DE2543812C2

DE2543812C2 - Deckel für Behälter

Info

Publication number: DE2543812C2
Application number: DE2543812A
Authority: DE
Inventors: William Edgarton Toledo Ohio Fillmore
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1974-11-18
Filing date: 1975-10-01
Publication date: 1984-02-02
Also published as: GB1473257A; JPS6050664B2; CA1045080A; JPS5177479A; ZA755900B; US3980195A; DE2543812A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für Behälter, mit einem Rand, in den ein Innengewinde geformt ist, das mit einem Außengewinde der Behälteröffnung zusammenwirkt, einem geteilten Sicherungsband unterhalb dem Deckelrand, das an der Innenseite Erhebungen aufweist, die mit entsprechenden Erhebungen des Behälters in ratschenförmigen Eingriff bringbar sind, und über im Bereich der Erhebungen liegende Stege mit dem Deckelrand verbunden sind, und einem Gritrabschnitt an einem Ende des Sicherungsbandes, das mit dem anderen Endbereich des Sicherungsbandes über eine abreißbare Verbindung verbunden ist und die einander gegenüberliegenden Enden des Sicherungsbandes über einen zwischen diesen angeordneten Steg unmittelbar miteinander verbunden sind.

Ein derartiger Deckel ist bekannt (US-PS 36 50 428 oder US-PS 38 12 994). Der wiederverwendbare Schraubdeckel wird nach dem Abfüllen zusammen mit dem ratschenartigen Sicherungsband aufgeschraubt und ist dadurch gegen ein Aufdrehen gesichert. Erst wenn das Sicherungsband, das über aufreißbare Stege mit dem Deckel verbunden ist, entfernt wird, läßt sich der Deckel abschrauben.

Bei den bekannten Deckeln ist ein Griffabschnitt zum Erfassen und Aufreißen des Sicherungsbandes einteilig mit einem Ende des Bandes verbunden. Es legt sich überlappend gegen die Außenseite des Endbereichs des anderen Endes des Sicherungsbandes an und ist mit dem Endbereich über aufreißbare Stege verbunden. Der Griffabschnitt ragt mithin über die Umfangslinie des Sicherungsbandes. Dies ist insofern nachteilig, als dadurch sehr leicht geschehen kann, daß die Griffabschnitte benachbarter Behälter ineinander verhaken, so daß bei einem Auseinanderbewegen der Behälter das Sicherungsband teilweise oder ganz abgerissen wird. Das Sicherungsband kann auch durch andere Gegenstände, an denen der Behälter vorbeigeführt wird, unabsichtlich aufgerissen werden. Der Verbraucher hat mithin den Eindruck, als sei am Behälterverschluß manipuliert worden, selbst wenn das Sicherungsband noch zumindest teilweise am Deckel sitzt und dieser nicht aufgeschraubt werden konnte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit

einem Sicherungsband versehenen Deckel für Behälter zu schaffen, bei dem an dem mit einem Griffabschnitt versehenen Sicherungsband eine unbefugte Manipulation deutlich sichtbar ist und der Sicherungsring gegen unbeabsichtigtes Aufreißen gesichert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steg und der Griffabschnitt innerhalb der Umfangslinie des Sicherungsbandes liegen.

Beim erfindungsgemäßen Deckel liegen die freien Enden des Sicherungsbandes in einem gewissen Abstand voneinander einander gegenüber und werden über einen Steg miteinander verbunden, der innerhalb der Umfangslinie des Sicherungsbandes liegt Auf diese Weise ist wirksam dafür Sorge getragen, daß ein unbeabsichtigtes und auch nur teilweises Aufreißen des Sicherungsbandes vermieden ist weil das Sicherungsband vorbeigeführten Gegenständen keine Angriffsfläche bietet. Wird hingegen gleichwohl der Griffabschnitt betätigt und der Steg zwischen den einander gegenüberliegenden Enden des Sicherungsbandes aufgetrennt, ist dies für den Betrachter ohne weiteres sofort sichtbar. Auch durch eine Manipulation gelingt es nicht, den radial nach außen weggebogenen Griffabschnitt wieder in eine Position zu bringen, daß er innerhalb der Umfangslinie des Sicherungsbandes zu liegen kommt. Für den Verbraucher ergibt sich dadurch eine klare Anzeige, daß am Sicherungsband manipuliert wurde.

Bei e'nem aus Metall bestehenden Schraubdecke! ist ein Sicherungsband bekannt, bei dem in der Dicke geringere Endabschnitte des Sicherungsbandes einander überlappen und gegeneinandergelegt sind, so daß der Griffabschnitt nicht über die Umfangslinie des Sicherungsbandes ragt. Der Griffabschnitt der unverbunden am Sicherungsband anliegt, kann nur mit Hilfe eines Werkzeugs einigermaßen sicher angehoben und erfaßt werden (US-PS 21 34 178).

Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldegegenstandes wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

F i g. 1 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen Deckel.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Decke! nach Fig.l.

Fig.3 zeigt einen teilweisen Schnitt durch den Deckel nach Fig.l, der auf einen Behälter aufgeschraubt ist.

F i g. 4 zeigt perspektivisch den erfiridungsgemäßen Deckel auf einem Behälter in geschlossenem Zustand.

F i g. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie F i g. 4, jedoch bei teilweise entferntem Sicherungsband.

Fig. 6 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, jedoch bei entferntem Sicherungsband.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Deckel, der aus zwei Hauptteilen, einem Deckelkörper 10 und einem geteilten Sicherungsband 12, besteht. Der Deckelkörper 10 besteht aus einer kreisförmigen Deckelfläche 14 und aus einem Deckelrand 16. Das Innere des Randes 16 ist mit einem Gewinde 18 versehen. Von der Deckenoberfläche 14 steht ein ringförmiger Dichtungsring 20 nach unten. Radial weiter außen ist ein ringförmiger Dichtungswulst 22 vorgesehen. Das geteilte Sicherungsband 12 ist an der Innenseite mit zahnförmigen Erhebungen versehen. Das Sicherungsband 12 ist mit dem Deckelrand 16 über im Bereich der Erhebungen 24 liegende Stege 26 verbunden. In dem speziellen Beispiel, das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sind siebzehn Erhebungen 24 und dementsprechend siebzehn abtrennbare Stege 26 vorgesehen. Das Sicherungsband 12 hat

zwei gegenüberliegende freie Enden 28 und 30. Sie sind über einen abreißbaren Steg 32 miteinander verbunden. Der Steg 32 zwischen den Enden 28 und 30 ist so angebracht, daß er nicht über den Umfang des Sicherungsbandes 12 hinausragt. Aufgrund tier Stege 26 kann der Deckel nicht vom Behälter durch einfaches Drehen entfernt werden. Vielmehr muß das Sicherungsband 12 zumindest teilweise entfernt werden, bevor der Deckel vom Behälter abgenommen werden kann. Wsnn der Steg 32 aufgerissen wird, wird das Ende 28 des Sicherungsb?ndes 12 frei und der Verbraucher kann dieses Teil des Sicherungsbandes 12 als Ziehband benutzen, um die Stege 26 aufzureißen.

In Fig.3 ist der Deckel auf dem Rand 34 eines Behälters 36 gezeigt. Der Rand 34 besitzt ein Außengewinde 38, das mit dem Innengewinde 18 im Deckelkörper 10' einen Schraubverschluß bildet, sowie einen ringförmigen Randflansch 40, der die Öffnung des Behälters 36 begrenzt und kreisförmig angeordnete auseinanderliegende zahnförmige Erhebungen 42, die sich unter dem Außengewinde 38 befinden. Die Erhebungen 42 müssen nicht unbedingt gleichmäßig um den gesamten Umfang verteilt sein, sie können in zwei oder mehreren Gruppen von fünf bis zehn Erhebungen mit dazwischenliegenden freien Räumen angeordnet sein. Die Erhebungen 42 des Behälters 36 sind mit den Erhebungen 24 im Inneren des geteilten Sicherungsringes 12 verbunden.

Wie zu sehen, greifen die Erhebungen 24 und 42 so ineinander, daß sie eine Art Ratsche bilden. Dadurch kann der Deckel auf den Behälter 36 aufgeschraubt, aber nicht mehr abgenommen werden, bis das Sicherungsband 12 vom Behälter 36 entfernt wurde. Wie oben ausgeführt, erschweren die Stege 26, die das Sicherungsband 12 am Deckel halten, ein einfaches Abdrehen des Deckels. Vielmehr ist es notwendig, den Steg 32 aufzureißen und den Teil des Sicherungsbandes 12, der dann greifbar wird, abzuziehen, um den Deckel zu lösen. Aus Fig.3 wird auch ersichtlich, daß der Dichtring 20 in die öffnung des Flansches hineinragt und abdichtet Der Dichtring 20 hat einen zylindrischen Teil 20a, der an dem Randflansch 40 innen anliegt. Der Dichtring 20 besitzt ferner einen konischen Teil 2Oi, der in die öffnung hineinragt Der konische Teil 20i stellt als Führung sicher, daß der Dichtring in die Öffnung

ίο eintritt. Der Dichtring 20 verhindert daß zum Beispiel Flüssigkeit in das Gewinde einsickert und dort einen unerwünschten Film erzeugt Eine zweite Dichtung wird durch den Kontakt des Wulstes 22 mit der Oberfläche des Randflansch.es 40 erreicht

ii Fig.4, 5 und 6 verdeutlichen die Verwendung des Deckels an einem Behälter sowie dessen Entfernung. In F i g. 4 ist der Deckel so dargestellt wie er normalerweise zum Verbraucher gelangt nämlich auf der öffnung eines Behälters 36 befestigt. Der Steg 32 ist in F i g. 4 deutlich sichtbar, und auf dem geteilten Sicherungsband 12 ist eine Erklärung angebracht die den Verbraucher anweisen soll, wie es entfernt werden soll. In F i g. 5 ist der Steg 32 getrennt, und das Ende 28 des Sicherungsbandes 12 ist teilweise abgezogen. Diese Bewegung

2^r> trennt die Stege 26. Aus F i g. 5 kann man auch ersehen, daß die Erhebungen 42 am Ende des Behälters 36 sichtbar geworden sind, ebenso wie die Erhebungen 24. In Fig.6 ist das Sicnerungsband 12 vollkommen entfernt. In diesem Zustand kann der Deckel 10 vom

3» Behälter 36 abgeschraubt werden. Die Verwendung des Sicherungsbandes 12 stellt für den Verbraucher sicher, daß der Behälter 36 nicht vor der Ingebrauchnahme geöffnet wurde. Da das Sicherungsband 12 vollkommen vom Behälter 36 entfernt werden muß, bevor der

i") Deckel abgenommen werden kann, ist klar ersichtlich, wann der Verschluß des Behälters 36 geöffnet wurde.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Deckel für Behälter, mit einem Rand, in den ein Innengewinde geformt ist das mit einem Außengewinde der Behälteröffnung zusammenwirkt, einem geteilten Sicherungsband unterhalb dem Deckelrand, das an der Innenseite Erhebungen aufweist, die mit entsprechenden Erhebungen des Behälters in ratschenförmigen Eingriff bringbar sind, und über im Bereich der Erhebungen liegende Stege mit dem Deckelrand verbunden sind, und einem Griffabschnitt an einem Ende des Sicherungsbanaes, das mit dem anderen Endbereich des Sicherungsbandes über eine abreißbare Verbindung verbunden ist und die einander gegenüberliegenden Enden des Sicherungsbandes über einen zwischen diesen angeordneten Steg unmittelbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (32) und der Griffabschnitt innerhalb der Umfangslinie des Sicherungsbandes(12) liegen.