DE3233806C2 - - Google Patents
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- DE3233806C2 DE3233806C2 DE19823233806 DE3233806A DE3233806C2 DE 3233806 C2 DE3233806 C2 DE 3233806C2 DE 19823233806 DE19823233806 DE 19823233806 DE 3233806 A DE3233806 A DE 3233806A DE 3233806 C2 DE3233806 C2 DE 3233806C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/34—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
- B65D41/3442—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with rigid bead or projections formed on the tamper element and coacting with bead or projections on the container
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe
für flaschenartige Behälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es sind Verschlußkappen bekannt, die vor dem Aufschrauben
auf eine Flasche kein Innengewinde aufweisen und aus Blech
gefertigt sind. In Verbindung mit sogenannten Pilferproof-Fla
schen wird in einer Verschließmaschine, nach dem Aufsetzen
der Verschlußkappe auf den zugehörigen flaschenartigen
Behälter das Gewinde radial von außen nach innen einge
drückt. Dadurch ist ein späteres Abschrauben der Verschluß
kappe vom flaschenartigen Behälter ermöglicht. Die Ausbil
dung kann dabei derart getroffen sein, daß ein Teil der
Kappe den Transferring am flaschenartigen Behälter über
greift und um die Unterkante umgebördelt wird. Zwischen dem
entsprechenden unteren Bereich der Verschlußkappe und dem
oberen Bereich ist eine Perforation oder dergl. vorgesehen,
derart, daß beim Abschrauben der Kappe vom Behälter bzw.
der Flasche der über den Transferring umgebördelte Teil vom
übrigen Teil der Verschlußkappe abreißt und als Originalitäts
sicherungsring am Flaschenhals verbleibt.
Schwierigkeiten bereiten bei dieser Art von Verschlüssen
die entsprechenden Toleranzen der zu verschließenden Fla
schen. Bei entsprechenden Übertoleranzen kann der Druck
der Verschließmaschine auf den Flaschenmund zu groß wer
den, so daß Beschädigungen der Flasche eintreten. Anderer
seits kann bei Untertoleranzen die Verformung der Verschluß
kappe nicht ausreichen, um Undichtheiten bzw. Auslaufen
des Flascheninhaltes zu verhindern.
Aus der DE-OS 14 32 210 ist eine gattungsgemäße Ver
schlußkappe aus Kunststoff bekannt, wobei an der
Innenseite des Kappenmantels in axialer Richtung ver
laufende Stege vorgesehen sind. Gemäß dieser Lösung
ist vorgesehen, einen Gefäßverschluß so auszugestal
ten, daß er sich nach Art bekannter Steckverschlüsse
durch einfachen axialen Druck auf das Verschlußglied
sicher schließen, aber nach Art eines Gewindever
schlusses durch Drehen des Verschlußgliedes leicht
öffnen läßt. Die Verschlußkappe wird also wie ein nor
maler Steckverschluß aufgesetzt und zum Öffnen wird
das Verschlußglied gedreht, wobei die Gewinderippen in
den Eindrückungen der Längsrippen oder -stege wie in
einem Gewinde geführt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Verschlußkappe der eingangs genannten Art so aus
zugestalten, daß Toleranzen der zugehörigen flaschen
artigen Behälter ausgeglichen werden können, so daß
ein sicherer, dichter Verschluß erzielbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und die erfindungs
gemäßen, gegenüber den Stegen zwischen den Rippen
dünneren, fahnenartigen Längsstege wird bewirkt, daß sich
eine zugehörige Gewindespirale eines Außengewindes eines
flaschenartigen Behälters beim Aufschrauben in die Stege
des Mantels eindrückt. Dadurch ergibt sich, auch bei posi
tiven Toleranzen, eine immer gleich anliegende Schraub
kappe.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vor
teilhaft, wenn die Längsstege sich über die axiale Länge
der Stege erstrecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
wenn die zwischen den Rippen bzw. Ausnehmungen ange
ordneten Stege mit radial nach innen weisenden Noppen
versehen sind, die längs mindestens einer, etwa einem
Gewindegang eines Außengewindes des flaschenartigen Behäl
ters entsprechenden, Spirale angeordnet sind.
Die auf den Stegen zwischen den Rippen angeordneten Längs
stege sind, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
in axialer Richtung vor Noppen zum oberen Deckelteil ver
laufend vorgesehen.
Gemäß einer Abwandlung sind Längsstege in axialer Rich
tung vor Noppen zur unteren Kappenöffnung verlaufend
angeordnet.
Es können auch, nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung, Längsstege sich beidseitig von Noppen bis zum
oberen Deckelteil bzw. bis zur unteren Kappenöffnung er
strecken.
Es ist nicht zwingend notwendig, daß vor bzw. nach jeder
Noppe ein Längssteg vorgesehen ist. In bestimmten Fällen
kann es jedoch zweckmäßig sein, daß jeder Noppe ein Längs
steg, entweder in axialer Richtung zum oberen Deckelteil
verlaufend oder in axialer Richtung zur unteren Kappen
öffnung verlaufend oder beidseitig zugeordnet ist bzw. sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es
zweckmäßig, wenn der Mantel in einem unteren Bereich
einen kreisringartigen Schnitt aufweist, dessen Tiefe etwa
der Dicke der Rippen entspricht, derart, daß Teile der
Stege zwischen den Rippen als Abrißstege für einen als
Originalitätssicherungsring wirkenden unteren Randteil
der Kappe dienen.
Um ein unerwünschtes Abtrennen des Originalitätssicherungs
ringes beim Aufschrauben der Kappe in einer Verschließ
maschine auf einen Behälter zu verhindern, sind in zweck
mäßiger Weiterbildung der Erfindung die Stege im unteren
Originalitätssicherungsring nach außen verstärkt, beispiels
weise konisch verstärkt, ausgebildet.
Um ein sicheres Abreißen des Originalitätssicherungsringes
zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die Stege im unteren
Randteil nach innen ragende Noppen aufweisen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Noppen etwa drei
eckförmig ausgebildet sind, vorzugsweise mit einer oberen
steilen Flanke und einer unteren flachen Flanke. Die im
durchschnittenen Originalitätssicherungsring zusätzlich
angeordneten Noppen sind in ihrer Stärke derart gewählt,
daß beim Rückschrauben der Verschlußkappe der Ring mit
Sicherheit abgerissen wird.
Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung
entspricht die radiale Höhe der Noppen auf den achsparalle
len Stegen etwa der Tiefe eines Gewindeganges des Außen
gewindes des flaschenartigen Behälters.
Erfindungsgemäße Verschlußkappen werden in der Produk
tion in der untersten Toleranz angefertigt. Durch die wel
lenförmig Ausbildung des Mantels der Kappe durch die
Stege bzw. die zusätzlichen Noppen ergibt sich ein zwangs
weiser Ausgleich der Toleranzen des flaschenartigen Behäl
ters beim Verschrauben. Damit die Belastung der Noppen
nicht zu groß wird, sind die in Längsrichtung vorgesehe
nen zusätzlichen dünnwandigen Stege angebracht, die beim
Aufschrauben der Kappe auf den Behälter sich genau nach
dem Gewinde angleichen und ferner ist die Schraubkraft
so gewählt, daß ein Überdrehen des Gewindes nicht möglich
ist. Dadurch wird ein Auslaufen des Füllgutes im Behälter
mit Sicherheit verhindert.
Durch die Verstärkung der Stege im Originalitätssicherungs
ring wird erreicht, daß dieser Abschnitt beim Zurückdrehen
des Verschlusses (Öffnen) sich nicht soweit dehnen kann,
daß er über den Transferring zurückgleitet, ohne daß die
Stege abreißen.
Um ein sicheres Anpassen des eingedrückten Innengewindes
der Kappe und des Außengewindes des Behälters zu erzielen,
ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesserabstand diametral
sich gegenüberliegender Stege kleiner ist als der Außen
durchmesser des Außengewindes des flaschenartigen Behäl
ters.
Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Kappe in Verbindung
mit flaschenartigen Behältern, die einen breiten (hohen)
Transferring aufweisen, ist es, nach einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung, zweckmäßig, wenn in der inneren
Mantelfläche eine Innennut für den Transferring des flaschen
artigen Behälters vorgesehen ist.
Um die erfindungsgemäße Kappe auch als kindersicheren
Verschluß verwenden zu können, ist in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung am unteren Rand des Mantels oberhalb des
kreisringartigen Schnittes ein innerer Ringabschnitt als
Kindersicherheitselement angeordnet. Durch diesen inneren
Ringabschnitt wird zum Abschrauben der Kappe eine hohe
Kraft erforderlich, die von Kindern normalerweise nicht
aufgebracht wird.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Ringabschnitt aus
Noppen an den Längsstegen ausgebildet ist.
Um beim Aufbringen der Kappe auf den flaschenartigen
Behälter mittels eines Verschließkopfes eine allzu große
Dehnung des unteren Randes zu vermeiden, wodurch gegebenen
falls die Abreißstege des Originalitätsabschnittes bereits vor
der Abnahme der Kappe abgerissen werden können, ist es
zweckmäßig, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung, zwischen den Rippen am unteren Rand des Mantels
ringartige Wandverstärkungen vorgesehen sind.
Es sind Verschließmaschinen bekannt, mit einer stark er
höhten Umdrehungszahl, wodurch beim Aufschrauben einer
Verschlußkappe auf einen Behälter große Umfangsgeschwin
digkeiten erzielt werden, bzw. steil ansteigende Drehmomente
auftreten. Bei Verwendung derartiger Verschließmaschinen
besteht die Gefahr, daß die Abreißstege des Originalitäts
abschnittes bereits beim Aufschrauben auf den Behälter
abgerissen werden, ohne daß ein absichtliches Öffnen des
Verschlusses stattgefunden hat.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wird nach weiterer
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Schnitt
linie nicht als Kreislinie sondern in Form von aufeinander
folgenden Zacken auszubilden. Dadurch wird erreicht, daß
die einzelnen Zacken untereinander beim Aufschraubvor
gang der Kappe auf einen Behälter als Mitnehmer wirken,
sodaß die auftretenden hohen Kräfte durch die Zacken der
Schnittlinie aufgenommen und nicht auf die Abreißstege
übertragen werden.
Die Ausbildung der Zacken der Schnittlinie kann in ver
schiedenen geometrischen Formen erfolgen. Besonders vor
teilhaft ist es, wenn die Zacken sägezahnartig ausgebildet
sind, mit einer in Bezug auf die Aufschraub-Drehrichtung
steilen Flanke des oberen Kappenteiles, an die sich eine
flache Kante anschließt. Dadurch wird erreicht, daß die
steile Kante des Oberteils die steile Kante des Unterteils
mitnimmt, während beim Abschrauben (Öffnen des Behälters)
die flachen Kanten einandergleiten und ein Abreißen der
Abrißstege erleichtern.
Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel sind die
Zacken der Schnittlinie als halbtrapezförmige Zacken ausge
bildet, mit einer voreilenden achsparallelen Kante und
einer abfallenden Hinterflanke.
Gemäß einer weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen
Ausbildung können die Zacken auch viereckig, vorzugsweise
rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Schnitt wellen
förmig auszubilden, wobei die Wellen sinusförmig oder halb
sinusförmig sein können.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Kappe aus einem
entsprechenden Kunststoff hergestellt ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Maßnahmen der Erfindung
werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die sche
matisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht zweier Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe,
Fig. 2 eine Unteransicht eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbei
spiel,
Fig. 5 ein noch weiteres Ausführungsbeispiel, und
Fig. 6 eine Verschlußkappe nach Fig. 4, nach dem
Aufschrauben auf einen zugehörigen Behälter,
in zwei Ausführungsbeispielen.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Verschlußkappe 1 in
Seitenansicht dargestellt. Die Verschlußkappe 1 weist einen
oberen Deckelteil 2 auf, an den sich ein Mantel 3 anschließt.
Der Mantel 3 besteht aus, vorzugsweise abgerundeten, Rippen
5, zwischen denen die Stege 4 angeordnet sind. Die Ausbil
dung und Abmessung der Stege 4 und der Rippen 5 der aus
Kunststoff bestehenden Verschlußkappe 1 sind derart gewählt,
daß sich der Mantel 3 in gewissem Umfang in radialer
Richtung dehnen kann.
Die Rippen 5 können sich, wie in Fig. 1 rechts dargestellt
ist, nahezu über die gesamte axiale Länge des Mantels 3
bzw. der Kappe 1 erstrecken. Dieses Ausführungsbeispiel ist
besonders vorteilhaft in Verbindung mit Verschließmaschinen,
die einen etwa konischen Verschließkopf aufweisen und bei
denen die Kraft zum Aufsetzen der Kappe 1 auf einen zuge
hörigen Behälter etwa in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1
ausgeübt wird.
In der linken Hälfte der Fig. 1 ist ein abgewandeltes Aus
führungsbeispiel dargestellt, bei dem sich die Rippen 5 nur
über einen Teil der axialen Länge des Mantels 3 bzw. der
Kappe 1 erstrecken. Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders
vorteilhaft in Verbindung mit Verschließmaschinen, die einen
Rollkopf aufweisen, der mit seitlichen Rollen versehen ist und
bei dem der Druck beim Aufsetzen der Kappe auf einen
Behälter in Richtung des Pfeiles B der Fig. 1 ausgeübt wird.
Durch die Verwendung eines Rollkopfes in der Verschließ
maschine wird der Oberteil des Mantels 3 auf das Außenge
winde des flaschenartigen Behälters gewissermaßen aufgerollt.
Die im unteren Bereich verbliebenen Stege 5 dienen dann
hauptsächlich als Greifrippen zum Abschrauben der Kappe
vom Behälter oder zum Wiederaufschrauben der Kappe auf
einen Behälter.
In der inneren Mantelfläche 6 sind nutartige Ausnehmungen 7
vorgesehen, die die Elastizität des Mantels 3 in radialer
Richtung bewirken bzw. erhöhen.
In Fig. 2 ist eine Unteransicht einer Verschlußkappe 1
nach Fig. 1 dargestellt.
In Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Verschlußkappe 1 dargestellt. Dabei sind
auf den zwischen den Rippen 5 angeordneten Stegen 4 dünn
wandige, fahnenartige, Längsstege 10, 12 angeordnet, die
sich in Fig. 3 von einem oberen Deckelteil 2 bis zur unteren
Kappenöffnung 11 erstrecken. Bei dem gezeichneten Ausfüh
rungsbeispiel sind auf jedem Steg 4 derartige Längsste
ge 10 bzw. 12 vorgesehen. Dies ist jedoch nicht notwendig,
es genügt, wenn auf einer, jeweils zu bestimmenden, Anzahl
von Stegen 4 Längsstege 10, 12 vorgesehen sind. Es ist
ferner nicht notwendig, daß sich die Längsstege 10, 12 über
die gesamte Länge der Stege 4 erstrecken. Es ist auch
möglich, kürzere Längsstege zu verwenden, beispielsweise
Längsstege 10, die sich über einen Bereich der Stege 4 in
Richtung zum oberen Deckelteil 2 erstrecken bzw. Längsstege
12 vorzusehen, die in einem bestimmten Bereich der Stege 4
bis zur unteren Kappenöffnung 11 verlaufen. Es ist auch
möglich, an aufeinanderfolgenden Stege 4 abwechselnde
Stegausbildungen 10 bzw. 12 anzubringen. In Fig. 3 ist
strichliert der Mantel 3 in einer gedehnten bzw. gestauchten
Form gezeigt, die beim Aufdrücken einer Verschlußkappe 1
auf einen zugehörigen Behälter zeitweilig entsteht.
In Fig. 3 ist ferner gezeigt, daß in einem unteren Rand
bereich der Stege 4 untere Noppen 17 angeordnet sein kön
nen, die später näher erläutert werden. In Fig. 3 ist
ferner gezeigt, wie, nach dem Aufbringen einer Verschluß
kappe 1 sich das Außengewinde des Behälters als Innenge
winde 20 in den Gewindegängen entsprechenden Spiralen 9
eingedrückt haben.
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt einer Verschlußkappe 1,
beispielsweise entlang der Linie III-III der Fig. 2.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Stege 4 mit Noppen 8
versehen sind, die einen unterschiedlichen axialen Abstand
vom oberen Deckelteil 2 aufweisen, derart, daß die Noppen 8
etwa längs einer Spirale 9 angeordnet sind, die einer Stei
gung eines Außengewindes am Flaschenhals eines
(nicht dargestellten) flaschenartigen Behälters entspricht.
Zur Erleichterung der Herstellung und zur Anpassung an
verschiedene Toleranzen sind vor den Noppen 8 Längsste
ge 10 angeordnet, die in Richtung zum oberen Deckelteil 2
verlaufen. Andererseits sind beim dargestellten Ausführungs
beispiel unterhalb der Noppen 8, in Richtung zur unteren
Kappenöffnung 11 kurze Längsstege 12 vorgesehen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es nicht notwendig,
daß jeder Steg 4 mit einer Noppe 8 versehen ist. Ferner
ist es nicht notwendig, daß vor jeder Noppe 8 ein Längs
steg 10 angeordnet ist. Es können auch Längsstege 10 und
Noppen 8 abwechselnd vorgesehen sein.
Der Mantel 3 ist in seinem unteren Bereich mit einem kreis
ringförmigen Schnitt 13 versehen, so daß sich ein, nach
dem Aufdrehen der Kappe 1 auf den zugehörigen Behälter
über den Transferring des Behälters legender, Sicherungs
ring 15 ergibt, der beim erstmaligen Abdrehen der Verschluß
kappe 1 vom Behälter abreißt. Dazu sind zwischen den
Schnitten im Mantel 3 verbleibende Abrißstege 14 (vgl.
Fig. 1) vorgesehen. Der Schnitt 13 und die Stärke der
Abrißstege 14 ist dabei derart gewählt, daß beim Aufschrau
ben der Kappe 1 auf einen Behälter der spätere Originali
tätssicherungsring 15 fest mit der Kappe 1 verbunden bleibt
und den Transferring übergreift, während beim Abschrauben
der Kappe mit Sicherheit die Abrißstege 14 reißen, so daß
der Originalitätssicherungsring 15 am Hals des Behälters
verbleibt.
Um das Abreißen sicherzustellen, weist der Mantel 3 der
Verschlußkappe 1 im unteren Bereich des Originalitätssiche
rungsringes 15 nach innen ragende, bereits erwähnte, untere
Noppen 17 auf, mit einer steilen Flanke 18 im oberen Be
reich und einer flachen Flanke 19 im unteren Bereich.
Nach dem Aufschrauben der Verschlußkappe 1 auf den zuge
hörigen Behälter legen sich die steilen Flanken 18 an die
untere Seite des Transferringes. Durch die flache Flanke 19
wird ein Übergleiten des unteren Randbereiches der Ver
schlußkappe 1 beim Aufschrauben über den Transferring
erleichtert.
Um ein Abreißen während des Aufschraubens zu verhindern,
kann zusätzlich der untere Bereich des Mantels 3 mit einer,
beispielsweise konischen, Verstärkung 16 versehen sein.
Gemäß einer Abwandlung bzw. weiteren Ausgestaltung der
Erfindung können, um ein Abreißen der Abrißstege 14 beim
Aufbringen der Kappe 1 auf einen Behälter, d. h. um ein zu
großes Dehnen des Mantels 3 an seinem unteren Bereich zu
verhindern, zwischen den Rippen 5 ringartige Wandverstär
kungen C (Fig. 1 und 2) vorgesehen sein.
Zur Verwendung der Kappen 1 auf Verschließmaschinen
mit hoher Umdrehungszahl ist es vorteilhaft, wenn der
Schnitt 13 nicht in Form einer geraden (Kreis-)Linie aus
geführt ist, sondern zackenförmig, wobei sich einzelne
Zacken in Umfangrichtung wiederholen. Die (nicht dargestell
ten) Zacken können dabei dreieckförmig ( sägezahnartig)
ausgebildet sein, vorzugsweise mit einer steilen, insbeson
dere achsparallelen Vorderflanke, beispielsweise des oberen
Teiies, an die sich eine flache abfallende Flanke anschließt.
Dadurch wird erreicht, daß die steile Vorderflanke einen
Mitnahmeeffekt ausübt, sodaß ein Abreißen des Sicherungs
ringes 15 beim Aufbringen der Kappe 1 auf einen Behälter
vermieden wird.
Die zackenartige Ausbildung des Schnittes 13 kann auch
dadurch erzielt werden, daß eine Reihe trapezartiger Ab
schnitte vorgesehen ist, wobei ebenfalls die vordere Flanke
vorzugsweise achsparallel ausgeführt ist. Es können auch
Abschnitte mit normaler Trapezform gewählt werden oder
quadratische bzw. rechteckige Abschnitte.
Bei einer vereinfachten Ausbildung des Schnittes 13 weist
der Schnitt 13 eine Wellenform auf, beispielsweise in Form
von Sinuswellen oder auch von Halbwellen.
In Fig. 5 (links) ist ein abgewandeltes Ausführungsbei
spiel dargestellt, bei dem an der lnnenwand 6 des Mantels 3,
vorzugsweise in einem axialen Abstand vom oberen Deckelteil
2, der dem Abstand des unteren Randes eines Transferringes
von der Mundöffnung des zugehörigen flaschenartigen Behäl
ters entspricht, ein innerer Ringabschnitt 21 vorgesehen ist.
Dieser innerer Ringabschnitt 21 dient als Kindersicherheits
element. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
der innere Ringabschnitt 21 aus Noppen, die vorzugsweise auf
den Stegen 10 bzw. 12 angeordnet sind und in ihrer Form
den Noppen 17 entsprechen. Diese Noppen 17 bzw. der innere
Ringabschnitt 21 legt sich nach dem Aufbringen der Kappe 1
auf einen Behälter 23 (Fig. 6) unter den unteren Rand des
Transferringes. Gleichzeitig verstärkt der Ringabschnitt 21
zumindest teilweise die Wandstärke des Mantels 3, sodaß
seine Dehnbarkeit im Bereich des Ringabschnittes 21 bzw. des
Schnittes 13 herabgesetzt ist. Dadurch wird zum Abschrauben
des Verschlusses eine außerordentlich große Kraft (bzw. ein
hohes Drehmoment) erforderlich, die von Kleinkindern nicht
aufgebracht werden kann. Somit ergibt sich neben der
Originalitätssicherung auch noch ein kindersicherer Verschluß.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht
im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4,
wobei jedoch ersichtlich ist, daß das Außengewinde des
zugehörigen flaschenartigen Behälters sich in die Stege 4
eindrückt bzw. eingedrückt hat. Die entsprechenden Verfor
mungen der Stege 4 sind, analog zu Fig. 3, mit 20 ge
kennzeichnet. Durch diese Einpressung des der Spirale 9
entsprechenden Gewindeganges des Außengewindes des fla
schenartigen Behälters wird, auch bei entsprechenden To
leranzen, ein stets dichter und sicherer Verschluß erzielt.
Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn die Noppen 8
in ihrer radialen Höhe der Gewindegangtiefe des zugehöri
gen Außengewindes des flaschenartigen Behälters entspre
chen. Der Gewindegang des Außengewindes wird beim Auf
schrauben der Verschlußkappe 1, z. B. mit Hilfe einer Ver
schließmaschine, eingedrückt und ergibt auch bei positiven
Toleranzen eine innen gleichmäßig anliegende Schraubkappe.
Sofern Längsstege 10 bzw. 12 auf den Stegen 4 vorgesehen
sind, ist es zweckmäßig, wenn der Durchmesserabstand
diametral sich gegenüberliegender Stege 10 bzw. 12 kleiner
ist als der Außendurchmesser des Außengewindes des fla
schenartigen Behälters. Dadurch wird sichergestellt, daß
sich das Außengewinde auch in die Längsstege 10 bzw. 12
eindrücken kann.
Die im Sicherungsring 15 angeordneten Noppen 17 sind in
ihrer Stärke so gewählt, daß beim Abschrauben der Ver
schlußkappe 1 dieser Ring 15 mit Sicherheit zwangsweise
abgerissen wird.
Durch die wellenförmige Ausbildung des Mantels 3 der Ver
schlußkappe 1 werden die Toleranzen ausgleichbar. Die
Verschlußkappe 1 wird in der Produktion in der untersten
Toleranz gefertigt.
Die zusätzlichen dünnwandigen Stege 10 und/oder 12 verhin
dern auch, daß die Belastung der Noppen 8 zu groß wird.
Die Stege 10 und/oder 12 passen sich beim Aufschrauben der
Verschlußkappe 1 auf einen zugehörigen Behälter genau dem
Gewindegang an, so daß ein Überdrehen des Gewindes nicht
möglich ist. Damit wird, wie erläutert, ein Auslaufen des
Füllgutes mit Sicherheit verhindert.
Die Verstärkung 16 des Sicherungsringes 15 bewirkt, daß
beim Zudrücken (Abschrauben) der Verschlußkappe 1 der
Ring 15 sich nicht soweit dehnen kann, daß er über den
Transferring zurückgleitet.
In der linken Hälfte der Fig. 6 ist eine weitere Ausgestal
tung einer erfindungsgemäßen Kappe 1 dargestellt, wobei in
der Innenwand 6 des Mantels 3 eine Innennut 22 vorgesehen
ist. Die Innenwand 22 ist besonders vorteilhaft, in Verbin
dung mit flaschenartigen Behältern 23 (strichliert dargestellt)
mit relativ hohem bzw. breitem Transferring.
Im Unterschied zu den bekannten Blech-Verschlußkappen
für Pilverproof-Flaschen erfolgt beim Erfindungsgegenstand
die Verformung des Gewindes im Mantel der Verschlußkappe
nicht von außen nach innen, sondern von innen nach außen.
Claims (24)
1. Verschlußkappe für flaschenartige Behälter mit
einem Außengewinde am Flaschenhals, wobei an der In
nenseite des Mantels der Verschlußkappe wenigstens ein
in axialer Richtung verlaufender Steg angeordnet ist,
in welchen Gewindestege des Behälterhalses eingreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein sich an einen oberen
Deckelteil (2) anschließender Mantel (3) aus sich min
destens über einen Teil seiner axialen Länge erstrek
kenden, durch Stege (4) getrennten Rippen (5) gebildet
ist, daß in der inneren Mantelfläche (6) nutartige,
achsparallel verlaufende Ausnehmungen (7) vorgesehen
sind, und daß die zwischen den Ausnehmungen (7) ange
ordneten Stege (4) mit dem mindestens einen radial
nach innen vorstehenden Längssteg (10, 12) versehen
sind.
2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsstege (10, 12) sich über die axiale Länge der
Stege (4) erstrecken.
3. Kappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zwischen den Rippen (5) bzw. Ausnehmungen (7)
angeordneten Stege (4) mit radial nach innen weisenden
Noppen (8) versehen sind, die längs mindestens einer, etwa
einem Gewindegang eines Außengewindes des flaschenartigen
Behälters entsprechenden, Schraubenkonfiguration (9) angeordnet sind.
4. Kappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Längsstege (10) in axialer Richtung vor Noppen (8) zum
oberen Deckelteil (7) verlaufend vorgesehen sind.
5. Kappe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Längsstege (12) in axialer Richtung vor Noppen (8)
zur unteren Kappenöffnung (11) verlaufend angeordnet sind.
6. Kappe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß Längsstege (10, 12) sich beidseitig von Noppen (8)
bis zum oberen Deckelteil (7) bzw. bis zur unteren Kappen
öffnung (11) erstrecken.
7. Kappe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Noppe (8) ein Längssteg (10 oder 12) zuge
ordnet ist.
8. Kappe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Noppe (8) je ein oberer und unterer Längssteg
( 10, 12) zugeordnet ist.
9. Kappe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch 8ekenn
zeichnet, daß der Mantel (3) in einem unteren Bereich
einen kreisringartigen Schnitt (13) aufweist, dessen Tiefe
etwa der Dicke der Rippen (5) entspricht, derart, daß
Teile der Stege zwischen den Rippen (5) als Abrißstege (14)
für einen als Originalitätssicherungsring wirkenden unte
ren Randteil (15) der Kappe (1) dienen.
10. Kappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stege (4) im unteren Originalitätssicherungsring (15)
nach außen verstärkt (16) ausgebildet sind.
11. Kappe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Stege (4) im unteren Randteil (15) nach in
nen ragende Noppen (17) aufweisen.
12. Kappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Noppen (17) etwa dreieckförmig ausgebildet sind, vor
zugsweise mit einer oberen steilen Flanke (18) und einer
unteren flachen Flanke (19).
13. Kappe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radiale Höhe der Noppen (8) auf den
achsparallelen Stegen (4) etwa der Tiefe eines Gewindegan
ges (9) des Außengewindes des flaschenartigen Behälters ent
spricht.
14. Kappe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesserabstand diametral sich gegen
überliegender Stege (10 bzw. 12) kleiner ist als der Außen
durchmesser des Außengewindes des flaschenartigen Behälters.
15. Kappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in der inneren Mantelfläche (6)
eine Innennut (22) für den Transferring eines flaschenartigen
Behälters (23) vorgesehen ist.
16. Kappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch einen am unteren Rand des Mantels (3)
oberhalb des kreisringartigen Schnittes (13) angeordneten
inneren Ringabschnitt (21) als Kindersicherheitselement.
17. Kappe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringabschnitt (21) aus Noppen an den Längsstegen (10
bzw. 12) ausgebildet ist.
18. Kappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rand (11) des Mantels (3)
zwischen den Rippen (5) ringartige Wandverstärkungen (C)
vorgesehen sind.
19. Kappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt (13) zackenartig
ausgebildet ist.
20. Kappe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnitt (13) sägezahnartig ausgebildet ist.
21. Kappe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnitt (13) aus halbtrapezartigen Zacken gebildet ist,
mit einer in Aufschraubrichtung vorlaufenden steilen Kante
des oberen Zackenabschnittes und einer abfallenden Flanke.
22. Kappe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zacken der Schnittlinie (13) viereckig ausgebildet sind.
23. Kappe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittlinie (13) wellenförmig ausgebildet ist.
24. Kappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff hergestellt
ist.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823233806 DE3233806A1 (de) | 1982-09-11 | 1982-09-11 | Verschlusskappe, vorzugsweise mit originalitaetssicherung |
Publications (2)
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ID=6173017
Family Applications (1)
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DE19823233806 Granted DE3233806A1 (de) | 1982-09-11 | 1982-09-11 | Verschlusskappe, vorzugsweise mit originalitaetssicherung |
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-
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