AT146700B - Gasschutzmaske. - Google Patents

Gasschutzmaske.

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AT146700B
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gas
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metallized
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Inventor
Riccardo Spasciani
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Riccardo Spasciani
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Description


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  Gassehutzmaske. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Gasschutzmaske,   bei der oxydierende oder den Einflüssen der Witterung oder der Zeit unterliegende Materialien vermieden sind. 



   Die Maske gemäss der Erfindung besteht aus gasdicht metallisiertem Stoffe, mit oder ohne Zwischenlage von Metallstreifen, u. zw. wird der das Gesicht bedeckende gasundurchlässige Teil der Maske aus starker, von Schmelzmetall, vorzugsweise Blei oder Aluminium, durchsetzter Leinwand gebildet, so dass sämtliche Poren abgedichtet sind und die Maske durch Gas und atmosphärische Wirkungen unangreifbar ist. Unter gasdicht metallisiertem Stoff ist bei dem Erfindungsgegenstande nur ein solcher zu verstehen, bei dem das Metall'in noch flüssigem Zustande auf den Stoff gebracht worden ist, so dass es in die Poren des Stoffes eindringt und ihn zur Gänze bedeckt. 



   Die Maske kann aus zwei metallisierten   Leinwandschichten   gebildet sein, die zwischen sich ein äusserst dünnes Blatt aus geeignetem biegsamen Metall (z. B. Aluminium) in an sich bekannter Weise einschliessen. 



   Der metallisierte Stoff kann paraffiniert werden. Metalle durch Paraffinieren vor äusseren Einflüssen zu schützen ist zwar bekannt ; die Paraffinienmg bei den aus metallisiertem Stoff bestehenden Gasmasken dient jedoch dazu, einen allenfalls durch die Gesichtsausdünstung hervorgerufenen schädlichen Einfluss auf das Gesicht der die Maske tragenden Person zu verhindern. 



   Zur besseren Abdichtung und um eine Reibung des Maskenrandes gegen das Gesicht zu verhindern, ist die Anordnung eines geeigneten Randes vorgesehen, der in irgendeiner   zweckmässigen   Form ausgebildet sein kann, z. B. mittels einer durch Paraffin abgedichteten Filzschicht oder auch mittels eines besonderen Randes, der aus einer zylindrischen Wattierung mit plastischem Material besteht, das aus mit fossilischem Mehl oder Korkstaub oder auch andern geeigneten chemischen Substanzen vermengten Mineralfetten hergestellt ist. Bei der Anbringung der Maske am Gesicht formt sich diese Masse wegen ihrer Plastizität nach den Formen des Gesichtes und dichtet es hermetisch ab. 



   Die   Luftein-und ausatmungsvorrichtungen   sind an geeigneten Stellen der Maske angebracht. 



  Die   Ausatmungsvorrichtung   besteht z. B. aus einem Ventil aus Gummi oder anderm geeigneten Material, ist leicht auswechselbar und gestattet der ausgeatmeten Luft, unter Druck nach aussen durch geeignete Öffnungen zu entweichen. Die Einatmungsvorrichtung besteht ebenfalls aus einem leicht auswechselbaren Ventil, das in direkter oder indirekter Verbindung mit einem Filterkasten steht, durch welchen die Einatmung vor sich geht. Die Maske wird, wie üblich, mit Schaufensterchen versehen und mit allfälligen Vorrichtungen, die deren Anlaufen verhindern. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Es zeigen Fig. 1 eine vollständige Maske von vorne gesehen, Fig. 2 die Maske teilweise im Schnitt und in einem grösseren Massstab und Fig. 3 eine andere Anwendungsweise der gleichen Maske. 



   Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt die mit Schaufensterchen 2 versehene Maske 1 einen aus metallisiertem Stoff hergestellten   Anschlussstutzen   3, der die aus dem Ventil 13 bestehende Ausatmungsvorrichtung und die durch die Leitung 12 gebildete Einatmungsvorrichtung aufnimmt. Die Einatmungsvorriehtung mündet in einem Anschluss mit Gewinde für den Nippel 4 der Röhre 5, die eine Spiralfeder 15 aus Stahldraht enthält. Dieser Stahldraht ist der Länge nach mit zwei Schichten eines Stoffes umwickelt, der mit zähem Leim, der aus Mineralfett und   Pechmaterial   oder anderm zweckmässigen Dichtungsmaterial hergestellt ist,   durchtränkt   ist, wodurch der Stoff wasserdicht und unver- 

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 derblich ist und der Röhre eine gute Biegsamkeit verliehen wird.

   Diese so zubereitete Röhre wird mit einer metallisierten Hanf-oder Baumwollröhre überzogen. 



   Am andern Ende trägt die Röhre einen zweiten Nippel 6 mit Gewinde zur Anbringung des Filterkastens   7,   der aus einem zylindrischen Körper aus verzinntem Eisen besteht und aussen parallel laufende Verstärkungsrippen aufweist ; der Kasten ist ausserdem im Inneren paraffiniert, um gegen allfällige Korrosion des Metalls durch die in dem Kasten enthaltenen Reagenzien im Verein mit der absorbierenden Kohle gesichert zu sein. Der Eintritt der Luft in den Filterkasten kann durch die Öffnungen 16 in der Richtung der Pfeile erfolgen. Zum hermetischen Abschluss der Maske gegen das Gesicht ist in der Nähe des Randes der Maske eine Wattierung 11 aus plastischem Material vorgesehen, die durch einen Filzstreifen oder ähnlichen ersetzt werden kann. Die Maske wird mittels der elastischen Bänder 10 und der dazugehörigen Anschlusshaken befestigt.

   Diese elastischen Bänder bestehen z. B. aus mit Tuch oder ähnlichen überzogenen Metallspiralen. 9 ist eine in zwei Teile geteilte Tasche, die dazu dient, die Maske aufzunehmen sowie auch den Filterkasten zu halten, wenn die Maske herausgenommen und im Gebrauch ist. Am Boden des den Filterkasten aufnehmenden Teiles ist eine Spiralfeder angebracht, um den Boden des Filterkastens vom Boden der Tasche abgehoben zu halten, damit der Eintritt der Luft von unten nicht behindert wird. 



   Bei der Maske gemäss Fig. 3, die in der Konstruktion gleich der der Fig. 1 ist, ist das Filtergehäuse direkt an die Maske angeschraubt und in der Weise ausgebildet, dass im Falle einer Erschöpfung des ersten   Filterkastens   ein zweiter Filterkasten direkt (siehe punktierte Linie in der Zeichnung) oder mittels eines Ansatzes angebracht werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Gasschutzmaske,   dadurch gekennzeichnet, dass die Maske aus gasdicht metallisiertem Stoff (z. B. starker Leinwand) besteht.

Claims (1)

  1. 2. Gasschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallisierung aus geschmolzenem Blei oder Aluminium hergestellt ist.
    3. Gassehutzmaske nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der metallisierte Stoff paraffiniert ist.
    4. Gassehutzmaske nach den Ansprüchen'l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske aus zwei Schichten besteht, zwischen welchen ein biegsames Metallblatt angeordnet ist.
    5. Gasschutzmaske nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Rande gegen das Gesicht ein mit Paraffin getränkter Filzstreifen oder eine zylindrische Wattierung mit plastischem Material, das aus mit fossilischem Mehl oder Korkstaub vermengten Mineralfetten hergestellt ist, angebracht ist, um einen hermetischen Abschluss und eine vollkommene Anpassung an die Erhebungen und Vertiefungen des Gesichtes zu erreichen.
AT146700D 1932-01-18 1932-12-27 Gasschutzmaske. AT146700B (de)

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IT146700X 1932-01-18

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AT146700B true AT146700B (de) 1936-07-25

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ID=11145286

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AT146700D AT146700B (de) 1932-01-18 1932-12-27 Gasschutzmaske.

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