigt schematisch einen Schutzanzug 1 mit den daran angeschlossenen Versorgungs- bzw. Absaugleitungen 2a, 2b und einem am Anzugrücken befestigten Druckausgleichsbehältnis 3. Das das Behältnisvolumen zusammenziehende Element bildet ein mit elastischen Gliedern ausgestatteter Faltenbalg 4. Als elastisehe Glieder können Federn, gummielastische Bänder od. dgl. verwendet werden.
Wie weiter aus der Figur zu ersehen ist, ist das Druckausgleichsbehältnis mittels Überströmleitungen 5 mit mehreren, entfernt voneinander liegenden Stellen des Anzuginnenraumes verbunden. Das Behältnis selbst wirkt wie ein Gaspuffer zwischen der Zu- und Ableitung 2a und 2b und gleicht damit den Drosselwiderstand dieser Leitungen weitgehend aus. Im Bedarfsfall kann das Behältnis 3 auch noch direkt mit der Ableitung 2b verbunden sein. Die Überströmleitungen 5 sind zweckmäßig mittels Laschen 6 am Anzug befestigt. Sie können aber auch direkt am Anzug ganz oder teilweise angeschweißt sein. Die dargestellte Ausführungsform eignet sich auch für den Einsatz in einer Schutzgasatmosphäre, da keine Verunreinigung der Umgebung auftreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gasdichter Anzug zum Schütze gegen giftige oder radioaktive Gase und Stäube und deren Strahlungen, dessen Innenraum an eine Atemluftversorgung und an eine Abführung für die verbrauchte Luft angeschlossen ist und mit wenigstens einer an den Anzug angebrachten Kammer mit durch elastische Glieder veränderlichem Volumen über eine oder mehrere Überströmleitungen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (3) als Druckausgleichsbehältnis mittels der Überströmluft aufblähbar und mittels der elastischen Glieder (4) verkleinerbar ausgebildet ist.
2. Gasdichter Anzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (3) in an sich bekannter Weise auf dem Rücken des Anzuges (1) angebracht ist.
3. Gasdichter Anzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmleitungen (5) in an sich bekannter Weise mindestens entlang einem Teil ihrer Länge fest mit dem Anzug, z. B. mittels Laschen (6), verbunden sind.
DE19671610628 1967-08-29 1967-08-29 Gasdichter Anzug zum Schütze gegen giftige oder radioaktive Gase und Stäube und deren Strahlungen Expired DE1610628C3 (de)

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DE1610628A1 DE1610628A1 (de) 1971-07-08
DE1610628B2 DE1610628B2 (de) 1975-04-17
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FR2623406B1 (fr) * 1987-11-19 1993-07-30 Lemasson Yves Procede et dispositif pour permettre a un homme de sejourner dans une ambiance aerienne irrespirable ou tout degagement d'oxygene est proscrit

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DE1610628B2 (de) 1975-04-17
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